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Aufbau einer Einsteiger-Klassiksammlung mit preiswerten CDs

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Beitrag
Hüb'
Moderator
#104 erstellt: 05. Dez 2013, 19:03
Hallo,

wer in Sachen Verdi La Traviata oder Aida unbedingt zu einer Gesamtaufnahme greifen möchte - aufgrund der Dauer, der "Schwierigkeit" des Stoffes und der Repräsentativität für die italienische Oper spräche wahrscheinlich mehr dafür, als dagegen, wird bei den nachstehenden Produktionen gut bedient:

jpc.de jpc.de

Hier tue ich persönlich mich mit der Empfehlung einer Opern-Gesamtaufnahme auch deutlich leichter, als bei den teils doch recht langen Wagner-Werken.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Dez 2013, 19:09 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#105 erstellt: 05. Dez 2013, 22:24

Hüb' (Beitrag #101) schrieb:
Hallo erneut,

in Sachen Rimski-Korsakows Scheherazade möchte ich noch einen kleinen "Nachschlag" liefern. Günther hatte zwar bereits recht zu Beginn des Themas in Beitrag #10 auf die Einspielung mit dem CSO unter Barenboim verwiesen, aber da gibt es ja durchaus noch weitere gute&günstige Produktionen :). Platzhirsch und so etwas wie eine "ewige Referenz" ist hier wohl die alte, aber sehr gute klingende Aufnahme mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Leitung des ungarischen Dirigenten Fritz Reiner für die legendäre "Living Stereo"-Serie der RCA.


Stimmt, Reiner kam auch bei meinem kleinen Vergleich vor einiger Zeit auf Platz eins. Wer noch weiterlesen will, hier ...

http://www.hifi-foru...read=62&postID=44#44
Hüb'
Moderator
#106 erstellt: 10. Dez 2013, 20:04
Hallo ihr da,

in meinen Ohren extrem "süffig" und leicht zugänglich sind die Streichersonaten (Sei sonate a quattro aus dem Jahre 1804) des vor allem als Opernkomponisten bekannt gewordenen Italieners Gioachino Rossini. Meines Wissens existieren sowohl Fassungen für Streichquartett, als auch für Kammerorchester, wobei die Quartettfassung die Ursprungsversion ist. Ich würde die Besetzung aber nicht zur Entscheidungsgrundlage machen - beide Versionen haben ihre Reize und sind wunderschön. Ich empfehle wegen des überragend wundervollen Streicherklangs gerne die Version unter Marriner (Kammerorchesterfassung) mit der Londoner Academy of St. Martin-in-the-Fields für Decca/Argo, die leider etwas teurer ist, aber noch im Rahmen liegt.
Auch die anderen Empfehlungen sind vollkommen ok; wem die Decca-Doppel-CD zu teuer ist, dem würde ich zur Hyperion/Helios-CD raten.

EDIT: Vergessen hatte ich die gleichfalls sehr bekannte Einspielung des ital. Kammer-Ensembles I Musici (seinerzeit für Philips entstanden und nun von Newton wieder aufgelegt). Die kann man ebenfalls bedenkenlos kaufen.
Insofern wäre mein Tipp vielleicht eher, sowohl zu der Helios-Streichquartett-CD, als auch zu einer Kammerorchesterfassung zu greifen. Der Vergleich der beiden unterschiedlich instrumentierten Versionen ist sicher auch für Einsteiger interessant.

jpc.de jpc.de
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Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 11. Dez 2013, 13:55 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#107 erstellt: 10. Dez 2013, 21:46
Also ich höre jetzt über ein Vierteljahrhundert Klassik ohne Rossini-Streichersonaten...
Hüb'
Moderator
#108 erstellt: 10. Dez 2013, 22:24
Hör auf zu stänkern, Johannes!
Kreisler_jun.
Inventar
#109 erstellt: 11. Dez 2013, 01:29
Ich habe nur ehrlich meine Ignoranz bekannt (und ein klein wenig Verwunderung über das Auftauchen dieser Werke im Einsteigerthread; Donizetti hat etwa so viele Streichquartette komponiert wie Beethoven! was vor den cpo-Aufnahmen vor einigen Jahren vermutlich aber niemand gewusst hat...)
WolfgangZ
Inventar
#110 erstellt: 11. Dez 2013, 01:44
Ich besitze die Rossini-Sonaten mit Marriner noch als LPs. Da klingen sie auch ganz ausgezeichnet warm, so dass ich gar nicht unbedingt die CDs benötige. Ab und zu werfe ich gern den DUAL an; der ist erst zehn Jahre alt und war teuer genug.

Und belemmert geblökt wird hier nicht

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 11. Dez 2013, 01:45 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#111 erstellt: 11. Dez 2013, 12:29
Hallo Johannes,

die Rossini-Sonaten sind sicher keinen großen und bedeutsamen Werken und vielleicht verliert sich die Freude an ihnen mit zunehmender Hörerfahrung in Sachen klassischer Musik. Ich halte die Sonaten aber - eben wegen ihrer schlichten Einfachheit - für sehr leicht zugänglich und möchte sie daher empfehlen. Vielleicht öffnen sie manchem Hörer auch ganz grundsätzlich die Tür zur Gattung "Streichquartett". Das ist ja durchaus ein Feld, mit dem sich viele Hörer schwer tun, selbst Erfahrene.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 11. Dez 2013, 12:38 bearbeitet]
op111
Moderator
#112 erstellt: 11. Dez 2013, 13:52
Hallo zusammen,
auch wenn ich die Rossini-Sonaten in den letzten 50 Jahren nicht bewusst gehört habe, finde ich deren Nennung nicht abwegig.
op111
Moderator
#113 erstellt: 11. Dez 2013, 14:05
Zu den bekanntesten Opern zählt bestimmt Carmen.
Georg Soltis Aufnahme folgt weitgehend der kritischen Neuausgabe durch Oeser und vermeidet den in anderen Aufnahmen oft dominierenden Eindruck eines wagnerisierten Musikdramas:

Georges Bizet (1838-1875)
Carmen (Ausz.)
Tatiana Troyanos, Placido Domingo, Kiri Te Kanawa, Jose van Dam,
London Philharmonic Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD, 1975
jpc.de
op111
Moderator
#114 erstellt: 11. Dez 2013, 14:10
Neben Carmen sind im Konzertsaal allenfalls die L'Arlesienne-Suiten präsent.
Diese CD liefert noch die reizvolle und weitgehend unbekannte Sinfonie als Zugabe.
Georges Bizet (1838-1875)
Symphonie C-dur
L'Arlesienne-Suiten Nr. 1 & 2
Orchestre Philharmonique de Strasbourg,
Alain Lombard
Apex, ADD, 1975
jpc.de
Avila
Inventar
#115 erstellt: 12. Dez 2013, 22:30
Toller Thread, grossartige Idee!

Eine Anmerkung zu "Wagner für Einsteiger": Bei mir war es damals zuerst die bereits erwähnte Aufnahme "Ring ohne Worte" von Lorin Maazel, danach aber direkt dann "Das Rheingold". Für mich heute noch das einsteigerfreundlichste Werk Wagners, vielleicht auch einfach weil: im Vergleich kurz und knapp und ohne Längen.
Meine These: Wen das Rheingold nicht fasziniert, der kann sich den Ring insgesamt sparen, bzw. auf später mal verschieben.

Bei Mozart würde ich noch "Cosi fan tutte" hinzufügen. Sowie allgemein noch "Lakme" von Delibes.

Ich weiss leider nicht mehr, was meine Aufnahmen gekostet haben, daher belasse ich es mal bei meinen unmassgeblichen Anregungen.

Hüb'
Moderator
#116 erstellt: 19. Dez 2013, 17:42
Hallo,

bereits in Beitrag #2 hatte ich eine Gesamtaufnahme der Beethoven-Sinfonien empfohlen (diejenige unter Sawallisch). Dieser Hinweis hat zwar durchaus noch Bestand, ist aber doch etwas beschränkt, mit Blick auf die Vielzahl hochkarätiger Aufnahmen im Budget-Bereich. Dieser Sinfonien-Zyklus ist ja insgesamt in einer Häufigkeit eingespielt worden, wie kein Zweiter. Daher nachstehend eine ganze Reihe weiterer Empfehlungen über Sawallisch hinaus, die der geneigte Einsteiger sämtlichst bedenkenlos kaufen kann.

jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de jpc.de

Insbesondere die Aufnahmen Szells und Karajans gelten vielen Hörern als Klassiker. Aber auch die historisch informierter Aufführungen mit Gardiner und Hogwood präsentieren eine interessante Sicht auf diese zentralen Werken des "Titanen" Beethoven.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 13. Jan 2014, 17:46 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#117 erstellt: 19. Dez 2013, 18:00
Hallo erneut,

in eine Einsteigersammlung gehört unbedingt eine Aufname von La mer des französischen Impressionisten Claude Debussy.
Ich würde bei meiner unten stehenden kleinen Auswahl zur CD mit dem Cleveland Orchestra unter Leitung von Ashkenazy greifen. Das scheint mir eine vielversprechende Paarung, zumal sie von einem voraussichtlich sehr ordentlichen Decca-Klangbild veredelt werden dürfte.

jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de

Eine umfangreichere Sicht auf das orchestrale Schaffen Debussys ist dabei allerdings auch kein Fehler, denn insbesondere die Orchesterwerke Nocturnes, Images sowie Prelude a l'apres-midi d'un faune sind ebenfalls populäre Werke.

jpc.de jpc.de jpc.de

Mein Tipp geht hier in Richtung der spottbilligen Brilliant-Produktion (Aufnahme: EMI) unter Leitung von Jean Martinon. Hier hat man alle wichtigen Werke in guten Aufnahmen für ganz kleines Geld versammelt.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 19. Dez 2013, 18:39 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#118 erstellt: 19. Dez 2013, 18:29
Hi da draußen,

wie ich zugeben muss, ist dieser Thread mit Blick auf meine Beiträge doch etwas arg "orchesterlastig". Daher nun mal etwas für Klavier solo und zwar Franz Liszts populäre h-moll-Klaviersonate. Das ist hochvirtuose Musik, die dem Pianisten viel abverlangt.
Erstaunlicher Weise hält sich die anzahl günstiger Einzel-CDs mit namhaften Interpreten in Grenzen. Hätte ich nicht gedacht.

jpc.de jpc.de jpc.de

Unter den mir bekannten großen Namen würde ich entweder zur Einspielung Alfred Brendels greifen oder aber zur Aufnahme der damals noch jungen Martha Argerich.
Eine Fassung des Werkes wird sich ebenfalls in vielen jeweils einem Pianisten gewidmeten CD-Boxen befinden.
Irgendwie geartete Gesamtaufnahmen verbieten sich im Falle Franz Liszts - nicht bloß für den Einsteiger.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 19. Dez 2013, 19:12 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#119 erstellt: 19. Dez 2013, 18:57
Bei Liszt bietet sich vielleicht diese kleine Box an. Sie ist mit einem namhaften Interpreten (Claudio Arrau, Sir Colin Davis) und enthält neben der h-Moll-Sonate noch die Klavierkonzerte und diverse Werke für Solo-Klavier wie z. B. die Etudes d'execution transcendante oder ein Auszug aus Annees de pelerinage.

jpc.de

Ich habe die Box seit längerem und bin sehr zufrieden damit.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#120 erstellt: 19. Dez 2013, 19:02
Hallo Fabian,

danke für Deinen Hinweis . Ich habe den Link in der Übersicht ergänzt (tue ich grundsätzlich).

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 19. Dez 2013, 19:02 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#121 erstellt: 19. Dez 2013, 19:10
Also ich muß sagen, daß ich nur die H Moll Sonate höre und gelegentlich die Klavierkonzerte, mehr brauche ich vorläufig nicht. Insofern wäre schon die kleine Box mit dem Arrau für mich zu viel.

Gruß
Martin
Joachim49
Inventar
#122 erstellt: 19. Dez 2013, 23:08
jpc.de

Martin2 (Beitrag #121) schrieb:
mehr brauche ich vorläufig nicht.

...aber leg Dir später mal die Wanderjahre zu, z.B. mit Berman, z.Zt. zum Schnäppchenpreis (am 3. Band wirst Du wahrscheinlich wenig Freude haben, - ich auch nicht)
gruss
joachim
FabianJ
Inventar
#123 erstellt: 19. Dez 2013, 23:28
Ob man neben h-Moll-Sonate und den Klavierkonzerten noch andere Klavierstücke Liszts braucht, muss wohl jeder für sich entscheiden. Ich habe in der Arrau-Box den Großteil gerne gehört. Lediglich die CD mit den Opern-Paraphrasen fand ich nicht so spannend. Das Stück "Waldesrauschen" auf der letzten CD der Box gehört zu meinen Lieblingsklavierstücken. Das Stück "Mazeppa" aus den Transzendentalen Etüden lohnt es sich auch zu entdecken.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 19. Dez 2013, 23:29 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#124 erstellt: 20. Dez 2013, 00:08

FabianJ (Beitrag #123) schrieb:
Ich habe in der Arrau-Box den Großteil gerne gehört.


Auch wenn ich vielleicht nicht alles nur von Arrau wollen würde, mir scheint die Auswahl der Box beispielhaft zu sein. Für EUR 20 aktuell ein hervorragender Tipp ! Die Sonate finde ich da eher noch am langweiligsten ...
Hüb'
Moderator
#128 erstellt: 05. Jan 2014, 16:44
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Aufnahmen mit du Pré gesucht"
dktr_faust
Inventar
#129 erstellt: 05. Jan 2014, 20:49
Zwei "CDs" fehlen in der Aufzählung meiner Meinung nach. Alternative: Ich bin blind ;).

Zum einen wären das die Klavierkonzerte von Bach. Natürlich kann man sich streiten, ob es eine besser historisch korrekte oder eine moderne Aufnahme sein sollte, aber für den Einsteiger würde ich dieses Gift empfehlen:

Andrej Gavrilov, Klaiver
Academy of St. Martin-in-the-Fields
Sir Neville Marriner
EMI, DDD, 2007

amazon.de

Zum anderen die Violinkonzerte von Bruch/Mendelssohn. Hier hat sich Karajan zwar in seiner (Un-)Art der Überinterpretation voll ausgetobt, dabei aber besonders im ersten Satz von Bruch IMO wirklich großes geleistet. Was Anne-Sophie Mutter angeht, so hab ich inzwischen x-Interpretationen gehört/gekauft und keine gefunden, in der die Violine so durchgehend überzeugt.

Felix Mendelssohn-Bartholdy/Max Bruch
Violinkonzert in E-Moll op. 64/Violinkonzert in G-Moll op. 26
Anne-Sophie Mutter, Violine
Berliner Philharmoniker
Herbert v. Karajan
DGG, DDD, 1981/2011

amazon.de

Preislich sind beide CDs für um die 12€ zwar sicherlich an der oberen Grenze von "günstig" aber IMO gerade noch im Rahmen.

Grüße

Edit: Was mach ich mit den Links falsch

EDIT Mod.: Amazon-Tags/-Links eingefügt.


[Beitrag von Hüb' am 05. Jan 2014, 21:18 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#130 erstellt: 05. Jan 2014, 21:21
Hallo,

besten Dank für die Ergänzungen. Mendelssohn/Bruch-VK standen noch auf meiner Liste der abzugebenden Empfehlungen. Die fehlten auch mir definitiv noch.
Die Bach-Doppel-CD passt preislich problemlos in diesen Thread und die Mutter-Scheibe dürfte man auch günstiger bekommen, als für 10 EUR (auf dem A.-Marktplatz ja bereits aktuell der Fall). Evtl. erlaube ich mir ein paar Alternativnennungen. Als eine "Aufgabe" des Threads würde ich es eben auch ansehen, zu zeigen, mit wie vielen Aufnahmen man beim Kauf gerade nichts falsch machen kann.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 05. Jan 2014, 21:24 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#131 erstellt: 05. Jan 2014, 23:26
Aber gerne - und danke für die reparierten Links

Ich hab gleich noch was, was meiner Meinung nach ergänzt werden könnte:

P.I. Tschaikowsky
Violinkonzert in D-Dur, op. 35
Anne-Sophie Mutter, Violine
Berliner Philharmoniker, Herbert v. Karajan

amazon.de

P.I. Tschaikowsky
Klavierkonzert Nr. 1 in B-Moll op.23
Martha Agerich, Klaiver
Zusammen mit Rachmaninovs Klavierkonzert Nr. 3

amazon.de

Grüße, Tobias
arnaoutchot
Moderator
#132 erstellt: 05. Jan 2014, 23:26
Rein optisch gebe ich dann aber bei Mutter die paar mehr Euro aus und ersetze das dickliche Kind mit Karajan mit dem stolzen Schwan der 2008er Aufnahme mit Kurt Masur ... - Wenn es im geforderten preiswerten Segment bleiben soll bei Mendelssohn, dann Daniel Hope mit Thomas Hengelbrock.

jpc.de amazon.de
Kreisler_jun.
Inventar
#133 erstellt: 05. Jan 2014, 23:57
Statt totalem Schmalz wie Mutter/Karajan bekäme man für einen Zehner auch eine gute Aufnahme des Mendelssohn-Konzerts, zB mit Heifetz
arnaoutchot
Moderator
#134 erstellt: 06. Jan 2014, 00:08

Kreisler_jun. (Beitrag #133) schrieb:
Statt totalem Schmalz wie Mutter/Karajan bekäme man für einen Zehner auch eine gute Aufnahme des Mendelssohn-Konzerts, zB mit Heifetz :angel


Je nun, Heifetz sicherlich ... stimmt, im Marketplace gibt es sogar die SACD noch unter EUR 10. Aber Mutter/Masur ist gut .. kein Schmalz !

amazon.de
FabianJ
Inventar
#135 erstellt: 06. Jan 2014, 13:42
Wo wir gerade bei Mendelssohn sind sollten auch seine Klaviertrios nicht übersehen werden:

jpc.de
Für mich ist gerade das erste Trio der Inbegriff der romantischen Kammermusik, aber auch bei Klaviertrio Nr. 2 lohnt sich das hinhören.
(Vielleicht schaffen wir es ja damit den einen oder anderen Neuling mit Kammermusik anzufixen. Bei mir hatte es mit diesen Werken geklappt, wenn auch damals in einer anderen Einspielung!)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
vanrolf
Inventar
#136 erstellt: 14. Jan 2014, 15:46
Hallo zusammen,

ich habe diesen Thread überflogen und noch gar nichts zu Dmitri Shostakovich gefunden - für mich ein Unding, denn im Jahr 2014, denke ich, kann längst keine Rede mehr davon sein, dass einer der bedeutendsten Symphoniker des 20. Jahrhunderts immer noch außerhalb des "erweiterten Standardrepertoirs" stehen könnte.

Im Fall der etwa 10 Jahre alten Sinfonien-Gesamtausgabe mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln unter Rudolf Barshai (auf Brilliant, DDD) handelt es sich zwar um eine der eher unerwünschten "dicken" Boxen (wobei es sich hier um relativ moderate 3 cm handelt), trotzdem ist sie meiner Ansicht nach für diesen Thread eine ideale Empfehlung: Die 11 CDs kosten nach wie vor nur etwas über 20 EUR, sind klanglich wie interpretatorisch sehr gut und zu einem guten Teil noch mehr als das. Ein preiswerter Top-Einstieg, von dem man lange etwas hat:

amazon.de

Und wenn der geneigte Einsteiger Gefallen an Shostakovichs Musik findet, dann empfiehlt sich noch dieses schöne 3-CD-Schnäppchen mit Filmmusiken und den beiden Jazzsuiten unter Theodore Kuchar für unter 10 EUR (ebenfalls auf Brilliant):

amazon.de

Gruß Rolf
Hüb'
Moderator
#137 erstellt: 15. Jan 2014, 11:26
Hallo Rolf,

Du hast natürlich vollkommen Recht. DSch stand auch noch auf meiner Liste, nur war ich bisher noch nicht zu Empfehlungen gekommen.

Gruß und Danke
Frank
Hüb'
Moderator
#138 erstellt: 15. Jan 2014, 11:44
Hallo,

ein Beitrag in Ergänzung zu Rolfs Schostakowitsch-Empfehlung. Im Gegensatz zu ihm bin ich mir nicht so ganz sicher, ob eine Gesamtaufnahme - preiswert hin oder her - wirklich komplett "einsteigergeeignet" ist. Gerade die "Vokal-Sinfonien" bereiten mir beispielsweise immer noch Schwierigkeiten.

Dmitri Schostakowitsch ist unabhängig davon ein Klassiker der Moderne, der unbedingt auch in diesen Thread gehört. Ich würde dem DSch-Starter insbesondere die vergleichsweise leicht verständlichen bzw. programmatischen Sinfonien Nr. 1 bzw. Nr. 7 "Leninggrader" ans Herz legen.

jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de

Mein Tipp geht hierbei in Richtung Haitink (Decca), der so etwas wie eine feste Bank ist und auch klanglich absolut überzeugen kann, oder die recht neuen Einspielungen unter Petrenko, die sehr ordentlich sein sollen (Naxos).
Falls es doch eine Gesamtaufnahme werden darf, so bietet sich als Alternative zu Barshai die sehr gute und von der Presse gelobte GA unter Jansons (EMI; jetzt Warner) an, die seit geraumer Zeit günstig zu haben ist:

jpc.de

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Jan 2014, 16:17 bearbeitet]
op111
Moderator
#139 erstellt: 15. Jan 2014, 15:10
Hallo zusammen,
was wäre eine Sammlung ohne Schostakowitschs Streichquartette?
zum preiswerten Kennenlernen bietet sich m.E. die bewährte Aufnahme des Brodsky-Quartetts an.
Die Gesamtaufnahme kostet meist um die 20.-€
Eine Kostprobe:
Dimitri Schostakowitsch
Streichquartette Nr.7-9
Brodsky-Quartett
Apex, DDD, 89
jpc.de
op111
Moderator
#140 erstellt: 15. Jan 2014, 21:43
Hier noch der Hinweis auf die Gesamtaufnahme der Streichquartette:
(auch wenn das Budget von 20,- je nach Tagespreis gelegentlich knapp gesprengt wird )
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartette Nr.1-15
Brodsky Quartet
Warner, DDD, 1989 6 CDs
jpc.de


[Beitrag von op111 am 15. Jan 2014, 21:45 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#141 erstellt: 16. Jan 2014, 14:11
Hallo,

zwar wurde Richard Strauss Also Sprach Zarathustra op. 30 bereits an dieser Stelle empfohlen, ich denke aber angesichts meines Bestrebens, einen möglichst breiten Überblick guter&preiswerter CDs zu geben, hier noch ein paar Ergänzungen über Herbert von Karajan hinaus liefern zu können :):

jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de jpc.de

Fritz Reiner hat hier für RCA mit dem Chicago Symphony Orchestra sicherlich einen DER Klassiker der Aufnahmehistorie "hingelegt", aber auch die frühe HvK-Produktion mit den Wienern für Decca oder die Previn-Einspielung sind bestimmt hörenswert. Previn dürfte vor allem klanglich sehr gut sein.

jpc.de

Wenn es etwas teurer sein darf, aber nicht sämtliche Orchesterwerke auf einmal zu versammeln sind, dann geht mein Tipp ganz klar in Richtung der gezeigten Doppel-CD unter dem Dirigat von Georg Solti. Hier treffen hohe Spielkultur auf hervorragenden Klang und die wichtigsten Orchesterwerke sind enthalten.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 16. Jan 2014, 14:15 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#142 erstellt: 16. Jan 2014, 14:16

Hüb' (Beitrag #141) schrieb:
Previn dürfte vor allem klanglich sehr gut sein.


Ja, ist er, hab ich ... habe neulich festgestellt, dass es keine vernünftige aktuelle und auf normalem Wege greifbare Mehrkanalaufnahme des Werks auf SACD gibt. Nur Ashkenazy und de Waart auf Exton Japan, die aber nicht leicht zu bekommen sind. Schade, denn dieses Werk würde sich hierfür grandios eignen.
liegruppe
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 17. Jan 2014, 03:43
Hallo,

auch wenn das jetzt die Preisvorgaben des Threads sprengt: amazon.de sollte eine brauchbare Mehrkanalaufnahme sein. Ich habe sie nicht gehoert, aber gute Rezensionen gelesen...

Viele Gruesse
arnaoutchot
Moderator
#144 erstellt: 17. Jan 2014, 10:15
Hi, danke für den Hinweis. Es ging aber um "Also sprach Zarathustra", nicht "Alpensinfonie". Für letztere gibt es gute Mehrkanalaufnahmen, zB die mit Thielemann. Aber die von Dir genannte ich sicherlich auch gut.
vanrolf
Inventar
#145 erstellt: 17. Jan 2014, 13:28

Hüb' (Beitrag #138) schrieb:
...Schostakowitsch-Empfehlung. Im Gegensatz zu ihm bin ich mir nicht so ganz sicher, ob eine Gesamtaufnahme - preiswert hin oder her - wirklich komplett "einsteigergeeignet" ist. Gerade die "Vokal-Sinfonien" bereiten mir beispielsweise immer noch Schwierigkeiten.


Hallo Frank,

grundsätzlich hast Du ja Recht. Aber bei dem Preis, fand ich, konnte ich leicht darüber hinwegsehen.
Bei den Streichquartetten, die Franz vorgestellt hat, hatte ich widerum zuvor das Gefühl, dass die Werke als solche vielleicht nicht unbedingt Einsteiger-geeignet, sondern eher was für Fortgeschrittene sind. Aber das kann man auch anders sehen und daher möchte ich gerne auch diese beiden exzellenten Alternativen hier noch nennen, die jeweils für unter 25 EUR zu bekommen sind:

amazon.de
amazon.de

Anzumerken wäre noch, dass die Box mit den Borodins nur die ersten dreizehn Quartette enthält, weil die Nummern 14 und 15 zum Zeitpunkt der Aufnahme noch gar nicht geschrieben bzw. veröffentlicht waren.
Aber dafür sind sie einfach :angel.

Gruß Rolf
op111
Moderator
#146 erstellt: 17. Jan 2014, 20:57

vanrolf (Beitrag #145) schrieb:
Bei den Streichquartetten, die Franz vorgestellt hat, hatte ich widerum zuvor das Gefühl, dass die Werke als solche vielleicht nicht unbedingt Einsteiger-geeignet, sondern eher was für Fortgeschrittene sind.

Hallo Rolf,
der Thread scheint mir ziemlich orchesterlastig. Da finde ich einen Hinweis auf weniger berücksichtigte Sparten nicht zu exotisch. Vielleicht könnte noch etwas mehr Vokal- und Instrumentalmusik (Solo und kleine Besetzungen) nicht schaden.
dktr_faust
Inventar
#147 erstellt: 17. Jan 2014, 21:54
Da hast Du recht....wie wäre es zum "anfixen" mit dieser CD:

amazon.de

Ja, es ist ganz sicher keine historisch korrekte Aufführung und der Preis ist relativ hoch, aber zum einen sollen hier Einsteiger angesprochen werden und viele historisch korrekte Aufnahmen sind auf den ersten Blick bzw. das erste Ohr nicht sonderlich ansprechend und werden wahrscheinlich schnell wieder bei Seite gelegt. Daher würde ich in diesem Fall eine nicht-historisch Aufnahme bevorzugen.

Auch sehr schön (und deutlich näher an der historischen Aufführungspraxis), allerdings eben Interpreten und nicht Komponisten zentriert:

amazon.de

Grüße
Hüb'
Moderator
#148 erstellt: 23. Jan 2014, 11:05
Hallo und danke für die Ergänzungen!

Es ist natürlich vollkommen richtig, dass dieser Thread bisher sehr orchesterlastig ist, aber er wächst ja nach und nach und das wird schon noch werden . So zumindest mein Vorsatz.

...

Ich persönlich tue mich mit der Gattung "Kunstlied" nach wie vor schwer, da diese Musik nach meinem Geschmack einfach zu weit weg ist von dem, was heutzutage als Song-/Lied angesehen wird (was soll man auch erwarten, von jemandem, der mit AC/DC musikalisch sozialisiert wurde... :D). Meine persönlichen Vorlieben sind aber natürlich kein Maßstab und für die Eignung als "Klassik-Einsteiger-Musik" spricht hier eindeutig, dass wohl kein Instrument uns so sehr vertraut ist, wie eben die menschliche Stimme, die uns eben nicht nur auf der Ebene der Musik begegnet, sondern auch auf der Textebene berühren kann.

Weiter geht's (daher - siehe oben - bzw. dennoch) mit klassisch-romantischem Liedgesang und einem Liederzyklus von Franz Schubert, der Winterreise. Ein insgesamt düster-existentialistisches Werk, dass von der Stimmungslage her gut zu manchen Strömungen im Metal-/Gothic-/Indiebereich passen dürfte, musikalisch aber natürlich völlig andere Wege beschreitet. Mangels Expertise kann ich hinsichtlich der Interpretationsgüte keine wirkliche Empfehlung abgeben und beschränke mich daher auf Hinweise auf günstige Einspielungen namhafter und bekannter Interpreteten, bei denen ich von einer hohen "Grundqualität" ausgehe (absolute Mißgriffe somit hoffentlich ausgeschlossen).:

jpc.de jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de jpc.de

Ich würde wohl zu einer der neueren Einspielungen (Schreier, Trekel oder evt. Hampson) greifen.

Wer das Thema "Winterreise" übrigens vertiefen möchte, kann das bspw. hier tun.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Jan 2014, 11:23 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#149 erstellt: 23. Jan 2014, 12:40
Zu Schuberts Liedern würde ich noch die CD empfehlen, welche mir vor einiger Zeit hier empfohlen wurde:

jpc.de

Das ist kein Liedzyklus wie die Winterreise, sondern eine Zusammenstellung von Liedern zum Thema "Abschied und Reise" aus verschiedenen Schaffensphasen des Komponisten.

Da es bei Liedern hilfreich ist die Texte zu kennen und diese bei Niedrigpreis-CDs oft nicht im Booklet abgedruckt sind, hier ein paar Seiten mit den Liedertexten:

http://www.schubertlied.de/index.php/de/
http://www.recmusic.org/lieder/s/schubert_opcat.html

Wenn man im Browser über die Suchfunktion (Bei den meisten Browsern ist das die Tastenkombination "strg" + "f") nach der Verzeichnisnummer sucht (z. B. nach "328" für den "Erlkönig"), dürfte man recht schnell fündig werden. Den Titel des Liedes gibt es manchmal doppelt im Verzeichnis, deshalb kommt man über die D.-Nummern bei Schubert am sichersten zum Ziel.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 23. Jan 2014, 12:48 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#150 erstellt: 23. Jan 2014, 12:53
Hüb':
"Ich persönlich tue mich mit der Gattung "Kunstlied" nach wie vor schwer, da diese Musik nach meinem Geschmack einfach zu weit weg ist von dem, was heutzutage als Song-/Lied angesehen wird (was soll man auch erwarten, von jemandem, der mit AC/DC musikalisch sozialisiert wurde... :D)."
Weiter weg von dem, "was heutzutage als Song angesehen wird" als Sinfonien und Konzerte?

Wie auch immer, ich habe ja einige Hypothesen, warum sich manche Hörer mit klass. Gesang schwer tun (wobei es allerdings auch andererseits Opernfans gibt, die fast nichts anderes hören), aber ich sehe doch einige Gemeinsamkeiten von Kunstliedern mit ähnlichen Formen eher populärer Musik des 20./21. Jhds., wenn auch nicht gerade AC/DC, sondern Liedermacher, Folksongs etc. (eher unplugged, halt).

Die Winterreise ist natürlich ein ziemlich harter Brocken. Aufgrund der hohen Bekanntheit habe ich zwar auch mehr oder minder damit angefangen, aber vielleicht ginge es auch eine Spur kleiner.
Eine Anthologie mit bekannten Einzelliedern wäre evtl. eine bessere Wahl. Drei sehr schöne CDs, die im Preisrahmen bleiben:

jpc.de jpc.de jpc.de

Ich kenne zwar keine einzige der angeführten "Winterreise", aber unter den 5-10 Aufnahmen Fischer-Dieskaus wird die mit Demus sehr häufig empfohlen (die ich auch kenne). Ein weiterer Klassiker ist Wunderlich mit der "Schönen Müllerin"
jpc.de jpc.de

Zu Schumann, Mahler, Brahms, Wolf vielleicht später noch ein wenig.
Hüb'
Moderator
#151 erstellt: 24. Jan 2014, 10:48
Hallo Johannes,

Kreisler_jun. (Beitrag #150) schrieb:
Weiter weg von dem, "was heutzutage als Song angesehen wird" als Sinfonien und Konzerte? ;)

ja, evtl. schon, da es zu Sinfonien und Konzerten keine aktuelle Entsprechung in der Populärmusik gibt und die Akzeptanz als "unvergleichliches" eigenes "Genre" mir daher leicht fällt.
Gut, der Vergleich zu Folk/Singer/Songwriter/Liedermacher etc. pp. liegt natürlich näher, als derjenige zu (harter) Rockmusik. Aber auch hier empfinde ich klassischen Liedgesang zumeist als "sehr weit weg". Das ist für mich ähnlich wie mit dem Lesen klassischer Literatur oder den Dialogen in Filmen aus den Vierziger- oder Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Jan 2014, 12:49 bearbeitet]
Kreisler_jun.
Inventar
#152 erstellt: 24. Jan 2014, 12:40
Unbestritten ist das Kunstlied für viele Hörer ungewohnt und eine Nischengattung.
Aber "Einsteiger" kommen aus ganz unterschiedlichen Richtungen und es hat, gerade auch bei Liedern, durchaus Aufnahmen/Crossover mit Sängern aus dem Populär- oder Jazzbereich gegeben: Streisand, Hannes Wader u.a. (wie gelungen ist eine andere Frage).
Und "strukturell" sind die Ähnlichkeiten unbestritten: Ein Text wird gesungen und die Form entspricht oft einem variierten Strophenlied.

Das "Crossover" schon einkomponiert findet man bei Kurt Weill, links ein reines Weill-Programm, rechts auch mit Liedern/Songs von Eisler u.a. (sie fallen unter die Preisgrenze, insofern auch in diesen Thread)

amazon.de amazon.de


[Beitrag von Kreisler_jun. am 24. Jan 2014, 12:47 bearbeitet]
EKBT
Stammgast
#153 erstellt: 29. Jan 2014, 01:58

Hüb' (Beitrag #117) schrieb:
Eine umfangreichere Sicht auf das orchestrale Schaffen Debussys ist dabei allerdings auch kein Fehler, denn insbesondere die Orchesterwerke Nocturnes, Images sowie Prelude a l'apres-midi d'un faune sind ebenfalls populäre Werke.

Mein Tipp geht hier in Richtung der spottbilligen Brilliant-Produktion (Aufnahme: EMI) unter Leitung von Jean Martinon. Hier hat man alle wichtigen Werke in guten Aufnahmen für ganz kleines Geld versammelt.

Martinons Debussy-Orchesterwerke gibt es seit kurzem auch wieder bei (noch-) EMI zusammen mit seinen Ravel-Aufnahmen, einschließlich der Klavierkonzerte mit Aldo Ciccolini.

jpc.de
Hüb'
Moderator
#154 erstellt: 29. Jan 2014, 09:52
Danke für die Ergänzung!
Ich pflege den Hinweis in das Inhaltsverzeichnis ein.
Hüb'
Moderator
#155 erstellt: 04. Feb 2014, 15:52
Hallo zusammen,

weiter geht's mit César Francks bekannter und beliebter sowie einziger Sinfonie in d-moll (ausführlicher in der englischsprachigen Wikipedia). Im Forum befindet sich ein eigener Thread zu diesem Werk. Bei ihrer Erstaufführung floppte diese Musik, konnte sich aber seither einen vergleichsweise festen Platz im Standardrepertoire erkämpfen. Ihre aus der damaligen Perspektive gesehen vergleichsweise "modernen" Elemente verhinderten eine "unmittelbare Beliebtheit". Empfehlen möchte ich die nachfolgenden CDs, die jeweils mit verschiedenen Vorzügen versehen sind:

jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de

Bei der Version mit Giulini sind es die spannende Kombination eben dieses Dirigenten mit den Wienern Philharmonikern sowie die Ergänzung um die Sinfonischen Variationen für Klaver und Orchester, die eine Empfehlung rechtfertigen. Variationswerke finde ich - gerade für Einsteiger - immer sehr schön, da sie "in sich" zum nachvollziehen und vergleichen einladen.
Die Berliner Aufnahmen unter Maazel haben einen exzellenten Ruf, sind aber schon älter (klingen dennoch sehr gut). Für diese CD spricht vor allem die Kopplung mit Mendelssohns 5. Sinfonie, die noch einen eigenen Hinweis in diesem Thread bekommen soll.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist die aufgeführte EMI-Doppel- CD. Sie enthält nicht nur die Sinfonie mit "original französichen Interpreten", sondern beinhaltet gleichzeitig Francks Violinsonate sowie sein Klavierquintett. Mit Ausnahme der oben angesprochenen Sinfonischen Variationen sowie seinem Streichquartett sind meiner Ansicht nach alle wesentlichen Instrumentalwerke des Komponisten enthalten.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 04. Feb 2014, 17:11 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#156 erstellt: 04. Feb 2014, 16:13

Hüb' (Beitrag #155) schrieb:


jpc.de

Die Berliner Aufnahmen unter Maazel haben einen exzellenten Ruf, sind aber schon älter (klingen dennoch sehr gut). Für diese CD spricht vor allem die Kopplung mit Mendelssohns 5. Sinfonie, die noch einen eigenen Hinweis in diesem Thread bekommen soll.


Benötigt Mendelssohns Fünfte jetzt noch einen eigenen Beitrag? Die schönste mir bekannte Aufnahme hast du damit ja bereits genannt.
Hüb'
Moderator
#157 erstellt: 04. Feb 2014, 16:20
Hallo Fabian,

ein paar mehr ordentliche, günstige Tipps über Maazel hinaus werden sich schon noch finden lassen.
Ich habe die 5. aber erst einmal mit ins Inhaltsverzeichnis gepackt.

Grüße
Frank
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