Anodenspannung anpassen?

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michi1106
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2012, 12:25
Hallo,

ich wollte mir da ich noch gute Übertrager, Röhren und einen Netztrafo zuhause rumliegen hatte einen kleinen EL95-Gegentaktverstärker bauen. Die Schaltung dafür hab' ich größtenteils von Jogis Röhrenbude abgekupfert.

Das Problem: Ich möchte mir eigentlich nicht extra einen passenden Netztrafo kaufen, und der Trafo den ich habe (der vorab auch schon in einem Gerät mit ELL80 vergleichbar EL95 gearbeitet hat) transformiert auf 280V wodurch nach Gleichrichter ca. 390 V am Kondensator anliegen. Die EL95 bzw. die Schaltung von Jogi sind aber für 250V ausgelegt. Ich habe schon nach einem LMxxx Spannungsregler gesucht, aber für so hohe Spannungen gibts das wohl höchstens als teueren Baustein auf Platine.

Nun verstehe ich noch nicht vollständig die Physik hinter dem Ganzen. (Bin leider kein gelernter Etechniker). Bitte um Korrektur oder Aufklärung: Die 280V Effektivwechselspannung sekundärseitig weist ja bekanntlich einen Spitzenspannungswert von 395V auf, man kann nach dem Gleichrichter grob gesagt davon ausgehen dass diese 395V nun der Gleichstrom-Spannungswert sind. Oder ist es so, dass die 395V nur entstehen wenn der Siebelko durch die Spannungsspitzen auf diesen Wert aufgeladen ist, daher sich bei nicht ausreichender Belastung der Netzstufe eine höhere Spannung als die gewünschten 280V einstellt? Der Trafo war ursprünglich in einem Receiver mit 11 Röhren verbaut. Bei mir sind es dann nur noch 6 (pro Kanal 2x EL95 und 1x ECC83)

Gibts hier vielleicht ein einfaches Konzept wie man die Spannung angleichen kann? Mit zusammengekloppten 9V Batterien und einer Anodenspannung von 90V möchte ich mich wirklich nur zum Testen zufriedengeben
Ich möchte den Verstärker, wenn überhaupt, dann schon vernünftig bauen.

Gruß
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2012, 19:07
Hi,

das Problem bei dir ist, dass dein Trafo zwar 280Veff. produziert,
du aber durch deinen Siebelko die 395V= erhältst.
Diese werden zwar durch Belastung einbrechen, doch werden das wohl
immernoch um die 360-380V sein (Röhrengleichrichter oder nicht?).
Je nach Strom ist also beim Runterregeln jede Menge Leistung
in Wärme umzusetzen, wenn du einen Linearregler nimmst (Z-Diode und Transistor).

Daher solltest du vielleicht einem der Punkte ins Auge fassen:
1. Trafo abwickeln
2. Schaltung umstricken

mfG
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