Suche Einführung in Blues und Jazz

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Andi76
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2005, 22:25
Hallo,
ich kenne mich mit den Begriffen Blues und Jazz bisher nicht wirklich gut aus und habe mir vorgenommen, dass zu ändern. Vor allem, nachdem ich den Eindruck habe, dass diese Musikrichtungen etwas für mich sein könnten.
Ich habe mir eine CD von Norah Jones gekauft und bin begeistert. Würde aber gerne wissen, welche Musikrichtung das jetzt eigentlich ist. Bisher habe ich dazu die Begriffe Jazz, Blues, aber auch Jazz-Pop gelesen.
Wer kann mir ne gute Sampler-CD empfehlen, um eine Übersicht zu bekommen, welche Richtungen und Künstler mir aus dem Musikbereich gefallen könnten ?
Bisher habe ich überwiegend Roch gehört, glaube ich. Wie gesagt, ich kenne mich mit den Definitionen nicht gut aus.
Meine Lieblingskünstler sind bislang Joe Cocker, Suzanne Vega, Mark Knopfler, Roger Waters.
Und wie gesagt, seit neuestem auch Norah Jones.

Gruß
Andreas
scrooge
Stammgast
#2 erstellt: 07. Mrz 2005, 12:46
Hallo Andi,

Norah Jones ist für mich persönlich mehr Pop als Jazz, sie ist aber definitiv für sehr viele Musikfreunde schon der Einstieg in den Jazz gewesen.

Es gibt im Forum den Thread "Alternativen zu Norah Jones", schau dort mal rein und Du wirst eine Vielzahl toller Tips finden. Zum weitergehenden Einstieg in die Materie empfehle ich Dir hier mal Katie Melua, Dianna Krall und Madeleine Peyroux. Ist alles etwas leichtere Kost und könnte Dir gefallen.

Hinsichtlich einer allgemeinen Einführung in den Jazz würde ich Dir einfach raten immer wieder mal einige Stunden im Plattenladen Deines Vertrauens zu verbringen (auch der Media Markt hat ein bisschen was in der Richtung) und beginnend mit diversen Klasikern bis zu aktuellen Empfehlungen einfach einiges durchzuhören.

Horch Dir mal alte Miles Davis Aufnahmen und andere Klassiker (sind leicht zu finden) an, probiers mit Wolfgang Muthspiel, E.S.T. (sind auch ein wenig poppig), Keith Jarrett, Jan Gabarek, ......

Viel Spass und halt uns auf dem Laufenden, was Du so entdeckst ....

Lg.
ApogeeFreund
Stammgast
#3 erstellt: 07. Mrz 2005, 13:17
Hallo Andi,

Eine gute Entscheidung hast Du da getroffen. Ist natürlich ein weites Feld aber es lohnt sich....

Um übers Blues Geschehen in Deutschland informiert zu sein, aber auch um tiefere Einblicke zu erhalten hier mal interessante links : http://www.blues-germany.de/news/news.html

http://www.bluessource.de/


Viel Spass beim Erforschen !

markus3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Mrz 2005, 13:31
hi,


Andi76 schrieb:

Wer kann mir ne gute Sampler-CD empfehlen, um eine Übersicht zu bekommen, welche Richtungen und Künstler mir aus dem Musikbereich gefallen könnten ?


guter sampler? naja, schwierig. ich hab vor langer zeit eine do.lp ergattert, die hatte den abschreckenden titel
"hot tracks for cool cats"
war aber klasse musik drauf, interpreten wie sarah vaughan, ella, cannonball adderley usw.
natürlich kannst auch gleich zu den bop- oder latin-klassikern greifen, guck mal in diesen beiträgen:
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=253
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=229
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=238
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=256
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=269
http://www.hifi-foru...rum_id=67&thread=237

da wird kaum irgendwo "akademikerjazz" empfohlen, sondern .. da geht´s rund

mal schauen, wie lange du bei norah jones bleibst

habe die ehre, markus
Andi76
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Mrz 2005, 18:20
Hallo,
erst mal vielen Dank für die guten Tipps !
Hatte letzte Woche einen Tag frei und habe drei Stunden im Mediamarkt verbracht. Die haben dort ja schon mal eine gewisse Auswahl an Blues und Jazz, und der grosse Vorteil dort ist, dass man in aller Ruhe probehören kann. Da es um die Mittagszeit war, war immer ein Platz an der 'Kopfhörer-Theke' frei. In mach kleineren spezialisierten Plattenläden muss man entweder jedesmal fragen, wenn man was probehören will, oder man fühlt sich zumindestens mehr beobachtet, vor allem wenn man sich sehr viel Zeit lässt.
Ich habe einiges, so weit vorhanden, von dem, was ihr mir empfohlen habt und was in dem Thread "Alternativen zu Norah Jones" empfohlen wurde, probegehört und bin dann bei Katie Melua hängengeblieben.
Ich habe mir die CD 'Call of the search' mit Bonus DVD gekauft - und habe es nicht bereut.
Werde mir sicher noch mehr von ihr kaufen.
Habe schon lange nicht mehr so viel gute Musik neu kennen gelernt !!!
Eine Frage hätte ich noch: Wie kann man jetzt eigentlich Blues und Jazz unterscheiden ?

Vielen Dank und Gruss
Andreas
Numtsi
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Mrz 2005, 04:59
Moin,

wenn du auch was sehen willst, statt "nur" zu hören und n bischen Geld übrig hast:

http://www.amazon.de.../302-6880717-0876044

Hab die DVDs selbst noch nicht gesehen, hab aber bisher nur gutes gehört. Gibts anderswo auch für "nur" 80€

Zudem läuft zur Zeit im Bayerischen Fernsehen eine ganze Doku-Reihe über Jazz. Wann die läuft, musst du im Progamm mal nachsehen, die Sendung heißt einfach nur "Jazz".

Gruß Numtsi


[Beitrag von Numtsi am 13. Mrz 2005, 05:00 bearbeitet]
Andi76
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Mrz 2005, 23:55
Hi,
mittlerweile wird mein CD-Player überwiegend durch Katie Melua und Norah Jones in Beschlag genommen, und das, obwohl ich beide vor 10 Tagen noch gar nicht gekannt hatte. Das ist schon lange nicht mehr vorgekommen. Ich finde beide gleichermaßen großartig, was sich aber ersteinmal über ein paar Tage entwickelt hat. Anfangs empfand ich einige Stücke von Katie Melua als etwas 'schwer'(the closest thing to crazy, blame it on the moon), was sich aber mittlerweile völlig gelegt hat. Und wie es kommt, dass irgendetwas gerade in diesen Stücken so vertraut klang, hat sich dann auch gestern aufgeklärt, als ich entdeckt habe, von wem diese Stücke stammen. Alles klar, Mike Batt war's !
Nun, im ganzen muss ich sagen, genau das richtige. An anserer Stelle habe ich von jemandem die Kritik gelesen, die Musik der beiden wäre langsam und langweilig, die Stücke alle sehr ähnlich. Was dem an der Musik nicht gefällt, ist möglicherweise genau das, was mir an der Musik gefällt.
Nun hätte ich aber mal eine Frage an die Jazz- und Blues-Experten. Ich befürchte mal, nach allem was ich bisher gelesen habe, dass die Musik von den beiden nicht unbedingt ganz die Definition dieser Musikarten erfüllt. Wäre schön, wenn es anders wäre, schliesslich hatte ich mir ja eigentlich vorgenommen, mich mal etwas mit Blues und Jazz zu beschäftigen. Allerdings scheint mir das sehr unterschiedlich bzgl. der einzelnen Songs zu sein:

Katie Melua:
'crawling up a hill'
'my aphrodisiac is you'
'learning the blues'

- diese Stücke scheinen mir nach meinem Verständnis doch eindeutig Blues zu sein !?!?!

'the closest thing to crazy'
'blame it on the moon'

- diese Stücke hätte ich nun nicht gerade als Blues / Jazz empfunden

Norah Jones:
'don't know why'
'cold cold heart'
'turn me on'
'come away with me'
- das klingt doch nach Blues/Jazz

'Lonestar'
- das ist doch zu sehr Country um noch Jazz zu sein

Insgesamt habe ich mittlerweile eigentlich sogar das Gefühl, bei Katie Melua mehr Stücke zu finden, die ich nicht in Blues/Jazz einordnen kann, als bei Norah Jones. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung.
Bin gespannt auf evtl. Infos dazu und bin gespannt, was es in der nächsten Zeit noch so zu entdecken gibt in dem Bereich. Werd mich jedenfalls weiter sehr damit beschäftigen. Habe schon viel probegehört im Internet bei www.jpc.de, auch wenn 30 Sekunden-Ausschnitte in schlechter Qualität die Beurteilung erschweren, geht es einigermassen, einen Eindruck zu bekommen. Viele Stücke im Jazz / Blues -Bereich sind mir dann doch zu hart oder zu schnell oder zu ungemütlich.

Gruß
Andreas
Numtsi
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Mrz 2005, 02:25
Wie weit Norah Jones Jazz ist, weis ich nicht, so sehr jazzig find ichs eigentlich nicht.

Also als Blues-/Jazz-Experte würde ich mich nicht bezeichnen. Aber ein paar Tipps kann ich dir schon geben.

Blues:
Angefangen Blues zu hören, habe ich mit Eric Clapton. Seine neueren Platten sind ja durchgehend Blues. "Riding with the King" mit B.B. King war die erste. Dann kam "From the cradle", ebenfalls klasse CD. Seine neuesten Platten "Me and Mr. Johnson" und "Sessions for Robert J." haben mich umgehauen. Dann wollte ich aber das Original haben und habe mir "Robert Johnson - The complete Recordings" geholt, eine Doppel-CD mit allen Songs, die Robert Johnson in seinem kurzen Leben aufgenommen hat. Der Hammer sag ich dir. Der ursrünglichste Blues, den ich je gehört hab.
Ich gehe in meinen Blues-Käufen immer weiter in die Vergangenheit zurück und so fanden Muddy Waters und Elmore James den Weg in meinen Player. Grundsätzlich muss ich sagen, je weiter man zurückgeht, umso besser wird der Blues.


Jazz:
Da kenne ich mich nicht sehr aus.
Ich höre am liebsten Jazz mit Trompeten und anderen Bläsern. Mein Liebling is da Miles Davis, einfach genial.
Jazz ist so vielseitig, du musst dich einfach durchhören, genaue Tipps kann man da fast nicht geben. Der eine mag Big Bands, der andere nicht. Der eine mag Klavier, der andere nicht. Hör dir einfach mal die Klassiker an, Miles Davis, John Coltrane, Duke Ellington und wie se alle heißen.


Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
sempliciotto
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Mrz 2005, 01:48
andy....
...der einzige weg, ein blues und jazz experte zu werden, ist der, aufzuhoeren daran zu glauben, es koenne so etwas wie experten auf dem gebiet werden...

ein wort aber ganz dringend:

NEHME ABSTAND VON DEINER SUCHT NACH DEFINITION!

universelle dinge sind universell, eben weil sie sich konsequent jeder abschliessenden definition entziehen.

...und mal ehrlich, wenn es swingt, kann es doch voellig egal sein, ob es blues oder jazz ist - konzentriere dich auf das hoererlebnis und suche nicht nach drei takten die passende schublade. hoere viel, hoere viel verschiedenes und habe geduld mit dir selbst.


ps: lass diese norahjones-nummern bleiben und hoer dir
(und zwar so intensiv, wie sie es verdient hat) nina simone an!
sempliciotto
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Mrz 2005, 01:57
...diese sache laesst mir keine ruhe...

durchhoeren und sagen wie's war:

duke ellington
gato barbieri
chet baker
john coltrane
roland kirk
nina simone
ella
charlie parker
charlie parker
charlie parker
miles davis
oscar peterson
thelonious monk!!!
milt jackson
baden powell
kenny burrell
count basie
(der ganz fruehe) serge gainsbourg
(der ganz fruehe) george benson
pharaoa sanders
charles mingus

LABEL:
blue note
atlantic
riverside
jazzland
kudu
cti
mps
verve

und wenn als toningenieur RUDY VAN GELDER angegeben ist, sowieso kaufen.


das war die kleine auswahl, an alten titeln gerne mehr.
Andi76
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:01
@sempliciotto
Vielen Dank für die Liste, werd sie durcharbeiten, kann aber ne Weile dauern

@ApogeeFreund

Eine gute Entscheidung hast Du da getroffen. Ist natürlich ein weites Feld aber es lohnt sich....

Jau, sieht ganz so aus.
So wie aus den Bereichen Rockmusik und Popmusik mir vielleicht 10% dessen, was mir begegnet, einigermaßen gefällt, richtig gut aber sicher sehr viel weniger als 1%, wird das im Bereich Jazz/Blues sicher auch so sein.
Nach Durchhören einiger Titel auf einer Doppel-CD namens 'Late Night Jazz (the essential album)' bin ich bei einem Stück hängengeblieben, dass mir richtig gut gefallen hat:
Clark Terry & Ben Webster: Do nothing till you hear from me
Nach Durchhören mehrerer Titel beider unter www.jpc.de scheint mir das besonders an Ben Webster zu liegen. Finde zwar nicht alles von ihm gut, aber doch manches sehr gut. Werde mir ne CD von ihm zulegen.

@sempliciotto

ps: lass diese norahjones-nummern bleiben und hoer dir
(und zwar so intensiv, wie sie es verdient hat) nina simone an!

Nun ja.
Also, ich mag Musik aus vielen Richtungen. Und ich finde durchaus, dass Norah Jones eine interessante Stimme hat und etwas zum Ausdruck bringt, auch wenn sie zur Zeit recht populär ist. Ich empfinde ihre Musik auf keinen Fall als billigen Pop, nur WEIL sie populär ist. Und auf jeden Fall sind Elemente von Jazz und Blues vorhanden. Und die Musik ist ganz wunderbar langsam. Und sie kann das sehr ausdrucksvoll singen! Allerdings passt die Musik so ganz wohl in keine Schublade, wie ich in einigen Diskussionen mitbekommen habe. Die allgemeinen Pop-Musik-Hörer wollen sie dem Jazz zuordnen, die Jazz-Hörer wollen das aber nicht. Sehr gut gefallen hat mir das Video zu 'Come away with me', wo sie im Schritttempo über den Highway fährt und die Langsamkeit celebriert.
Ähnlich klingt Katie Melua, wobei die mir vielleicht noch einen Tick besser gefällt.
Aber: Ich werde mich auf jeden Fall in nächster Zeit intensiv mit der Musik von Nina Simone beschäftigen !!!

Gruß
Andreas


[Beitrag von Andi76 am 15. Mrz 2005, 20:06 bearbeitet]
sempliciotto
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Mrz 2005, 14:31
was norah jones angeht...
...das war natürlich eine kleine provokation . jeder sollte natürlich seinen eigenen interessen folgen. und nicht allen sagt das gleiche dasselbe (krummer satz, wie?). worauf ich anspielen wollte ist meine eigene erfahrung. ich habe jazz immer faszinierend gefunden, hatte aber - auch aus mangel an information - außer durch einige miles davis aufnahmen wenig zugang. dann kam anfang der 90er die ganze acid-jazz welle, auf der ich dann so lange geritten bin, bis ich feststellte, dass die stücke, aus denen leute wie galliano oder us3 gesampelt haben, viel spannender sind. so fing ich an, mich weiter in die thematik einzuarbeiten. oder, wie es auf einem blue-note sampler (blue break-beats vol. 2), den ich mir - natürlich - zu der zeit gekauft habe, heißt:
you gotta hear blue-note to dig def jam (legendäres hip-hop label)

zur popularität: populär zu sein ist kein nachteil!!!! viele jazzer, vor allem vocalists, hatten welthits (auch nina)
zur qualität: es sind (weit) mehr als 1% wirklich gut. da das kommerzielle interesse an jazz vergleichbar gering ist, haben verstärkt nur wirklich ernstzunehmende musiker platz (natürlich nicht alle, aber doch - prozentual - eine MENGE). ob's immer den eigenen bedürfnissen, hoffnungen und stimmungen entspricht ist natürlich eine andere frage...

TIPP: jung, aktuell und populär (und sehr gut): der deutsche trompeter Till Brönner

viel spaß auf deiner reise in den kosmos der blue-scales
sempliciotto
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 17. Mrz 2005, 11:06
...und noch einen letzten tipp (und dann lasse ich dich - vorerst - in ruhe):

Bird
(produkion und regie: der große jazz-liebhaber clint eastwood)

eine hervorragende, einfühlsame, lehrreiche und einfach schöne (wahnsinnsleistung: forrest whitacker) verfilmung der lebensgeschichte des großen (und viele sagen: des größten)jazzsaxophonisten

bird charlie parker

normalerweise stehe ich nicht auf biopics. aber dieser hier macht einfach spaß, obwohl er sehr den blues hat...

tu ihn dir an (den film, aber auch den bird...), es lohnt sich!

viel freude,
gruß mit blues,
g.
Numtsi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Mrz 2005, 14:55
Auch wenn ich nicht gemeint war, Danke für den Filmtip. Muss ich gleich mal zu amazon
sempliciotto
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Mrz 2005, 10:33

Numtsi schrieb:
Auch wenn ich nicht gemeint war, Danke für den Filmtip. Muss ich gleich mal zu amazon ;)


natürlich sind alle gemeint !

clint eastwood hat im übrigen eine hervorragende reihe an dokumentarfilmen über einzelne jazzer produziert. auch diese dokumentationen sind a b s o l u t sehenswert.

sotto le stelle del jazz,
ciao,
g.
golo
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:32

Andi76 schrieb:
Hallo,
ich kenne mich mit den Begriffen Blues und Jazz bisher nicht wirklich gut aus und habe mir vorgenommen, dass zu ändern. Vor allem, nachdem ich den Eindruck habe, dass diese Musikrichtungen etwas für mich sein könnten.
Ich habe mir eine CD von Norah Jones gekauft und bin begeistert. Würde aber gerne wissen, welche Musikrichtung das jetzt eigentlich ist. Bisher habe ich dazu die Begriffe Jazz, Blues, aber auch Jazz-Pop gelesen.
Wer kann mir ne gute Sampler-CD empfehlen, um eine Übersicht zu bekommen, welche Richtungen und Künstler mir aus dem Musikbereich gefallen könnten ?
Bisher habe ich überwiegend Roch gehört, glaube ich. Wie gesagt, ich kenne mich mit den Definitionen nicht gut aus.
Meine Lieblingskünstler sind bislang Joe Cocker, Suzanne Vega, Mark Knopfler, Roger Waters.
Und wie gesagt, seit neuestem auch Norah Jones.

Gruß
Andreas
golo
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:32

Andi76 schrieb:
Hallo,
ich kenne mich mit den Begriffen Blues und Jazz bisher nicht wirklich gut aus und habe mir vorgenommen, dass zu ändern. Vor allem, nachdem ich den Eindruck habe, dass diese Musikrichtungen etwas für mich sein könnten.
Ich habe mir eine CD von Norah Jones gekauft und bin begeistert. Würde aber gerne wissen, welche Musikrichtung das jetzt eigentlich ist. Bisher habe ich dazu die Begriffe Jazz, Blues, aber auch Jazz-Pop gelesen.
Wer kann mir ne gute Sampler-CD empfehlen, um eine Übersicht zu bekommen, welche Richtungen und Künstler mir aus dem Musikbereich gefallen könnten ?
Bisher habe ich überwiegend Roch gehört, glaube ich. Wie gesagt, ich kenne mich mit den Definitionen nicht gut aus.
Meine Lieblingskünstler sind bislang Joe Cocker, Suzanne Vega, Mark Knopfler, Roger Waters.
Und wie gesagt, seit neuestem auch Norah Jones.

Gruß
Andreas
golo
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:38
grüß dich andreas,

auch ich bin gerade dabei mich mit dem jazz näher zu befassen.

als norddeutscher (bremer) bekomme ich einige informationen
aus dem radio (nord-west-radio). die decken neben zahlreichen wortbeiträgen auch blues und klassik mit ab.

wünsch dir ne schöne zeit - golo
Andi76
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 19. Mrz 2005, 17:27
Hi Golo,
was mich interessieren würde,
was von dem, was Dir bisher im Bereich Jazz / Blues begegnet ist, hat Dich beeindruckt ?

Gruß
Andreas
golo
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Mrz 2005, 23:29

Andi76 schrieb:
Hi Golo,
was mich interessieren würde,
was von dem, was Dir bisher im Bereich Jazz / Blues begegnet ist, hat Dich beeindruckt ?

Gruß
Andreas
golo
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 19. Mrz 2005, 23:50
Grüß dich andreas,

zur zeit hab ich scott hamilton (tenor-Saxophone) - concord records und duke ellington (swings) - telarc "in arbeit".

die duke ellington habe ich schon jahre lang liegen. konnte aber nie zugang zu dieser art musik finden. hab dann immer mal kurz reingehört (frei nach dem motto: soviele leute können sich nicht irren). jetzt ist das eis gebrochen und ich kann nicht mehr ohne diese wunderbare cd...

wie ich schon ansprach, stehe ich mit dem jazz ganz am anfang und werde sicher noch viel zeit damit verbringen, mich durch die ganzen stilrichtungen zu hören um meine vorlieben zu erkennen. ich freu mich drauf...

schönen abend wünscht dir golo
Andi76
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Mrz 2005, 14:17
@golo

wie ich schon ansprach, stehe ich mit dem jazz ganz am anfang


Hi Golo,
na um so besser, weil, so geht es mir ja auch. Um so interessanter, wie sich das bei Dir weiterentwickelt. Scott Hamilton habe ich mir gerade mal unter www.jpc.de angehört. Könnte was für mich sein. Habe mir Ausschnitte der CD 'Scott Hamilton With Strings' angehört.

Also ich bevorzuge im allgemeinen ruhige Stücke, wo einzelne Instrumente in den Vordergrund treten und etwas zum Ausdruck bringen, etwas in der Seele berühren, sozusagen. Mit Swing-Stücken mit großem Orchester habe ich bisher eher Probleme, oder mit Stücken, die etwas grob oder aggressiv klingen. Nach den kleinen Ausschnitten, die man bei www.jpc.de (in schlechter Qualität) probehören kann, könnte die CD von Scott Hamilton was für mich sein.
Duke Ellington höre ich jetzt gerade Probe. Einige Stücke klingen wirklich sehr ausdrucksstark, einige sind mir aber zu schnell.
Aber wie gesagt, nur so ein erster Eindruck. Es braucht ein paar Tage, bis man den richtigen Zugang und den richtigen Eindruck von einem Musikstück gewonnen hat, und manchmal dauert es auch ein paar Jahre, bis man den Zugang findet.

Gruß
Andreas


[Beitrag von Andi76 am 20. Mrz 2005, 14:18 bearbeitet]
golo
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 20. Mrz 2005, 22:07
hi andreas,

exakt so wie du deine hörgewohnheiten und vorlieben beschreibst, geht es mir auch.

da stehen eher die ruhigen stücke im vordergrund. kann ich dich übrigens mit zuschütten. überwiegend frauenstimmen (fühl ich mich irgendwie zu hingezogen - mutterkomplex?
diese aufnahmen haben mit unserer neuen leidenschaft natürlich nicht das geringste zutun.

musik bedeutet für mich in erster linie entspannen, abtauchen und häufig auch zur ruhre zu finden (heute heißt das ja wohl:"die innere mitte finden". da ist verständlicherweise kost mit zuviel attacke, eine weniger gute wahl.

instrumente oder solostimmen im vordergrund - dem kann ich nur beipflichten.

gruß golo
golo
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Mrz 2005, 22:25
hast du dir denn mal die besprechungen in den hifi-zeitschriften zu gemüte geführt?

ich selektiere zunächt immer die klangeigenschaften der einzelnen scheiben. alles was nicht maximale punktzahl (höchstens einen zähler drunter) hat, wird nicht berücksichtigt. beim probehören kann es dann so gruselig klingen wie es will, hauptsache der inhalt ist in ordnung.

da fällt mir gerade ein, versuchs doch mal mit "ANTIPHONE BLUES" als HDCD - ein sahnestück, orgel und saxophone, aufgenommen in einer schwedischen kirche. da wird dein wohnraum zum dom. das dieses schätzchen gelegendlich etwas rauscht, möchte ich dir nicht unterschlagen - ist eben eine liveaufnahme. auf der skala von 1 bis 10 eine glatte 11
Andi76
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Mrz 2005, 20:20
Hi,
habe zur Zeit eine CD von Ben Webster im CD-Player. Ein Sampler von ihm, mit ruhigen, langsamen, romantischen Stücken. Gefällt mir gut.
Die Suche geht weiter.

Gruß
Andreas
sempliciotto
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Apr 2005, 17:07
dann kuemmert euch auch hierum...



gruss,
g.
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