Deutlich niedigerer Ausgangspegel an Soundkarten - merkbar weniger Power als direkt vom CD Player

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misha3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Okt 2008, 16:48
Hallo,

ich habe ein Problem, welches laut Suche im Forum schon einige hatten - ohne dass eine Lösung gepostet wurde.

Der Ausgangspegel an meinen Soundkarten ist ganz merkbar niedrig. Ich habe das zunächst mal auf Einstellungen, Soundkarte oder Kabel geschoben und habe all das neu gekauft: eine EMU 0404 USB statt der Onboard-Soundkarte, ein gutes, neues Kabel statt der Litze und habe alle Einstellungen die in den FAQ und Tutorials sind durch gespielt.

Auch die alten Treiber und alles was mit Sound zusammenhängt habe ich deinstalliert. Und an einem zweiten PC das selbe probiert.

Ganz gleich welche Soundkarte, gleich welcher PC: der maximale Ausgangspegel bleibt sehr, sehr niedrig. z.B. eine CD geripped, und mit Umschalten mit verschiedenen Playern am PC und dem CD-Player abgespielt, erfordert dass ich den Verstärker für den PC doppelt so laut aufdrehe.

Auch Filme von DVD über den PC oder einen DVD-Player - der selbe Effekt. Oder einfach ein Spiel angemacht - unter einem halb aufgedrehten Verstärker kommt gar keine Freude auf - was bei allen anderen Geräten bereits volle Lautstärke ist.

Es ist, als wäre der Haupt-Lautstärke-Regler unter Windows XP nur halb aufgedreht.

Ich habe gegoogled, im Forum gesucht - aber außer, dass ich nicht der einzige mit dem Problem bin, habe ich nichts gefunden.

Übrigens: ob ich die Onboard-Soundkarte oder die teure EMU-0404 benutze - der Pegel ist gleich. Ein Unterschied kaum zu hören.

Hat irgendjemand dieses Phänomen auch und weiß eine Lösung? Oder hat das selbe Problem und kann meine Angaben ebenfalls bestätigen?

Nette Grüße
Micha
misha3
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Okt 2008, 18:43
So, ein paar Tests später habe ich etwas:

Wenn ich die EMU 0404 USB nicht als Soundkarte verwende sondern nur als D/A Wandler und sie koaxial an den SPDIF Ausgang der OnBoard Soundkarte anschließe (ein Asus M2N-SLI Deluxe mit dem SoundMax ADI1988 Chip), DANN kommt ein deutlich besserer Pegel an.
Durch Umschalten zwischen dem analogen Ausgang der Onboard-Karte und dem analogen Ausgang der EMU lässt sich das leicht und sicher nachvollziehen.

Aber: offenbar immer noch nicht der selbe Pegel wie von einem CD Player direkt. Aber wirklich deutlich satter.

Hm ... immerhin, ein interessantes Ergebnis.

Jetzt wird meine Suche dann eher in Richtung eines wirklich guten D/A Wandlers gehen.

Kennt jemand einen Überblick über solche Geräre? Ich habe dazu nicht viel finden können. Zwar macht das so ziemlich jede externe Soundkarte nebenbei und irgendein High-End Studio Teil - aber ansonsten ... mau.

Gibt es jemanden, der mit externen D/A Wandlern ohne weitere Zusatzfunktionen Erfahrung hat?

Nette Grüße
Micha
cr
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2008, 22:03
Das Ding, um einen Pegel anzugleichen, nennt sich Lautstärkeregler (am Verstärker) . Somit ist es völlig egal, ob die 2,5V des CD-Players oder 1V der Soundkarte ankommen, man dreht einfach etwas lauter. Für den Klang ist das ohne Bedeutung.
misha3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Okt 2008, 09:13
Hi cr,

danke für den Hinweis

Es ist so:

o mit dem CD-Player den Lautstärkeregeler des Verstärkers auf kurz vor 12 Uhr ist es richtig laut - mehr will man auf gar keinen Fall haben.

o mit der Soundkarte auf deutlich über 12 Uhr ist es noch nicht so, dass man eine vernünftige Lautstärke hat. Das macht einfach keinen Spaß.

Der Unterschied ist frappierend.

Ich kaufe mir jetzt einen externen DA-Wandler - ich hatte noch gar nicht realisiert, dass diese Dinger zu "Hifi" zählen und als solches auch zu bekommen sind und nicht zu "PC-Technik". Mal schauen, was das macht ...

Sieh dich im Forum um - du findest auf Anhieb mehr als ein halbes Dutzend Threads zu dem Thema, die mit dem selben Problem auch nicht weiter gekommen sind. Und ein schwaches Eingangssignal extrem zu verstärken macht nicht glücklich - der Sound ist wirklich doof.

Nein, da stelle ich mir noch eine etwas bessere Lösung vor


cr schrieb:
Das Ding, um einen Pegel anzugleichen, nennt sich Lautstärkeregler (am Verstärker) . Somit ist es völlig egal, ob die 2,5V des CD-Players oder 1V der Soundkarte ankommen, man dreht einfach etwas lauter. Für den Klang ist das ohne Bedeutung.
misha3
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Okt 2008, 09:26
Ha! Du hast einfach recht.

Mea culpa -

Das hat den anderen Idioten keiner gesagt. Nun ja ... vielleicht hätten Sie es wie ich auch erstmal ebenfalls nicht akzeptiert.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-1950.html

Also wie jetzt - es gibt tatsächlich nicht "den Line-Ausgangspegel", mit einem eindeutig definierten Wert von 2,5V bei 0db sondern der kann auch z.B. 1V sein?

Ist ja heftig ... hätte ich nie gedacht.
Also gut. Da wird dann wohl auch kein anderer AD-Wandler helfen. Sondern nur ein stärkerer Verstärker? Ach wie doof ...
cr
Inventar
#6 erstellt: 23. Okt 2008, 11:27
Ein DA-Wandler kann schon helfen, wenn er eben eine HiFi-übliche Ausgangsspannung von etwa 2V liefert. Wenn die Soundkarte recht schlecht ist, macht es auch Sinn (oder man tauscht gleich die interne Soundkarte gegen eine andere oder nimmt eine USB-KArte dazu). Aber wie gesagt - ansonsten und abgesehen davon, daß es lästig ist, wenn man beim Umschalten zwischen den Geräten immer die Lautstärke ändern muß - spielt es keine Rolle.


o mit dem CD-Player den Lautstärkeregeler des Verstärkers auf kurz vor 12 Uhr ist es richtig laut - mehr will man auf gar keinen Fall haben.

o mit der Soundkarte auf deutlich über 12 Uhr ist es noch nicht so, dass man eine vernünftige Lautstärke hat. Das macht einfach keinen Spaß


Falls dein Lautstärkeregler in dB geeicht ist, die Differenz müßte in etwa 6-8 dB sein, das wäre noch normal.
misha3
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Okt 2008, 12:16
Ich glaube, so langsam rieselt ein wenig Grundlagen Wissen in mein Hirn. Nach stundenlangem Hifi-Forum und anderem lesen. Je mehr man weiß, desto mehr weiß man mal wieder, was man nicht weiß. Schrecklich, das ...

Also sollte jemand anderes vor der selben Frage stehen: Pegel von Hifi-Geräten sind nicht genormt. Und dazu dann ...

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-71.html

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-20.html

... hier im Forum, zu denen cr und pelmazo immer wieder auftauchen. ;-)

---

Was mein Problem angeht aber jetzt folgendes:

Mein alter Yamaha CDX-1060 liefert eben 2,0V
http://www2.yamaha.co.jp/manual/pdf/av/english/cdP/CDX-1060.pdf
Und die CD-Player mit denen wir die Anlage gehört haben lagen zufällig ebenfalls immer auf diesem Niveau. Das war prima, das war "laut genug". Nun stehe ich vor dem Problem, dass die Onboard-Soundkarte und z.B. die EMU 0404 einen erheblich niedrigeren Pegel haben und der Verstärker das nicht ausgleichen kann - den Verstärker ganz laut aufgedreht klingt der PC immer noch sehr leise.

Hast du dazu einen Vorschlag? Gibt es Soundkarten, die einen Pegel liefern wie ihn CD-Player (im beschriebenen, engeren Sinne) liefern? Oder D/A Wandler?
Gibt es für mein nun etwas skurril-normal erscheinendes Problem eine Lösung? Außer, einen neuen Verstärker zu kaufen, der stärker verstärkt als der Creek 5350? ;-)
rille2
Inventar
#8 erstellt: 23. Okt 2008, 13:27
Die Phase 24/X24 liefert 2V Ausgangsspannung. Und ist auch sonst nicht schlecht
memento_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Okt 2008, 13:41
Hast du schon mal versucht, da einen anderen Verstärker (nur testweise) an die E-MU 0404 zu hängen? Meine E-MU 0404 USB macht eine Mörderlautstärke am ELV-DA 150, da kann ich höchstens halb an der E-MU aufdrehen. Auch wenn da Pegelunterschiede sind, taugt vielleicht auch die Vorstufe in deinem Verstärker nicht so recht (Fehlanpassung).

Ein vernünftiger Wandler (mit Pegelanpassung z.B. RME ADI2) kommt mit 600 Tucken auch nicht so füchterlich billig.

Ein neuer Verstärker ist da günstiger und sollte das Problem auch lösen. Übrigens habe ich die E-MU 0404 USB selbst und finde diese als Wandler auch gut, hatte den RME ADI2 auch mal gehabt, der war zwar noch einen Gang schwungvoller, aber zum Hören sehr anstrengend für mich. Das E-MU 0404 USB finde ich angenehmer zum Hören, ohne dass es irgendwas an den Details oder der Bühne vermauscheln würde. Gute Aufnahmen klingen zauberhaft, schlechte aber eben schlecht.
misha3
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Okt 2008, 13:56
Hm. Würde das denn erklären, warum die CD-Player durchaus "sehr laut" können?

Das ist irritierend ...

Der Verstärker ist so schlecht nicht und zudem neu, so dass ich hier zunächst nichts grundsätzliches und gravierendes vermuten würde. http://www.hifi-schl...-Classic-5350SE.html


memento_ schrieb:

Hast du schon mal versucht, da einen anderen Verstärker (nur testweise) an die E-MU 0404 zu hängen? Meine E-MU 0404 USB macht eine Mörderlautstärke am ELV-DA 150, da kann ich höchstens halb an der E-MU aufdrehen. Auch wenn da Pegelunterschiede sind, taugt vielleicht auch die Vorstufe in deinem Verstärker nicht so recht (Fehlanpassung).
cr
Inventar
#11 erstellt: 23. Okt 2008, 14:02
1. Was passiert denn, wenn du den Kopfhörer-Ausgang der Soundkarte mit dem Verstärker verbindest? (oder gibt es nur einen Ausgang für Line und Kopfhörer?)
2. Wo genau hast du die Soundkarte am Verstärker angeschlossen (Aux?)?

Viel größer als eine Drehung des Lautstärkereglers um max. 60 Grad sollte eigentlich der Unterschied nicht sein? Kommt das in etwa hin? (also CDP sagen wir auf 11 Uhr = Soundkarte auf 13-14 Uhr)
misha3
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Okt 2008, 14:07
TerraTec PHASE X 24 hm, soso ... ok, vielleicht wäre das dann eine Lösung.

Lieber wäre mir ein externes Gerät, das nichts weiter tut, als SPDIF zu wandeln - und das gut. Ohne Eingänge für Mikrophone, XLR und eine Vollversion von Steinberg Cubase LE ... einfach nur das Wandeln und am liebsten mit zwei digitalen Eingängen.

Nur das Wandeln aus zwei Gründen: zum einen gibt es zwei PCs, die abwechselnd spielen sollen und so brauche ich nur ein Gerät für beide. Zum anderen habe ich damit keine Probleme mit Brummschleifen ...

Dann wohl wirklich nur ein D/A Wandler? Die scheinen aber alle für den Studiogebrauch gedacht zu sein und bringen alle viele Anschlüsse und Möglichkeiten mit, die ich nicht brauche.
cr
Inventar
#13 erstellt: 23. Okt 2008, 14:11
Edirol UA1 EX externes USB Interface. Arbeitet mit ASIO-Treiber für bitidentische Signalausgabe.
Kostet 70 Euro.

Aber wozu brauchst du eigentl. zwei SPDIF-Eingänge, wenn die Karte via USB mit dem PC verbunden ist?


[Beitrag von cr am 23. Okt 2008, 14:15 bearbeitet]
Aurix
Stammgast
#14 erstellt: 23. Okt 2008, 14:26
externe wandler gibts einige, vom günstigen ELV, so sachen wie aqvox und so... was darfs denn kosten?

Aber dass du den Verstärker bis Anschlag(?) aufdrehen musst, ist trotzdem nicht normal.
Hast du ein Multimeter? Dann kannste ma messen.
misha3
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Okt 2008, 14:26
Hi Cr,

danke für deine Nachfrage. Also:

1. Die OnBoard-Soundkarte hat keinen Kopfhörerausgang sondern nur Line out -
(ggf. siehe Bild und Seite 2-22 in http://dlcdnet.asus....51_m2n-sli_dlx.pdf).


Die EMU 0404 USB hat ebenfalls nur einen Main Line out.




2. Leider kommt das mit den 60 Grad bei weitem nicht hin: selbst wenn ich den Verstärker sehr weit aufdrehe, kommt nicht mehr heraus als der CD Player bei einer Vierteldrehung (sagen wir 8:30 Uhr) bringt. Dumm das ...



cr schrieb:
1. Was passiert denn, wenn du den Kopfhörer-Ausgang der Soundkarte mit dem Verstärker verbindest? (oder gibt es nur einen Ausgang für Line und Kopfhörer?)
2. Wo genau hast du die Soundkarte am Verstärker angeschlossen (Aux?)?

Viel größer als eine Drehung des Lautstärkereglers um max. 60 Grad sollte eigentlich der Unterschied nicht sein? Kommt das in etwa hin? (also CDP sagen wir auf 11 Uhr = Soundkarte auf 13-14 Uhr)
rille2
Inventar
#16 erstellt: 23. Okt 2008, 14:28
@misha3

Zur Ausgangsspannung steht bei der E-MU 404:

Level (auto detect):
- Professional: +12dBV max (balanced)
- Consumer: +6dBV max (unbalanced)


+6dBV müssten 2V sein. dBV bezieht sich ja auf 1V. Seltsam dass es dann bei deinem Verstärker so leise ist. Wie ist die E-MU bei dir angeschlossen? Über den symmetrischen Ausgang? Wenn ja, welche Adapter nimmst du da? Ich vermute mal, der Verstärker hat unsymmetrische Eingänge.
Aurix
Stammgast
#17 erstellt: 23. Okt 2008, 14:35
noch ne idee:
hat der Yamaha-CDP regelbare Ausgänge? Nutzt du die?
misha3
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Okt 2008, 14:35

cr schrieb:
Edirol UA1 EX externes USB Interface. Arbeitet mit ASIO-Treiber für bitidentische Signalausgabe.
Kostet 70 Euro.


Ok, dann suche ich mal danach ... ob ich dazu irgendwas über den Ausgangspegel finde. Danke!



cr schrieb:

Aber wozu brauchst du eigentl. zwei SPDIF-Eingänge, wenn die Karte via USB mit dem PC verbunden ist?


Ah - da ich zwei PCs mit dem Verstärker verbinden will, müsste ich zwei gute Soundkarten kaufen - oder eben nur einen sehr guten D/A Wandler, an den beide PCs angeschlossen werden, nicht wahr?

misha3
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Okt 2008, 14:37

Aurix schrieb:
noch ne idee:
hat der Yamaha-CDP regelbare Ausgänge? Nutzt du die?


Ja, die hat er - aber nein, die nutze ich nicht. Die variablen Ausgänge könnten doch auch höchsten leiser machen - nicht etwa lauter, oder? Zumindest hatte ich diesen Eindruck.
misha3
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Okt 2008, 14:43
Hmmmm ... was dann bedeuten würde: der Gedankengang ist doch irgendwie falsch und es liegt nicht an den Pegeln Soundkarte, nicht am Verstärker - aber woran dann?

Ich habe zwei Wege probiert:

1.a) Die E-MU als Soundkarte über USB installiert und dann über die 3,5mm Klinke an den AV Eingang des Verstärkers angeschlossen

1.b) Die E-MU wie oben an ein altes Notebook installiert

2. Die Onboard-Soundkarte benutzt und die E-MU über den SPDIF Ausgang angeschlossen und somit nur als A/D Wandler benutzt.

Bei 1.a) und 1.b) ergab sich kein unterschiedliches Verhalten zu der Onboard-Soundkarte.

Bei 2. war das Signal ein kleines bisschen stärker. Aber längst nicht genug.



rille2 schrieb:
@misha3

Zur Ausgangsspannung steht bei der E-MU 404:

Level (auto detect):
- Professional: +12dBV max (balanced)
- Consumer: +6dBV max (unbalanced)


+6dBV müssten 2V sein. dBV bezieht sich ja auf 1V. Seltsam dass es dann bei deinem Verstärker so leise ist. Wie ist die E-MU bei dir angeschlossen? Über den symmetrischen Ausgang? Wenn ja, welche Adapter nimmst du da? Ich vermute mal, der Verstärker hat unsymmetrische Eingänge.
Aurix
Stammgast
#21 erstellt: 23. Okt 2008, 15:22
was die regelbaren Ausgänge des Yamaha machen, weiß ich nicht genau. Aber du hast schon recht - vermutlich nur leiser. Wie gesagt, War nur eine Idee

zum creek: der hat einen passiven pre"amp".

It features a passive pre-amp circuit, providing no additional gain to the source signal. Although not strictly necessary, it can be configured with an active pre-amp if required, by plugging in an optional gain board which can be configured in steps of 3, 6 or 9 dB.

Könnte da nicht der Hase im Pfeffer liegen? Ist für mich ein heißer Kandidat. Leider hat Creek nicht mal den Eingangswiderstand angegeben (mit absicht??).
So ein aktives preamp-board hast du vermutlich nicht drin? Wäre interessant, was das kosten würde. Evtl kannst du es mal zum test bekommen.

Dass die EMU als DA-Wandler an der onboard-Karte lauter ist, kann eigentlich nur an der bitungenauen Ausgabe der onboard-Karte liegen. Evtl. haut die noch ein bißchen was drauf. Bei Billig-DVD-Playern hatte ich das auch schon.
misha3
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Okt 2008, 17:12

Aurix schrieb:

zum creek: der hat einen passiven pre"amp".

It features a passive pre-amp circuit, providing no additional gain to the source signal. Although not strictly necessary, it can be configured with an active pre-amp if required, by plugging in an optional gain board which can be configured in steps of 3, 6 or 9 dB.


So ein aktives preamp-board hast du vermutlich nicht drin? Wäre interessant, was das kosten würde. Evtl kannst du es mal zum test bekommen.

Nein, ein pre-amp board habe ich nicht drin - aber das würde ja auch noch nicht erklären, wie der Unterschied der Lautstärke bei theoretisch gleich hohem Eingangspegel zustande kommt. Ich denke, der Pegel den die Soundkarten liefern muss irgendwie der Unterschied sein.


Danach, wie man das eigentlich genau messen kann suche ich gerade ...




Aurix schrieb:

Dass die EMU als DA-Wandler an der onboard-Karte lauter ist, kann eigentlich nur an der bitungenauen Ausgabe der onboard-Karte liegen.

Ich hatte mir sowas in der Art auch schon gedacht - denn der Unterschied der Lautstärke zwischen dem Onboard-Chip und der E-MU ist zwar hörbar, aber so gewaltig nicht.
cr
Inventar
#23 erstellt: 23. Okt 2008, 17:23
Ich tippe inzwischen entweder auf einen Konfigurations,- Anschluß- oder Steckerfehler.
Klingt das Signal denn normal? (halt leise) Oder auch verzerrt?
Leise und verzerrt wäre zB der Fall, wenn der Nullleiter unterbrochen ist.
Ist sicher nirgendwo eine Software-Lautstärkeregelung aktiv?
Ist für Stereoausgabe konfiguriert?
Ist es genauso leise, wenn du von einer CD im PC direkt ausgibts an den Verstärker (also den PC als CD-Player nützt; bie mir sind zB Videos deutlich leiser als CD).
misha3
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 23. Okt 2008, 18:04
Das mit der CD ist ein guter Hinweis. Das probiere ich. Bei mir ist das CD-Rom nicht direkt verbunden, mache ich ...

Der Sound klingt absolut gut - insofern war dein erster Rat "ist ok so - mach einfach lauter" schon nicht schlecht ;-)

Stereo tut ebenfalls. Die Kabel sind neu und ich habe auch verschiedene alte probiert - Kabel machen keinen Unterschied. Und nach allen möglichen Konfigurationsfehlern habe ich gesucht - auch alle Treiber deinstalliert und an zwei weiteren, ganz anderen PCs probiert. Sehr seltsam.




cr schrieb:
Ich tippe inzwischen entweder auf einen Konfigurations,- Anschluß- oder Steckerfehler.
Klingt das Signal denn normal? (halt leise) Oder auch verzerrt?
Leise und verzerrt wäre zB der Fall, wenn der Nullleiter unterbrochen ist.
Ist sicher nirgendwo eine Software-Lautstärkeregelung aktiv?
Ist für Stereoausgabe konfiguriert?
Ist es genauso leise, wenn du von einer CD im PC direkt ausgibts an den Verstärker (also den PC als CD-Player nützt; bie mir sind zB Videos deutlich leiser als CD).
Aurix
Stammgast
#25 erstellt: 23. Okt 2008, 21:11

misha3 schrieb:
Danach, wie man das eigentlich genau messen kann suche ich gerade ...

Sinuston drauf und Multimeter dran...

Das CD-Rom-Laufwerk solltest du nicht direkt verbinden! Heutige Abspielsoftware liest die Daten direkt von der CD.
(winamp, foobar...)
Dann hast du auch einen Referenzpegel.
cr
Inventar
#26 erstellt: 24. Okt 2008, 01:04

Das CD-Rom-Laufwerk solltest du nicht direkt verbinden!


Das macht man doch seit Windows 2000 nicht mehr.
Digitale Datenübernahme ggf. aktivieren. (Gerätemanager)
misha3
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 24. Okt 2008, 14:18
Oh, guck mal an ;-)

Die Zeiten, seit ich an Computern rumgeschraubt habe, sind doch länger her als ich dachte. Und damals hamse alle gesagt: "einmal Schrauber - immer Schrauber ..."

Ok ... trotzdem ist im Moment mein internes DVD Laufwerk nicht am IDE Bus, dazu muss ein ein wenig rumstöpseln. Mache ich am Wochenende.


cr schrieb:

Das CD-Rom-Laufwerk solltest du nicht direkt verbinden!


Das macht man doch seit Windows 2000 nicht mehr.
Digitale Datenübernahme ggf. aktivieren. (Gerätemanager)
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#28 erstellt: 24. Okt 2008, 14:41
Also ich haben folgende vermutung:
Ich habe die 1212m von emu, da kann ich im emu tool unter einstellung das Ausgabeformat einstellen profi oder consumer Pegel. Der wird dann auf der Karte mit einem Relay geschaltet. Ich habe meine Karte asymetrisch mit Hifi Kram verkabelt. Der Ausgang ist wen ich auf Cosumer Pegel schalte wesentlich lauter.

Folgende Empfehlung: Foobar (voller Pegel) -> Asio-> Emu Treiber (0dB Aussteuerung, Cosumer Pegel) -> USB 0404 -> Amp.

Klappt das nicht brauchst du ne Vorstufe den dann klapp die ganze Impedanzanpassung etc mit dem Amp nicht. Passive Pre amps bringen es nur wen die Anpassung passt = kannst du mit Hifi Kram nur auf gut Glück das es da keine verlässlichen Standarts gibt.
cr
Inventar
#29 erstellt: 24. Okt 2008, 15:15

Ok ... trotzdem ist im Moment mein internes DVD Laufwerk nicht am IDE Bus, dazu muss ein ein wenig rumstöpseln. Mache ich am Wochenende.


??? Wie kannst du dann das Laufwerk überhaupt zum Lesen von irgendwelchen Dateien verwenden?


Also ich haben folgende vermutung:
Ich habe die 1212m von emu, da kann ich im emu tool unter einstellung das Ausgabeformat einstellen profi oder consumer Pegel. Der wird dann auf der Karte mit einem Relay geschaltet. Ich habe meine Karte asymetrisch mit Hifi Kram verkabelt. Der Ausgang ist wen ich auf Cosumer Pegel schalte wesentlich lauter.

Folgende Empfehlung: Foobar (voller Pegel) -> Asio-> Emu Treiber (0dB Aussteuerung, Cosumer Pegel) -> USB 0404 -> Amp.

Klappt das nicht brauchst du ne Vorstufe den dann klapp die ganze Impedanzanpassung etc mit dem Amp nicht. Passive Pre amps bringen es nur wen die Anpassung passt = kannst du mit Hifi Kram nur auf gut Glück das es da keine verlässlichen Standarts gibt.


Das klingt plausibel. Anpassungsprobleme genereller Natur sehe ich aber nicht, da praktisch alle HiFi-Verstärker Eingangsimpedanzen von 10 kOhm bis 50 k haben und zudem mit 0,2-0,5 V immer Vollaussteuerung erreichbar sein sollte (selbst Endstufen sind meist mit 1V voll aussteuerbar).
Umgekehrt sollte die Soundkarte keinen Ausgangswiderstand haben, der weit über 1k liegt.
misha3
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Okt 2008, 15:34

cr schrieb:

Ok ... trotzdem ist im Moment mein internes DVD Laufwerk nicht am IDE Bus, dazu muss ein ein wenig rumstöpseln. Mache ich am Wochenende.


??? Wie kannst du dann das Laufwerk überhaupt zum Lesen von irgendwelchen Dateien verwenden?


Im Moment brauche ich kein optisches Laufwerk am PC, darum ist keines angeschlossen ...


[Beitrag von misha3 am 24. Okt 2008, 15:36 bearbeitet]
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#31 erstellt: 24. Okt 2008, 15:37
Da hst du Recht. Im Normalfall sollten keine Anpassungsprobleme vorliegend. Emu dürft wohl passende Ausgänge produzieren. Bei einem Amp mit Passiv Vorstufe bin ich mir da nicht so sicher. Keine Ahnung was Creek da gebaut hat, das könnte villeicht schon schief kommen. Müsste man Daten checken oder messen.

Ich würde zuerst mal die Treiber Einstellungen checken, das ist einfach.
misha3
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 24. Okt 2008, 15:44
Ok, messen ist jetzt wohl wirklich das sinnvollste Mittel der Wahl - um mal von dem ganzen Rätselraten wegzukommen, gelle?

Ich habe leider nur das billigste Voltcraft Multimeter - das darf man dafür gar nicht so nennen. Und es schlägt zwar leicht aus - aber messen kann man damit nicht mal den Unterschied zwischen einem und zwei Volt ... mal sehen.


Aurix schrieb:

misha3 schrieb:
Danach, wie man das eigentlich genau messen kann suche ich gerade ...

Sinuston drauf und Multimeter dran...

Das CD-Rom-Laufwerk solltest du nicht direkt verbinden! Heutige Abspielsoftware liest die Daten direkt von der CD.
(winamp, foobar...)
Dann hast du auch einen Referenzpegel.
rille2
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2008, 15:51

HIGH_END_NEWBIE schrieb:
Bei einem Amp mit Passiv Vorstufe bin ich mir da nicht so sicher.


Ich denke eher, dass vor der Endstufe nur Poti und Quellenumschalter sind. Da dürfte es eigentlich keine Probleme geben, zumal die Audiointerfaces eher recht niedrige Ausgangsimpedanzen haben.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#34 erstellt: 24. Okt 2008, 16:11
Das mein ich ja, der Ausgangsop hängt direkt über ein Poti an der Endstufe. Da ist keine weitere Vorstufe dazwischen wie bei Vollverstärkern üblich. Keine Ahnung wie das Poti und die Endstufe ausgelegt sind. Da ist eine wesentlich höhere Abhängikeit der Ausgangsimpedanz der EMU als bei einem Aktiv Pre (Eingangsbuffer-Poti-Ausgangsbuffer -> Endstufe) vorhanden.

Messen macht schlau.
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