Hilfe bei Labornetzteil

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ixobert
Stammgast
#1 erstellt: 13. Apr 2014, 20:16
Guten Abend liebe Leute,
Ich habe ein Problem mit meinem Labornetzgerät, weiß aber auch nicht ob ich hier in der richtigen Abteilung bin, wenn nicht bitte verschieben

Also nun zum Problem, ich habe von der Berufsschule ein Grundig TN3 Labornetzgerät geschenkt bekommen, beim ersten Testlauf hat es noch funktioniert soweit ich das beurteilen konnte und hat an einer Last ca 1,5 A gebracht so wie es sein sollte. Nun hab ich heute jedoch zum Spaß mal einen 2 Ohm widerstand angeschlossen und sofort ist die Spannung zusammengebrochen und es hat auch keinen Strom mehr geliefert. Habe es dann an unterschiedlichen Lasten getetste aber es hat höchstens noch eine 1 Watt Birne zum leuchten gebracht. Nach dem entfernen der Last steigt die Spannung jedoch auch nicht mehr auf den eingestellten Wert an. Also Zack das Ding aufgeschraubt und mich ein wenig umgesehen, mir ist jedoch nichts verdächtiges aufgefallen. Jedoch habe ich festgestellt, dass wenn ich einen Kondensator kurzschließe die Spannung wieder auf den eingestellten Wert steigt.

Zur vereinfachten Anschaulichkeit hier ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=HNM9K8JcUi0

hoffentlich könnt ihr mir helfen

P.S. den Kondensator habe ich schon getauscht

Vielen Dank
ixobert


[Beitrag von ixobert am 13. Apr 2014, 20:17 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2014, 10:41
Bist du noch ganz bei Trost, mit einem nicht isolierten Schraubendreher in einem laufenden Gerät herumzustochern?

Zur Frage an sich:


Nun hab ich heute jedoch zum Spaß mal einen 2 Ohm widerstand angeschlossen und sofort ist die Spannung zusammengebrochen und es hat auch keinen Strom mehr geliefert.

Du hast dein Netzteil auf 9 Volt stehen. Mit einem 2 Ohm Widerstand ergäben sich 4,5 Ampere. Das kann das Netzteil nicht liefern, also muss die Spannung zusammenbrechen. Übliche Netzteile hättest du mit dieser Aktion schon gegrillt, aber dein Labornetzteil dürfte eine Strombegrenzung besitzen.
ixobert
Stammgast
#3 erstellt: 15. Apr 2014, 11:05
Mit einem isoliertem hätte das Kurzschließen ja nicht geklappt
Okay das mit der Strombegrenzung ist noch verständlich aber das es danach nicht mehr auf die ursprüngliche Spannung kommt wird ja nicht so gehören oder ?

Das ist mir bewusst, aber ein Labornetzteil sollte zumindest eine gewisse Zeit kurzschlussfest sein
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2014, 11:36
Hallo zusammen,

haben wir den eine Bedienungsanleitung? Es gibt/gab durchaus Netzteile, bei denen die Strombegrenzung zu einer Abschaltung führt. Manchmal gibt es dann periodische Startversuche, manchmal eher das Verhalten einer "elektronischen Sicherung".
Das Gerät liefert dann erst nach Aus- und Wiedereinschalten wieder Spannung?

Gruß
Bernhard
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Apr 2014, 15:53

aber das es danach nicht mehr auf die ursprüngliche Spannung kommt wird ja nicht so gehören oder


Doch, sowas gab es durchaus. Nennt sich shut off Strombegrenzung. Heute ist die sog. fold back Methode gebräuchlicher.
Mit einem zwei ohm R darf die Ausgangsspannung für dieses Gerät 2 Volt nicht überschreiten. Dreht man den linken Drehschalter ganz nach links, ist die Strombegrenzung ausgeschaltet.

Wie auch immer. Das Netzteil taugt nicht viel. Es ist steinalt und ziemlich schlapp.
ixobert
Stammgast
#6 erstellt: 18. Apr 2014, 20:25
Okay dann find ich mich damit ab, dass das wohl eine Begrenzung ist
Der Strombegrenzungsschalter ist auch der Einschalter ganz links is das Gerät also aus

Das ist mir bewusst hab auch noch ein anderes mit 15 V 5 A bekommen aber auch nicht der Wahnsinn. Aber zum wegschmeißen ist es zu schade hat immerhin schon 50 Jahre auf dem buckel
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