Trafoleistung VA abschätzen

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VacuumTube
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Mrz 2013, 20:20
Hallo Forum,

ich habe hier ein Trafo, aus der Röhrenzeit, und will mir damit was bauen. Nun müsste ich Wissen, wieviel Leistung ich ungefähr von dem Trafo abverlangen kann. Leider steht nichts auf dem Trafo, anhand der Heizwicklung konnte ich die Primäre und die Sekundäre wicklung ausfindig machen.

Folgendes weiss ich über den Trafo:

Blechegrösse 82mm x 96mm
Paketdicke 34mm
Gewicht: 1.9kg
Anschlüsse: (Spannungsangaben unbelastet)
- Pri. 0-230 VAC - 27 Ohm
- Sek. 285-0-285 VAC - 294 Ohm über alles
- Sek2. 6.8VAC 1.1 Ohm

Ich hoffe die angaben reichen für eine grobe abschätzung. Gedacht hab ich so an ungefähr 75VA (6.3VAC, 5A (4x ECL82, 1x EZ81 = 4.12A plus Reserve von 20%) und 285VAC 150mA

Die Schaltung würde grob geschätzt einen Ruhestrom von ca. 140mA ziehen (2x2 ECL82 pp AB mit Kathoden-bias) und max. 170-180mA bei vollaussteuerung, wenn ich das Datenblatt richtig studiert hab
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 27. Mrz 2013, 10:12
Widersände anschließen.
Einschalten.
Spannugen Leerlauf / Belastung vergleichen
Wärmeentwicklung abschätzen.

Fertig.

Grüße, Hmeck
gabry
Stammgast
#3 erstellt: 27. Mrz 2013, 13:29
Hallo, auf Grund der Kerngröße würde ich etwa 100VA schätzen. Mit 85VA bist Du jedenfalls auf der sicheren Seite!
Gruß Gabriel
0408SUSI
Gesperrt
#4 erstellt: 27. Mrz 2013, 16:52
Wenn es ein EI-Paket ist, "macht" er 100VA gerade mal so mit knirsch. Für einen dauerhaften Betrieb an Röhre ist er im genannten Fall zwar nicht unbedingt unterbemessen, aber ich würde ihn trotzdem nicht benutzen.
VacuumTube
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Mrz 2013, 17:16
Danke für eure antworten.

100VA macht er mit knirsch, ich brauche ja "nur" so 80 bis max. 90VA, für dauerhaften Röhrenbetrieb nicht unterbemessen - und trotzdem würdest du den nicht verwenden.. warum?
Hmeck
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2013, 18:41
Mein Gott, nun mach doch endlich mal einen Test, statt zu raten. Passende Glühbirne dran, messen, warten. Auch für die Heizwicklung. "Trafo aus der Röhrenzeit", mehr wissen wir ja nicht. Da kann doch der VA-Bereich mindestens 1:2 schwanken. Und wenn man sich die Finger an dem Ding verbrennt, oder es streng riecht, würde ich ihn nicht verwenden.

Hmeck, Praktikus
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Mrz 2013, 19:19
Der induktive Blindstrom im Leerlauf hat typischerweise 1/100 des Nennstroms. Beim Einschalten muß man erst die Meßklemmen kurzschließen, da der Einschaltstrom sonst das MG killt.
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