192kHz Testton ist nicht hörbar

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epigon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Apr 2008, 19:44
Hallo,

Wenn ich unter Vista bei den Wiedergabegeräten die Registerkarte "unterstützte Formate" meines SPDIF-Anschluss wähle und dort versuche den Testton der Abtastrate 192.0kHz abzuspielen, dann hör ich keinen Ton. Woran liegt das?

hab den AD1988 soundchip auf dem asus-commando
und den onkyo 605

Während der Ton abgespielt wird sieht man am PC auch diesen "Zeiger" ausschlagen, als Indiz das der Ton abgespielt wird. Was ist da bloß los?
wannabe
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Apr 2008, 19:49
192khz sind 192.000hz ,falls du den Tonm hören würdest,würde ich mir eher Sorgen machen

"Der Hörbereich (Hörzone) des menschlichen Ohrs reicht von etwa 16 Hertz bis maximal 20.000 Hertz im Alter von 2 bis 5 Jahren..."
Quelle: Wikipedia.de
epigon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Apr 2008, 19:57
Ich muss ja irgendwas, zu dem Zeitpunkt während ich den Testton abspiele, hören sonst kann ich den Haken nicht setzen.
sn0opy
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Apr 2008, 21:09
192khz ist die abtastrate, nicht die frequenz des testtons. rtfm signaltheorie ;).
bei 192kHz herrscht stille, weil der DAC in deinem receiver selbige sample-rate nicht unterstützt (warum auch - selbst 96kHz sind signaltechnisch betrachtet weit überzogen).
epigon
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Apr 2008, 22:00
wofür is denn dann der 192 kHz/24 bit d/a wandler?
sn0opy
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Apr 2008, 22:05
that's obvious: um schön auf dem papier auszusehen.
bei 100 dB störabstand ist sowieso schon praktisch bei 48k/16bit schicht im schacht.
Wookie
Stammgast
#7 erstellt: 06. Apr 2008, 12:37
Das Problem liegt ganz woanders

Du hast doch deinen Receiver per SPDIF angeschlossen, wie ich deinen ersten Beitrag verstanden habe. Bei SPDIF ist bei 96kHz/24bit aufgrund der Datenrate einfach Feierabend.
Die D/A-Wandler auf der Soundkarte werden bei dem Signalweg überhaupt nicht verwendet (wären die nicht da, wäre es auch gut )
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#8 erstellt: 06. Apr 2008, 16:50

Wookie schrieb:
96kHz/24bit aufgrund der Datenrate einfach Feierabend.

es geht auch mehr als 96kHz bei 24bit über SPDIF.
chilman
Inventar
#9 erstellt: 06. Apr 2008, 16:59
vermutlich nimmt der receiver kein 192kHz signal entgegen.
aber wozu auch, so eine hohe abtastrate dürfte normalerweise ziemlich unsinnig sein, abgesehen vll. von dvd-audios, die aber sowieso nicht über eine digitale verbindung laufen.
für mp3s von cds zb. kann man einfach 44kHz nehmen...
Wookie
Stammgast
#10 erstellt: 06. Apr 2008, 17:28

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:

Wookie schrieb:
96kHz/24bit aufgrund der Datenrate einfach Feierabend.

es geht auch mehr als 96kHz bei 24bit über SPDIF.

Die Aussage müsstest du jetzt aber mal irgendwie beweisen.
Das SPDIF-Protokoll ist auf 3MBit/s simplex ausgelegt - damit ist 96kHz/24bit das Maximum. Die LWL-Bausteine wie TOTX178 oder TORX173 können zwar bis zu 6MBit/s, aber die Musikindustrie war so freundlich dem Anwender einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Deswegen gibt es ja auch SMCS und den ganzen Kram bei SPDIF.

Eine DVD-Audio kann man aus genau diesem Grund auch nicht über eine SPDIF-Verbindung anhören, sondern muss sie immer analog zum Verstärker übertragen (es sei denn man nutzt HDMI oder Firewire mit Verschlüsselung).

Deswegen können die meisten Geräte intern zwar mit 192kHz arbeiten, 192kHz vielleicht auch D/A oder A/D-Wandeln, aber nur mit 96kHz digital übertragen oder Empfangen.

Bei normaler Musik (von CD/MP3) sollte man sowieso keinen Unterschied zwischen 44.1kHz und höheren Samplingraten hören, sonst stimmt was mit der Soundkarte nicht.
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#11 erstellt: 06. Apr 2008, 17:41

Wookie schrieb:

der_typ_der_sich_der_typ_nennt schrieb:

Wookie schrieb:
96kHz/24bit aufgrund der Datenrate einfach Feierabend.

es geht auch mehr als 96kHz bei 24bit über SPDIF.

Die Aussage müsstest du jetzt aber mal irgendwie beweisen.

ich kann dirs nicht beweisen aber kuck mal dort:
http://www.hifi-foru...hread=241&postID=8#8
Wookie
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2008, 20:19
In der Tat sieht der IEC958-Standard Übertragungsraten bis 6MBit/s vor, die Begrenzung auf 3MBit/s trifft nur auf einige Toslink-Anschlüsse zu (die neueren können auch 6MBit/s). 192/24 sind aber über 9MBit/ und damit nicht mehr standardkompatibel. Kann aber auch sein, dass das Maximum 192kHz/16bit (6,1MBit/s) sind und erst ab 96kHz eine Auflösung von 24bit nutzbar ist.

Ich hab aber gerade auf der Seite der ESI Juli@ Folgendens gefunden:

sie verfügt über koaxial S/PDIF I/O (24bit/192kHz) und einen optischen S/PDIF-Ausgang (24bit/96kHz)http://www.esi-audio.de/produkte/julia/

Das heißt, dass dort der optische und der koaxiale Ausgang getrennt voneinander angesteuert werden (auf normalen Karten ist das nur ein Widerstand + TOTX-Modul was am Coax hängt). Deswegen ist bei allen Consumerkarten da Schicht im Schacht. Man wird sich aber auch schwer tun eine passende Gegenstelle zu finden - außer man nutzt gleich AES/EBU.


[Beitrag von Wookie am 06. Apr 2008, 20:19 bearbeitet]
sn0opy
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Apr 2008, 20:44
das menschliche gehör kann ab spätestens 20kHz nichts mehr registrieren. die shannon-frequenz liegt somit bei 40kHz, und deswegen ist man mit 96kHz schon mehr als ausreichend bedient.
Wookie
Stammgast
#14 erstellt: 06. Apr 2008, 21:02

sn0opy schrieb:
das menschliche gehör kann ab spätestens 20kHz nichts mehr registrieren. die shannon-frequenz liegt somit bei 40kHz, und deswegen ist man mit 96kHz schon mehr als ausreichend bedient.
Jo, das weißt du und ich, sicher noch der Ingenieur der die Karte entwickelt, die Marketingabteilung interessiert das aber nicht mehr - Kennst ja: Höher, Schneller, Weiter ...
HiFi_Addicted
Inventar
#15 erstellt: 06. Apr 2008, 21:22

Wookie schrieb:
In der Tat sieht der IEC958-Standard Übertragungsraten bis 6MBit/s vor, die Begrenzung auf 3MBit/s trifft nur auf einige Toslink-Anschlüsse zu (die neueren können auch 6MBit/s). 192/24 sind aber über 9MBit/ und damit nicht mehr standardkompatibel. Kann aber auch sein, dass das Maximum 192kHz/16bit (6,1MBit/s) sind und erst ab 96kHz eine Auflösung von 24bit nutzbar ist.

Ich hab aber gerade auf der Seite der ESI Juli@ Folgendens gefunden:

sie verfügt über koaxial S/PDIF I/O (24bit/192kHz) und einen optischen S/PDIF-Ausgang (24bit/96kHz)http://www.esi-audio.de/produkte/julia/

Das heißt, dass dort der optische und der koaxiale Ausgang getrennt voneinander angesteuert werden (auf normalen Karten ist das nur ein Widerstand + TOTX-Modul was am Coax hängt). Deswegen ist bei allen Consumerkarten da Schicht im Schacht. Man wird sich aber auch schwer tun eine passende Gegenstelle zu finden - außer man nutzt gleich AES/EBU.



Es kommen von Apogee Rosetta 200 Wandler 24Bit Wörter rein @ 192 kHz also werden sie wohl auch wieder rausgehen.
Im 192/24 Betrieb kommt aus dem Opto Ausgang der Juli@ nur Datenmüll.

192/24 über TOS-Link ist allerdings zwischen dem Aqvox USB 2 DA und dem MIC 2 AD möglich gewesen mit Kabeln unter 3 Meter.

MfG Christoph
Artemus_GleitFrosch
Stammgast
#16 erstellt: 06. Apr 2008, 22:57

sn0opy schrieb:
das menschliche gehör kann ab spätestens 20kHz nichts mehr registrieren. die shannon-frequenz liegt somit bei 40kHz...

Dann brauchen die Leute die nur reine Sinustöne einer bestimmten Frequenz über ihre Lautsprecher hören also nicht mehr als 44kHz (:D) ... soviel zur Theorie *hust*


[Beitrag von Artemus_GleitFrosch am 06. Apr 2008, 22:58 bearbeitet]
sn0opy
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Apr 2008, 11:13
rtfm signal theory. seriously.
Lukas-jf-2928
Inventar
#18 erstellt: 07. Apr 2008, 11:17
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen 48Khz und 96Khz. Für meine Aufnahmen mit dem PC nehm ich immer 96Khz, da es mit 48 meistens Probleme gibt.

Wo liegen die Vor/Nachteile?
sn0opy
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Apr 2008, 11:23
vorteile:
- größeres frequenzspektrum abgedeckt, da BB größer
- macht im studiobereich sinn, wo die daten hinterher noch durch filter gejagt werden

nachteile:
- kostet mehr speicherplatz
- die hörschwelle von erwachsenen liegt mehr bei 15kHz als bei 20kHz - für das speichern und anschließende abspielen des fertigen materials reicht daher 48kHz locker aus
Lukas-jf-2928
Inventar
#20 erstellt: 07. Apr 2008, 15:25
Danke
epigon
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Apr 2008, 11:47
Alles klar, dann weiß ich zumindest das es kein Fehler ist - sondern einfach nicht möglich ist mit diesem beiden Komponenten und dem Toslinkkabel.
epigon
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Apr 2008, 17:07
Ok, jetzt hab ich ne weitere Frage.

Der Asus-treiber-support lässt ziemlich zu wünschen übrig! Wenn ich meinen entsprechenden Treiber für den ad1988-chip installiere kann ich z.B. die 96.0KHz Abtastrate überhaupt nicht anwählen, weil sie garnicht angezeigt wird (88.2, 176.4 werden im übrigen auch nicht angezeigt).

Wenn ich nun aber Vista einen Treiber installieren lasse, dann kloppt mir das OS einen Microsoftreiber drauf und dann kann ich 44.1, 48.0, 88.2, 96.0, 176.4 und 192.0 anwählen. Sound hab ich auch sogar bis 176.4KHz.

Nun ist die Frage ob es sinnig ist bei dem Windowstreiber zu bleiben oder doch lieber zum Herstellertreiber greifen, der Verarbeitung oder so wegen!?

Ich für meinen Teil würd jetzt behaupten, das der Treiber nicht wichtig ist, da das Signal ja eh nur zum AVR weitergeleitet wird und dort erst eine Verarbeitung stattfindet - oder seh ich das falsch
Wookie
Stammgast
#23 erstellt: 08. Apr 2008, 18:15
Von wem der Treiber ist, ist primär nicht so wichtig - hautpsache er funktioniert. Wenn die Soundkarte das Signal vernünftig weiterleitet, brauchst du die anderen DSP-Funktionen die der Treiber eventuell bereitstellt sowieso nicht.

Was meinst du mit Verarbeitung?
epigon
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Apr 2008, 18:48
Also das z.B. ein Signal, was in Stereo über die linke Box ausgegeben werden soll auch wirklich dort ausgegeben wird.
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