MP3 sinnvoll in M4A konvertieren (Platzersparnis auf Speicherkarte)

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XperiaV
Inventar
#1 erstellt: 17. Mai 2015, 19:29
Ist es sinnvoll 320er MP3 Files in M4A umzuwandeln? M4A hat etwa nur die Hälfte an Megabyte.
Ich habe eine 64 GB Karte im Smartphone wo schon etwas über die Hälfte an MP3 Tracks drauf sind.
Die Frage ist: Wäre ein Umwandeln mit "XMedia Recode" von Mp3 in M4a hörbar schlechter?
Ich könnte es zwar zur Probe hören, aber evtl. lasse ich mich auch beeinflussen und merke erst später dass da was nicht stimmt ect?
Oder ist gar .aac die bessere Variante? Ist das auch so Platz-Sparend wie M4A?
*Nightwolf*
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2015, 00:33
Zunächst einmal ist M4A nur eine Dateiendung für das MP4-Format. Das ist ein Container und kann erstmal so ziemlich alles enthalten, von verlustbehafteten Tonformaten, über verlustlose bis hin zu Videos. AAC ist der Standard für verlustbehaftete Musik im MP4-Container und eigentlich das, was du sowieso nehmen möchtest.

Ob es hörbar schlechter ist? Keine Ahnung - das hängt von deinen Ohren, deinem Lautsprecher etc. ab. Probier es doch einfach aus.
Sinnvoll ist eh nur die Umwandlung der Musik für das Handy. Das kannst du on-the-fly erledigen, während du die Dateien rüberkopierst. Seine komplette Sammlung einfach so von einem in ein anderes verlustbehaftetes Format zu konvertieren ist erstmal eine schlechte Idee, da mit jeder Umwandlung die Qualität leidet.
shaboo
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2015, 00:41

XperiaV (Beitrag #1) schrieb:
Ist es sinnvoll 320er MP3 Files in M4A umzuwandeln? M4A hat etwa nur die Hälfte an Megabyte.
Ich habe eine 64 GB Karte im Smartphone wo schon etwas über die Hälfte an MP3 Tracks drauf sind.
Die Frage ist: Wäre ein Umwandeln mit "XMedia Recode" von Mp3 in M4a hörbar schlechter?
Ich könnte es zwar zur Probe hören, aber evtl. lasse ich mich auch beeinflussen und merke erst später dass da was nicht stimmt ect?
Oder ist gar .aac die bessere Variante? Ist das auch so Platz-Sparend wie M4A?


M4A ist ja einfach nur eine Dateiendung, die spezifisch ist für das Containerformat MP4, und die anzeigt, dass es sich um eine AAC- oder eine Apple Lossless-Datei handelt. Von daher macht die Frage, ob AAC die bessere Variante als M4A sei, wenig Sinn - wenn wir von verlustbehafteter Kompression reden, IST eine M4A-Datei nichts anderes als eine AAC-komprimierte Datei.

Generell wird AAC als das im Vergleich zu MP3 neuere und bessere Format angesehen, aber bei hohen Bitraten dürften die meisten kaum einen Unterschied wahr nehmen. Das Transkodieren von Lossy in Lossy wird allgemein als Todsünde angesehen und eigentlich gibt es dafür auch selten einen guten Grund. Wenn Du davon sprichst, dass Deine AAC-Files nur halb so viel Platz benötigen wie Deine MP3-Files, dann verfügen sie auch nur über die halbe Bitrate. Da für viele VBR-MP3 mit einer Bitrate von 160 transparent ist, kann es durchaus sein, dass einmaliges lossy Transkodieren von 320er MP3 in 160er VBR-AAC immer noch anständig klingt, aber belastbare empirische Daten habe ich dazu keine.

Mir ist allerdings auch schleierhaft, warum man unbedingt ständig abertausende von Songs auf seinen mobilen Geräten durch die Gegend tragen muss. Ein 5-Minuten Song belegt als 320er MP3 etwa 12 MB, so dass 64 GB für mehr als 5000 Songs reichen. Vielleicht einfach auch mal etwas wählerischer sein, was man so alles auf seine Speicherkarte packt - ganz abgesehen davon, dass man sie täglich/wöchentlich/monatlich neu bestücken kann ...


[Beitrag von shaboo am 18. Mai 2015, 00:42 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2015, 10:14
Danke Euch beiden. Ich habe mich mit dem Thema viel zu wenig auseinander gesetzt.
Dann bleibe ich doch bei den schon vorhandenen MP3 Lame Dateien. Dachte mal gelesen zu haben dass Bitraten um die 200 vom MP4 Audioformat weniger Platz benötigen als hochwertige Lame MP3 Files - und angeblich sollen die MP4 Dateien sinnvoller also qualitativ besser komprimieren.
Sind ja noch gut 25 GB auf der Speicherkarte. Dachte ich kann das Speicher-Volumen fast verdoppeln ... aber von komprimiert zu komprimiert ist dann doch keine gute Idee.
Werde es aber in Zukunft AAC wählen wenn ich von CD oder WAV ect. für's Handy umwandle.
XperiaV
Inventar
#5 erstellt: 18. Mai 2015, 16:35
Also ich habe jetzt mit FormatFactory den Test gemacht. MP3 mit 320 kbs im Vergleich zu M4A mit 200kbs
Die MP3 Datei ist 17,16 MB groß, das M4A File 10,80 MB. Wenn man sämtlichen Seiten (inkl. Wikipedia) glauben darf ist das AAC Format (also auch M4A) demnach genauso gut oder gar besser als die MP3 Datei, und das mit einem doch deutlich niedrigeren Platzbedarf.
Ich werde die Tracks mal auf's Smartphone spielen und den Hörtest machen.
nenkars
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Mai 2015, 17:01
Ja, AAC ist das modernere Format. Echte, relevante Vorteile bietet es aber hauptsächlich im Bereich von sehr niedrigen Bitraten mit HE-AAC. Also wenn du HE-AAC mit 64-96 kbps mit MP3 bei den gleichen Bitraten vergleichst, dann wirst du feststellen, dass AAC deutlich besser klingt. Wenn du Bitraten um 200 kbps oder höher verwendest, hat AAC zwar noch einen theoretischen Vorteil, der sich in der Praxis aber nicht auswirkt, da sowohl AAC als auch MP3 bei so hohen Bitraten "transparent" komprimieren, das heißt es ist kein hörbarer Unterschied mehr zum verlustfreien Original mehr zu erkennen. Da musst du keine großen Hörtests veranstalten, das ist seit vielen Jahren ausführlich erprobt und getestet und hier in zig Threads nachzulesen.

Aber Umwandeln von einem verlustbehafteten in ein anderes verlustbehaftetes Format bringt nochmal zusätzlich einen Generationsverlust mit sich, egal bei welchen Bitraten. Das heißt wenn du MP3s hast, dann bleib bei MP3s. Wenn du FLAC oder eine andere verlustfreie Quelle hast, kannst du direkt in AAC umwandeln. Wie hörbar dieser eine lossy -> lossy Schritt ist, sei mal in Frage gestellt, es ist jedenfalls nicht optimal.

Die Platzersparnis von 320 kbps zu ~200 ist marginal, das macht keinen Sinn. Wenn überhaupt, dann müsstest du schon richtig stark nachkomprimieren, damit sich das "lohnt", wobei das natürlich völlig subjektiv ist.

Ich schließe mich dem Rat an, bei MP3 zu bleiben. Such dir halt von vornherein die Musik aus, die du auch wirklich hörst, das verkürzt auch unterwegs die Zeit, die du mit der Entscheidung verbringen musst, was du letztendlich hörst.

Und eine größere Speicherkarte wird es früher oder später auch zum günstigeren Preis geben, das heißt deine Lösung muss ja nicht mal dauerhaft sein... Oder Streaming wird zur Alternative. Mit Subsonic, Google Play Music (und glaube auch Spotify) kann man ja auch mal eben Musik aufs Smartphone laden, also kurzfristig und temporär "offline verfügbar machen".

Eine Sache noch: Lass die Finger von diesem XMedia Recode Geraffel und suche dir einen ordentlichen Transcoder. Gerade bei AAC gibt es gigantische Unterschiede, was die Encoder angeht. Mit foobar bist du sehr flexibel und kannst den Apple QuickTime/iTunes Encoder verwenden, der allgemein als Referenz gilt. XMedia Recode verwendet vermutlich FAAC oder FFMPEG, welche beide um Klassen schlechtere Alternativen sind. dBpoweramp kannst du auch nehmen, das verwendet für AAC den FDK von Fraunhofer, der immer noch deutlich besser als die Open Source Versionen klingt, aber meines Wissens nicht mit dem Apple Kram mithalten kann. Sowohl foobar als auch dBpa nehmen Metadaten standardkonform mit und spucken generell Dateien aus, die man guten Gewissens verwenden kann. XMedia Recode hat diverse Bugs, produziert von kaputte Daten, und macht generell absurde Dinge (ID3 tags auf FLAC stülpen, z.B....).
XperiaV
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2015, 17:11
Ja klar das habe ich schon verstanden, habe den Track auch von Original CD gerippt, nicht von MP3 Hatte ich vergessen zu erwähnen.
Nun habe ich gesehen dass Format Factory als Encoder kein Lame sondern Lavf55.19.100 nutzt. Aber egal, will das Tool in Zukunft dafür nutzen, meine CDs die ich fürs Smartphone will in AAC (m4a) umzuwandeln.
Habe die beiden Tracks eben verglichen, ich bilde mir ein dass die m4a Datei insgesamt leicht besser klingt. Wenn es Unterschiede gibt, dann keine großen. Kann natürlich auch dran liegen dass dieser Lavf55.19.100 Codec schlechter als Lame ist?!

Danke für den Tipp wegen XMedia Recode, werde ich dann wohl deinstallieren.
Wie kann ich mit foobar von CD ins AAC Format rippen? Habe ich nicht gefunden ... Wenn ich auf das Laufwerk gehe erkennt er keine AUDIO CD. Da steht dann als Vorgabe BLURay ect.


[Beitrag von XperiaV am 18. Mai 2015, 17:14 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#8 erstellt: 18. Mai 2015, 17:27
Also ich muss erst iTunes auf dem PC haben, lade ich eben runter. Und den Codec Pack für foobar2000 habe ich eben installiert.


nenkars (Beitrag #6) schrieb:

Eine Sache noch: Lass die Finger von diesem XMedia Recode Geraffel und suche dir einen ordentlichen Transcoder. Gerade bei AAC gibt es gigantische Unterschiede, was die Encoder angeht.


Taugt dann das Tool "FormatFactory" für das Umwandeln in AAC auch nix?
nenkars
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2015, 00:02
"Lavf55.19.100" u.Ä. ist alles FFMPEG. Für MP3 benutzt FFMPEG den gleichen Code wie LAME, ist qualitativ also absolut identisch, verhält sich nur ein wenig merkwürdig (schreibt nicht die richtigen -Vx presets in den Header, z.B.). Sind nur technische Detailunterschiede, die Qualität ist absolut identisch.

Für AAC hat FFMPEG einen ganz eigenen Encoder, soweit ich weiß. Evtl. teilen die auch Code mit FAAC - es ist in jedem Fall ein open source Encoder, von denen leider keiner an die kommerziellen Alternativen rankommt. Sowohl FDK, Nero oder eben Apple sind FAAC, FFMPEG und was es sonst noch so an Forks gibt, vorzuziehen. Leider. Ich würde mir wünschen, dass es in Zukunft auch einen völlig offenen und freien AAC Encoder gibt, der was taugt.

Also kurz: Nein, Format Factory taugt für den Zweck auch nichts.

Warum willst du unbedingt einen dieser Monster-Schlagmichtot-Konverter benutzen, die viel mehr auf Video getrimmt sind statt auf Audio? Wie gesagt, ein mal eingerichtet ist foobar2000 super einfach zu bedienen und bietet eine Vielfalt an Funktionen, die für den Audio Bereich nützlich sind (z.B. um die Dateien auch ordentlich zu taggen und zu benennen). Falls du dich mit der Einrichtung schwer tust, lass dich nicht abschrecken, es ist im Prinzip recht simpel, wenn man das System ein mal durchschaut hat. Es gibt auch großartige Anleitungen, z.B. hier: http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=13 (dort gibt es auch Hinweise zum Thema Rippen mit foobar: http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=20413)

Weil du jetzt was von CD Rips geschrieben hast (Ich hatte dich ursprünglich so verstanden, dass dein Ausgangsmaterial fertige MP3s sind): An deiner Stelle würde ich, egal für welches Programm du dich am Ende zum Konveren entscheidest, zu allererst mit foobar, dBpa oder EAC deine CD in FLAC rippen, also archivieren. Dann ist das Rippen erledigt, und du kannst die CD ins Regal legen. Alle Experimente danach mit Umwandeln in Formate, oder was auch immer du noch damit anstellen magst, wird viel einfacher und schneller funktionieren. Egal ob du AAC für's Smartphone, WAV für den Papa, MP3 für Freunde, Opus für Experimente oder sonstwas erstellen willst in Zukunft: Mit einem verlustfreien Rip stehen dir diese Möglichkeiten alle offen, ohne jemals wieder die CD in die Hand nehmen, geschweige denn zeitaufwändig rippen zu müssen.

dBpa ist ein kleines bisschen einfacher zu bedienen, lässt sich aber auch nur über Umwege (Stichwort qaac) zum Umgang mit dem Apple Encoder bewegen. Standardmäßig verwendet es für AAC den FDK Encoder, der immerhin akzeptabel wäre. Dafür ist dBpa nicht ganz kostenlos, foobar ist Freeware.

Übrigens, noch ein Tipp: Um den Apple Encoder mit foobar oder anderen Windows Programmen nutzen zu können, benötigst du nicht das komplette iTunes Paket, nur den "Apple Application Support". Du kannst dazu einfach iTunes laden, die .exe entpacken, die enthält eine Reihe von .msi Installationspaketen. Davon brauchst du nur das genannte "AppleApplicationSupport.msi", den Rest kannst du getrost vom Rechner fernhalten.
XperiaV
Inventar
#10 erstellt: 19. Mai 2015, 00:12
Danke für die ausgiebige Antwort. Habe mir iTunes installiert. Mit dem Programm kann ich sehr komfortabel von CD in AAC rippen. Das geht auch ziemlich fix. Ich nehme die 196er VBR Bitrate, habe einige Tracks mit höheren verglichen, da scheint es keine hörbaren Unterschiede zu geben. XMedia Recode und Format Factory werde ich deinstallieren.
Danke für Eure Hilfe!
shaboo
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mai 2015, 06:31

XperiaV (Beitrag #10) schrieb:
Danke für die ausgiebige Antwort. Habe mir iTunes installiert. Mit dem Programm kann ich sehr komfortabel von CD in AAC rippen. ...

Rippen würde ich mit iTunes allerdings nicht. Da würde ich - zumindest wenn's ums Archivieren und nicht nur um den mobilen Einsatz geht - auch eher zu den bereits von nenkars genannten Programmen (oder auch CUERipper/CUETools) raten, die allesamt AccurateRip und/oder die CTDB unterstützen.
nenkars
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Mai 2015, 09:29
Genau, CueTools ist noch eine hervorragende Alternative zum Rippen.

Ich würde nochmal die grundsätzliche Stategie überdenken: Rippst du jetzt ein mal "richtig" verlustfrei, so dass du dir darüber nie wieder Gedanken machen musst? Oder rippst du mit iTunes "quick & dirty", so wie du es eben jetzt gerade für dein Smartphone in AAC brauchst? Nach ersterem stehen dir in Zukunft alle Optionen komfortabel offen, du musst dir über Qualität keine Gedanken machen, und kannst dir erneutes Rippen sparen. Letzteres ist eine Einbahnstraße, du bist dann auf das Format festgelegt (es sei denn du nimmst weitere Verluste beim Konvertieren in Kauf) und hast eben keine 1:1 Kopie deiner CD zur Verfügung.

So oder so, viel Erfolg bei der Aktion!
XperiaV
Inventar
#13 erstellt: 19. Mai 2015, 11:04
Mhhh also die Qualität von iTunes gerippter AAC Files (von CD) sollte doch sehr hoch (oder am besten) sein oder? Was machen andere Programme klanglich besser?
Ich will nix archivieren sondern nur Files für das Smartphone haben! Ist halt fast eine Ersparnis von 50% bei gleicher Klang-Qualität.
Oder ist die Fehlerkorrektur bei iTunes nicht so genau wie mit anderen Standard-Programmen, was ich schon für unmöglich halte.


[Beitrag von XperiaV am 19. Mai 2015, 11:06 bearbeitet]
nenkars
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 19. Mai 2015, 12:20
Der Ripper von iTunes is einfach nichts besonderes, nur ein 08/15 Teil. Das funktioniert schon okay, aber es fehlen einfach Features, die sehr praktisch sind, insbesondere wenn es um CD Archivierung geht. Dabei spielt "Klang" nicht unbedingt direkt eine Rolle. Fehlerkorrektur ist schon eher ein gutes Beispiel, da iTunes die meisten Fehler überhaupt nicht erkennt oder Möglichkeiten hat, die Rips mit anderen zu vergleichen (siehe AccurateRip). Das Thema wurde schon zig fach besprochen, such einfach mal, z.B.: http://www.hifi-foru...chresult&q=CD+rippen

Wie gesagt, wenn du nur schnell ein paar Files für dein Smartphone erstellen willst, kannst du auch mit iTunes wunschlos glücklich werden. Ich persönlich würde mir die Sache nur gut überlegen, denn nichts ist nerviger, als eine CD Sammlung noch einmal rippen zu müssen, weil man beim ersten mal nicht an alles gedacht hat. Ich weiß aber ja auch nicht um wie viele CDs es sich überhaupt handelt, natürlich ist es ein anderer Aufwand, den man betreibt, wenn man ein paar hundert Discs rippt, oder nur eine Hand voll.
XperiaV
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2015, 12:27
Nö, es sind wirklich nicht viele CDs, mache das ja nicht laufend, sondern ab und an mal wenn ich was anderes/neues auf dem Smartphone haben will.
Die CDs sind auch alle in Topp Zustand, da dürfte es keine Probleme geben beim Auslesen. Die Laufwerke heute sind doch auch sehr zuverlässig schätze ich.
Mir ging es nur darum die Speicherkarte nicht unnötig mit großen MP3 Files vollzustopfen. Da ich sehr oft Remixes / Extended Versions ect. höre komme ich bei MP3 oft an die 20MB Marke oder drüber. Ein AAC File hat da fast die Hälfte weniger ... schon ein riesiger Unterschied.
nenkars
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Mai 2015, 16:23
Ja, dann dürfte das schon passen.


XperiaV (Beitrag #15) schrieb:
Die CDs sind auch alle in Topp Zustand, da dürfte es keine Probleme geben beim Auslesen.

Kann man von außen halt nicht erkennen. Auch eine CD, die optisch perfekt aussieht, kann massig Fehler produzieren. Mit iTunes bekommt man es halt nicht mit, erst dann, wenn es so gravierend ist, dass gar nichts mehr geht.


XperiaV (Beitrag #15) schrieb:
Die Laufwerke heute sind doch auch sehr zuverlässig schätze ich.

Schön wär's. Das hat sich eher rückwärts entwickelt. Hauptsache billig. Sowas wie wochwertige Plextor Laufwerken von vor 20 Jahren gibt's leider nicht mehr. Aber ist zum Auslesen auch völlig egal, weil es mittlerweile Software gibt, mit der das perfekte Auslesen mit jedem noch so ollen Laufwerk gelingt, oder man zumindest sieht, wenn Fehler auftreten. iTunes gehört nicht zu dieser Software.
XperiaV
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2015, 17:17
Ich habe schon massenweise CDs gerippt (MP3) und noch nie war irgendwo ein Fehler zu hören. Und da sind selbst uralte CDs aus den 80s 'bei. Da ich auch ab und an auf Trödelmärkten CDs kaufe, sind auch mal total zerkratzte Exemplare im Laufwerk - auch hier alles Topp!
Mir ging es darum dass ich keine klanglichen Einbußen habe wenn ich von CD in AAC rippe - im Vergleich zu MP3 versteht sich. Und natürlich wegen der Platzersparnis.
Oder gibt es kostenlose Tools die von CD BESSER IM SINNE VON AUDIOPHILER rippen (AAC) als Foobar2000 oder iTunes?
j!more
Inventar
#18 erstellt: 20. Mai 2015, 16:26
@nenkars hat ja schon darauf hingewiesen, dass bei Datenraten um 200 kb/s keine nennenswerten Qualitätsunterschiede zwischen AAC und mp3 bestehen. Objektiv spricht deshalb nichts für die Verwendung von AAC. Und man spart damit auch keinen Platz, weil die Dateien in etwas gleich groß werden bei gleicher Qualität.


XperiaV (Beitrag #17) schrieb:
Oder gibt es kostenlose Tools die von CD BESSER IM SINNE VON AUDIOPHILER rippen (AAC) als Foobar2000 oder iTunes?


Verlustbehaftete Formate sind per Definition nicht audiophil. Deshalb gibt es so etwas nicht für Geld und gute Worte. Der lame-Encoder liefert bei mp3 sehr gute Ergebnisse, bei aac bist Du in Apples Hand. Wenn Du Dich da gut aufgehoben fühlst, ist das ja in Ordnung. Nur: Es ist nicht besser, und es ist nicht einmal in Ansätzen audiophil.
audiophilanthrop
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2015, 21:12

nenkars (Beitrag #9) schrieb:
"Lavf55.19.100" u.Ä. ist alles FFMPEG. Für MP3 benutzt FFMPEG den gleichen Code wie LAME, ist qualitativ also absolut identisch, verhält sich nur ein wenig merkwürdig (schreibt nicht die richtigen -Vx presets in den Header, z.B.). Sind nur technische Detailunterschiede, die Qualität ist absolut identisch.

Fällt unter "merkwürdiges Verhalten" auch das Fehlen von Gapless-Headern im LAME-Style? Das nervt mich nämlich bei Amazon MP3 total.
nenkars
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Mai 2015, 01:39

audiophilanthrop (Beitrag #19) schrieb:
Fällt unter "merkwürdiges Verhalten" auch das Fehlen von Gapless-Headern im LAME-Style? Das nervt mich nämlich bei Amazon MP3 total.

Damit konkret habe ich persönlich bisher keine Erfahrungen gemacht, aber das ist durchaus denkbar, ja.

Schau mal, ob du mit Tools wie MP3 Diags ein paar mehr Infos über betroffene Dateien heraus bekommst, im Vergleich zu selbst erstellten LAME Encodes. Vielleicht kannst du damit die Dateien sogar fixen, es ist ein recht mächtiges Programm, leider mit grässlichem GUI. Bei korrupten oder fehlenden VBR Headern habe ich auch schon mit foobar's "Reparaturfunktionen" gute Erfahrungen gemacht ("Fix VBR Header" und diese zweite Option, die es noch gibt) - wobei solche "Reparaturen" auch merkwürdige Nebeneffekte haben können. So sind die Dateien danach oft fehlerfrei und gapless abspielbar, dafür wird eben die Bitrate wieder nur als durchschnittliche Bitrate angegeben und das Vx Preset aus dem Header ist irgendwo verloren gegangen.

Als eine Art "Notbremse" für vermurkste VBR MP3s gibt es noch Tools, die dir ohne Re-encoding aus den VBR Files CBR aufblasen (MP3packer soll wohl ganz gut sein, gibt aber Alternativen). Damit solltest du am Ende CBR MP3s haben, die sogar 20 Jahre alte ALDI Autoradios abspielen können sollten. Aber wirklich nur als absolute Notlösung, schön ist sowas nicht... Bevor man sich aber vielleicht Live-Alben mit Pausen anhören muss, greift man vielleicht lieber zu solchen Mitteln.
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