JBL LSR 305 Rauschen - Externer Bildschirm

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prest07
Neuling
#1 erstellt: 17. Mai 2018, 10:17
Moin Leute,

seit kurzem stelle ich bei meinen JBL LSR 305 ein ordentlich lautes rauschen fest. Als Information vorab: die Monitore sind über ein 6m langes Klinke Mono > Miniklinke Stereo Kabel mit dem Klinkenausgang meines Notebooks verbunden. Auf meinem Notebook habe ich lediglich eine on-board Soundkarte.
Beide Lautsprecher hängen an der selben Steckdose. Ich habe versucht, mein Notebook mal ohne Netzkabel, mit Netzkabel und an der selben Steckdose wie die Boxen anzuschließen und es macht keinen Unterschied.
Interessanter weise fällt mir der größte Unterschied auf, wenn ich meinen externen Bildschirm an das Notebook anschließe. Mit externem Bildschirm kommt ein wirklich lautes rauschen und ohne ihn ist es erheblich geringer. Etwa so laut, dass man sich konzentrieren muss, um es war zu nehmen.

Nach ein wenig Recherche habe ich oft gelesen, dass die Standardlösung wohl ein zwischen Schalten von dem Behringer HD400 helfen soll. Trifft das auch in meinem Fall zu? Ich habe auch öfter gelesen, dass ein externes Audio Interface helfen soll.

Was denkt ihr, trifft in meinem Fall zu?
cr
Inventar
#2 erstellt: 17. Mai 2018, 23:07
Der Bildschirm hat Schukostecker, die Boxen auch, und schon ists passiert.
Das Behringer Teil sollte helfen, externe Soundkarte nur, wenn sie sym. Ausgänge hat (XLR/Sym. Klinke), wobei ggf. noch der Groundlift aktiviert werden muß (dh Masse des sym. Kabels trennen)
prest07
Neuling
#3 erstellt: 17. Mai 2018, 23:55
Klar, an den Schukostecker vom Bildschirm habe ich gar nicht gedacht. Testweise habe ich mal alles an die selbe Steckdose gesteckt aber ohne Erfolg. Brummen besteht weiterhin. Ich werde es jetzt mal mit dem Hum Destroyer versuchen.
Gibt es eigentlich weitere Alternativen um das Brummen los zu werden?
j!more
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2018, 16:32
Sechs Meter Kabel?
prest07
Neuling
#5 erstellt: 18. Mai 2018, 16:43
6 Meter insgesamt, 5.2 Meter Spliss. Die Monitore stehen auf 1.2m hohen Ständern und 3m entfernt Notebook.
prest07
Neuling
#6 erstellt: 18. Mai 2018, 17:39
Hey Leute,
mir ist gerade eine andere Idee gekommen. Kann ich irgendetwas zwischen die Monitore und Soundquelle schalten, sodass die Wiedergabe unabhängig von der Quelle ist?
Damit ich also je nach Lust und Laune zwischen Notebook und Smartphone als Soundquelle wechseln kann? Das Ziel sollte ein qualitativ guter Klang ohne Brummen sein und unabhängig davon, ob jetzt Notebook oder Smartphone die Quelle ist.

Ist sowas möglich?

EDIT
OK, ich bin gerade auf eine simple Möglichkeit gestoßen: Handy über Klinke ein kurzes Klinke-Kabel anschließen und das Notebook über XLR. Das klingt zumindest wie eine simple Lösung. Dann muss halt separat noch das Brumm-Problem gelöst werden.

Gibt es Alternativen zu diesem Lösungsweg die evtl. sogar besser sind?


[Beitrag von prest07 am 18. Mai 2018, 17:52 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 19. Mai 2018, 17:20

prest07 (Beitrag #6) schrieb:

EDIT
OK, ich bin gerade auf eine simple Möglichkeit gestoßen: Handy über Klinke ein kurzes Klinke-Kabel anschließen und das Notebook über XLR. Das klingt zumindest wie eine simple Lösung. Dann muss halt separat noch das Brumm-Problem gelöst werden.

Nimm dann aber ein Klinke-XLR-Kabel, das sich XLR-seitig umlöten läßt. Handelsübliche Exemplare sind m.W. ohne Ausnahme voll unsymmetrisch beschaltet (damit null Fortschritt gegenüber der Klinke) und werden am Ende den Kabelschirm mit Pin 1 und 3 verbinden. In dem Fall will man eigentlich nur 3.

Dazu sollte man natürlich wissen, an welchem Ende der Lötkolben heiß wird. Ansonsten halt die "Plug'n'Play"-Lösung - unsymmetrisch in den HD400 rein (Stereolinke --> 2x TS) und symmetrisch weiter zu den Lautsprechern (2x TRS --> XLR-Männchen).


[Beitrag von audiophilanthrop am 19. Mai 2018, 17:20 bearbeitet]
j!more
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2018, 17:39
Testweise ein einfaches USB-Interface wie das UR22 und von dort aus symmetrisch zu den Lautsprechern. Das schließt alles aus, was man sich auf sechs Metern Strecke so einfangen kann und kostet nicht die Welt. Außerdem kann man so was immer brauchen...
prest07
Neuling
#9 erstellt: 19. Mai 2018, 20:20
Vielen Dank für eure Antworten.
Welchen Vorteil hat das USB Interface gegenüber dem HD400 bzw. dem Umlöten der Kabel? Finanziell wäre löten am besten.
j!more
Inventar
#10 erstellt: 20. Mai 2018, 06:24
Die lange Strecke zu den Lautsprechern ist anfällig für Einstreuungen aller Art. Eine symmetrische Verbindung ist dafür unempfindlich.

Deine Laustprecher haben symmetrische Eingänge, das Interface hat symmetrische Ausgänge, das Notebook nicht.

Möglicherweise entkoppelt das Interface auch von Störsignalen aus dem Notebook. Ausprobieren. Kannst es ja zurückschicken, wenn es nichts bringt. In jedem Fall brauchst Du auch die entsprechenden Kabel.
prest07
Neuling
#11 erstellt: 29. Mai 2018, 19:20
Hey Leute,
ich habe das Problem nun "umgangen" indem ich einfach nur noch Musik durch Handy höre oder das Notebook ohne Bildschirm benutze. Verbunden ist das ganze nun durch 3m Monoklinke zu XLR.

Habe nun mal eine weitere Frage zur input sensitivity. Ich habe die Einstllung +4dB und -10dB. Nach ein wenig googlen weiß ich leider immer noch nicht so ganz weiter.

In der Anleitung steht +4dB für professionelles Equipment.

In diversen Foren habe ich gelesen, dass -10dB lauter ist, +4dB leiser und nur bei symmetrischen Kabeln genutzt werden soll.

Das einzige, was mir wichtig ist, ist eine möglichst hohe Signal to Noise Ratio. Soweit ich verstanden habe, bedeutet das: Deutlicher Unterschied zwischen Signal und Hintergrundrauschen, also weniger Störungen und bessere Klangqualität.

Welche Einstellung soll ich nun verwenden, wenn ich ordentliche Klangqualität haben möchte und mir maximale Lautstärke nicht so wichtig ist und die Audioquelle mein Handy bzw. Notebook ist.
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2018, 20:03
Das kannst du einfach ausprobieren. Stelle einen der Monitore auf +4 dBu, den anderen auf -10 dBV ein, und wähle mit dem jeweiligen Pegelsteller eine vernünftige und bei beiden möglichst genau gleiche Empfindlichkeit. (Kleiner Trick: Erzeuge ein Testsignal, bei dem der rechte Kanal gegenüber dem linken invertiert ist, und stelle die Lautsprecher frontal zusammen. Bei gleichem Pegel wird die Auslöschung sehr stark werden.) Dann brauchst du nur noch qua Lauschlappen den Grundrauschpegel (und ggf. Störpegel) vergleichen.

Macht es keinen Unterschied, hast du die Aktion halt umsonst gemacht (und du kannst getrost beide auf -10 dBV lassen), aber einen Versuch ist es wert. Dann siehst du auch, ob bei +4 dBu überhaupt noch genug Maximalpegel rauskommt, so'n Handy bringt ja teilweise nur so 400 mVeff maximal (vom Resampling auf 48 kHz und dessen Qualität will ich erst gar nicht anfangen).

Der Pegelunterschied zwischen -10 dBV und +4 dBu ist ziemlich genau 12 dB. Ich gehe davon aus, daß die Umstellung vor dem Pegelsteller wirken wird und höchstwahrscheinlich das (immer gleiche) Grundrauschen des ADCs der begrenzende Faktor ist, aber wie gesagt: probier's aus.
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