Gute Anlage und dann nur mit MP3 füttern?

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HiPhi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jul 2008, 12:53
Hallo Hifi-freunde,

ich plane mir eine mittelmässige bis gute Anlage zusammenzustellen,

B&W CM7 oder 703/704 Standboxen, etwa 2000,-
Rotel 1072 oder 1077 Class-D-Verstärker, 900-2500,-
Rotel Vorstärker (noch nicht genauer überlegt) mind 1000,-

Ich höre viel Musik und schaue Filme (Heimkino 5.1) und mich begeistert das einfach.

Allerdings werde ich wohl zu 95% nur MP3s abspielen. Ich hab einen PC mit Digitalausgang (coax), der die Anlage füttert.

Daher die Frage: Ist eine Anlage für 5000,-, die nur MP3 abspielt und Heimkino macht Perlen vor die Säue ??! Weil z.B. schon 500 Euro-Boxen alles auflösen, was in der MP3 drinsteckt ???! Wie schauts mit Räumlichkeit, Tiefe, Präsenz, "zartem Schmelz" aus, was so ne CD theoretisch bietet, wieviel ist da in MP3 übrig??

Allerdings höre ich immer mal wieder von Tests, wo MP3s und CD als identisch klingend empfunden werden, auch auf noch höherwertigeren Anlagen.

Wie seht ihr das?

Danke!

Stephan
c3pojs
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jul 2008, 13:13
hi
hängt von der qualität der mp3s ab.
du kannst die anlage doch nachträglich um einen zuspieler erweitern (cd-player,plattenspieler etc.) falls du mit
mp3 nicht mehr zufrieden bist.

gruß c3
HiPhi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jul 2008, 13:30
Hi
Also was ich kodiere ist Variabele Bitrate Stufe 2, was als "transparent" eingestuft wird.

Die meisten CDs hab ich auch noch, aber dann hätt ichs ja umsonst mühselig gerippt.... Praktisch solls schon bleiben.

Wenns nach Matsch klingt brauch ich halt nicht erst soviel Geld auszugeben.
hifi-zwerg
Stammgast
#4 erstellt: 08. Jul 2008, 13:46
Hallo,

"transparent" heißt, daß auch geschulte Hörer keine Unterschiede mehr zur CD hören, unabhängig von der Qualität des Equipment. Ich (allerdings als ungeschulter Hörer) habe schon Schwierigkeiten Fraunhofer kbr 128 mit Stax 2020 sicher blind von CD zu unterscheiden).

Wenn es Unterschiede gibt, dann sicherlich nicht im Bereich "matschige Bässe", spitze Höhen, "Vorhänge", "Tiefenstaffelung" und was man sonst noch so alles hört.

Jemend der behauptet korrekt erstellte Lame -V2 von klngen matschig im Vergleich zu CD,den kannst Du getrost als unqualifizierten Dummschwätzer betrachten.

Mit dem Thema "Soundkarte" kenne ich mich dagegen nicht aus, möglicherweise ist dort der ein oder andere Hunderter besser ausgegeben als beim Verstärker.

Gruß
Zwerg

Edit:

Einer der lehrreisten Threads zum Thema mp3 war der hier: "Was kann mp3". Typisch ist auch das Verhalten des Threaderstellers, nach vollmundigen Behauptungen zu Unterschieden zwischen Mp3 und CD, hat er sich bereit erklärt dies mit einer ihm zur Verfügung gestellte CD zu Beweisen. Die CD enthielt pegelabgeglichene Musikstücke als mp3 (als Audiodatei gespeichert) und originale CD Stücke. Nach erhalt der CD ist der TE (nach 2 Jahren Teilnahme und nahezu 3000 posts) still für immer aus dem forum verschwunden.


[Beitrag von hifi-zwerg am 08. Jul 2008, 13:55 bearbeitet]
HiPhi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Jul 2008, 14:24
Danke! Stimmt ich hab nicht bedacht dass u.U. die Soundkarte nicht der Hit ist... Da findet ja eine Umwandlung zu PCM 48 KHz statt oder so, und der Verstärker macht daraus analog... Puh meine Kette hat sich grad um zwei Komponenten verlängert. Na ne ordentliche AV-Vorstufe sollte das irgendwann mal richten...

Wenn man mal nachdenkt ist ja Stereo auch nur Täuschung der Ohren, und eigentlich eine ungleich größere Reduktion des Ausgangsmaterials. Das bisschen von WAV auf MP3 macht dann glaub ich wenig....

Aber "glaub ich" halt nur....
cr
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2008, 16:43
Ich bin auch dabei, meine CDs auf Festplatte zu archivieren. Nur warum um alles in der Welt sollte ich dazu mp3 verwenden, wenn eine externe 1 TB-Festplatte 110 Euro kostet (zB Maxtor One Touch) (wer es nicht weiß: Auf ein TB würden knapp 2000 CDs im Wav-Format oder über 3000 im verlusftfreien FLAC-Format passen).
Für ein verlustbehaftetes Format würde ich mir diese Arbeit nie antun. Das ganze mp3-Gepfriemel ist doch längst überflüssig.
hifi-zwerg
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jul 2008, 17:01
Hallo,


@ cr

Wenn man die mp3 nicht schon hat und sie nicht für eine mobile Anwendung benötigt hast Du volkommen recht. Ich eiere auch etwas rum. Mein Mp3-Player kann kein flac und bei 1 GB komme ich halt mit wav nicht weit (Da ich aber nur die 40 bis 50 unterwegs meist gehörten CD geripped habe ist der Aufwand noch überschaubar). Für Hörbücher ist die Zukunftssicherheit ja auch recht egal, hört man wahrscheinlich nicht ständig.

Was mich schon beschäftigt: gibt es ein Programm, daß von flac auf mp3 umwandelt und dabei die tags erhält. Dann würde ich erst mal alles als flac rippen un taggen und dann bei Bedarf (mobil, Küchenradio, Autoradio, kann alles kein flac) als mp3 umwandeln.

Gruß
Zwerg
cr
Inventar
#8 erstellt: 08. Jul 2008, 17:25

Was mich schon beschäftigt: gibt es ein Programm, daß von flac auf mp3 umwandelt und dabei die tags erhält


Du solltest dazu einen Thread im Subforum Hifi&PC eröffnen. Dort lesen einige mit, die viel dazu wissen.
vampirhamster
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2008, 17:46

HiPhi schrieb:
Hallo Hifi-freunde,

ich plane mir eine mittelmässige bis gute Anlage zusammenzustellen,

B&W CM7 oder 703/704 Standboxen, etwa 2000,-
Rotel 1072 oder 1077 Class-D-Verstärker, 900-2500,-
Rotel Vorstärker (noch nicht genauer überlegt) mind 1000,-


Hat Dein Haendler Dir die Kombination vorgeschlagen ?
Auf jeden Fall wuerde ich die B&W auch an anderen Verstaerkern probehoeren und den Hauptanteil in die Lautsprecher investieren.


[Beitrag von kptools am 08. Jul 2008, 17:53 bearbeitet]
HiPhi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2008, 21:00
Jetzt wirds massiv Off-Topic, ich antworte trotzdem

B&W gefällt mir einfach, optisch und vom Klang.
Focal mag ich net; Canton, JBL, Infinity, Elac (die Kaufhaus-Fraktion) etc. möchte ich eigentlich hinter mir lassen. Mein Ego will das.
Nubert mag ich nicht. Für mich ist ein Lautsprecher auch ein Möbelstück und muß optisch passen.

Mein Händler empfahl mir Rotel Elektronik zu den B&Ws. Preislich find ich die sinnvoll und auf Class-D steh ich sowieso. Klein und nicht so heiss. Hübsch find ichs auch so in silber.

Bin bereit 2000 für (2) Boxen auszugeben und 1000 fürn 2-Kanal-Verstärker.

Bin für Vorschläge noch offen

Stephan
HiPhi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Jul 2008, 21:02
Achja, den Beitrag mit "ich speicher alles als Wav" find ich spitze. Wie wahr, wie wahr.... Was sind schon 600 MB heutzutage.
cr
Inventar
#12 erstellt: 08. Jul 2008, 22:27
Ich speichere zB auch alles als wav, trotz gewisser Nachteile (kein Tagging). Es ist einfach das gebräuchlichste Format. Das sind pro Minute exakt 10 MB, pro CD max 800 MB (bei Pop-CDs im Schnitt 400 MB).


[Beitrag von cr am 08. Jul 2008, 22:28 bearbeitet]
c3pojs
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Jul 2008, 09:57

B&W gefällt mir einfach, optisch und vom Klang.
Focal mag ich net; Canton, JBL, Infinity, Elac (die Kaufhaus-Fraktion) etc. möchte ich eigentlich hinter mir lassen. Mein Ego will das.


wenn du lautsprecher zum musikhören (..und nicht fürs ego)
willst , dann kriegst du für 2k euro was besseres als b&w


gruß c3
HiPhi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Jul 2008, 10:24

dann kriegst du für 2k euro was besseres als b&w


...zB ??
hifi-zwerg
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jul 2008, 10:45
Hallo,

stell doch diese Frage besser als eigenen Fred in der Kaufberatung (Standboxen bis 2000€ für Stero und spätere erweiterung auf 5.1 gesucht).

Am besten gleich mit den Angaben:
- Raumgröße und Möblierung/Teppich/Bedämpfung
- Meist gehörte Musik
- Gewünschte Klangrichtung ("neutral", "wie B&W", "bassbetont", "analytisch", "warm" oder etwas genauer wenn Du es schon weist
- Normale Hörlautstärke
- Sonderwünsche (Aussehen egal, unauffälig elegant, kein Canton o.ä).

Dann wirst Du wahrscheinlich in wenigen Minuten etliche Vorschläge bekommen ("typische" Boxen in der Preisregion die auch gut aussehen bauen KEF, Dynaudio, AudioPhysics, Cabasse ... was dann klanglich und optisch gefällt ist natürlich Geschmackssache und muß von Dir alleine entschieden werden).

Gruß
Zwerg
c3pojs
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Jul 2008, 11:50
besser als hifi zwerg kann mans wohl nicht zusammenfassen.


typische" Boxen in der Preisregion die auch gut aussehen bauen KEF, Dynaudio, AudioPhysics, Cabasse ... was dann klanglich und optisch gefällt ist natürlich Geschmackssache und muß von Dir alleine entschieden werden).


... Dali,Focal,JM Lab,sonus f. ....gibt soooo viele gute
hersteller. (wobei ich persönlich die Suche bei den Dänen beginnen würde.. )

B&W ist meiner meinung nach überteuert und vom klang
absolut überbewertet.(High-End-Bose)

viel spaß beim testen
gruß c3
ciorbarece
Inventar
#17 erstellt: 11. Jul 2008, 02:56

hifi-zwerg schrieb:
stell doch diese Frage besser als eigenen Fred in der Kaufberatung (Standboxen bis 2000€ für Stero und spätere erweiterung auf 5.1 gesucht)


Gute Idee, aber mach dich darauf gefasst daß dir jeder das vorschlagen wird was ihm selber am besten passt. Ich wage es zu bezweifeln daß du hinterher schlauer sein wirst.

Ich würde probehören gehen.

Behaupten daß Marke X überteuerter Quatsch ist kann jeder, ich persönlich finde B&W sehr gut aufgestellt und wenn Dir deren Klang gefällt wirst Du es sehr schwer haben was Vergleichbares zu finden.


[Beitrag von ciorbarece am 11. Jul 2008, 02:58 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#18 erstellt: 12. Jul 2008, 13:12

ciorbarece schrieb:
Ich würde probehören gehen.

Behaupten daß Marke X überteuerter Quatsch ist kann jeder, ich persönlich finde B&W sehr gut aufgestellt und wenn Dir deren Klang gefällt wirst Du es sehr schwer haben was Vergleichbares zu finden.


Zustimmung. Habe selber zwei B&W 703 in Betrieb. Die 805 hatte ich mal aushilfsweise bei mir, ebenfalls ein sehr edles Teil. Die 703 ist allerdings etwas anders abgestimmt als die 800er-Linie: Sie ist vom Klangbild her analytischer und hochtonfreudiger, nicht ganz so neutral wie ihre höheren Geschwister (die mir in der Abstimmung besser gefallen), obwohl in der 703 auch Technik der höheren Linie steckt. Dennoch ein guter Allrounder, der Spass macht. Nicht ganz neutral, etwas mittenbetont, aber mit angenehm warmem Klang für stundenlanges entspanntes Hören, verkraftet auch mal etwas höhere Pegel: die mit 1400 Euro das Paar nicht extrem teure 683. Die reinste Wucht, leider auch preislich, ist die 803 D. Mein Traumlautsprecher, so muss ein Schallwandler klingen und aussehen!

Heute munkelt man gerne und schnell, gewisse Hersteller seien überteuert. Fakt ist: B&W findet auch in Tonstudios Anklang und gehört vom Preis-/Leistungsverhältnis zum Besten auf dem Markt. Natürlich gibt es auch andere gute Hersteller, die Liste ist lang. Aber eben: Probehören schafft Klarheit. Zudem Kommt es neben dem persönlichen Geschmack auch stark auf die bevorzugte Musikrichtung, den Raum und die Elektronik an. Ein guter Fachhändler wird einem die Lautsprecher auch nach Hause zum probehören ausleihen. Gewisse Leute werden/würden mir widersprechen, aber dennoch: in letzter Zeit fanden in den Magazinen Stereo und Stereoplay einige gute preisklassenbezogene Tests statt. Die Stereoplay-Tests beziehen Messwerte mehr mit ein uns sind meines Erachtens etwas objektiver, neutraler. 10 Standlautsprecher von 1600 bis 2400 Euro wurden in Stereoplay 6/2008 getestet. Musst ja nicht alles 1:1 glauben bzw. für Dich übernehmen, aber die Tests geben sicher mal eine erste Richtung an.


cr schrieb:
Ich bin auch dabei, meine CDs auf Festplatte zu archivieren. Nur warum um alles in der Welt sollte ich dazu mp3 verwenden, wenn eine externe 1 TB-Festplatte 110 Euro kostet (zB Maxtor One Touch) (wer es nicht weiß: Auf ein TB würden knapp 2000 CDs im Wav-Format oder über 3000 im verlusftfreien FLAC-Format passen).
Für ein verlustbehaftetes Format würde ich mir diese Arbeit nie antun. Das ganze mp3-Gepfriemel ist doch längst überflüssig.


Was das Thema MP3 mit HiFi-Anlagen betrifft: Ich empfehle auf jeden Fall, FLAC abzuspielen. Dann ist sicher alles verlustlos, man muss sich über Verluste keine Gedanken machen. Archivieren sollte man am PC ohnehin am besten in Lossless-Qualität, stimme cr klar zu. Ob und welche Unterschiede man von MP3 zum Original hört, hängt von diversen Faktoren ab: eigenes Gehör, Anlage, Raumakustik, bevorzugte Musik usw. Ohne Direktvergleich kann ich 192er MP3s nur bei gewissen mir bestens bekannten Musikstücken heraushören. Auch im Direktvergleich ist die Unterscheidung nicht immer einfach. Je besser und anspruchsvoller die Klangqualität der Aufnahme, desto mehr lassen sich Unterschiede heraushören. Bekanntlich gibt es "Killer-Tracks", mit denen MP3 gut hörbare Fehler heraushören lässt.

@HiPhi: Wenn Du möchtest kann ich Dir über PM Tipps zu Lautsprecher und Verstärker geben. Soll nicht die alleingültige Wahrheit, sondern meine Empfehlung sein. Man kann oftmals in etwa sagen, welche Hersteller in welche Richtung tendieren. Beispiel: Klipsch eignet sich bestens für höchste Pegel, Canton fährt eher auf der neutralen bis analytischen Allrounder-Linie.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 12. Jul 2008, 14:03 bearbeitet]
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