Die "Bühne" richtig heraus hören

Hallo Forum,

nun ist es also auch bei mir so weit. Nach Jahren der Beschallung mit Schallwandlern aus dem PC-Bereich bzw. aus der hintersten Ecke des Trödelmarkts (ja, ich weiß: alt heißt weiß Gott - besonders im HiFi-Bereich - nicht schlecht), ist meine HiFi-Anlage endlich komplett (Receiver: NAD 7000, CD-Wechsler: HK FL 8450, sowie iTunes). Irgendwie muss ich dieses Jahr brav gewesen sein. Nicht nur, dass ich von meiner besseren Hälfte meine Traumboxen geschenkt bekommen hab - ich darf sie auch schon nutzen.
Alles soweit, so gut. Die Anlage spielt harmonisch, die neuen Lautsprecher sind eingespielt und der Klang im Vergleich zu meinen alten Schneiderboxen einfach nur traumhaft. Endlich sind die Lautsprecher sogar richtig positioniert!
Nun sitze ich entspannt im Stereo-Dreieck und lausche meinen Lieblingen: Katie Melua, Mumford & Sons, dem WDR-Sinfonieorchester (mit Ihrer wunderbaren "Symphonic Fantasies"-Aufnahme von 2011), doch ein hier regelmäßig beschriebenes Hörgefühl will sich bei mir einfach nicht einstellen: das erhören der Bühne. Ja, die Musikinstrumente sind ortbar. Die Geiger kommen von links, die Kontrabässe von rechts. Doch den Eindruck einer definierten Anordnung gewinne ich nicht.
Ich fürchte 15 Jahre Billigbeschallung haben mein Gehör unterentwickelt zurückgelassen. Aber, getreu dem Motto: "Alles kann man lernen!" suche ich nun weniger nach Musik für meinen Musikgeschmack, als nach Stücken mit denen ich lernen kann Musik wirklich zu hören und nicht nur zu konsumieren.

Über Vorschläge, was ich meinem Gehör gönnen sollte um es fit zu machen, würde ich mich riesig freuen.

Bis dahin
Steinklopfer