Massenkonvertierung von FLAC (variable Bitraten) in FLAC 44 kHz 16 bit

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eltoro78
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Mai 2015, 07:20
Hallo zusammen,

ich möchte gerne meine von meinen Original CDs im Laufe der Jahre gerippten Songs in ein einheitliches Format bringen. Hintergrund ist, dass ich fast alles in FLAC vorliegen habe, jedoch einige in mehr als 16 Bit gerippt habe und diese leider über mein Sonos System dadurch nicht abspielbar sind.

Jetzt würde ich gerne mit einer Massenkonvertierung alle in das Format FLAC 44,1 kHz und 16 Bit bringen. Am besten sollte das alte File auch gleich ersetzt werden, immerhin sind es ca. 1000 CDs und ich möchte mir die Arbeit sparen, wenn möglich.

Welche Software schlagt ihr dafür vor?

Danke!
*Nightwolf*
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2015, 07:41
Foobar bietet sich dafür an. Kann alles, was du suchst - zwar nicht alles in einem Schritt, aber der Aufwand hält sich mit ein paar Mausklicks in Grenzen.
eltoro78
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Mai 2015, 07:55
hab ich bereits versucht, jedoch kann ich damit keine dateien überschreiben. bekomme dir meldung "is already in use".

ansonsten bin ich bei dir, foobar würde das packen
Viridarium
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2015, 09:04
Ich denke zwar auch, dass foobar das problemlos schaffen sollte, aber: Auf den Original CDs liegt die Musik in 44,1 kHz und 16 Bit vor. FLAC ist ein verlustfreies-Format - wenn da beim rippen alles einwandfrei funktioniert hat, liegt die FLAC-Datei auf jeden Fall auch in 44,1 kHz und 16 Bit vor. Wenn das bei dir bei ca. 1000 CDs nicht der Fall ist, ist mit deinen Rips definitiv irgendetwas nicht in Ordnung. Ich würde dir empfehlen, die Dateien nochmal neu zu rippen und diesmal auf einen sauberen Rip zu achten. Anleitungen gibt es in diesem Forum zu genüge.
*Nightwolf*
Inventar
#5 erstellt: 25. Mai 2015, 14:29

eltoro78 (Beitrag #3) schrieb:
hab ich bereits versucht, jedoch kann ich damit keine dateien überschreiben. bekomme dir meldung "is already in use".

Du musst die "falschen" Dateien vorher entfernen, also per "move"-Befehl an irgendeine andere Stelle der Festplatte schieben. Dann kannst du beim Konvertieren über das Namensschema einstellen, dass die geänderten Dateien wieder dort landen, wo sie hin sollen. Wenn du ein einheitliches Namensschema nutzt, ist das kein Problem. Wenn nicht, wird es etwas schwieriger. Dann könntest du z.B. alle Dateien dort konvertieren wo sie sind und den neuen ein beliebiges Attribut in den Namen schreiben (damit sie nicht doppelt sind) - anschließend löscht du die alten Dateien und benennst die neuen korrekt um.

Wichtig: Vorher eine Sicherung anlegen, falls mal was schief geht!

Ansonsten hat Viridarium nicht unrecht...
altae
Stammgast
#6 erstellt: 26. Mai 2015, 00:16
Die Software dbpoweramp kann die Quelldatei nach der Konvertierung löschen. Und er beherrscht natürlich auch Massenkonvertierung. Nachteil > ist nicht gratis.
Pomme621
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 28. Mai 2015, 10:14
Xmedia Recode ist eine Freeware die das wohl beherrscht.

X_Media Recode
nenkars
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Mai 2015, 16:46
Würde auch sagen: Nochmal rippen, diesmal richtig.

Falls unbedingt konvertieren/resamplen, dann mit SoX oder foobar und dem SoX Plugin.

dBpa kann für Resampling nur SSRC, was nicht unbedingt optimal ist, und von Xmedia Recode würde ich sowieso die Finger lassen, da würde mich es wundern, wenn man überhaupt Dokumentation über verwendetes Dithering bzw. den Resampling Algorithmus findet...

Und generell: In einem Rutsch Konvertieren und die Quelle löschen, würde ich niemals tun! Eine falsche Einstellung und alles ist im Eimer, unwiederbringlich. Was ist also verkehrt daran, die Zieldateien an einen anderen Ort zu schreiben und danach die Originale dadurch zu ersetzen, falls alles okay ist?
*Nightwolf*
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2015, 22:36
Wieso resamplen? Im ersten Beitrag steht doch nur etwas von zu großer Bittiefe - und das umzuwandeln ist mathematisch recht unproblematisch, auch wenn man hinterher vielleicht nicht "accurate" verifizieren kann.


[Beitrag von *Nightwolf* am 28. Mai 2015, 22:37 bearbeitet]
nenkars
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2015, 23:34
Ich hab das Resampling einfach mal mit reingenommen, weil das eben nicht klar ausgeschlossen wurde. Wäre natürlich einfacher, wenn wenigstens die Sampling Rate schon stimmen würde. Aber wer seine CDs nach 24 bit ripps, könnte auch an anderen Schrauben gedreht haben...

Mathematisch der einfachste Fall wäre, wenn das 16 Bit Audio nur zu 24 Bit aufgeblasen wurde, indem es quasi mit Nullen aufgefüllt, "gepaddet" wurde. Mir ist zwar spontan kein Tool im Sinn, was dieses Padding ohne Weiteres Rückgänging machen kann, aber sollte möglich sein.

Wenn die Umwandlung von 16 zu 24 Bit tatsächlich Audiodaten verändert hat, ist eine verlustfreie Rückwandlung in keinem Fall möglich. Man sollte dann den Weg des kleinsten Übels suchen, was meines Wissens nach SoX ist, da es den besten Resampler bietet (falls er gebraucht wird), aber auch beim ändern der Bittiefe diverse Einstellungen zulässt, wie z.B. die Anpassung des Ditherings.

Ich bleib dabei. Wenn auch nur ansatzweise Wert auf Qualität gelegt wird bei dem Unterfangen, dann würde ich die ursprünglichen CDs nochmal rippen, diesmal mit den richtigen Einstellungen.
eltoro78
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Mai 2015, 07:10
danke für eure antworten, damit kann ich was anfangen. und ja es wurde teilweise in 24 Bit gerippt und ich kann aber schwer nachvollziehen welche cds, somit wäre der aufwand recht groß.

ich werde die tools mal versuchen und euch rückmeldung geben.

Danke!
eltoro78
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Mai 2015, 08:45
dbpoweramp war der treffer!

Danke!
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