LP Digitalisierung

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HerEVoice
Stammgast
#1 erstellt: 29. Okt 2007, 09:06
Hallo

Habe das Forum durchsucht und bin zum o.g. Thema nicht
fündig geworden. Suche passende Software. Bin fündig geworden bei Magix,Steinberg und Wavepurity. Weis aber
nicht welches was taugt. Schallplattensammlung ist blitzsau-
ber, muß also nicht unbedingt eingreifen. Soll möglichst ohne den Klang zu beeinflussen aufbereiten, demnach gute Ergebnisse liefern. Hardware passt, einzig die Soundkar-
te wäre evtl.noch verbesserungsbedürftig. Mache ich aber vom
Ergebniss abhängig.

Grüße
Herbert
-resu-
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2007, 02:28
Hallo,
habe hier nur wenig Erfahrung, kann aber über Steinberg´s "Clean" eigentlich nur Gutes sagen.

Wobei dir Software, sofern NICHT restauriert werden soll, eigentlich auch recht "schnuppe" ist. Wenn also die Hardware (Soundkarte, Verstärker, Plattenspieler samt Nadel, die Platten selbst) in Ordnung sind könntest ja praktisch jeden beliebigen Wave-Recorder nehmen...

Gruß
Frank
rstorch
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2007, 02:56
Dazu gab es schon einen Thread. Da Du ja ein Plattenspieler und Phonoentzerrer wohl bereits hast ist neben einem Audio Interface der Wandler das Wichtigste, damit es gut wird.

Software gibt es viel in allen Preisklassen. Was soll sie den können?
HerEVoice
Stammgast
#4 erstellt: 01. Nov 2007, 08:20
Hallo

Habe den Thread trotz Suche nicht gefunden. Leider.
Plattenspieler für diesen Zweck: Dual 1229, TA: Shure V 15
IV, Entzerrer: Kenwood KHA 50. Habe zwar noch besseres zu
bieten aber nicht ohne Aufwand. Ich denke das müßte schon
passen. Soundkarte Trust SC 5250 5.1. Was anderes wie gesagt erst wenn das Ergebniss nicht überzeugt. Eingreifen
wie gesagt müßte ich nicht unbedingt, da sich meine Schall-
plattensammlung (~550) in exzellentem Zustand befindet.
Außer meine erste Platte ( Sweet Smoke Live ). Hat Mangels
guter Hadware/ Pflege zu dieser Zeit doch etwas gelitten. Knistern, Knacken. Hält sich aber noch im Rahmen. Hier würde
ich aber gerne Hand anlegen. Vielleich noch beim Rauschen
und Abtastgeräuschen welche in der Leerrille hörbar sind
aber im Nutzsignal untergehen. Da ich gerne Sampler zusam-
menstellen möchte welche als Quelle CD und LP nutzen sollten
diese in den Pausen den gleichen Nichtgeräuschpegel aufwei-
sen. LP von CD in diesem Punkt schwer unterscheidbar sein.
Wenn`s ne schlechte Aufnahme war aber gute Musik soll`s auch
so bleiben. Grobgerasterte Klangbeeinflussung muß/darf nicht sein. So, das war`s auch schon im Groben und Ganzen.
Zuverlässig laufen sollte sie auch und kein Ressourcenfres-
ser. Bin bereit bis 80€ auszugeben.
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Grüße
Herbert
rstorch
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2007, 10:50
Unter diesen Umständen (80 €) würde ich die Hardware, die Du hast behalten und dafür nutzen.

Die Leerrillen Geräusche zwischen den Titlel würde ich wegschneiden. Die meisten Programme haben dafür unterschiedliche Fades - einer passt immer. Du musst ja eh die einzelnen Titel als Track ablegen, da kann man das Sauberschneiden gleich mitmachen.

Schaffst Du auf Mac oder PC?
Audacity läuft auf beiden und kostet nichts. Habs aber noch nie selbst benutzt, deswegen kann ich nicht sagen, wie gut es wirklich ist.
http://audacity.sourceforge.net/

Bei der Menge von LPs würde ich mir überlegen, ob ich nicht doch bereot wäre ein paar Euro mehr auszugeben für den Wandler bzw. das Interface. Da sitzt man ja schon eine Weile dran und am Ende soll ja was vernünftiges dabei rauskommen.

Hier gibt es auch noch gute Tipps
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=2128
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Nov 2007, 10:59
Audacity - Einfach, günstig (kost nix) und gut!

Benutze ich auch
HerEVoice
Stammgast
#7 erstellt: 02. Nov 2007, 06:45
Hallo

@ rstorch

Mit der Soundkarte hast du wohl recht. Werde auch da noch investieren. Könnte eine M-Audio Delta 2496 werden. Passt noch in mein Budget. Wenn ich das mit der Tonausgabe bei dieser Karte verstehen würde. Aus der Produktabbildung
bei Thomann werde ich nicht schlau. Cinch Ein-Ausgänge
klar, Din Midi Anschlüsse auch. Sind da noch zwei Cinch
Kabel = Soundausgabe für aktive Monitore? Habe Fullrange
Monitore im Wohnzimmer stehen und möchte mich nicht noch
mit 2-Wege Modellen eindecken müssen die keinen Bass kön-
nen. Das würde dann doch den Rahmen sprengen. Abgehört werden soll über Kopfhörer.
Wenn ich meine Logitech 2.1 LS ranbasteln könnte wär`s super. Mehr Platz habe ich nicht auf dem Schreibtisch.
Gewerkelt wird am PC.
Bezüglich der Software war ich auf der Website von Wave-
purity. Haben dort auch ein Klangbeispiel einer originalen
und bearbeiteten Suzi Quattro Scheibe. Hat mich überzeugt.
So habe ich es mir vorgestellt. Gebongt.
Vielen Dank an alle die mir bisher geholfen haben

Grüße
Herbert
rstorch
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2007, 10:36

HerEVoice schrieb:
Aus der Produktabbildung
bei Thomann werde ich nicht schlau.


Da ist es immer gut, mal auf der Webseite des Herstellers zu gucken, dann wird man schlauer.

Wavepurity kenne ich nicht. Das ist zwar kein Maßstab, aber ich würde mir davon nicht zu viel erhoffen. So einfach Programme zeigen oft ganz seltsame Phasing-Effekte und man kann die adaptiven Filter richtig arbeiten hören. Im Zweifelsfall die Bearbeitung lieber sein lassen.
In den Klangbeispielen höre ich bereits über meine billigen Computerlautsprecher Pump-Effekte, das schon nur beim Entknistern. Außerdem sind die Hallfahnen deutlich abgeschnitten wodurch auch die Rhythmische Wirkung stark verändert ist. Bei der Komplettbearbeitung fällt sofort der Höhenverlust auf. Möcht garnicht wissen, was ich auf meinen richtigen Lautsprechern für Nebeneffekte hören würde.

Gute Programme gibt es von Algorhitmix
http://www.algorithmix.com/en/descr_pro.htm

und von iZotope
http://www.izotope.com/products/audio/vinyl/

Das sind die ersten bezahlbaren Programme, mit denen man was anfangen kann. Mehr willst Du sicher auch nicht ausgeben, aber darunter habe ich wirklich noch nichts Überzeugendes gehört.

State-of-theArt sind
Cedar oder NoNoise von Sonic Studio
http://sonicstudio.com/products/nn/nonoise01.html
Das aber nur der Vollständigkeit halber. Selbst da passiert es oft, dass man mit einem guten System nicht weiterkommt und ein anderes Tool nehmen muss.
mikromann
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Nov 2007, 12:07
Hallo,

generell zum Thema LP-Digitalisierung habe ich hier im Forum letztens folgenden Link gefunden:

http://www.joergei.de

Unter der Rubrik "Schallplatten auf CD" findest Du eine Schritt für Schritt Erklärung, um LPs zu digitalisieren. Ich hatte den Text mal überflogen und fand ihn sehr gut.

Bei Fragen zu bestimmten Aufnahmeprogrammen lohnt sich evtl. auch ein Blick ins Unterforum "HIFI-FORUM \ PA - Public Adress \ Home Recording" . Dort überschneiden sich manchmal die Themen mit diesem Unterforum "PC & Hifi".

Viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden...

Schöne Grüße,

mikromann
HerEVoice
Stammgast
#10 erstellt: 03. Nov 2007, 18:17
Hallo

@ rstorch
Richtig. Habe auf der Website nachgeschaut und feststellen
müssen das die M-Audio nicht für meine Zwecke geeignet ist.
Leider. Benötige in der Folge noch mehr Equipment um das was
ich dann verhackstückt habe auch hörbar zu machen. Sprengt
in jeder Hinsicht den Rahmen.
Was mich zusätzlich noch im nachhinein erschreckt war die
Aussage des Thomann "Spezialisten", das die beiden Cinch
Buchsen an der Kabelpeitsche die Anschlüsse für die Sound-
ausgabe seien, ich dort aktive Monitore oder mittels Adapter
mein 2.1 Soundsystem anschließen könne. Kein Problem! Also das bestätigte was ich unbedarft annahm. Dieses Gespräch
fand vor dem Besuch der Website statt. Hatte schon alles besorgt um mir einen Adapter zusammenzubraten. Es sind die
Digital Ein/Ausgänge. Herzlichen Dank auch.
Habe bei Terratec und Creative nachgeschaut. Haben zwar was
im Programm, der Kostenpunkt liegt aber bei 160-200€. Die
Ausstattung übersteigt in beiden Fällen meinen Bedarf. An-
sonsten nur das 5.1/7.1 Gedöhns was ich auch schon habe.
Das was ich brauche ist A/D Wandlung, Line Eingang und
LS Anschluss. Stereo würde vollkommen reichen. Dies scheint
aber nur schwer zu beschaffen zu sein.
Wavepurity:
Danke für dein Urteil. Habe nochmal lange hingehört. Der Höhenverlust ist mir im Nachhinein auch aufgefallen.
Die Pumpeffekte und abgeschnittenen Hallfahnen aber nicht.
Es ist mir schon was aufgefallen aber ich kann es nicht be-
schreiben. Vielleicht sind es besagte Effekte. Das macht den
Unterschied zwischen Profi und Amateur aus. Wenn ich wüsste
wie sich besagte Effekte an einem Beispiel anhören, mich sozusagen mit der Nase drauf stupsend, könnte ich sie auch einsortieren. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Werde
versuchen mir die Beispiele zu brennen und über meine Mo-
nitore abzuhören. Vor allem mit weniger Zeitversatz.
Was die beiden guten Programme angeht habe ich mit ihnen ein
schwerwiegendes Problem. Ich habe nur rudimentäre Schuleng-
lischkenntnisse. Und aus der bin ich schon lange draußen.
Verstehe also nur die Hälfte und von der auch nur noch ein Drittel. Noch ein Problem.

@ mikromann
Danke. Sehr interressant.

Grüße
Herbert
silberfux
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2007, 18:58
Hi, solche Pauschalbe- bzw. verurteilungen bringen doch gar nichts, wenn man mit einem Programm noch nicht gearbeitet hat. Ich kann bei Wavepurity weder Höhenverluste, Pumpgeräusche noch Hallfahnen bestätigen. Natürlich sollte man von den Filtern nur vorsichtig Gebrauch machen. Wenn die Platten nicht total abgenudelt und verkratzt sind und die Hardware ok ist, ist das auch gar nicht notwendig.

Zur A/D-Wandlung und auch in die andere Richtung, d.h. D/A, nutze ich einen Behringer Ultramatch Pro. M.E. preiswerte und gute Lösung. Natürlich ebenfalls nicht mit mehrfach teureren Geräten zu vergleichen.

Gruß von Silberfux
HerEVoice
Stammgast
#12 erstellt: 03. Nov 2007, 21:27
Hi

Das mit dem mit dem Brennen hat leider nicht hingehauen.
Kann die mp3s jetzt aber jetzt aber versatzfreier gegen-hören. Es ist etwas zu hören, aber nichts was mir unangenehm
auffallen würde und mich vom Kauf dieser Software zwingend
abhalten würde. Habe etwas gegoogelt und bin dann bei Algo-
rythmics auf einen Test in der PC&Music 2005 gestoßen.
Liest sich gut. Einziger Haken: Der Preis für das Programm
hat mir dann doch fast die Schuhe ausgezogen. Renovator
2500€, Scratch Free 1500€, Noise Free 1500€. PEQ weiß ich nicht mehr aber ich glaube noch etwas über den beiden letzt-
genannten. Für eine Privatanwendung doch "etwas" über das Ziel hinausgeschossen. Ich weiß das ich als "Normaluser"
Abstriche machen muß. Das Wavepurity nicht das zu leisten
imstande ist wie ein professionelles Bearbeitungsprogramm
dessen bin ich mir vollkommen bewußt. Hier geht es um 70€.
Es geht mir um den besten Kompromiß zu diesem Preis. Und ich
denke hier werde ich für meine Zwecke nicht schlecht be-
dient. Fazit: Werde es ausprobieren.
@ Silberfux
Werde mir den Behringer mal anschauen.
Das die gute und bezahlbare Geräte herstellen ist mir be-
kannt.
Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 03. Nov 2007, 21:30 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#13 erstellt: 04. Nov 2007, 00:09
Schon wieder ich

Habe mich bei Behringer umgeschaut. Silberfux Modell scheint nicht mehr in der laufenden Produktion zu sein.
Trotz Suche Funktion nicht gefunden. Dafür aber den Pro SRC 2496 für 170€. Der M-Audio und der Behringer "Lösung" ist
eines gemein. Sie ziehen weitere Hardwareinvestitionen nach
sich. Die Kosten würden sich hierbei etwa auf einem Niveau
befinden die einen Stand-Alone Recorder wie den Tascam CD-
RW 900 interessant erscheinen lassen. Könnte ich dann in die
Anlage einschleifen. Die Technischen Vorraussetzungen wären
besser und wie man sieht einfacher, bin aber nicht so flexi-
bel. Hatte ich schon überlegt, wollte aber keine 570€ ausge-
ben. Ich möchte über PC arbeiten.
Softwarefrage ist fürs erste geklärt, fehlt nur noch die
Soundkarte. Würde gerne bei dieser Lösung bleiben und wäre bereit bis 100€ zu investieren, kann auch etwas mehr sein.
Wohl ein unerfüllbarer Wunsch?
Mir steht auch ein Bass-Combo ins Haus. Deshalb die Finan-
ziellen Beschränkungen.
Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 04. Nov 2007, 00:19 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#14 erstellt: 04. Nov 2007, 04:02
Hi

Nochmals Soundkarte.
War noch mal bei M-Audio auf der Site. Bieten dort eine
5.1 Karte an mit in wie sie sagen professioneller 2496 Qualität bei Mic/Line Aufnahmen über die bei diesen Karten
übliche Miniklinke. Bin gerne bereit ihnen dieses abzunehmen
wäre dies doch die Lösung meiner Probleme. In technischer wie pekuniärer Hinsicht. Das der dazu erforderliche Adapter
Klinke/Cinch ein Klangverhindererer ist davon gehe ich mal nicht aus.
Was meint ihr?

Grüße
Herbert
Hyperlink
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2007, 06:48
TEAC LP-R400 kaufen nach Gebrauch bei eBucht oder im Freundeskreis verticken/weitergeben?



http://www.google.de...G=Google-Suche&meta=

Das zeitaufwendige Rumgemache mit den ollen Schallplatten einfach lassen und gut so? Rechnet man nämlich die iegene Arbeitszeit und veranschlagt man nur die Hälfte des eigenen Netto-Lohns so lohnt und empfiehlt sich in jedem Falle der CD-Kauf, sodass man es nur noch mit den echten Raritäten zu tun hat.

Gruß
HerEVoice
Stammgast
#16 erstellt: 04. Nov 2007, 10:18
Hi

Ist ja putzig. Habe allerdings nicht vor meine LPs einer
Plattenfräse anzuvertrauen .
Zeit und imaginären Arbeitslohn investiere ich gerne. Auch
habe ich keine Lust den Tonträger gleichen Inhalts in einem
anderen Format käuflich zu erwerben. Da liege ich theore-
tisch bei 550 Stck bei über 7k€. Ich will natürlich nicht
die komplette Sammlung digitalisieren. Wozu auch. Nur Sampler zusammenstellen oder die eine oder andere komplett
um sie dann zu verschenken. An die eigenen Kinder, Freunde
z.B.
Soundkarte:
Werde mich morgen mit M-Audio telefonisch in Verbindung setzen und die Angelegenheit durchkauen. Sprich, ob sich die
5.1 eignet.

Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 04. Nov 2007, 10:24 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#17 erstellt: 04. Nov 2007, 11:58
Hallo Herbert,

meine Empfehlung bezieht sich auf den Behringer Ultramatch Pro SRC 2496. Der kostet neu im Internet-Versandhandel knapp 130 € + Versand. Zusätzlich braucht man für die Aufnahme Adapter von Cinch auf XLR, kosten unter 2 € / Stück. Voraussetzung für die Nutzung des Behringer ist, dass Dein PC einen digitalen Toneingang und möglichst auch einen solchen Ausgang hat (optisch oder coaxial). Optische Verbindung ist vorteilhaft, weil damit die bei Anschluss von PCs an Receivern gern mal auftretenden Brummprobleme mangels elektrischer Verbindung unterbunden werden.

Die Aussteuerung bei Aufnahme erfolgt mit dem Gain-Regler am Behringer.

Gruß von Silberfux
rstorch
Inventar
#18 erstellt: 04. Nov 2007, 21:38

HerEVoice schrieb:

Soundkarte:
Werde mich morgen mit M-Audio telefonisch in Verbindung setzen und die Angelegenheit durchkauen. Sprich, ob sich die
5.1 eignet.

Grüße
Herbert


Wwarum 5.1 Soundkarte?
Für Stereo-LP reichen 2-kanalige Karten oder USB/Firewire Interfaces völlig aus.
Schnufu
Neuling
#19 erstellt: 05. Nov 2007, 00:24
Wenn es dir nur darum geht Platten aufzunehmen, brauchst du eigentlich nur eine halbwegs vernünftige Soundkarte, evtl. Asiotreiber und die Aufnahmesoftware.

Die meisten PC-Soundkarten haben einen D/A-Wandler für mindestens 16bit/44,1 bzw 48khz - besser als das kannst du aber nur auf DVDs brennen, oder du machst den PC gleich zum Abspielgerät. Bei Laptops ist es ähnlich, du brauchst für die besseren Samplingraten eine externe Soundkarte mit Wandler und USB-Anschluß. Letzterer ist wichtig, weil man mit ihm in Verbindung mit Asiotreibern die interne Windowswandlung umgehen kann. Die M-Audio Transit bietet nicht allzuviel Komfort für Multimediafreaks, ist fürs pure Aufnehmen und Abspielen bestens geeignet und kostet 79.- Euro bei Thomann:

http://www.thomann.de/de/maudio_transit_usb_audiointerface.htm

Zum Aufnehmen eignet sich Audacity leider nur dann, wenn du mit 16bit/48khz zufrieden bist - aber dann sehr leistungsfähig, auch als Waveeditor. Komischerweise darf der Hersteller für Windows, im Gegensatz zu Linux oder Mac, nichts besseres anbieten. Es scheint aber einen Float-Modus zu geben, der sogar 32bit Rohdaten abspeichern kann, wie's genau geht, weiß ich aber auch nicht. Ansonsten gefällt mir foobar mit den vielen möglichen plugins ziemlich gut, auch zum CD rippen sehr zu empfehlen.

Schau dich hier mal um, hier gibts jede Menge Links zum Thema Audiosoftware:

http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=432

Nochwas: Wenn deine Plattensammlung so gut ist, wie du sagst, würde ich von jeglicher Restaurierungssoftware Abstand nehmen. Ich mache doch keine Aufnahmen in 24bit/96khz, um nachher mit dem Bügeleisen drüber zu fahren. Ich habe diverse Versuche gemacht und war mit den Einstellungen erst zufrieden als die Kratzer wieder hörbar waren! Damit kann man als Plattenhörer aber durchaus leben.

Grüßle


[Beitrag von Schnufu am 05. Nov 2007, 01:12 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#20 erstellt: 05. Nov 2007, 16:34
Hi

Yepp! Hardwareproblem so wie es aussieht gelöst.

Habe mir die Rückseite des Behringers wohl nicht richtig
angeschaut. Opt./Koax. Ein/Ausgänge hat meine Karte. Dem An-
schluß steht also nichts im Wege. Wiedergeben kann ich über meine PC Lautsprecher via Karte. Brauche ich "nur" noch zu konfigurieren. Muß noch die Registrierkarte SPDIF finden die
PC/LS freischalten dann könnte es schon losgehen.
Wäre mir die liebste Lösung.
Ohne weitere Investitionen in Verstärkung/LS. Daran krankte
es bei den bisherigen Karten. Der PC steht in einem anderen
Zimmer. Im Wohnzimmer habe ich was richtiges.
Hätte dann auch noch einen Blickfang für meinen Schreib-
tisch. Passt genau, die 19" Montageplatten "schmeiße ich weg" und 140€ sind auch noch "stemmbar".
Anständiger Kopfhörerverst./anschluß incl.
Wo bekomme ich die Adapter her?

Nun nochmal zur Software:
Bin noch mal in mich gegangen und habe überlegt was ich wirklich brauche/will.
@ Schnufu
Dem letzten Absatz kann ich nur zustimmen. Wenn dann hätte
ich auch nur eine Platte bearbeitet. Nämlich meine erste.
Für den Rest brauche ich die Filter nicht. Die sind liebe-
voll behandelt und wirklich in entsprechendem Zustand.
Es geht nur um die Abtastgeräusche in der Leerrille. Wenn
ich diese ausblenden/schneiden könnte wäre es super. Anson-
sten soll alles wie schon erwähnt unangetastet bleiben.
Frank schrieb etwas von einem Wave Editor. Was ist das?
Würde solch ein Programm meine spärlichen Anforderungen er-füllen? Wenn ja, welcher, woher? Eine deutsche Variante sol-
te es auch sein da ich wie gesagt ein supranasales Problem
mit dem Englischen habe. Komprimierung unerwünscht und Sam-
ler sollten aus CD/LP Tracks gemischt werden können. Wie
sieht es mit der Wavepurity Mini aus. Würde sie das leisten?
@ rstorch
Natülich hätten es auch nur zwei Kanäle getan. Hatte ich weiter oben auch schon mal erwähnt. Ich habe ganz einfach
nichts passendes gefunden. Ich hätte auch nicht gewußt wo ich suchen sollte.
Danke für eure Geduld


Grüße
Herbert


[Beitrag von HerEVoice am 05. Nov 2007, 23:19 bearbeitet]
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