4-Kanal Sub-Endstufe mit MiniDSP

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Joker10367
Inventar
#1 erstellt: 25. Jul 2013, 12:37
Hallo liebe Gemeinde,

Ich bin nun schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einer Antriebsmöglichkeit für meine 4 Subwoofer (Mivoc AWX 184). Die Subs stehen jeweils paarweise pro Seite unter und über den Frontlautsprecher, sodass sich die Ansteuerung mit einem Stereosignal lohnen könnte. Jeweils zwei Tieftöner in Reihe schalten fällt aus, da ich immer wieder gelesen habe, dass man das auf Grund der Fertigungstoleranzen und den somit unterschiedlichen Impedanzen der Tieftöner nicht machen soll. Würde also eine Parallelschaltung bleiben, mit der ich das Problem habe, eine Endstufe zu finden, die 2Ohm-Stabil läuft. Sinnvollste Variante wäre also jedem Sub seine eigene Endstufe zu gönnen. Die Lösung über fertige Aktivmodule ist mir (Student) daher zu teuer. Vorallem weil ich gerne noch ein DSP mit an Board hätte.

Daher möchte ich selbst was basteln, bzw. fertige Module zusammensetzten.
Mein bisheriger Plan sieht vor zwei dieser Amps incl. Netzteilen zu kaufen klick
Maximale Leistungsabgabe des Boards liegt bei knapp über 200W pro Kanal. Da sollten also jeweils ein 350W Netzteil pro Amp reichen? Ich denke nicht, dass ich jemals an den 200W kratzen würde.
Zusätzlich würde ich gern ein miniDSP in der 2x4 unbalanced konfiguration verbauen. Dann kann ich mit einem Stereosignal reingehen und mit den vier Outputs vom miniDSP jeweils genau eine Endstufe ansteuern und konfigurieren.
Da ich für ein anderes Projekt bei Reichelt bestellen musste, habe ich zwecks Versandgebühren sparen bereits ein paar Teile mitbestellt.
Hatte als Eingangssicherung eine träge Feinsicherung mit 4A vorgesehen und jeweils nochmal für jeden Amp eine flinke 10A Sicherung. (Hab bereits einen ähnlichen Amp in der Monovariante verbaut, und da hab ich einen Einschaltstrom von 9,xA gemessen) Wenn die flinken Sicherungen das nicht überleben sollten, habe ich vorsichtshalber noch Träge mitbestellt, kosten ja nix =)

Soweit der Stand meiner Planung. Würde jemand, der ein bisschen mehr Erfahrung hat als ich, etwas ändern?
In den Endstufen die ich bisher aufgeschraubt hatte, sind immer große Kondensatoren mit verbaut. Welchen Zweck erfüllen die dort? Im Car-Hifi Bereich werden die dicken Kondensatoren glaube zur Unterstützung der Autobatterie bei großen Stromimpulsen eingesetzt, damit der Kondensator den Spannungsabfall der Batterie in dem Moment wegpuffern kann? Sind die Kondensatoren in den Hifi-Verstärker beenfalls zu dem Zweck dort? Und brauche ich die auch?

Mein maximales Budget liegt bei etwa 350€ gern auch weniger
saniiiii
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2013, 21:10
ich bin grade etwas skeptisch was das netzteil betrifft, die leistungsangaben vom verstärker könnten auf der maximalen spannung gemessen sein, diagramme find ich in 5min googlen net^^
wenn du meinst du kommst eh nie über die leistung is das ok, aber ich wär vorsichtig^^
Joker10367
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2013, 23:02
Ahh sehr guter Hinweis, darauf hatte ich gar nicht geschaut, weil ich wusste, dass es die 350er Netzteile auch mit 48V gibt, dachte das Bundle wäre dahingehend schon abgestimmt. Dann werd ich die Teile wohl getrennt kaufen.

Edit: Das Billignetzteil kostet in der 350W-48V-Variante knapp 25€, das MeanWell 36€ ... Lohnt sich der Aufpreis zu nem Markengerät? Oder sind die unter der Haube gleich und ich zahle nur für den Namen mit?


[Beitrag von Joker10367 am 05. Aug 2013, 10:14 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2013, 21:21
mit den sachen aus dem sure-shop hab ich keine schlechten erfahrungen gemacht bisher, hatte aber auch noch nie ein netzteil daher.
schau mal ob google dich berät dazu^^
Zalerion
Inventar
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 20:50
Ich weiß ja nicht, wie weit das hier weiter verfolgt wurde, aber mir sind da noch zwei Sachen zu eingefallen:

1. Bei den Sachen aus dem Sure Shop muss man wohl auch noch Zoll/MwSt drauf rechnen (wenn man nicht gerade Glück hat).

Was mich zu der zweiten Sache bringt:

2. Da man die Leistung wohl eher nicht braucht (und ich auch nicht glaube, dass die wirklich 300W schaffen (auch an den 200W / Kanal mag ich irgendwie zweifeln), und sich da auch noch Ventilatoren einfängt (hab nirgends gelesen, dass die gesteuert sind, wie laut sie sind, kann man natürlich auch nur schlecht einschätzen), könnte man sich überlegen, einen alten AVR (oder zwei Stereo Verstärker zu holen), wenn nicht geplant wird, alles wirklich in ein Gehäuse zu stecken (wobei selbst das bei einem AVR mit dem MiniDSP noch machbar wäre).

Vielleicht hat man dann weniger Leistung (die man aber hier auch nicht wirklich braucht...), aber eben im Idealfall keine Lüfter, eine Fernbedienung usw...
Nur mal so als Idee.
Joker10367
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2013, 22:59
interessante idee. Dem steht dafür jedoch wieder der hohe Stromverbrauch von knapp 50W bei älteren Modellen entgegen. Die 200W sollten erreicht werden, zumindest hat das ein unabhängiger Tester ausm Forum bestimmt (glaube da viel die Zahl 208W bevor das Signal geclipped wurde)
Und ja nur die 19% Mehrwertsteuer, Zoll gibt es für Audioelektronik aus China zum Glück nicht.
Die kleinen Lüfter sind nicht zu hören, habe ja bereits solch einen Amp hier rumliegen =) Und wie du schon sagtest, die Leistung braucht man ehh nicht, daher kann man die Lüfter eigentlich auch abklemmen
Zalerion
Inventar
#7 erstellt: 09. Sep 2013, 23:20
Gut zu wissen, dass die Lüfter leise sind :prost, dann wird etwas in der Richtung vielleicht mal mein nächstes Projekt.

Gut, neben Clip gibts ja auch noch Verzerrungen, aber die sind bei Subs glaube ich nicht so wichtig


Wollte ja nur noch eine Idee einbringen, die mit so spontan gekommen ist
Viel Spaß bei und mit dem Projekt. Sind ja nur 4x18". Beim nächsten mal wirds dann was großes
Joker10367
Inventar
#8 erstellt: 10. Sep 2013, 09:47
Jup, wenn die Standlautsprecher mit dem AWX184 fertig sind, muss ich mich noch um nen gescheiten Sub kümmern
JuBa3006
Stammgast
#9 erstellt: 24. Sep 2013, 15:21
moin moin ... vllt wäre ja dies noch was für dich:
http://www.hifi-foru...1330&back=&sort=&z=1

Dann ein MiniDSP dazu und dann kannst du die AWX trennen und hast für jeden sub seinen eigenen ausgang ... oder anders gefragt, warum willst du eigentlich eine Endstufe selber bauen ? Ich finde die Möglichkeit einer 4 Kanal Entstufe viel interessanter, da es warscheinlich damit günstiger laufen würde. Oder irre ich mich da ?!

Sonst wennes wirklich eigen bau sein soll, hätte ich da auch noch ein kleines sehr interessante modul:
https://sites.google.com/site/picplayer/class-d-amp-tas600
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2013, 16:44
Theoretisch hab ich ja noch ne Endstufe (Uher UMA 2000) mit extrem hohen Leistungsreseven rumstehen, die die Subs ordentlich antreiben könnte, aber das Ding frisst mir einfach zu viel Strom im Idle (knapp 50W, 70W mit Beleuchtung). Ein normaler AVR ist da nicht wirklich viel besser. Daher Class-D. Der kleine Amp aus dem Link ist gut, jedoch auch mit dem TAS5630, genauso wie die von mir gedachten Amps. Da ich kein umfangreiches Messequipment habe, trau ich mir den kompletten Selbstbau nicht zu. Dann kauf ich mir lieber gleich das fertige Board =)
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