Laptop über ? an Stereoanlage anschließen .

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Platokrates
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Dez 2016, 21:19
Hallo miteinander,

grundsätzlich glaube ich zu wissen welche Möglichkeiten es da gibt ...

Vorhanden ist derzeit: Rotel Vor- und Endstufe (RC 1070 & RB 1080) an denen ein paar Infinity Kappa 8.2i S2 hängen.

Ich möchte primär den Klang verbessern, aktuell gehe ich über eine einfachste USB Soundkarte per Cinch an den AUX Anschluß des Vorverstärkers.
Hier würde ich das größte Potential zur Verbesserung sehen, aber fängt man hier zu suchen an, erschlägt es einen, zumindest mich ...

Positiv aufgefallen sind mir: Apogee Groove als mobiler USB-DAC (für Kopfhörer gedacht),
oder eine Nummer größer: Musical Fidelity V90-DAC (dito Vorgänger zum Preis des oben genannten USB DAC)
oder ich komme in den Größenbereich der Stereoanlage mit z. B. einem Rotel RDD-1580.

Ist größer/teurer auf jedenfall besser?

Und dann wäre da noch ...
Mein aktueller Vorverstärker (RC 1070) an dem ich weder den Klang (nicht so wichtig) noch die Balance (wichtig) ändern kann. Nervt einfach wenn der Hörplatz zwar ideal ausgerichtet ist, ich aber die meiste Zeit seitlich versetzt am Arbeitsplatz sitze und nur noch eine Box höre ...

Also sollte ich vielleicht überlegen auf einen neuen Vorverstärker umzusteigen, im Falle eines Rotel z.B. auf den aktuellen RC 1570 (ev. auch RC 1590 - aber wozu?)
oder ich verkaufe Vor- und Endstufe und nehme gleich die RA 1570 Kombination ...
Die erschlägt alle Probleme auf einmal, wenn sie für die Infinitys langt ...
Langt sie?

Was meint Ihr?
Wie verhalten sich die Rotel Wandlerchips zu den genannten externen Möglichkeiten?
(Große) Qualitätsunterschiede?

Vielen Dank schonmal im voraus!
Gruß Volker


[Beitrag von Platokrates am 12. Dez 2016, 22:39 bearbeitet]
Platokrates
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 15. Dez 2016, 01:01
Hallo nochmal,

falsche Rubrik ?

oder schon tausendmal beantwortet ...
Dann hab ich es leider übersehen

würde mich trotzdem über einen kleinen Hinweis freuen

Gruß Volker
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 15. Dez 2016, 16:30
Ich hatte vor Jahren so ein ähnliches Problem - Arbeitsplatz 90° zu den Lautsprechern gedreht und an der Wand, außerdem L-förmiger-Schreibtisch, der einen Lautsprecher teilweise abdeckte, und überhaupt zu großer Abstand. Hab mir dann zusätzlich aktive Nahfelder geholt und auf Eigenbau-Ständern plaziert, seitdem habe ich eigentlich nur noch mit denen gehört, oder über Kopfhörer halt...

Eins ist auf jeden Fall klar, Unsummen in DACs zu investieren bringt nur sehr bedingt was, dazu sind die klanglichen Unterschiede zwischen den Dingern viel zu klein. 10€ oder 60€, das macht u.U. schon noch einen hörbaren Unterschied, 60€ oder 500€ aber kaum mehr. Die hochwertigeren haben halt teils noch galvanische Isolation für den USB-Port zu bieten, was Störungen durch Masseschleifen vermeidet. (Gibtt's glaube ich nicht unter ~200.) Die größeren Rotel-Amps sind IIRC normalerweise schutzgeerdet ausgeführt, da dürfte man das in Verbindung mit Notebook oder PC auch gebrauchen können. Geht aber auch billiger, wenn man mit einem Umweg über Toslink und dessen Einschränkungen leben kann (für Stereo ist das ja bis mindestens 24/96 und teils auch noch 24/192 zu gebrauchen, das reicht normal schon).
Platokrates
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 15. Dez 2016, 23:28
Hallo audiophilanthrop,

also würde ein "guter" USB-DAC wie z.B. der Apogee Groove, oder der per PN vorgeschlagene Meridian Explorer 2 "qualitätsmäßig" langen ...
btw. wozu brauche ich extra das Programm Foobar 2000?

und bitte noch eine Frage zum technischen Verständnis: Angenommen ich rippe eine Musik CD lossless (z.B. als FLAC Datei), dann spielt doch tatsächlich nur noch der DAC Wandler eine Qualitätsrolle, oder?
Unter umständen würden sich dann CDs auf einem Uralt CD-Player (per Cinch verbunden) abgespielt mieser anhören, als die gerippte Version über Laptop und vernünftigen DAC, richtig?

Merci
Volker


[Beitrag von Platokrates am 15. Dez 2016, 23:30 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2016, 00:40

Platokrates (Beitrag #4) schrieb:
also würde ein "guter" USB-DAC wie z.B. der Apogee Groove, oder der per PN vorgeschlagene Meridian Explorer 2 "qualitätsmäßig" langen ...

Beim Apogee konnte ich jetzt aber nicht rausfinden, ob der USB-seitig galvanisch getrennt ist (scheint mehr für den Kopfhörerbetrieb optimiert zu sein); der Meridian ist es anscheinend.

Platokrates (Beitrag #4) schrieb:
btw. wozu brauche ich extra das Programm Foobar 2000?

Der ist sozusagen das Schweizer Armeemesser unter den Musikplayern und wird in technikaffinen Kreisen wegen seiner Funktionsvielfalt und Anpaßbarkeit bei niedrigem Ressourcenverbrauch geschätzt. War auch der erste mit einer modernen Signalverarbeitung und ReplayGain.
Ich benutze ihn als Player, RG-Scanner, zum Verwalten meiner Musiksammlung (wenn ich wollte, könnte ich die Ordnerstruktur mal eben völlig umstellen), zum Konvertieren in MP3 für unterwegs, und auch hin und wieder zum Anwenden von Deemphasis mit dem entsprechenden Plugin (wenn man mal über eine Emphasis-CD stolpert). Die eingebaute Rippingfunktion ist aber bloß so la-la, da ist mir EAC immer noch lieber, und das Reintaggen von Albencovern aus Onlinequellen macht MP3Tag schmerzfreier.
Man ist nicht schlecht beraten, Foobar im Portable-Modus zu installieren, dann kann man die Konfiguration leicht mitnehmen. Es kann nämlich Jahre dauern, bis man die letzten Feinheiten beieinander hat.


Platokrates (Beitrag #4) schrieb:
und bitte noch eine Frage zum technischen Verständnis: Angenommen ich rippe eine Musik CD lossless (z.B. als FLAC Datei), dann spielt doch tatsächlich nur noch der DAC Wandler eine Qualitätsrolle, oder?
Unter umständen würden sich dann CDs auf einem Uralt CD-Player (per Cinch verbunden) abgespielt mieser anhören, als die gerippte Version über Laptop und vernünftigen DAC, richtig?

Unter Umständen, ja. Wobei es genug 20+ Jahre alte CD-Player gibt, deren Wandlerqualität (fehlerfreies Auslesen einmal vorausgesetzt) hinreichend in Ordnung geht, daß zumeist der analoge Pegelunterschied den Ausschlag geben dürfte. Das Problem CD-Wiedergabe war im Prinzip 1994 gelöst.


[Beitrag von audiophilanthrop am 16. Dez 2016, 00:42 bearbeitet]
Platokrates
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Dez 2016, 01:05
Hey,
vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort!!!

Ganz kurz noch ...
EAC für FLAC Dateien ist klar, das ist die Qualitätssicherung.
Früher hatte ich zum abspielen auf dem Rechner ein Programm auf dessen Namen ich nicht mehr komme,
heute ist es der MS Mediaplayer mit dem ich auch FLAC rippen kann ...
Ein Programm wie Foobar 2000 bringt auch nochmal einen Qualitätsschub?
Ich dachte das macht nur der Wandler, also die Hardware ...

Gruß


[Beitrag von Platokrates am 16. Dez 2016, 21:18 bearbeitet]
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