Hifi am PC für 400 Euro?

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theloudestsound
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Jan 2008, 22:40
Hallo alle zusammen.

Ich beschäftige mich erst seit einigen Monaten mit dem Thema Hifi-Musikwiedergabe und schaue seitdem immer mal wieder beim Hifi-Forum vorbei. So einiges Wissenswertes hab ich dabei schon dazugelernt. Allerdings werde ich unsicherer, je konkreter es um meine geplante Anschaffung geht. Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen.
Zur Zeit höre ich Musik (meistens Gitarrenlastigeres, außerdem Hip Hop und Elektro-Frickeleien) ausschließlich über den PC. Dabei habe ich ein billiges 5.1-System an eine billige Soundkarte (4.1 ohne SPDIF) angeschlossen. Entsprechend wenig hat das ganze mit Hifi zu tun. Außerdem ist wohl noch zu erwähnen, dass mein Schreibtisch wandnah in einer Ecke eines 17m²-Zimmers steht und ich eigentlich immer im Nahfeld höre, ca. 1m zwischen mir und den Lautsprechern.
Der 5.1-Kram muss also weg, und ich hoffe, dass ich mit 400 Euro schon was deutlich audiophileres hinbekomme.

Meine Frage dabei ist: Wie investier ich das Geld am sinnvollsten?
Brauche ich zu den Monitoren noch eine bessere Soundkarte um Störgeräusche und ähnliches zu vermeiden? Soll ich einfach von der Soundkarte in die Monitore gehn oder ist ne günstige Vorstufe evtl empfehlenswert? Die sauberste Lösung wäre in meinen Augen digitale Signalübertragung, aber gibts überhaupt ne möglichkeit so ein Signal dann preiswert für die Monitore umzuwandeln? Ideal dafür wäre ja eigentlich eine Vorstufe die sowas kann, allerdings weiß ich dabei nicht wie viel mehr mich das kosten würde.
Um das mal zu veranschaulichen, eigentlich schwebt mir sowas wie die Behringer MS 40 vor. Sprich: Keine Störgeräusche (wegen Digitaleingang), aktiv, Lautstärke vorderseitig am Lautsprecher regelbar, für Nahbereich geeignet.
Was gegen die MS40 spricht: Die vermutlich mittelmäßige Verarbeitung, mit den angepeilten 400 Euro ließe sich bestimmt bessere Klangqualität erreichen, Behringer an sich (Herstellung in China, bisweilen Plagiatsvorwürfe)
Bisher liebäugel ich mit der Alesis M1 Active 620 (300 Euro bei thomann.de), aber je nachdem was ich an Zubehör (Soundkarte, Vorstufe, ...?) noch brauche, wäre ich auch bereit weniger für die LS selbst auszugeben.
Wie ihr seht, kenn ich mich in Sachen Hifi nicht allzusehr aus, aber ich tu mein bestes um dazuzulernen und hoffe auf eure Hilfe.

MfG Tim
zuyvox
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2008, 02:22
Als Soundkarte kann ich dir die M-Audio Audiophile 2496 empfehlen!
Kostet 88€ und ist klanglich absolut Top!

Ich habe das Problem mit dem guten Klang mit eiem Denon PMA 500AE gelöst und wollte mir bald kleine B&W Lautsprecher kaufen. Das kostet aber mehr als 400 zusammen. (200+88+190)

Gibt ja nur wenig aktive Monitore, die sich an der Front regulieren lassen, und wenn du dir dann noch eine Vorstufe kaufen möchtest, bleibt wenig Geld für gute LS.

Ein Weiterer nachteil, auch bei meiner Passiv Lösung: Der Verstärker braucht Platz.

lG Zuy
audiophilanthrop
Inventar
#3 erstellt: 19. Jan 2008, 18:54
Mein Standardtip in Sachen gebrauchte Soundkarte: Terratec Aureon Sky - die hat mit HiFi schon wesentlich mehr zu tun als 'ne CMedia-Gurke. Dazu noch sowas als Pre, und es bleiben noch deutlicher über 300 für Monitore und Strippen. Mit Tascams VL-A5 machst du sicher auch nicht viel verkehrt.
theloudestsound
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Jan 2008, 19:00
Danke an zuyvox und audiophilanthrop für die Antworten

Über ne Passiv-Lösung hab ich auch nachgedacht, aber für meine Hörbedingungen (wandnahes Nahfeld) wäre das wohl nicht sonderlich geeignet.

Der Post von audiophilanthrop kam grad rechtzeitig, ich hatte schon fast die Hoffnung auf nen erschwinglichen Preamp aufgegeben. Gibts vielleicht noch weitere Empfehlungen für günstige Vorverstärker? Bin für jeden Hinweis dankbar

Muss ich mir bei den Soundkarten die ihr empfohlen habt Gedanken machen wegen irgendwelcher Störgeräusche am Analogausgang? Man liest ja öfters mal, dass der Elektrosmog im PC die Signalqualität verhunzt...?

Und die Tascams guck ich mir auch gleich mal an.

Mensch leute, das läuft ja wie geschmiert

MfG Tim


[Beitrag von theloudestsound am 19. Jan 2008, 19:14 bearbeitet]
Janky
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jan 2008, 21:00
Hallo,
zu dem thema hätte ich auch kurz eine frage. Ich bin im moment am überlegen ob ich mir einen Verstärker zulegen soll. dabei läuft bei mir die musik aus dem laptop. über das problem der soundkarte habe ich mir bisjetzt noch gar keine gedanken gemacht.

Ich hab eine 3d soundblaster pro 16 bit drin. Sollte ich mir bevor ich überhaupt den receiver angehe erstmal dieses Problem beheben?
Als receiver hatte ich mir etwas in der 300 euro gegend vorgestellt.

danke
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2008, 23:37

theloudestsound schrieb:

Der Post von audiophilanthrop kam grad rechtzeitig, ich hatte schon fast die Hoffnung auf nen erschwinglichen Preamp aufgegeben. Gibts vielleicht noch weitere Empfehlungen für günstige Vorverstärker? Bin für jeden Hinweis dankbar :D

Du kannst natürlich auch 'nen kleinen Mixer nehmen.


Muss ich mir bei den Soundkarten die ihr empfohlen habt Gedanken machen wegen irgendwelcher Störgeräusche am Analogausgang? Man liest ja öfters mal, dass der Elektrosmog im PC die Signalqualität verhunzt...?

Keine anständige Soundkarte läßt sich so ohne weiteres in die Versorgungsspannungen spucken. Da kommen i.d.R. Linearregler zum Einsatz, z.B. werden bei der besagten Aureon die +/- 5V für die Ausgangsstufe aus +/- 12V erzeugt. (Da kommt es eher mal vor, daß die Spannungen bei Betrieb mit niederohmigen Lasten wie Kopfhörern einknicken.) Das einzige, was für Ärger sorgen kann, sind Masseschleifen (die man sich aber meist extern einfängt).

@Janky: Der Sound von Notebooks ist qualitativ oft denkbar lausig, von wenigen Ausnahmen (z.B. einige obstige Modelle) einmal abgesehen. Als noch recht preisgünstiges USB-Interface hat sich z.B. die M-Audio Transit bewährt, EMU 0404 USB soll auch sehr gut sein.
theloudestsound
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Jan 2008, 18:38
Verfälschen Billigvorstufen (ich nenn die Dinger, die da für mich in Frage kommen, einfach mal so) das Signal so, dass das auf meiner angestrebten Abhöre dann hörbar wird? Von Lautstärke, Equalizer und anderen gewollten Veränderungen mal abgesehen natürlich.
Das frag ich deshalb, weil ich mir noch nicht sicher bin wie ich das übrige Geld zwischen Soundkarte und Preamp aufteilen sollte. Eine hochwertige Signalquelle wird mir nichts nützen, wenn der Vorverstärker das Signal gleich wieder irgendwie verdreckt. Und ein hochwertiger Vorverstärker an einer mittelprächtigen Soundkarte wäre wohl genauso unnütz.

Am 30.1. sind übrigens die Tascam bei Thomann wieder vorrätig, dann dauerts nichtmehr lange bis ich endlich mal das Ergebnis der Fragerunde hier anhören kann
audiophilanthrop
Inventar
#8 erstellt: 20. Jan 2008, 20:38

theloudestsound schrieb:
Verfälschen Billigvorstufen (ich nenn die Dinger, die da für mich in Frage kommen, einfach mal so) das Signal so, dass das auf meiner angestrebten Abhöre dann hörbar wird?

Das halte ich für eher unwahrscheinlich, solange sie halbwegs solide konstruiert sind.

Am 30.1. sind übrigens die Tascam bei Thomann wieder vorrätig, dann dauerts nichtmehr lange bis ich endlich mal das Ergebnis der Fragerunde hier anhören kann :D

Ich würde freilich damit rechnen, daß die schon eine ganze Latte an Vorbestellungen haben...
theloudestsound
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Jan 2008, 03:48
Hallo nochmal.

Ich bin mir eigentlich schon sicher, dass ich mir, zumindest mal zum Probehören zu Hause, die Tascam VL-A5 Monitore und den Behringer mon800 als Vorverstärker zulegen werde (An dieser Stelle nochmal Danke für die offenbar super Empfehlungen).

Nur bei der Soundkarte bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Als ich mich zur M-Audio Audiophile 2496 (eigentlich mein Favorit bisher) belesen hab, ist mir aufgefallen, dass es da nach oben hin ja noch so einiges gibt. Ich denke hier an E-Mu 0404, ESI Juli@, Maya 44, Onkyo SE-90PCI, um mal die üblichen Verdächtigen aufzuzählen. Diese sind was die Signalqualität betrifft scheinbar alle besser als die 2496. Also, zugegeben, ich überlege ob ich mir nicht doch gleich eine von denen zulegen sollte.
Die Frage dabei ist halt nur: Könnte ich dabei auf den Tascams oder vergleichbaren Lautsprechern überhaupt einen Unterschied hören?
Ich vermute irgendwie, dass der Unterschied hörbar sein wird. Aber andererseits hab ich dann doch kaum Ahnung davon und riskiere ungern eine ärgerliche Fehlinvestition.

Ich freu mich auf hilfreiche Antowrten eurerseits (und dann hoffentlich bald auf eine schnellstmögliche Lieferung von Thomann ;))

MfG Tim

edit: als Quelldateien kommen dann natürlich flacs zum Einsatz, die idealerweise nicht noch am Ausgang geresamplet (gibts das auch auf deutsch?) werden.


[Beitrag von theloudestsound am 22. Jan 2008, 03:53 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#10 erstellt: 22. Jan 2008, 06:34

theloudestsound schrieb:

Nur bei der Soundkarte bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Als ich mich zur M-Audio Audiophile 2496 (eigentlich mein Favorit bisher) belesen hab, ist mir aufgefallen, dass es da nach oben hin ja noch so einiges gibt. Ich denke hier an E-Mu 0404, ESI Juli@, Maya 44, Onkyo SE-90PCI, um mal die üblichen Verdächtigen aufzuzählen. Diese sind was die Signalqualität betrifft scheinbar alle besser als die 2496.


Wie kommst du darauf ?

Die M-Audio 2496 ist eine anerkannt gute Karte.
Dass du zu anderen Interfaces einen ernsthaften (also nicht eingebildeten oder durch andere "Unzulänglichkeiten" verursachten) Unterschied hörst, ist ziemlich unwahrscheinlich !

Immerwieder wird von ach so grossen Unterschieden zwischen den Komponenten (Audiointerfaces) gesprochen. Nur sind die meisten davon klanglich marginal, wenn überhaupt vorhanden !
Bei teureren Interfaces, also auch externen via USB oder FW, zahlt man im Wesentlichen für mehr Anschlüsse, bessere Ausstattung usw. Nicht aber für wirklichen Mehrwert an Klang, auch wenn manche (Besitzer, Händler usw.) das gern behaupten !

Planst du auch Digitalisierungen, oder möchtest du "nur" hören ?




Grüsse
JLuecking
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jan 2008, 08:56
Zu aktiven Nahfeldmonitoren schau auch mal bei Musik Schmidt. Man kann hier auch probehören, aber Frankfurt/M. ist etwas weit weg für dich. Aber vielleicht gibt es auch bei Euch ein Musikergeschäft oder lass Dich bei Musik Schmidt telefonisch beraten. Sie sind echt nett und kompetent.

Als passiver Lautsprecher ist auch recht gut und preisgünstig die Quadral-Maxi-Serie und macht sich gut auf dem Schreibtisch. Ich habe einen Vorgänger der Maxi 330 (bei mir SX-300), die repariert und leicht überarbeitet wurde. Klingt sehr frisch und lebendig. Ist als Maxi 330 für 120 € zu haben. Für 160 € gibt es die größere Maxi 440. Nicht schlecht für den Preis, aber etwas behäbiger und andeutungsweise leicht dick untenherum. Ich werde mal sehen, ob sich da etwas tunen lässt. Die Lautsprecher gibt es auch regelmäßig bei ebay (nach Quadral Maxi oder Quadral SX suchen).

Grüße
Joachim


[Beitrag von JLuecking am 22. Jan 2008, 20:03 bearbeitet]
theloudestsound
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jan 2008, 15:22

Accuphase_Lover schrieb:
Wie kommst du darauf ?

Die M-Audio 2496 ist eine anerkannt gute Karte.
Dass du zu anderen Interfaces einen ernsthaften (also nicht eingebildeten oder durch andere "Unzulänglichkeiten" verursachten) Unterschied hörst, ist ziemlich unwahrscheinlich !

Darauf komme ich in allererster Linie durch Recherchen hier auf dem Forum.
Natürlich hat man als Besitzer einer solchen, auch was den Preis betrifft, High-End-Komponente ganz besondere Erwartungen an ihren Klang und das wirkt sich bestimmt auch auf das Hörempfinden aus. Aber es wurden manchmal auch Messwerte erwähnt, wonach jene Soundkarten tatsächlich bessere Signalqualität aufweisen. Ich konnte bloß nirgends eine Einordnung finden wie stark der hörbare klangliche Unterschied tatsächlich ist. Deine Antwort ist für mich ein Anhaltspunkt dafür, dass ich mir die Mehrausgaben sparen kann. Aber unwahrscheinlich ist halt nicht unmöglich...


Accuphase_Lover schrieb:
Planst du auch Digitalisierungen, oder möchtest du "nur" hören ?

Mir gehts ausschließlich ums Musikhören. Es wäre ganz gut, wenn ich außerdem bei Computerspielen Stereoklang bekommen könnte, aber das scheint ja kein Problem zu sein, auch bei designierten Hifi-Karten nicht. Falls doch, würde ich halt den Onboard-Soundchip dafür bemühen. Jedenfalls brauche ich keine besonderen Eingänge, Digitalausgang ist mir auch egal, hauptsache ich bekomm am Analogausgang guten Klang dabei heraus.


JLuecking schrieb:
Als passiver Lautsprecher ist auch recht gut und preisgünstig die Quadral-Maxi-Serie und macht sich gut auf dem Schreibtisch.

Interessant. Von denen hab ich bisher noch gar nichts gehört oder gelesen. Da wäre dann bloß das Problem, dass ich mich auch noch um einen passenden Verstärker bemühen müsste. Das mag jetzt ein Vorurteil sein, aber meinem Ideal von Musikwiedergabe kommen Studiomonitore näher deke ich. Gerade der ziemlich geradlinige Frequenzgang reizt mich so an den Dingern. Ich höre Musik sowieso gerne mit 'analytischem' Gehör, und dabei würde ich dann am ehesten von Monitoren profitireren, denke ich.
Aber ich schaue mir die Quadral trotzdem mal ausführlicher an.


JLuecking schrieb:
Zu aktiven Nahfeldmonitoren schau auch mal bei Musik Schmidt. Man kann hier auch probehören, aber Frankfurt/M. ist etwas weit weg für dich. Aber vielleicht gibt es auch bei Euch ein Musikergeschäft oder lass Dich bei Musik Schmidt telefonisch beraten. Sie sind echt nett und kompetent.

Danke für den Tipp, ich schau gleich mal auf deren Website vorbei. Vielleicht entdecke ich da ja noch einen Monitor, der für mich in Frage käme. Falls ja, ruf ich dort auch mal an und lass mich mal beraten. Ansonsten hoffe ich bei den verbleibenden Fragen (die nach der besten Soundkarte für mich wird wohl erstmal die wichtigste sein) auf die Hilfe der Community. So haben auch andere noch was davon ^^

MfG Tim


[Beitrag von theloudestsound am 22. Jan 2008, 15:57 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2008, 19:32

theloudestsound schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Wie kommst du darauf ?

Die M-Audio 2496 ist eine anerkannt gute Karte.
Dass du zu anderen Interfaces einen ernsthaften (also nicht eingebildeten oder durch andere "Unzulänglichkeiten" verursachten) Unterschied hörst, ist ziemlich unwahrscheinlich !

Darauf komme ich in allererster Linie durch Recherchen hier auf dem Forum.
Natürlich hat man als Besitzer einer solchen, auch was den Preis betrifft, High-End-Komponente ganz besondere Erwartungen an ihren Klang und das wirkt sich bestimmt auch auf das Hörempfinden aus. Aber es wurden manchmal auch Messwerte erwähnt, wonach jene Soundkarten tatsächlich bessere Signalqualität aufweisen. Ich konnte bloß nirgends eine Einordnung finden wie stark der hörbare klangliche Unterschied tatsächlich ist. Deine Antwort ist für mich ein Anhaltspunkt dafür, dass ich mir die Mehrausgaben sparen kann. Aber unwahrscheinlich ist halt nicht unmöglich...


Accuphase_Lover schrieb:
Planst du auch Digitalisierungen, oder möchtest du "nur" hören ?

Mir gehts ausschließlich ums Musikhören. Es wäre ganz gut, wenn ich außerdem bei Computerspielen Stereoklang bekommen könnte, aber das scheint ja kein Problem zu sein, auch bei designierten Hifi-Karten nicht. Falls doch, würde ich halt den Onboard-Soundchip dafür bemühen. Jedenfalls brauche ich keine besonderen Eingänge, Digitalausgang ist mir auch egal, hauptsache ich bekomm am Analogausgang guten Klang dabei heraus.



Die Erwartungshaltung, genau das ist es oftmals !
Was teurer ist muss einfach besser klingen.

Mal etwas zu den technischen Daten :
Ob ein Interface jetzt einen Signal-Rauschabstand von 104 dB oder 117,5 dB aufweist, ist wenn du nur hörst, ziemlich irrelevant, denn mit allem über 100 dB bist du beim Hören locker auf der sicheren Seite.
Zumindest bei 2-Kanal-Wiedergabe.
Ob THD jetzt 0.023 oder 0.037 % bei 1.0 kHz beträgt, schlägt sich ebenfalls kaum wirklich nieder. Zumal die gemessenen Werte oft etwas unterschiedlich gemessen werden, und daher nicht immer unmittelbar vergleichbar sind !

Hast du schon mal über ein externes Interface nachgedacht ?

Ein paar aktive Monitore würde auch ich empfehlen, da sparst du dir den Amp.
Aber vorher unbedingt anhören ! Gerade bei Lautsprechern spielt der individuelle Geschmack eine sehr grosse Rolle.
Trotz aller (möglichen!) Linearität der Schallwandler !



Grüsse
theloudestsound
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jan 2008, 20:55

Accuphase_Lover schrieb:

Die Erwartungshaltung, genau das ist es oftmals !
Was teurer ist muss einfach besser klingen.

Oh ja, und so erwischt man sich öfters mal dabei wie man Stück für Stück das Budget für die Hifi-Komponenten aufstockt. Ich hab da selbst gerade mit mir zu kämpfen


Accuphase_Lover schrieb:

Mal etwas zu den technischen Daten :
Ob ein Interface jetzt einen Signal-Rauschabstand von 104 dB oder 117,5 dB aufweist, ist wenn du nur hörst, ziemlich irrelevant, denn mit allem über 100 dB bist du beim Hören locker auf der sicheren Seite.
Zumindest bei 2-Kanal-Wiedergabe.
Ob THD jetzt 0.023 oder 0.037 % bei 1.0 kHz beträgt, schlägt sich ebenfalls kaum wirklich nieder. Zumal die gemessenen Werte oft etwas unterschiedlich gemessen werden, und daher nicht immer unmittelbar vergleichbar sind !

Danke für die Einschätzung. Das klingt vernünftig und ich werde dann wohl auf eine Soundkarte, die besser als die 2496 ist, verzichten können ohne mich später drüber zu ärgern.


Accuphase_Lover schrieb:
Hast du schon mal über ein externes Interface nachgedacht ?

Ja, das habe ich. Und zwar, weil ich mir nicht sicher war, ob eine interne Soundkarte nicht vielleicht wegen des Elektrosmogs im Computer an Signalqualität verliert. Aber da hat mich audiophilanthrop in Post #6 eigetlich eines besseren belehrt. Oder hab ich ihn da nicht richtig verstanden?
Worin bestünden denn in meinem Fall die Vorteile eines externen Interfaces?
Bisher war ich ganz glücklich son Ding doch nicht zu brauchen, weil das ja auch meistens teurer ist als ne interne Lösung.

Welche Soundkarte würde denn am ehesten meinen Anforderungen entsprechen? Die 2496 favorisiere ich bisher. Ich weiß aber immernoch nicht, ob meine Lautsprecher so ein sauberes Signal überhaupt wiedergeben können, oder ob sie von der Soundkarte schon überfordert werden. Dann hätte auch eine preiswertere Karte gereicht und man könnte die M-Audio in meinem Fall als Fehlkauf bezeichnen.
Natürlich möchte ich, dass die Signalquelle das letzte bisschen Klang aus den Schallwandlern rauskitzelt. Ich will halt bloß nicht unbedingt übertreiben.


Accuphase_Lover schrieb:
Aber vorher unbedingt anhören ! Gerade bei Lautsprechern spielt der individuelle Geschmack eine sehr grosse Rolle.
Trotz aller (möglichen!) Linearität der Schallwandler !

Leider weiß ich von keinem größeren Musiker- oder Hifi-Laden bei mir in der Nähe. Momentan ist also Thomanns Geld-zurück-Garantie mein Freifahrschein zum Probehören. Zum Vergleichen ist das natürlich nicht ideal, aber wenn man weiß, was man genau haben will, dann sollte das ausreichen.

MfG Tim


[Beitrag von theloudestsound am 22. Jan 2008, 20:57 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 22. Jan 2008, 21:02
Hallo,

der eignet sich prima für aktive Monitore:

http://www.musik-ser...-prx395759719de.aspx

War für mich absolut transparent im Signalweg.
theloudestsound
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Jan 2008, 21:24

ernie-c schrieb:
der eignet sich prima für aktive Monitore:

http://www.musik-ser...-prx395759719de.aspx

War für mich absolut transparent im Signalweg.


Hallo ernie, danke für den Tipp.
Hast du auch schon Hörerfahrung mit Preamps an aktiven Monitoren gemacht? Mich würde dabei nämlich mal der Unterschied im Klang zwischen Vorstufe und so einem Mini-Regler interessieren.


[Beitrag von theloudestsound am 22. Jan 2008, 21:25 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 22. Jan 2008, 21:32
Ja, habe statt dem Nano Patch auch schon den AVM Evolution DAC 1 drangehabt, über den Nano Patch hats mir besser gefallen, der AVM (ist n DAC mit eingebauter Vorstufe, DAC wurde aber umgangen über analoge Eingänge) hat schon wieder zuviel Eigenklang reingebracht, warm und stark im bass, für mich etwas zuviel des Guten, da klang's über den Nano Patch glaubwürdiger und "reiner".
Accuphase_Lover
Inventar
#18 erstellt: 22. Jan 2008, 23:39

theloudestsound schrieb:




Accuphase_Lover schrieb:
Hast du schon mal über ein externes Interface nachgedacht ?

Ja, das habe ich. Und zwar, weil ich mir nicht sicher war, ob eine interne Soundkarte nicht vielleicht wegen des Elektrosmogs im Computer an Signalqualität verliert. Aber da hat mich audiophilanthrop in Post #6 eigetlich eines besseren belehrt. Oder hab ich ihn da nicht richtig verstanden?
Worin bestünden denn in meinem Fall die Vorteile eines externen Interfaces?
Bisher war ich ganz glücklich son Ding doch nicht zu brauchen, weil das ja auch meistens teurer ist als ne interne Lösung.


Nicht unbedingt.

Um bei M-Audio zu bleiben, dort gibt es das Transit USB - Interface, kostet unter 100 €, hat zwar 3.5mm Klinkenanschlüsse (Adapterkabel ist aber kein Problem), bietet ASIO und unterstützt bis 24bit / 96 kHz !
Gute Klangqualität, bus-powered, klein und leicht, an jedem Rechner zu verwenden und kein Schnickschnack, den du ja sowieso nicht brauchst.
Oder auch jenes hier : http://www.rolandus....tId=743&ParentId=114



theloudestsound schrieb:

Welche Soundkarte würde denn am ehesten meinen Anforderungen entsprechen? Die 2496 favorisiere ich bisher. Ich weiß aber immernoch nicht, ob meine Lautsprecher so ein sauberes Signal überhaupt wiedergeben können, oder ob sie von der Soundkarte schon überfordert werden. Dann hätte auch eine preiswertere Karte gereicht und man könnte die M-Audio in meinem Fall als Fehlkauf bezeichnen.
Natürlich möchte ich, dass die Signalquelle das letzte bisschen Klang aus den Schallwandlern rauskitzelt. Ich will halt bloß nicht unbedingt übertreiben.



Überfordern wird ein Audiointerface einen LS sicherlich nicht. Höchstens können LS sehr gute Karten nicht ganz ausreizen. Wozu du aber möglicherweise teurere Geräte benötigst, als du sie momentan wohl planst.

Ich hoffe doch, du verwendest noch nicht Vista. Bei Vista gibt es nämlich noch so manches Problem mit den Treibern für die Interfaces !



Grüsse
theloudestsound
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Jan 2008, 01:38

Accuphase_Lover schrieb:
Um bei M-Audio zu bleiben, dort gibt es das Transit USB - Interface, kostet unter 100 €, hat zwar 3.5mm Klinkenanschlüsse (Adapterkabel ist aber kein Problem), bietet ASIO und unterstützt bis 24bit / 96 kHz !
Gute Klangqualität, bus-powered, klein und leicht, an jedem Rechner zu verwenden und kein Schnickschnack, den du ja sowieso nicht brauchst.
Oder auch jenes hier : http://www.rolandus....tId=743&ParentId=114

Ich hab mir die Karten grad mal angeguckt und noch ein Paar Threads zum Thema USB-Soundkarten gelesen. Dabei kam für mich heraus, dass diese im Grunde genommen keine Vorteile gegenüber internen Soundkarten haben, außer, dass sie halt tragbar sind. Aber eigentlich brauche ich keine tragbare Soundkarte (hab ja auch kein Notebook). Und da mir im Prinzip echt egal ist, ob die Karte jetzt außen am Rechner steckt oder innen verbaut ist, ist Klangqualität eigentlich das einzige Kriterium. Und gerade dazu konnte ich keinen Vergleich zwischen 2496 und M-Audio Transit USB finden.
Welche von den beiden liefert die bessere Klangqualität?


Accuphase_Lover schrieb:
Überfordern wird ein Audiointerface einen LS sicherlich nicht. Höchstens können LS sehr gute Karten nicht ganz ausreizen. Wozu du aber möglicherweise teurere Geräte benötigst, als du sie momentan wohl planst.

Hm das meinte ich auch, hab mich aber auch echt ungünstig ausgedrückt
Ich möchte bloß nicht unbedingt eine Soundkarte haben, die ein so gutes Signal ausgibt, dass meine LS das schon gar nicht mehr so detailliert wiedergeben können. Dann hätte ich mir nämlich evtl. auch eine weniger gute (und teure) Soundkarte kaufen können, die bei den LS auch noch genau so gut klingt.
Andersherum wäre es auch schön blöd, wenn die Monitore viel besseren Klang erzeugen könnten, als das Interface überhaupt liefert.
Ich hoffe mal meine Überlegungen hierzu sind nicht zu theoretisch

Bisher habe ich immernoch vor, mir als Soundkarte zu den geplanten LS die 2496 zuzulegen, falls es in der Preisklasse nichts eindeutig klanglich besseres gibt. Ist das eine gute Idee?
Ich bin unentschlossen...

und edit: Treiberprobleme sind einer der Gründe, warum ich nicht Vista benutze


[Beitrag von theloudestsound am 23. Jan 2008, 01:47 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#20 erstellt: 23. Jan 2008, 02:22
OK, wenn Mobilität überhaupt keine Rolle spielt, hat sich das externe Interface eigentlich schon erledigt.
Ich dacht nur, im Hinblick darauf, dass viele sich noch ein Notebook kaufen ...

Ich glaube die M-Audio 2496 ist insofern richtig, als dass sie
a.) unter hundert Euro kostet
b.) von einem Hersteller für Musiker-Equipment/Pro-Audio stammt
c.) sehr gut klingt
d.) du für keinen überflüssigen Kram zahlen musst

Ich selbst habe unter anderem die M-Audio Delta Audiophile 192, mit der ich sehr zufrieden bin.

Wie du sicherlich schon gemerkt hast, hält man hier im Forum nicht viel von Creative-Teilen.
Zumindest nicht von den unter Creative Audio vermarkteten Interfaces, denn die anerkannt Pro-Firma E-MU gehört ja inzwischen auch zu Creative. Wobei E-MU - Produkte schon eine andere Kategorie sind als Creative selbst.

Die Treiberdisfunktionalitäten unter Vista haben auch mich bisher vom Umstieg abgehalten. Viel "Audio-Kram" funktioniert unter Vista nicht richtig.




Grüsse
theloudestsound
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 23. Jan 2008, 03:37
Ich hab mich grad nochmal informiert, ob die 2496 von M-Audio überhaupt ASIO nativ unterstützt. Und das tut sie anscheinend.
Super, dann hab ich jetzt alles beisammen. Ich fasse nochmal mein geplantes System zusammen

  • Soundkarte: M-AUDIO DELTA AUDIOPHILE 2496
  • Monitorcontroller: SM PRO AUDIO NANO PATCH
  • Lautsprecher: Tascam VL-A5
  • Diverse Kabel :)

Kostenpunkt: ca. 415 Euro

Als Nächstes folgt dann wohl der Hörtest. ich bin sehr gespannt drauf.

Besten Dank an alle, die sich hier zu Wort gemeldet haben

Mit freundlichen Grüßen
Tim
Gelscht
Gelöscht
#22 erstellt: 23. Jan 2008, 04:08
Statt der Tascam würde ich eventuell eine Stufe höher gehen, Behringer 2031A mit 8" Tieftöner bekommst du gebraucht schon für knapp über 200€.

http://search-comple...bsQQsorefinesearchZ1

...oder wenn du günstig drankommst empfehle ich die Tapco S8, habe die gegen viele teure Hifi-LS getestet und sie klingen fantastisch - stehen sogar mittlerweile bei uns im Wohnzimmer!

http://search-comple...bsQQsorefinesearchZ1


edit: falls du noch Kabel brauchst, habe noch 4x3m Klinke 6.3mm für die Verbindung Quelle-SM Patch-LS
(Thomann the Sssnake) über und 2x1.5m XLR, brauche nämlich jetzt 2x7.5m XLR
theloudestsound
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 23. Jan 2008, 17:45

ernie-c schrieb:
Statt der Tascam würde ich eventuell eine Stufe höher gehen, Behringer 2031A mit 8" Tieftöner bekommst du gebraucht schon für knapp über 200€.

Aber anscheinend sind die 2031A nicht gerade nahfeldtauglich. Da ich ca. 1m von den LS entfernt sitze, scheinen die dann doch nicht so geeignet für mich zu sein. Wie ich weiter oben schonmal erwähnt habe, möchte ich eigentlich auf Behringer verzichten, auch wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis auf den ersten Blick sehr gut ist.


ernie-c schrieb:
...oder wenn du günstig drankommst empfehle ich die Tapco S8, habe die gegen viele teure Hifi-LS getestet und sie klingen fantastisch - stehen sogar mittlerweile bei uns im Wohnzimmer!

Nur kosten die dann auch 100 Euro mehr als die Tascam. Ich guck mal obs die irgendwo gebraucht günstiger gibt, für den Fall, dass mir die Tascam nicht gefallen. Auch hier wichtig: Sind die nahfeldtauglich?

Meine Bestellung ist übrigens heute Nacht schon rausgegangen.

Und wegen der Kabel hast du gleich ne PM

MfG
Tim
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 23. Jan 2008, 17:51
Klar, die S8 habe ich selbst im Nahfeld gehabt, direkt dazwischen mein 22" TFT
Accuphase_Lover
Inventar
#25 erstellt: 23. Jan 2008, 20:51
Eigentlich sind alle Behringer LS für's Nahfeld gedacht.

Andererseit klingen die 2031er auch auf einige Meter Distanz erstaunlich gut. So z.B. bei mir.
chilman
Inventar
#26 erstellt: 23. Jan 2008, 22:22
ich meine mal in nem homerecording-forum gelesen zu haben, dass die behringer 2031 zwar sehr empfehlenswert für den preis sind, aber doch eher für abstände ab 1m geeignet sind, wo das nahfeld ja schon eher aufhört.
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