Kommpletter HiFi Pc

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Haklin
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Jul 2006, 19:13
Abend,

ich möchte nen reinen Stereo-HiFi Pc (in soweit's möglich ist) nur zum Musik hören, nur wie...

Ich hab noch nen Rechner mit p4 1,5 GHz und 384 MB RAM, müsste doch ausreichen?!

Zunächst mal die Frage welches Betriebssystem:
Linux oder Windows?
Kann man Linux besser beibringen, die vielen Umwege zu umgehen und das Audiosignal so "sauber" wie möglich an die Karte weitergeben als Windows? Hab den Thread "Der PC als Hifi-Gerät" studiert und da gelesen, das sich der song erst fünfmal im Kreis dreht bevor man ihn hört...

...was ja auch vom Player abhängt, gegen foobar 2000 dürfte ja nicht viel sprechen, oder?
Dann die Soundkarte, wollte eigentlich analog zum Verstärker (spricht da viel dagegen?)
Habe da an die Onkyo 90 PCI gedacht, hab über die schon so einiges gutes gelesen. Hat jemand mit ihr unter Linux gemacht?

Gibts Amps die sich besonders gut mit der Soundkarte "verstehen"? oder kann ich jeden Verstärker nehmen?

Schönen Abend noch,
Max


[Beitrag von Haklin am 03. Jul 2006, 19:17 bearbeitet]
shiosai
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jul 2006, 20:19

Haklin schrieb:

Kann man Linux besser beibringen, die vielen Umwege zu umgehen und das Audiosignal so "sauber" wie möglich an die Karte weitergeben als Windows? Hab den Thread "Der PC als Hifi-Gerät" studiert und da gelesen, das sich der song erst fünfmal im Kreis dreht bevor man ihn hört...

Na also wenn du mit so etwas kommst, ist der Thread im Voodoo-Forum vieleicht besser aufgehoben. Auch bei den Playern gibt es da (verglichen zum Rest der Hörkette) keine Unterschiede.
Unter Linux musst du halt auch den Player deiner Wahl finden. Etwas Foobar-Vergleichbares gibt es da leider nicht.

Die Hardware reicht auf jeden Fall aus.
Für Linux spricht:
- kostenlos
- wenn es läuft, dann läufts
- man kann es viel stärker dem eigenen Geschmack anpassen
dagegen:
- Man muss sich auch etwas mit auskennen
- es gibt nicht so viele Musikplayer

Kommt natürlich auch drauf an, was der Hifi-PC alles können soll,wenn das WAN/LAN angepeilt wird, hat Linux natürlich noch ein paar Vorteile mehr.
Reset
Gesperrt
#3 erstellt: 03. Jul 2006, 22:01
Hallo Haklin


Haklin schrieb:
Abend,

ich möchte nen reinen Stereo-HiFi Pc (in soweit's möglich ist) nur zum Musik hören, nur wie...

Ich hab noch nen Rechner mit p4 1,5 GHz und 384 MB RAM, müsste doch ausreichen?!


Ja, von der Leistung her bestimmt. Die Frage ist, wieviel Verlustleistung die CPU abgibt und ob man sie vernünftig leise kühlen kann.


Haklin schrieb:
Zunächst mal die Frage welches Betriebssystem:
Linux oder Windows?


Windows. Es gibt für Windows imho mehr und bessere Player-Software.


Haklin schrieb:
Kann man Linux besser beibringen, die vielen Umwege zu umgehen und das Audiosignal so "sauber" wie möglich an die Karte weitergeben als Windows? Hab den Thread "Der PC als Hifi-Gerät" studiert und da gelesen, das sich der song erst fünfmal im Kreis dreht bevor man ihn hört...


Kernelstreaming ist mit Foobar unter Windows möglich. Kein Problem, ist die sauberste Lösung.


Haklin schrieb:
...was ja auch vom Player abhängt, gegen foobar 2000 dürfte ja nicht viel sprechen, oder?


Nein, ist der beste Audioplayer.


Haklin schrieb:
Dann die Soundkarte, wollte eigentlich analog zum Verstärker (spricht da viel dagegen?)
Habe da an die Onkyo 90 PCI gedacht, hab über die schon so einiges gutes gelesen. Hat jemand mit ihr unter Linux gemacht?


Die Karte kenne ich nicht. Wenn der Verstärker einen Digitaleingang hat, würde ich diesen digital anschliessen. Besser keine analogen Signale im PC.


Haklin schrieb:
Gibts Amps die sich besonders gut mit der Soundkarte "verstehen"? oder kann ich jeden Verstärker nehmen?


Da kannst du grundsätzlich jeden Verstärker nehmen.

Gruss
Haklin
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 04. Jul 2006, 13:28
Danke erstmal für die Antworten,

würde mir halt gern einen externen D/A Wandler sparen...

Nachdem die Onkyo -laut einiger Forumsbeiträgen- ein recht sauberes, analoges Signal produziert, wollte ich vom PC durch nen optischen Trennverstärker und dann in den Verstärker.

max
Angel
Inventar
#5 erstellt: 04. Jul 2006, 17:51
Wenn du nur Musik hören willst, würde ich dir ganz klar Linux empfehlen, da es den besten Audioplayer, Amarok, nur dafür gibt.
shiosai
Stammgast
#6 erstellt: 04. Jul 2006, 22:19

Angel schrieb:
Wenn du nur Musik hören willst, würde ich dir ganz klar Linux empfehlen, da es den besten Audioplayer, Amarok, nur dafür gibt.

Naja, das ist ja mal Ansichtssache... für mich ist Amarok ein überladener Klotz am Bein. Aber ich habe auch kein KDE, vieleicht liegts daran.
Auch Foobar ist nicht das Ende der Gefühle, je nach Einsatzgebiet gibt es Player die viel besser sind.
mogo
Inventar
#7 erstellt: 05. Jul 2006, 08:00

shiosai schrieb:

Haklin schrieb:

Kann man Linux besser beibringen, die vielen Umwege zu umgehen und das Audiosignal so "sauber" wie möglich an die Karte weitergeben als Windows? Hab den Thread "Der PC als Hifi-Gerät" studiert und da gelesen, das sich der song erst fünfmal im Kreis dreht bevor man ihn hört...

Na also wenn du mit so etwas kommst, ist der Thread im Voodoo-Forum vieleicht besser aufgehoben. Auch bei den Playern gibt es da (verglichen zum Rest der Hörkette) keine Unterschiede.
Moment! Gerade verschiedene Treiber können wirklich enorme Unterschiede bringen und das ist kein Voodoo. (Weil viele Treiber den ganzen Kram nochmal sounden.)
Wobei es bei Windows schwerer ist, die Soundkarte über einen anderen Treiber direkt anzusprechen. Da muss dann meistens schon was gehackt werden.

Bei den Playern kommt es dann eigentlich darauf an, über welches PlugIn die Ausgabe läuft. Gravierende Unterschiede konnte ich da jedoch auch noch nicht wirklich finden. Höchstens in der Performance.

Ich habe beim Umsteig von Win auf Linux klanglich keine Unterschiede gemerkt. Das lag aber wohl auch daran, dass ich bereits unter Win einen Hack und nen anderen Treiber benutzt habe (zum Originaltreiber hörte man definitiv Unterschiede).

Ich würde dir zu Linux raten (weil ich fast immer dazu rate ). Player ist eigentlich reine Geschmackssache. Du kannst es total spatanisch auf der Konsole haben oder mit allem Schnickschnack als amaroK. Wobei ich amaroK wirklich empfehlen kann. Schöne Auflistung der Alben mit Covern etc. und dafür, dass es eigentlich so überladen ist, braucht es recht wenig Ressourcen. Gerade für einen reinen Musikrechner würde sich das anbieten. Falls du lieber Winamp magst, gibt es unter Linux xmms als Alternative.

Gruß
mogo


[Beitrag von mogo am 05. Jul 2006, 08:03 bearbeitet]
Haklin
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 05. Jul 2006, 17:46
Danke...

Hat amorok denn irgendwelche Nachteile gegenüber foobar? Sollte ich bei der Onkyo 90 PCI mich nach nem anderen Treiber umschauen, oder bringts der orginale? Was spricht denn gegen Analog ausm PC?

Wegen dem hack... müsste man unter Linux auch bissl "rumbauen"
oder gehts eh auf direktem wege nach draußen?

Max
LucaToni
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 05. Jul 2006, 18:31
[quote="Haklin"]Was spricht denn gegen Analog ausm PC? [/quote]
ich habe greade kürzlich meinen pc an meinen av-receiver angeschlossen. dazu habe ich mir eine soundkarte gekauft, die das signal unverarbeitet über einen digitalen optischen ausgang ausgibt und dann wird es erst im av-receiver vom receiver-eigenen a/d-wandler gewandelt. dadurch ist die qualität natürlich enorm höher.
dieser ganze mist mit dem "treiber-hack" ist doch total fürn "popo". digital-out an der soundkarte und ab in einen receiver o.ä. und gut ist es.

gruß,
LucaToni


[Beitrag von LucaToni am 05. Jul 2006, 18:32 bearbeitet]
bbernhard1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Jul 2006, 18:38
Ich würde dir zu Linux raten.

Vorteile:

- wenn es läuft dann läuft es
- freie Software(keine Lizenzfragen)
- mit der richtigen Distribution sehr schnell

Nachteile:

- Onboard Soundkarten meist schlechter Support(meine Erfahrung)
- wenn wirklich ein Fehler auftritt dauert die Fehlersuche meist länger


Für Windows kann ich foobar2000 empfehlen und unter Linux ist amaroK mein Favorit

Bezüglich der Nachteile von foobar2000:

Also ich kann/konnte keine finden...oder warte,doch einen gibts: Es fehlt die freedb Unterstützung für das Taggen von mp3 Files.
Doch das wird durch die Cover Verwaltung wieder aufgehoben.

Wenn man mit foobar umgehen kann,dann kann man ebenso gut amaroK benutzen.Ich finde die Bedienung von amaroK sogar leichter,da es weniger verwirrende Einstellungen gibt.



Bernhard


[Beitrag von bbernhard1 am 05. Jul 2006, 18:41 bearbeitet]
Haklin
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 05. Jul 2006, 19:23
Abend,


LucaToni schrieb:
dazu habe ich mir eine soundkarte gekauft, die das signal unverarbeitet über einen digitalen optischen ausgang ausgibt[...].


Welche Karte ist dass denn? Bzw woher weißt du, dass sie es unverarbeitet ausgibt?


LucaToni schrieb:
[...]dann wird es erst im av-receiver vom receiver-eigenen a/d-wandler gewandelt. dadurch ist die qualität natürlich enorm höher.


Stellt sich nur die Frage ob der interne Wandler wirklich besser ist als es die Karte macht...

Nachteile:


bbernhard1 schrieb:
- Onboard Soundkarten meist schlechter Support(meine Erfahrung)


des is kein Prob, da ich glaube, dass Onboardsound eh nicht viel taugt, fragt sie nur ob ich einen ordentlichen Treiber für die Onkyo finde?!



bbernhard1 schrieb:
Bezüglich der Nachteile von foobar2000:


meinte auch eher die Nachteile von amaroK gegen über foobar

Mich beschäfftigt noch wie sauber das Signal unter Linux bei der soundkarte ankommt.

Mfg Max
mogo
Inventar
#12 erstellt: 05. Jul 2006, 19:50

LucaToni schrieb:
dieser ganze mist mit dem "treiber-hack" ist doch total fürn "popo". digital-out an der soundkarte und ab in einen receiver o.ä. und gut ist es.
Das digitale Übertragung meist besser ist, möchte ich ja nicht bestreiten. Aber wenn man keinen Receiver mit digitalen Eingängen hat, dann muss man irgendwie das Beste aus dem analogen Signal rausholen. Nur darum geht es dabei.

Gruß
mogo
Haklin
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 05. Jul 2006, 20:07

mogo schrieb:
Das digitale Übertragung meist besser ist, möchte ich ja nicht bestreiten. Aber wenn man keinen Receiver mit digitalen Eingängen hat, dann muss man irgendwie das Beste aus dem analogen Signal rausholen. Nur darum geht es dabei.


Das ist kurz gesagt der Sinn meines threads.

Mfg Max
LucaToni
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jul 2006, 16:24

mogo schrieb:

LucaToni schrieb:
dieser ganze mist mit dem "treiber-hack" ist doch total fürn "popo". digital-out an der soundkarte und ab in einen receiver o.ä. und gut ist es.
Das digitale Übertragung meist besser ist, möchte ich ja nicht bestreiten. Aber wenn man keinen Receiver mit digitalen Eingängen hat, dann muss man irgendwie das Beste aus dem analogen Signal rausholen. Nur darum geht es dabei.

Gruß
mogo

hi!

daß hier nur eine rein analoge lösung gesucht wurde, ist irgendwie an mir vorbeigegangen. der erste post ließ durchscheinen, daß sowieso klar wäre, daß noch möglicherweise investitionen nötig sein könnten und kein problem darstellen würden.

rein analog darf man aber natürlich nicht zuviel erwarten. aber eigentlich ist der kauf eines receivers mit digitalen eingängen nicht mehr so besonders teuer und ein vertärker soll ja eh noch gekauft werden. die frage, welches betriebssystem besser ist, entfacht höchstens einen "glaubenskrieg", aber führt sicher nicht zur klärung, welches klanglich bessere resultate zutage fördert, weil es damit nichts zu tun hat - das hängt einzig von der hardware und teilweise mit dem gerätetreiber zusammen.

was ihr großzügig überseht, ist z.b., daß es sehr gut möglich ist, daß bei einem analogen signal aus dem pc ein nettes brummen ertönt oder sonstige störgeräusche auftreten durch die cpu oder andere komponenten. das läßt sich nicht mal vermeiden mit der teuersten und neuesten hardware. das ist mehr glückssache, ob störgeräusche zu hören sind oder nicht. aber in jedem fall klingt es nicht besonders toll mit verstärker dran, weil der normale soundkarten-ausgang aktive lautsprecher "erwartet" und so muß sicher mächtig am verstärker geregelt werden, damit es annehmbar klingt. aber von reiner hifi-pc kann wohl keine rede sein, denn dann würde man sein möglichstes tun und eine digitale lösung wählen.

gruß,
LucaToni
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