Was gibts noch zu Jazzrock (Fusion) und Jazzfunk?

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xhutzelx
Stammgast
#1 erstellt: 24. Nov 2008, 00:11
Hallo Leute,

habe mir kürzlich den Thread von Jazzcusader zum Thema "Smooth-Jazz" unter die Lupe genommen und habe nur das Album "Downright und Upright" von Brian Bromberg auf meine Kaufliste gesetzt. Der Rest ist mir überwiegend zu smooth und außerdem spielen die meisten dort mit Drum-Computern.

Wer hat noch Ergänzungen zu den im folgenden genannten Interpreten?

Al Di Meola - Consequence of chaos (die Hälfte der Songs)
Billy Cobham - Drum n Voice, all that groove
Billy Cobham - Drum n Voice 2
Crusaders - Healing the wounds (erinnert mich an Fourplay)
Fourplay - Yes, please!
Fourplay - Elexir
George Benson & Al Jarreau - Givin it up (geile Scheibe)
John McLaughlin - The Promise (zwei, drei Songs)
Larry Carlton - Deep into it
Steely Dan - Two against nature (verdientes Grammy Album)
The Benoit Freeman Projekt 2
xhutzelx
Stammgast
#2 erstellt: 24. Nov 2008, 20:13
Na super, im Beitrag "Was hört Ihr gerade?" 3 Mio. Antworten, die kein Mensch je lesen wird und bei mir nicht mal eine Empfehlung?!



Los Leute, , es gibt doch sicher noch mehr zum Thema Jazzrock bzw. Fusion und Jazz - Funk?

LG
Micha_L
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2008, 18:49
John McLaughlin: alles von seinem Mahavishnu Orchestra.

Gruß

Micha
Accuphase_Lover
Inventar
#4 erstellt: 26. Nov 2008, 02:43

xhutzelx schrieb:
Na super, im Beitrag "Was hört Ihr gerade?" 3 Mio. Antworten, die kein Mensch je lesen wird und bei mir nicht mal eine Empfehlung?!



Los Leute, , es gibt doch sicher noch mehr zum Thema Jazzrock bzw. Fusion und Jazz - Funk?



Klar !

Diverse Herbie Hancock - Platten Mitte der 70er bis Anfang der 80er z.B. Die, welche Miles Davis einst als "Bullshit" bezeichnet hat und über die sich in Jazz-Lexika immer wieder abfällig geäußert wird.

Beispielsweise :
- Man-Child
- Secrets
- Sunlight
- Feets, Don't Fail Me Now
- Magic Windows
- Light Me Up

Immer gut im Bereich Jazz-Funk waren und sind Alphonse Mouzon oder Patrice Rushen, ebenso wie George Duke, Norman Connors oder Lonnie Liston Smith, um nur ein paar meiner "Lieblinge" zu nennen.
Jazz-Funk/Rock gab und gibt es eine Menge. Früher (1970er/80er) hat man es mal als Fusion bezeichnet, heute meist als Smooth Jazz. Die musikalischen Grenzen sind ja GERADE HIER (!) sehr fließend.
Die fast einzige Gemeinsamkeit die diese Musik erfährt, ist meist die Ablehnung durch "echte" Jazz-Freunde und Jazz-Päpste, die lieber Coltrane und Marsalis anbeten !




Grüße
xhutzelx
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2008, 16:53

Accuphase_Lover schrieb:
Immer gut im Bereich Jazz-Funk waren und sind Alphonse Mouzon oder Patrice Rushen, ebenso wie George Duke, Norman Connors oder Lonnie Liston Smith, um nur ein paar meiner "Lieblinge" zu nennen.
Jazz-Funk/Rock gab und gibt es eine Menge. Früher (1970er/80er) hat man es mal als Fusion bezeichnet, heute meist als Smooth Jazz. Die musikalischen Grenzen sind ja GERADE HIER (!) sehr fließend.
Die fast einzige Gemeinsamkeit die diese Musik erfährt, ist meist die Ablehnung durch "echte" Jazz-Freunde und Jazz-Päpste, die lieber Coltrane und Marsalis anbeten !
Grüße


Das ist ja schon mal was. Bis auf Mouzon habe ich die anderen noch nicht gehört.

Bis auf Fourplay würde ich die meisten in meiner Liste nicht als "Smoother" bezeichnen. Die "Smoother" habe ich in der Liste von Jazzcrusader alle schon angespielt. Das meiste ist mir dann aber wirklich zu "weich".

Ich mag aber noch Elemente aus den Bereichen Swing und Bigband, zumindest gern Elemente daraus - kein 100%iger Swing oder Bigband.
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Nov 2008, 23:52
...eventuell für den Herrn Themenersteller eine Fundgrube....

Mojo Club! Jawohl! 12 Volumes; phantastisch!

Ähnlich überzeugend die "Pulp Fiction"-Reihe auf Harmless Records!


Und für mich der Klassiker schlechthin: Diese Scheibe ist ein wahrer Killer!



Grüße

Carsten
Accuphase_Lover
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2008, 03:56

xhutzelx schrieb:


Bis auf Fourplay würde ich die meisten in meiner Liste nicht als "Smoother" bezeichnen. Die "Smoother" habe ich in der Liste von Jazzcrusader alle schon angespielt. Das meiste ist mir dann aber wirklich zu "weich".


Wie ich ja schon sagte, sind die Grenzen oft fließend. Wer wen als "smooth" tituliert, ist auch sehr unterschiedlich. Bei Larry Carlton z.B. gehen die Meinungen sehr auseinander.

Suchst du eigentlich eher Interpreten-Tips oder konkrete Plattenangaben, also auch solche, die die von dir bereits genannten Artists miteinschließen ?



Grüße
cannonball_add
Stammgast
#8 erstellt: 28. Nov 2008, 12:34
Servus,

Maceo Parker sollte da nicht fehlen, egal ob mit seiner eigenen Band oder auch mit der WDR-Bigband aus dem Jahr 2007. Geht richtig gut ab und gefällt auch jüngerem HipHop-Publikum, wie das z.B. bei seinem Live-Konzert in der Muffathalle 2007 zu beobachten war.

Gruüße
Michael
Accuphase_Lover
Inventar
#9 erstellt: 29. Nov 2008, 03:18
Ganz wichtig auch Roy Ayers, den jemand mal als den vielleicht meistunterschätzen Vibraphonisten bezeichnet hat.


cannonball_add schrieb:

Maceo Parker sollte da nicht fehlen, egal ob mit seiner eigenen Band oder auch mit der WDR-Bigband aus dem Jahr 2007. Geht richtig gut ab und gefällt auch jüngerem HipHop-Publikum, wie das z.B. bei seinem Live-Konzert in der Muffathalle 2007 zu beobachten war.


Soll geil gewesen sein, wie ich gehört habe.



Grüße
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Nov 2008, 03:55
Eines ist noch nicht gewürdigt: Die Single! G-R-O-O-V-E!!!!!!

Häha; Singles! Vinyl! Die kleinen Platten!

Es existiert ein Markt mit dem real Stuff: Funk 45; Jazzman; Vampisoul; und das ist nur die Spitze des Eisbergs, da sind noch ganz andere Sachen am Start: Garantie: jede Single ein absoluter Kracher. Teuer, ja: 6 € für 'ne 7 inch...huh!

Da macht das Auflegen Spaß! Prinzip dieser Reissue-Label: Charts: lecko! Groove: Nur das allerbeste!

Kennt jemand "Hercules" von Aaron Neville? Das ist es, worum es geht!

Sorry; etwas überdreht,

euer Carsten
xhutzelx
Stammgast
#11 erstellt: 03. Dez 2008, 18:19

Accuphase_Lover schrieb:
Suchst du eigentlich eher Interpreten-Tips oder konkrete Plattenangaben, also auch solche, die die von dir bereits genannten Artists miteinschließen ?
Grüße


Ich suche mehr die Interpreten Tipps. Die anderen Alben habe ich schon durchgehört.

xhutzelx
Stammgast
#12 erstellt: 03. Dez 2008, 18:31

Carsten_Fritz schrieb:
Kennt jemand "Hercules" von Aaron Neville? Das ist es, worum es geht!


Sorry, absolut nicht mein Geschmack.
xhutzelx
Stammgast
#13 erstellt: 03. Dez 2008, 18:33

cannonball_add schrieb:
Maceo Parker sollte da nicht fehlen, egal ob mit seiner eigenen Band oder auch mit der WDR-Bigband aus dem Jahr 2007.


Sehr schönes Album, reingehört und... wird gekauft!!
hat_sich_gelöscht
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 03. Dez 2008, 20:26
...einen Tipp hätte ich noch, um den einen oder anderen kennenzulernen: Es gibt bei Shoutcast unter "Jazz" ein Programm namens "canardwc". Sorry, ich weiß nicht wie man derartiges verlinkt...

Jedenfalls ein feines Programm! 160 kps; unmoderiert; mit Pausen zwischen den Stücken...viele Sachen aus dem James Brown-Umfeld, Herbie Hancock.....prima!

Grüße

Carsten
Mimi001
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 04. Dez 2008, 11:27
Hallo,
guck Dich mal nach den Reissues auf BGP um .
Die sind recht nett, liefen auch in Clubs und gehen wohl in diese Richtung ! Es gibt einige Sampler , da sind viele gute Sachen drauf.

Mein absoluter Favorit ist die " Mobius " von Cedar Walton.
Läuft nach Jahrzehnten immer wieder bei mir !


Schönen Tag !
christianS79
Stammgast
#16 erstellt: 07. Dez 2008, 21:26
Nabend,

Für mich waren, zusätzlich zu den bereits gennanten, folgende Künstler aus der Fusion-Sammelksite immer ganz wichtig:

- Donald Byrd (und so ziemlich alles weitere, was von den Mizell-Brothers produziert wurde)
- Bobbi Humphrey
- Gary Bartz
- Deodado
- Azymuth
- Davis Axelrod (als Produzent, weniger unter eigenem Namen)
- Ramsey Lewis
- einiges von Dizzy Gillespie (vor allem das album "Free Ride" mit Lalo Schifrin)

Aus deutschen Landen ganz wichtig:

- Volker Kriegel, vor allem das Album "Spectrum"
- und immer wieder Can, auch wenn das Krautrock ist

gruß,
Chris


[Beitrag von christianS79 am 07. Dez 2008, 21:30 bearbeitet]
Phuxen
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Mrz 2009, 22:01
Noch aktuell?

Falls ja, probier mal den anderen Ansatz:

Hör Dich mal durch folgende Labels:

- Acid Jazz
- Fromage Records/Big Cheese Records (!)
- Beat goes Public
- Luv 'n Haight
- Ubiquity Records (!)

Dazu noch die Break Beats Reihe von Blue Note.
Es gab auch die teilweise sehr gute Totally Wired Serie, die in diesem Sinne empfehlenswert ist.
Ist zwar nicht alles Fusion im eigentlichen Sinne, aber alles sehr funkig und flockig.

Einzelne Tipps, soweit noch nicht genannt und nicht per se durch obenstehende Labels abgedeckt:

- Mother Earth
- Grand Mother's Funck
- The Solsonics
- Funk Inc.
- Dave Pike (neben Roy Ayers ein anderer grosser Vibes Spieler) (Anspieltipp: Secret Mistery of Hench)
- Weather Report
- Sergio Mendes
- David Sanborn (obwohl der schon recht weichgespült ist)
- Donald Byrd
- Defunkt
- Bobby Hutcherson (neben Roy Ayers und Dave Pike....) (Anspieltipp: Ummh!)
- Larry Ridley
- Gene Russell
- Stanley Turrentine
- Reuben Wilson
- Lou Donaldson
- Grant "Sookie Sookie" Green
- Eddie Henderson
- Jimmy McGriff
- Incognito

Ja sogar die Beastie Boys haben einige Stücke, die hier rein passen.
...

Eigentlich gibt es da zu viel um hier alles abzuhandeln.
Vielleicht kannst Du den Fokus ja noch etwas verengen.

Edit: Ich vergass den einzigartigen Miles Davis zu erwähnen. Mir möge verziehen werden.

Dann John Scofield, Grover Washington (Jr), Chick Corea, Stanley Clarke....


[Beitrag von Phuxen am 10. Mrz 2009, 22:09 bearbeitet]
Palast
Neuling
#18 erstellt: 25. Apr 2009, 16:03
Unbedingt:
Spyro Gyra z.B: Alternating Currents
David Sanborn
Steely Dan oder Donald Fagon hatten wir ja schon....


weniger smooth aber viel Funk und Fusion:

Bitches Brew vom Meister persönlich,
Chic Corea, z.B. mit Return to Forever und dem gleichnamigen Album


[Beitrag von Palast am 25. Apr 2009, 16:06 bearbeitet]
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