Medion Laptop erkennt Audio-Line-In nicht

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miranda08
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Feb 2022, 23:41

Hallo,

Medion Akoya MD 62100 unter W11
Audiotreiber Intel-Graphics-HD (HDMI?) und Realtek (Analog?) sind installiert und funktionieren
Eine 3,5 Klinkenbuchse, die sowohl als Audio -In (Mic) -Out (Headphone) und Headset funktionieren soll

Nun: Wenn ich ein Mikrofon einstecke, wird das als solches auch erkannt und funktioniert.
Sobald ich aber einen geladenen Cinch (Line) daran anschließe, geht der Anschluss über in: "Mikrofon nicht angeschlossen." Die interne Erkennung - was auch immer die misst-mißt - schlägt fehl.

Das Control-Panel für den Realtek-Treiber ist unvollständig. Da konnte ich auf anderen PC den Anschluss konfigurieren. Das fehlt hier.

Kann man das treiberseitig konfigurieren? Hat da jemand Erfahrung? Kann man das fehlende Control-Panel von Realtek nachinstallieren?

Vielen Dank

miranda08
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 04. Mrz 2022, 22:25

Na dann beantworte ich die Frage 'mal selbst😁

Neuere "BilligLaptops" verfügen nicht mehr über getrennte Audio-In-Out-Klinkenanschlüsse.
Verwendet wird i.d.R. ein vierpoliger 3,5mm TRRS Klinkenanschluss, den dann die Software erkennt - und je nach angeschlossenem Gerät dem Soundsystem mehr ohne weniger korrekt zuweist.

So weit, so schlecht. Kommt hinzu, dass Abwärtskompalität nicht gewährleistet ist - mechanisch und auch elektrisch nicht .

Mein kleiner "uralt" Acer Aspire D270 kann das besser.
Getrennte Audio-In-Out-Anschlüsse, 3xUSB, HDMI, VGA und ein linearer Soundchip von 20-20000Hz.
Leider nur mit Windows x86 brauchbar und einer CPU/GPU, die "in die Tage gekommen ist".

So läuft das aktuelle jriver nicht mehr ordentlich; zudem alle Programme nur noch 64Bit zu unterstützen scheinen. Wäre da nicht MusicBee!

Aber dazu mehr in einem anderem Thread.

Basstian85
Inventar

#3 erstellt: 06. Mrz 2022, 19:00

Ich hab das Problem nicht mal verstanden.

Was ist ein "geladener Cinch"? Cinch (RCA) hat kein mir bekannter Laptop und was soll "geladen" heißen?

Bei den 4poligen Buchsen gibts 2 Standards CTIA und OMPT bei denen die unteren beiden Kontakte vertauscht sind.

Slatibartfass
Inventar

#4 erstellt: 07. Mrz 2022, 12:51

miranda08 (Beitrag #2) schrieb:

Verwendet wird i.d.R. ein vierpoliger 3,5mm TRRS Klinkenanschluss, den dann die Software erkennt - und je nach angeschlossenem Gerät dem Soundsystem mehr ohne weniger korrekt zuweist.

Ich weise dem Anschluss über die Konfiguraitonssoftware der Audio-Hardware manuell die entsprechende Funktionalität zu. Die automatische Erkennung bei analogen Anschlüssen fuktioniert häufig nicht, da hier keine Steuerdaten zur Identifikation übertragen werden.

Slati

miranda08
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 07. Mrz 2022, 14:02

Manuell zuweisen. Ja, genauso kenne ich das.
Nur: Hier gibt es keine Steuersoftware für den Realtek-Chip.

Intel-HD-audio und Realtek vertragen sich nicht.
Jedenfalls, wenn ich den eigens von Intel dafür bereitgestellten Treiber installiere.
Bei einem Dell-Laptop mit gleicher Audio-Hardware funktioniert das perfekt.
Dort kann ich dann die jeweilige Funktion zuweisen.

Egal. Da die 3,5mm Klinnkenbuchse auch nicht normgerecht ausfällt, habe ich mir eine gebrauchte USB-Sondkarte von Beyerdynamik gekauft.
Damit funktioniert alles bestens.
Die ist zwar alles andere als HiFi-gerecht aber mit Holmimpulse nutzbar, da hier eine Korrekturdatei generiert werden kann. Ähnlich den Mic-Kalibrierdateien.

Die Messergebnisse sind identisch zu meiner bisherigen Messkette und ich bin glücklich und zufrieden.

Viele Grüße

dan_oldb
Inventar

#6 erstellt: 07. Mrz 2022, 16:58

miranda08 (Beitrag #2) schrieb:

Neuere "BilligLaptops" verfügen nicht mehr über getrennte Audio-In-Out-Klinkenanschlüsse.

Wir haben hier 3 Dutzend Notebooks im Betrieb: Lenovo, Dell, Tuxedo sowie Apple, alle zwischen 900 und 2500 Euro. Davon hat keines mehr getrennte Buchsen, ich glaube das letzte das ich selbst besaß war ein Lenovo T400s aus 2009, danach hatten alle die kombinierte Buchse.
Das ist daher nach meiner Erfahrung keine Entwicklung in einem Preisbereich, sondern ist seit rund 10 Jahren State of the Art.