Barebone PC als eierlegende Wollmilchsau im Wohnzimmer

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ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Sep 2003, 11:00
Hallo!

Ich weiß nicht ob meine Idee so besonders neu und toll ist, aber ich habe mir folgendes überlegt:

1.
Ich habe interesse an einem Festplattenreceiver. Da es was Gescheites sein sollte habe ich mir den Topfield TF5000PVR mal angesehen. Der kostet allerdings mindestens 600€. Dafür kann er aber Digital TV inklusive Pay-TV empfangen und aufnehmen, sowie MP3 speichern und abspielen. Um das Zeug dann auf CD oder DVD zu brennen braucht man einen PC und muß die Daten irgendwie übertragen.

2.
Ich liebäugele seit einiger Zeit mit einem schicken Barebone PC, da mich das dröge Design meines PCs stört und ich die kompakten Ausmaße des Barebone mag.

3.
Da mir der Topfield zu teuer ist habe ich mir überlegt, daß ich ja auch eine TV Karte für den PC nehmen kann, um digitales Fernsehen aufzunehmen und auf CD oder DVD zu brennen und über den DVD Player anzusehen.

Nach all diesen Überlegungen drängte es sich mir auf einmal förmlich auf diese drei Punkte einfach in einem Gerät zu komprimieren und darin alle gewünschten Funktionen zu vereinen. Mein Gedanke ist nun wenn ich nun ein solches Gerät aufbaue sollte es aber auch wirklich die anderen Geräte (SAT-Receiver und DVD-Player) ersetzen können. Ich bin sehr begeistert von der Idee und es hält mich eigentlich nur noch eines davon ab: Wie sieht es mit der Qualität der ausgegebenen Signale des Barebone PC aus? Ich wollte den SHUTTLE XPC SN41G2(http://de.shuttle.com/sn41g2.htm) als Basis benutzen. Zusätzlich die Hercules SMART TV Satellite TV-Karte eine 120GB Festplatte, 512MB RAM und einen NEC 1300A DVD Brenner einbauen. Kann ich mit einer guten Bild und Tonqualität rechnen, wenn ich die Onboard Sound und Grafik des Barebones nutze?

Mich interessieren eure Meinungen zu dem Vorhaben. Was sollte ich noch bedenken? Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar.

Viel Grüße
ojansen2
AyGee
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2003, 13:23
Hi,

ich kann dir zu deinen Fragen nix sagen, aber an was du noch denken solltest:

Wenn der Pc im Wohnzimmer stehen wird, dann sollte er möglichst leise sein. D.h. ich würd eher einen Pentium als einen Athlon nehmen, da die weniger Wärme erzeugen und damit mit weniger Kühlung auskommen. Auf einen guten Silent-Lüfter solltest du unbedingt achten.

Wie willst du das Ding bedienen? Mit Tastatur und Maus? Sieht auch nicht sonderlich gut aus im Wohnzimmer, oder?

Woran schließt du den an, Bildschrim oder TV? Die interne GraKa hat bestimmt keinen TV-Out. Ich weiß nicht ob die TV-Karten nur Eingänge oder auch Ausgänge bieten. Aber wenn nicht müsste noch eine GraKa mit TV-Out her.

Gruß
AyGee
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Sep 2003, 13:46
Danke für die Antwort.

TV-Out ist bei dem Board schon integriert. Die Frage ist halt ob das damit ein gutes Bild wird. Ich will den Fernseher als Ausgabegerät für Video verwenden, also keinen Beamer. Dass das Teil möglichst leise sein sollte ist auch klar. Ich fänds halt cool ein so vielseitiges gerät zu haben.
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Sep 2003, 13:51
Das hatte ich vergessen:

Bedient wird das Teil mit einer extra Fernbedienung (gibts für den Barebone). Außerdem ist ja bei der TV-Karte auch ne Fernbedienung dabei.
ROBOT
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2003, 13:54
Speziell das Thema Kino-PC wird auf www.beisammen.de Rubrik "HTPC" ausführlichst diskutiert.

Lesenswert wären da für Dich die dort oben aufgeführten FAQs.

Onboard- TV out ist meistens eher schlecht als recht.
2_of_7
Stammgast
#6 erstellt: 17. Sep 2003, 14:04
Ich will auch ein wenig Senf dazu geben:

Wenn ich im Zusammenhang mit PC die Worte onboard Sound und Grafik höre, stellen sich bei mir prinzipell die Nackenhaare auf.

Wenn Du Wert auf gute Signalqualität legst, geht eigentlich nix an der Soundkarte Audigy 2 von Creative vorbei. Die bringt praktischerweise noch diverse Sound-decoder mit.
Realtek ist eher ein Hersteller, der sich am Preis orientiert und ist *nicht* für tollen Sound bekannt.

Du musst nicht unbedingt die Platinum Edition nehmen, obwohl die natürlich ein Front Panel mit massig Anschlüssen bietet.

Hier ein Link zur Platinum Audigy 2:
http://de.europe.creative.com/products/product.asp?prod=422

Hoffe das hilft ein bisserl weiter!

Chris
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 17. Sep 2003, 14:20
Hi all...


wieso unbedingt eine audigy2?? audigy2 ist nicht die eierlegende wollmilchsau (sagt man so schön ...) und dem kann ich nur zustimmen. wenn du ein Board mit S/pdif ausgang nimmst, reicht dir dieses, da das signal ja einfach an den Amp weitergegeben werden soll. Dort dann einfach den "Digital In" eingang nehmen. audigy2 bringt dir nichts, wenn du nur Filme anschaust, und nicht spielst. Eine Sb Live! 1024 reicht vollkommen (unter 30€ zu haben). Hauptsache s/pdif ...
evtl. ein Pentium M? den kriegt man auf jeden fall mit sehr wenig mühe kalt und auch leise. (guter passiv kühler könnte unter umständen schon reichen, wenns is einfach temp geregelten lüfter drauf, --> eine störquelle vom gereäusch weg.)
Festplatte würde ich eine Seagate Baracuda nehmen, auch sehr schön leise.
mfg st34Lth
p.s. ein noch recht schönes Gehäuse gibt es von Coolermaster (auch HIFI-Design) http://www.coolermaster.com/case/products/atc620.htm
und bei beisammen.de such mal nach "The Case" - ein Hammergehäuse wie ich finde...vielleicht kannst du noch eins ergattern...

EDIT: als Graka würde ich eine Radeon nehmen...8500, 9100 usw..nimmt sich von Bildquali nichts, aber ist der Geforce FX / 4 ti etc einfach überlegen.
ROBOT
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2003, 14:37
da fällt mir noch ein:

Was haste denn für einen Fernseher/Bildwiedergabegerät?

Denn es ist so, dass sich i.V. mit HTPC bei einem Plasma/LCD/Proki die Bildwiedergabe sogar dramatisch verbessern lässt, also quasi bei allen Geräten, die technisch bedingt grundsätzlich Progressiv darstellen.

Bei einem "normalen" FS ist die Frage ob sich der Aufwand lohnt, nícht nur technisch/preislich, sondern v.a. vieeel Zeitaufwand für die Konfiguration der Software. Man möchte ja nicht beim Film schauen mit irgendwelchen Bluescreens o.ä. belästigt werden

Ich selbst habe mir das rein Audiomäßig angetan, sprich die CD Sammlung landete auf Festplatten (aber nicht als MP3 )
Das war eine ganz schöne Arbeit, das Teil incl. FB, Display usw. zum laufen zu bringen. Ist auch einiges an Lehrgeld draufgegangen

Jetzt bin ich aber zufrieden damit (ausser dem immer noch lahmen Start des Gerätes im Vergleich zum Einschalten eines CD-Players).

Allerdings: Ich bin nun schonmal um einiges schlauer, wenn das Teil demnächst/irgendwann auch Videomäßig agieren soll, als Zuspieler eines Plasmas. So gesehen eine gute Schule.
snark
Inventar
#9 erstellt: 17. Sep 2003, 14:50
Schau mal unter www.heise.de nach, die hatten das mal als Projekt beschrieben...

so long
2_of_7
Stammgast
#10 erstellt: 17. Sep 2003, 15:01
Yo dieses Mal gibts Mittelscharfen Senf:

Hallo auch an St34Lth: natürlich darf jeder seine eigene Meinung haben.

Ich persönlich mag halt besonders die Soundkarten von Creative, und ich selbst habe 'nur' die Live-Player. Aber der gute Herr will ja gescheiten Sound aus seinem Barebone heraus holen, oder?

Ich habe seit meinem ersten PC (1993) nur Soundkarten von Creative drin (bzw vom Vorgänger Soundblaster) und war noch *nie* enttäuscht. Treiber topp, Langlebigkeit topp, alles Topp.

Hier ein zitat aus der C't 3/2003 zu der Audigy:
“Als einzige Karte im Test, stellt sie sowohl MIDI- als auch Game-Port zur Verfügung, besitzt einen Hardware-Synthesizer/Sampler mit Soundfont-Unterstützung und erweitert den PC um zwei FireWire-Schnittstellen. Zudem bietet die Audigy-2-Reihe, die im PC-Bereich bislang einmalige Möglichkeit, DVD-Audios wiederzugeben – der Player liegt bei.“

Klaro ist die Audigy auch bei Spielen non plus Ultra, da hier die Hardware Sound-decodierung der CPU viel Arbeit erspart, aber es geht um die Qualität der Audiosignale, die die Soundkarte rausspuckt.

Bestimmt ist die Live 1024 Player auch ganz gut, aber die Audigy -und hier speziell die platinum- wurde doch gerade füre Leute entwickelt, die nicht nur toll zocken wollen, sondern gehobene Ansprüche an die Audio-qualität legen.

Sprich: Ich bin -weiterhin- felsenfest von der Audigy überzeugt, aber andere Soundkarten machen bestimmt auch Musik.

Prost!

QF-Chris
PapaSchlumpf
Stammgast
#11 erstellt: 17. Sep 2003, 16:32

Wenn der Pc im Wohnzimmer stehen wird, dann sollte er möglichst leise sein. D.h. ich würd eher einen Pentium als einen Athlon nehmen, da die weniger Wärme erzeugen und damit mit weniger Kühlung auskommen. Auf einen guten Silent-Lüfter solltest du unbedingt achten.


Die Athlons sind seit dem Athlon XP nicht mehr Wärmer als die Pentiums, das war mal beim Thunderbird, wie lange hält sich das Vorurteil denn noch??

Für nen HTPC würd ich keinen Shuttle nehmen, sondern ein VIA Epia Mini-ITX Board, das kann man sogar Passiv kühlen, wenn s etwas mehr leistung sein soll, dann nen Celeron, der ist Wirklich kühler als die beiden High-End Prozzis.

P.S.: Ein P4 3Ghz hat 81W verlustleistung, ein vergleichbarer Athlon nur 78W.
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 17. Sep 2003, 19:12
@ 2_of_7
wo hat die Audigy2 denn Vorteile gegenüber einer Karte mit Spdif Ausgang? (Bis auf den DVD-A Support)
Das Signal wird ja Digital übertragen, ---> nicht Decodiert werden, das macht ja der Amp.

Ich hatte selber eine Audigy2, 1 und Sb Live! 1024 zum testen hier, und ich muss ganz erlich sagen, außer bei Spielen war der Sound nicht besser mit der Audigy2. Für MP3's ist sogar Soundstorm am besten geeignet, da ein AC3 real time Encoder dabei ist (Hardware Encodierung, nicht Software)

---> für den ungetrübten DTS / Dgtl EX, AC3, DTS-ES (etc..) genuß ist die Audigy2 nicht besser.
Wirklich High-End Soundkarten kosten dich mal "locker flockig" >800€

mfg st34Lth

p.s. ich will dir deine Creative Karten nicht "ausreden", meiner Meinung nach nur sch**** "Fan gehabe, a la - ich kauf nur AMD, Intel sucks oder auch andersrum."
Preis-Leistung muss stimmen, und das tut es bei der Audigy2 nur, wenn man EAX4 o.ä. nutzt.
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 18. Sep 2003, 07:08
Erst mal Danke für die Antworten.

@ robot
Ich wollte als Ausgabegerät meinen Sharp 16:9 TV benutzen. Hab grad keine Ahnung wie die genaue Typbezeichnung ist.

Ich bin mir eben auch nicht mehr so sicher, ob das ganze den Aufwand lohnt. Ich hab keine Lust hinterher wenn ich einen Film gucken oder Musik hören will erst mal stundenlang rumkonfigurieren zu müssen und mitten im Film stürzt mir der DVD-Player ab, oder so was. Deshalb ja das Posting. Die Frage ist eben: ist sowas wohnzimmertauglich zu realisiseren? Damit meine ich Stabilität, Bedienkomfort (muß nich soo perfekt sein wie bei Standalone Geräten) etc.

Das gilt für die Funktionen MP3 Player, DVD Player und Festplattenreceiver.

Ein halbwegs vertretbarer Auwand/Nutzen Faktor muß natürlich auch gegeben sein.


[Beitrag von ojansen2 am 18. Sep 2003, 07:10 bearbeitet]
2_of_7
Stammgast
#14 erstellt: 18. Sep 2003, 07:59
Ich hab da einen gnadenlos guten Tipp für Dich!

In der Erstausgabe der Digital World (liegt immernoch bei'm Zeitschriftenhändler) wird ausgiebeg das 'neue' Betriebsystem 'Windows XP MediaCenter Edition' beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein leicht aufgebohrtes XP home, was den Rechner in einen Multimedia-Server verwandelt.
In USA bereits mit einer riesen Marketingaktion auf den Markt gebracht, und wird bei uns IMHO ende dieses / Anfang nöchsten Jahres kommen.
WinXP MCE wird soweit ich informiert bin AUSSCHLIEßLICH mit neuen PC's zusammen verkauft, da Billy-Boy so sicher sein will, dass:
1. Die Menschheit sich immer neue Rechner kauft
2. MediaCenter auch wirklich 100% funktionsfähig mit der Hardware ist.

Aber: In der DigitalWorld steht beschrieben, wie Du Dir mit einem normalen XP Home recht schnell Deine eigene Media Center Edition zusammen baust.

Wenn Du auf den USA Sites von Micro$oft.com schaust, müsste da diverses zu Win XP MCE stehen.

Ich selbst hab den Artikel nur überflogen, aber selbst dass war interessant. In den USA scheint Billy-Boy wohl wirklich den Einzug des 'PC's' in's Wohnzimmer vorangetrieben zu haben.

Und ich will ja nicht zu viel Werbung für dieses Magazin da machen, aber in der nächsten Ausgabe werden BareBone PC's getestet!

Beste Grüße

Chris
ROBOT
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2003, 08:04
Ja, sowas ist wohnzimmertauglich zu realisieren.

Das Konfigurieren muss letztendlich nur einmal machen. Das Aufwand/Nutzen Verhältnis ist bei jedem verschieden:

Dem Einen geht das leicht von der Hand, weil er z.B. PC-Freak ist oder beruflich mit zu tun hat.
Für den Anderen, der sich bisher nur einen komplett-PC gekauft und nur ab zu mal neue Standard-Software installierte/bediente, ist das bedeutend schwerer.

Es gibt auch schon quasi fix und fertige Systeme zu kaufen, kosten aber ein Heidengeld.
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 18. Sep 2003, 09:14
Hört sich ja ganz interessant an. Mal sehen wenn ich die Zeitschrift im Laden seh guck ich mir das mal genauer an.

Schön, daß es Deiner Meinung nach wohnzimmertauglich zu machen ist ROBOT. Ich bin zwar kein PC Freak aber habe beruflich damit zu tun und beschäftig mich auch privat mit der Sache. Also das sollte nicht unbedingt das Thema sein. Mein Problem besteht ja hauptsächlich darin, daß ich nicht das Geld und auch keine Lust dazu habe mir irgendeinen Kram zusammen zu kaufen und hinterher ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Also erbitte ich konkrete Vorschläge welche Hard- und Software geeignet ist für mein Vorhaben.

Ich kann ja nochmal auflisten was ich bisher so angedacht hatte:

Neu:
Shuttle Barebone
Pinnacle TV-Karte mit CI Modul

Vorhanden:
Samsung 120GB Festplatte
512 MB RAM
Nec ND 1300A DVD Brenner
AMD ATHLON XP 2000+

Was sind eure Empfehlungen?


[Beitrag von ojansen2 am 18. Sep 2003, 09:20 bearbeitet]
PapaSchlumpf
Stammgast
#17 erstellt: 18. Sep 2003, 14:43
Auf jedenfall was Stromsparenderes, sonst wirds bedeutens schwerer, den Leise zu kühlen, was ja wohl eine Voraussetzung für Wohnzimmertauglichkeit ist.
So einen Prozessor und einen entsprechenden Barebone
Einen Kleineren AMD kann man auch nehmen, nur keine Älteren Modelle wie Athlon "Thunderbird" oder Duron "Spitfire" und "Morgan", die Heizen zu viel.

Ich will damit nicht sagen, es sei unmöglich mit dem 2000+, es wird nur schwieriger, kommt aber auch darauf an welche Geräuschkulisse als störend empfunden wird.


[Beitrag von PapaSchlumpf am 18. Sep 2003, 14:44 bearbeitet]
ROBOT
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2003, 22:17
Hi ojansen2,

also da die Hardware, speziell Prozi, nun schon mal vorhanden ist, würd ichs damit auch mal versuchen, oder findest einen Händler, der den Athlon gegen einen Celeron oder Pentium M tauscht.

Wenn Du aber den AMD verwenden willst, würde ich mir das mir dem Shuttle noch mal überlegen. Die Heatpipe-Lösung mag ja ganz io sein, aber diese Barebones haben ein relativ lautes Netzteil!
Ich würde eher zu einem größeren Gehäuse raten. Viel mehr platz innen (z.B. macht es Sinn, das System auf einer kleineren Platte zu haben, und für die Daten (Filme, Musik) eine entsprechend grosse vorzusehen). Die Thermik ist in einem größeren Case viel besser zu beherrschen. Auch eine nachträgliche Geräuschdämmung mit Bitumenplatten o.ä. ist einfacher. Weiterhin kann man ein fast lautloses ATX Netzteil einbauen. Es gibt auch komplett passiv gekühlte ATX NT, machen aber wenig Sinn:
Erstmal ziemlich teuer (Engelking), zweitens MUSS die Luft aus dem Gehäuse raus. Da ist es besser, auf einen zus. Gehäuselüfter zu verzichten und lieber ein silent NT einzubauen.
Wie gesagt gibt es auch fertige, lautlose Gehäuselösungen, mit äusserlichen Kühlrippen wie beim Hifi Verstärker. Aber die Abwärme der Platten, RAM, Graka, Northbrigde usw. soll dann nur durch natürliche Konvektion abgeführt werden.....das halte ich für recht abenteuerlich.

Ich muss jetzt leider sagen, dass ich mich mit dem Thema Video und HTPC noch nicht ausführlich beschäftigt habe. Somit kann ich über die speziellen Hard-und Softwaregeschichten keine fachliche Auskunft geben.

Aber noch ein Tip: neben www.beisammen.de auf jeden Fall mal bei http://web2.147213.vserver.de/htpcforum/index.php vorbeischauen! Da werden Sie geholfen (einfach mal paar Stunden lesen).

Pinnacle hat wohl übrigens keinen guten Ruf.


Im HTPC Forum wird die Software "My MTPC" (Quasi eine Bedienoberfläche) ausführlich diskutiert. Hab mir das mal runtergeladen und installiert, sieht sehr gut aus. Konnte meinen Musikserver damit fast auf Anhieb per Fernseher bedienen. Und: Ist Freeware!

Aud eigener Erfahrung würde ich als BS ausschließlich WIN XP nehmen, das erste MS Produkt, was bei mir noch nie (!!) einen Bluescreen verursachte. Ausser man ist Linux Experte, da gibt es wohl sehr gut funktionierende Konzepte.
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 18. Sep 2003, 22:35
Vielen Dank für die ausführliche Antwort und den aufschlußreichen Link!

Ich habe einige Zeit mit dem lesen im beisammen Forum verbracht. Das hat mich nun dazu gebracht einige Änderungen an meinem "Konzept" vorzunehmen.

Es soll nun auf keinen Fall ein Barebone werden, sondern ein HTPC Gehäuse wie zB. von Coolermaster das ATC-620. Das ist denke ich wesentlich besser für meine Zwecke geeignet. Funktional wie auch optisch.

Meine neueste Idee ist folgende:
Den HTPC sozusagen nur als Client zu konstruieren hätte einige Vorteile. Mich hat nämlich die ganze Zeit schon gestört, daß ich da einen vollwertigen PC aufbaue und dann immer zweimal Geld ausgeben muß, weil ich ja auf einen normalen PC auf keinen Fall verzichten will. Das heißt also auch, daß der HTPC nicht ganz so leistungstark sein muß wie der Server PC. Daraus ergibt sich, daß die Lautstärke leichter in den Griff zu bekommen sein sollte. Außerdem baue ich dann (hoffentlich) einmalig den HTPC auf und kann in Zukunft den Server PC aufrüsten. Ich stelle mir das so vor, daß der HTPC nur die Ausgabe von Ton und Video übernimmt sowie den SAT Empfang ermöglicht. Ton und Video Informationen sollten dann vom Server PC über WLAN eingespielt Werden, da eine Kabelverbindung nur schwer möglich ist. Ich hoffe die WLAN Verbindung ist geeignet dazu MP3 zu streamen oder auch Video Files?! Um eine DVD zu gucken denke ich wäre es übertriebn und auch evtl unpraktisch das über den Server PC zu tun. Deshalb bekommt der HTPC ein DVD-Rom für diesen Zweck. Der Server PC dient dann dazu Filme zu schneiden und DVDs/CDs zu brennen. Wenn das so funktionieren würde könnte das unter Umständen die Ideallösung für mich sein.

Also bleibt die Frage: ermöglicht die WLAN Verbindung ein Problemloses streamen von Video und Audio Files auf den HTPC im Wohnzimmer?

Welche Probleme könnten hier noch auftreten?
Interpol
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Sep 2003, 08:02
am samstag kommt c't TVmit dem thema:

"Digitales Vergnügen - Der Computer wird zum Videorecorder".

genau das richtige thema fuer dich?

hier der link:

http://www.heise.de/newsticker/data/sha-18.09.03-000/

im nachhinein auch als realvideo im internet zu sehen!

mfg
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 19. Sep 2003, 15:25
Danke für den Hinweis! Hört sich gut an.
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 21. Sep 2003, 16:20
@interpol
Ich hab mir die Sendung angeschaut. Selten einen solchen Mist gesehn! Also von von der CT hätt ich da mehr erwartet da kam leider null Info rüber bei der Sendung. Das ist jetzt nicht gegen Dich gerichtet sondern drückt nur meine Enttäuschung gegenüber der Sendung aus. Die haben ja noch nicht mal ne HP angegeben auf der man dieses tolle Programm ziehen kann.

@2_of_7
Danke für den Tip mit der Zeitschrift. Ich hab sie gerade vor mir liegen. Ist recht aufschlußreich der Artikel. Vor allem das Programm Showshifter kannte ich vorher noch nicht und macht einen guten Eindruck.
Interpol
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Sep 2003, 16:35
ich habe die sendung nicht gesehen. war es computerbild niveau?

wie auch immer, in der aktuellen c't 20/03 ist ein guter artikel zum thema pc als viderecorder. und das beste: es ist eine CD im heft mit einer linux distribution, die software enthaelt, mit der man sowas aufbauen kann. eigentlich soll wohl schon alles fertig konfiguriert und startbereit sein.
wichtige vorraussetzung: du brauchst eine DVB karte.

ich habe sowas nicht und kann es daher nicht testen. vielleicht kaufst du dir einfach diese c't und urteilst selbst.

mfg
ojansen2
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 22. Sep 2003, 07:59
Die ComputerBild kenne ich nicht so wirklich. Es war diese typische Computersendung-Masche: Ein Vollidiot, oder einer der so tut als sei er einer, läßt sich von einem Fachmann die komplizierte Welt der Technik erklären und stellt dabei immer wieder dumme Fragen.

Die aktuelle CT werde ich mir trotzdem mal anschauen.

Viele Grüße

ojansen2
schimmi
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 24. Sep 2003, 07:50
Also laut c't 15/2oo3 hat der shuttle xpc sn41g2 den nforce 2 chipsatz, womit sich die sache mit audio-codec gegessen hat und man für das system normalerweise keine eigene soundkarte benötigt. ich frage mich auch wie, hat doch der barebone (und die meisten anderen auch) nur einen pci-steckplatz. da der schon für die tv-card draufgeht wüsst ich gern wo man die noch reinstecken soll. Die Grafikkarte kann er ja ersetzen, einen AGP gibts ja auf dem Board.

Testfazit xpc sn41g2:
Anwendungsperformance: sehr gut
Geräuschentwicklung: zufriedenstellend
Audioeigenschaften: zufriedenstellend
Systemaufbau: gut

Wenn du Wert auf DolbyDigital-Ausgabe mit Hardware-Encoding legst, dann kommt der Nachfolger, xpc sn45g, in frage, er hat die dafür benötigte southbridge (mcp-t), jedoch keine onboard-grafik und schlechtr sound. bei digital-anschluß aber sowieso latte - die störsignale sind zumindest bei mir nur auf den analog-ausgängen und bei max. lautstärke zu hören, beim digitalanschluß ist ruhe im karton.
Beim SN41g musst du dich dann auf deine Grafikkarte verlassen, wenn es ums thema SVideoOut geht - da gibt es eine Menge Unfug am Markt mit schlechter Signalqualität.
bergteufel_2
Inventar
#26 erstellt: 29. Sep 2003, 20:39
Hi st34Lth,
da ich mich für die "möglichst klangvolle" Wiedergabe von mp3´s über den PC interessiere (reine Party-Music - aber mit gutem Klang!!!!) und ne neue Soundkarte suche,
kannst Du mir das mit der Soundsteam (für mp3 am Besten geeignet) mal erläutern?
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 01. Okt 2003, 14:21
Hi...

komisch eigentlich hatte ich gestern schon geantwortet...
naja nochmal:
Soundstorm Feature bedeutet, dass ein Stereo/Analog Signal in ein Ac3 signal umgewandelt wird.
http://www.nvidia.de/object/feature_soundstorm_de.html
(kannst ja mal bei google.de suchen...)
und es klingt bei mp3's merklich besser (haben mir schon mehrere bestätigt, ist also nicht nur meine meinung)
mfg st34Lth
p.s. hoffe ich konnte helfen
Raynor
Neuling
#28 erstellt: 02. Okt 2003, 10:43
Hmm, mal ganz ehrlich! Ich würde mir nie un nimmer son Barbone - "Muckefuk" zulegen!

Die aussagen das die Teile nicht überhitzen trotz ihrer geringen Gehäuseausmase, ist quatsch! Der Hitzestau in den Teilen ist enorm, und man braucht mind. 2 gescheite Lüfter, die dann auch bei 3500 U/min laufen. Nix mit "Silent"! Ausserdem sind die aufrüst bzw. umrüst Optionen doch sehr gering!
Und für mich als angehender Informatiker ist so Teil ohnehin blödsinn! Für nen Familygebrauch ok zum schrotten, aber nix weiteres!
istec1003
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Okt 2003, 20:19
es ist kein quatsch, das diese dinger nicht überhitzen. ein lüfter reicht für diesen kleinen raum vollkommen aus. es gibt leute die haben echte high-end hardware drinne und nicht die geringsten probleme
und als angehender informatiker solltest du eigentlich wissen, das nicht jeder für jede anwendung nen high-end pc braucht. cds-brennen, internet-surfen, divx-filme schauen und ähnliches geht auch problemlos mit 700mhz und weniger.
die industrie versucht halt nur jedem zu verklickern, das mindestens 2500mhz nötig sind um den aol browser zu starten. das ist purer schwachsinn. es gibt sicherlich anwendungen für die 2500mhz durchaus sinnvoll sind. aber der normale user braucht das nicht.
ROBOT
Inventar
#30 erstellt: 03. Okt 2003, 23:05
@Raynor:


Und für mich als angehender Informatiker ist so Teil ohnehin blödsinn!


Tja, dann solltest Du mal über den Tellerrand schauen! Es gibt sehr viele Leute, die auch einen hochleistungsfähigen HTPC am Laufen haben, und da hört man wenn überhaupt nur die Festplatte!!

Und übrigens nur weil man Informatiker ist hat man nicht automatisch Ahnung von Hardware!

Und was schlägste denn als Alternative vor?

Solche Postings kann ich leiden


[Beitrag von ROBOT am 03. Okt 2003, 23:06 bearbeitet]
Eisbär64
Stammgast
#31 erstellt: 04. Okt 2003, 01:05
@Raynor
Für mich klingt dein Beitrag arg arogant.
Ich weiß ja nicht warum ein angehenden Informatiker ein Barebon System für "Muckefuk" hält. Auch du müßtes schon wissen das nicht immer der größte und schnellste Rechner für eine gestellte Aufgabe wirklich Sinnvoll ist. Ich für meine Teil möchte eigendlich keine PC-Tower in meine Wonnzimmer stehen haben.
Weißt du eigendlich mit welchen alten Mören zum Teil noch in den Unternehmen gearbeitet wird?

Mit freundlichem Gruß
Andreas ( Softwareentwickler )
bergteufel_2
Inventar
#32 erstellt: 05. Okt 2003, 14:17
Thanks!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Reave
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Okt 2003, 22:42
*lesefaul*
kA was alles geschrieben wurde? Aber ich könnt nen Kumpel von mir der bei Shuttle arbeitet fragen, er selbst hat auch nen Shuttle PC als Cap PC, und das klappt gut.

@Raynor, kauf dir ma nen Schnuller, es gibt mittlerweile koplett passiv gekühlte Barbone PCs von Shuttle(alle komponeten sind meinst von Shuttle da sie auf das gehäuse ausgelegt sind) der keinen Lüfter da er ein Aluminiumgehäuse als PAssivkühler nutzt. Und mein Kumpel hat den seit monaten als Server Tag und Nacht mit Dauerzugriff laufen, Sprich er arbeitet immer, und das seit Monaten.


[Beitrag von Reave am 07. Okt 2003, 22:46 bearbeitet]
Moosman
Inventar
#34 erstellt: 21. Jul 2004, 22:25
@ ojansen2:

ich weiß jetzt nicht, was du mit einem multimedia-wohnzimmer-pc anwendungsmäßig alles vorhast, aber wenn es nur darum geht, musikdateien und dvds abzuspielen, brauchst du imho keinen großartig schnellen prozessor. auch beim pc als hd-recorder müsste eine "kleine" cpu genügen.
ein ganz kleiner athlon xp würde da locker ausreichen - vielleicht kannst du sogar deinen vorhandenen 2000+ untertakten; wenn das mainboard sowas mitmacht, wäre ein passiv gekühltes system durchaus zu realisieren.
des weiteren empfehlen sich pentium/celeron 3, wobei es dafür wahrscheinlich keine mainboards im bareboneformat (mehr) gibt.

abgesehen davon würde ich primär auf viel speicher achten (schnelle timings sind bei athlons pflicht!!).
die grafik ist bei deinem projekt wohl leicht in den griff zu kriegen: eine günstige radeon (passivkühlung!!) mit tv-out langt auf jeden fall.
soundmäßig wirst du ja sicher 5.1 realisieren wollen. da sind die audigys von creative durchaus (auch klanglich) zu empfehlen. terratec ist gut, hat aber in der regel eine hohe cpu-belastung. ein geheimtip war mal die philips acoustic edge, die klanglich top ist, aber (glaube ich) kein 5.1 kann. ansonsten gibt's da ja noch die "großen": audiotrak, m-audio, digidesign, lynx.... - sind aber wohl zu teuer und zu aufwendig.

leise optische laufwerke sind heute leider mangelware. ich kenne deinen nec 1300 nicht, doch wenn er zu laut ist, hilft evtl. die "cd-bremse" (software).
kleiner tip: das derzeit wohl leiseste reine dvd-laufwerk ist das aktuelle artec.

achte auf ein leises netzteil und allgemein sollte der pc so wenig lüfter wie möglich/bezahlbar haben (am besten keinen einzigen).

hab' mir gerade das shuttle angesehen: schön klein isses ja, aber überleg' dir vielleicht mal, ob du mit einem kleinen normalgehäuse (gibt da ja auch ganz hübsche) nicht auch zurechtkommen würdest - wäre halt günstiger und hitzemäßig unkritischer (stichwort passivkühlung)... nur so 'ne anregung.

viel erfolg - Moosman


[Beitrag von Moosman am 21. Jul 2004, 22:41 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#35 erstellt: 22. Jul 2004, 12:47
Also, ich lass mich auch mal zu dem Thema Aus:

Einen Shuttle Barebone hatte ich auch mal, aber erst mal von Vorne:

Ich war immer, seit 1990, ein Gegner von Onboard-Geräten aller Art, das hat sich erst so richtig geändert, seit es die neuen Barebones gibt. Ich habe an meinen alten Rechnern mehr gebastelt als gearbeitet, deshalb habe ich mir einen Barebone zugelegt, der bei mir ALLES erfüllen soll: Musikarchiv, DVD-Player, TV-Tuner etc. Ich habe keinen Fernseher mehr, sondern zwei 21" Monitore dran, in der Regel einer zum TV - gucken und einer, um noch nebenbei mal was am Rechner machen zu können, oder aber um auf beiden gleichzeitig zu arbeiten. Ging mit dem Shuttle ganz gut, aber irgendwas habe ich vermisst...

Also habe ich mir den MEGA 180 von MSI geholt: fast perfekt, das Teil... einen kleinen Athlon XP reingesteckt, wegen der Lautstärke, zwei Platten rein (nicht nachmachen: musste dazu die Platine einer Festplatte entfernen und umlegen, war mir neu, dass das funzzt ), eine billige Terratec TV-Karte mit Philips-Chipsatz rein, und das war's. Der Onboard-Sound ist wohl zur Zeit der Beste, den man Onboard bekommen kann (Ausnahme: Acer mit Röhrentechnik --> werden aber nicht mehr gebaut, glaube ich) und die Graka is für meine Zwecke auch perfekt: zwei mal VGA, einmal TV-Out.

Zum TV-Out: mein Kollege hat sich auch einen Mega 180 geleistet und betreibt diesen ausschliesslich am normalen TV, relativ Problemlos, aber als PC nicht mehr zu gebrauchen (zu unscharf), jedoch zum Filmegucken optimal. Wenn man einen SVHS fähigen TV oder bessere Bildquellen hat, sind diese Probleme aber auch hinfällig...

Der Clou des Mega 180: Es ist alles perfekt abgestimmt, es liegt eine Software von Intervideo (Von MSI etwas umgebaut)bei, die ein guter Mediacenter ist (TV mit Timeshift, Videorekorder, DVD, MP3, CD, "Diaprojektor" und im Mega integriertes Radio, wobei ich für MP3s lieber Winamp nehme), die mit der beigelegten Fernbedienung bedient werden kann. Der Mega 180 kann auch ohne als PC eingeschaltet zu werden als CD/MP3 Player und Radio mit der Fernbedienung genutzt werden (leise).

Probleme: Der Shuttle war dank Heatpipe leiser, im MP3 Playerbetrieb ist das Laufwerk doch recht laut, aber da kann man ja ein anderes verwenden und das Ding ist fast doppelt so teuer wie der Shuttle...

Inzwischen gibt es den Mega auch für P 4 Prozessoren, allerdings nur mit einem VGA Out und ich glaube einer weniger guten Soundkarte...

Die Intervideo Software gibt es auch Solo zu kaufen, is nur schweineteuer und ich weis nicht, in wie weit sie sich mit einer anderen Fernbedienung verträgt...

Einziger Wermuthstropfen für mich persönlich: In einem solchen Barebone kann ich meine schöne alte Terratec EWS 64XL nicht mehr betreiben, weil die ISA ist (die beste Soundkarte, die mir je untergekommen ist, hat auch tausend Ocken zu DM Zeiten gekostet und gibt's jetzt auf Ebay für 15€ )


[Beitrag von MAC666 am 22. Jul 2004, 12:53 bearbeitet]
stukkl
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Jul 2004, 16:59
Es geht nix über die Audigy 2 ZS, es ist einfach die beste Soundkarte

mfg
Stefan
Kurt_M
Stammgast
#37 erstellt: 23. Jul 2004, 22:37
Hallo,

wenn du einen Server aufstellen kannst, der rund um die Uhr läuft, wäre es ideal. Den aber nicht im Wohnzimmer, sondern irgendwo wo er nicht stört.
Ins Wohnzimmer eine Media-Box, davon gibt es inzwischen viele sehr gute Geräte die Audio und Video streamen können und klein und billig sind und keinen Lärm machen. Da braucht man keinen teuren PC im Wohnzimmer. Die Mediaboxen kosten so um die 150 bis 250 Eur.
Videoaufnahmen mit dem PC gehen nur vom TV/Sat gut, alles andere kann man vergessen. Für Aufnahmen von externen Quellen (VHS...) braucht man einen DVD Recorder, dafür sind PC nicht wirklich geeignet (auch wenn es mit endloser Geduld und Lehrgeld klappen kann).

viele Grüße
Kurt
Squirrel.D.Schmidt
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Jul 2004, 19:23

Für Aufnahmen von externen Quellen (VHS...) braucht man einen DVD Recorder, dafür sind PC nicht wirklich geeignet (auch wenn es mit endloser Geduld und Lehrgeld klappen kann).

VHS-Qualität aufnehmen ging schon zu 486er Zeiten. Und das in nicht mal schlechter Qualität.

Andreas
Kurt_M
Stammgast
#39 erstellt: 24. Jul 2004, 23:30
sicher, aber schreib auch mal mit wieviel Frust und Mühsal. Lies mal die Foren von Pinnacle und Hauppauge. Ich habe beide durchprobiert und irgendwann entnervt aufgegeben. Der Aufwand ist einfach zu hoch.

Kurt
Squirrel.D.Schmidt
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 25. Jul 2004, 14:43
Hi,

AMD 486/40 VLB 8 MB Ram
ESS Audio ??? irgendwas Soundkarte / später SB AWE
Cirrus Logic VLB 1 MB Ram (konnte auch schon 1152x768 @ 75 Hz)
Western Digital Caviar 1 GB
Tekram DC 290 C Cache-Controller mit 16 MB Ram
Miro Video DC1 Clip
Windows 3.11
Es war ausreichend, um etwa 20 Minuten VHS-Qualität auf Platte aufzunehmen, dann war sie voll.
Damals, vor knapp zehn Jahren, mußte der hardwarecodierte mjpeg-Stream noch zeitaufwändig auf den Ziel-Codec umgerechnet werden, heute machen die Karten gleich ein Standardformat. Das ist viel einfacher und schneller.

Ich finde jedenfalls Deine Aussage in keinem Fall gerechtfertigt. Sie basiert auf Deinen Erfahrungen mit der von Dir ausgewählten Hardware und Deinem Fähigkeitsstand. Meine Erfahrungen sind andere. Ich habe vor ein paar Wochen noch meine alte Win-TV Radio in den Rechner meiner Schwester gesteckt und konfiguriert. Zwischen der ersten Schraube und der ersten Aufnahme lagen genau 20 Minuten. Die Miro lief damals 'out of the box' und ich glaube, wenn alle so viele Probleme hätten wie Du, wären die Prospekte nicht so voll mit diesem Zeug.

Wann hast Du die Hauppauge-Karten denn ausprobiert? Es gab wohl mal eine Zeit, da liefen sie nur mit Intel-Chipsätzen und am besten mit Linux. Aber das war um 1998/99, das ist lang her.

Hier mal ein aktuelles Angebot von Atelco:
____________________________
Features:
Externer Konverter für analoges Video,
Hohe Videoauflösung via USB 2.0,
Analoges Video " on the fly" auf DVD RW überspielen,
Direktes Erstellen von (S)VCD und DVD, NTSC und PAL Support
Weitere Features Bis zu 720 x 576 Pixel Videoauflösung,
Aufnahmeformate MPEG-1/2,VCD,SVCD,DVD,AVI
Zubehör S-Video-,Composite-, Audiokabel und Scartadapter
____________________________

Ich würde mal wetten, daß diese 75,- Euro-Lösung und eine halbe Stunde Installation und Konfiguration an einem Standard-PC Deine Aussage widerlegen.


MfG,

Andreas
dj_ddt
Inventar
#41 erstellt: 25. Jul 2004, 15:48

sicher, aber schreib auch mal mit wieviel Frust und Mühsal. Lies mal die Foren von Pinnacle und Hauppauge. Ich habe beide durchprobiert und irgendwann entnervt aufgegeben. Der Aufwand ist einfach zu hoch.

Kurt


also ich hab schon so einiges mit meiner tv karte aufgenommen. zwar nur in VCD-qualität, aber immerhin. klar, es klappt nicht immer, aber meistens schon.
MAC666
Inventar
#42 erstellt: 26. Jul 2004, 09:31
@ Squirrel.D.Schmidt

Einen Tekram Cache Controller, Juhuuuu!!!

Das waren noch Zeiten! Plattenzugriffe wie mit heutigen modernen Platten, nur das mit alten 500MB Krücken, mann was war ich stolz auf des Ding!

Schade, dass die nicht mit Platten über 2GB gearbeitet haben.

Sowas müsste es heutzutage mal wieder geben, die ganzen Raid Controller heutzutage sind ja ein Witz dagegen...
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