endstufe aus auto betreiben

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punanibanani
Neuling
#1 erstellt: 23. Jun 2005, 17:03
Hi,

Ich habe mir eine "Anlage" aus zwei KFZ-enstufen mit 300W (hestellerangaben)und nem Autoradio zusammen gebaut. Meine Idee war es, das ding mit ner Autobatterie zu betreiben um es überall hin mitnehem zu können. Jetzt wollt ich diese
Sationär an 230V betreiben.
Wie stell ich das an?
gibts da nen handelsüblichen Netzgleichrichter?
Wie müsste der diemensioniert sein?
oder gibts ne andere lösung?
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2005, 17:09

punanibanani schrieb:
gibts da nen handelsüblichen Netzgleichrichter?

Jupp. Kostet nicht schlecht.


punanibanani schrieb:
Wie müsste der diemensioniert sein?

Min. soviel Ampère, wie die Verbraucher abgesichert sind (Summe).


punanibanani schrieb:
oder gibts ne andere lösung?

Nicht wirklich.

Gruss
Jochen
achim81
Stammgast
#3 erstellt: 23. Jun 2005, 18:16
Also...

Du siehst Dir erstmal den wirklichen, maximalen Stromverbrauch in der Gebrauchsanleitung an. Das gibt nämlich wirklich Auskunft über die "Leistung". Das müssten, wenn die Endstufen tatsächlich eine elektrische Spitzenleistung (nicht die angepriesenen Gigawatt mancher Hersteller ) von 300 Watt besitzen, dann 25 Ampére sein.
Dann multiplizierst du die Ampére mit 12 (die Betriebsspannung) und hast die Watt, die Leistung.

Jetzt brauchst Du einen 12-V-Trafo. Nimmste einen Ringkerntrafo, der brummt wenig und ist sauber. Die Leistung des Trafos sollte 20-30% über dem maximalen Leistungsbedarf des Amps liegen. Also wenn ein Amp wirklich 300 Watt brauchen sollte, sollte der dazugehörige Ringkerntrafo 360-390 Watt leisten (also 30 - 33 Ampére an 12 Volt).

So, nun richtest Du die Wechselspannung gleich...mit Brückengleichrichter(n) der/die locker die max. Ampére abkann/können.
Kühlen!! Ich habe die für meinen Bassamp auf einem fetten Kühlprofil (mit Ventilator). Sonst kannst Du auf den Gleichrichtern Würstchen grillen.

Das ganze wird noch gepuffert. Es gibt jetzt schöne grosse 1-Farad Pufferelkos im Car-Hifi-Bereich. Das taugt sehr gut dazu!

Hab' ich was vergessen?


[Beitrag von achim81 am 23. Jun 2005, 18:23 bearbeitet]
Switchmike
Stammgast
#4 erstellt: 23. Jun 2005, 18:20

achim81 schrieb:

Hab' ich was vergessen?



Hmm, spannungsregler wäre nicht schlecht. aber such mal einen für über 30ampere...
achim81
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jun 2005, 18:30
Jjjaa. Das wäre halt super. Spannungsregler kenne ich bis 7,5 Ampére - aber von denen kostet EINER (beim grossen "C") 18,48.- Euro. Viel Spass beim Bezahlen mehrerer solcher Dinger zum Parallelbetrieb.

Aber: die meisten Car-Hifi-Endstufen haben interne PWM-Regulierungen (oder wie heisst das?!?!) weil auch die Bordspannung bis 14,4 Volt variiert. Meine Car-Endstufe für den E-Bass-Amp funktioniert so, wie ich es beschrieben habe. Bis jetzt seit 3 Jahren, immer bei MAXIMALLEISTUNG ....
tede
Inventar
#6 erstellt: 23. Jun 2005, 18:55
Hallo,

wenn dich die Batterie nicht stört:

Batterieladegerät ca. 10A und Batterie paralell anschließen.
Ladegerät bei Betrieb einschalten.


Grüße
Thomas
Switchmike
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jun 2005, 19:17

tede schrieb:
Hallo,

wenn dich die Batterie nicht stört:

Batterieladegerät ca. 10A und Batterie paralell anschließen.
Ladegerät bei Betrieb einschalten.


Grüße
Thomas



Ja das wäre doch wirklich eine Lösung, an der ich auch schon herumstudiert habe. Vor allem auch preislich interessant. Denn so ein KFZ-Ladegerät ist Massenwahre und recht preiswert zu erstehen!

@achim81: Ja, ich kenne auch keine Spannungsregler, welche mehr als 7.5A können...

PWM gibt es, wenn du das meinst ;-) (Pulse With Modulation).



EDIT: Ich habe mir das auch überlegt (habe zwei Steg QM105.4x aber (noch) kein Auto für drumherum ). Die max. Stromaufnahme beträgt aber je 60Ampere Na gut ich glaub da muss man recht aufdrehen ;-)


[Beitrag von Switchmike am 23. Jun 2005, 19:24 bearbeitet]
achim81
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jun 2005, 21:32
Hört uns der Junge überhaupt noch zu?
Jedenfalls möchte ich hier zweierlei sagen:

1. Hast Du schon Erfahrung mit 230 Volt? Wenn nicht, dann bitte vorsichtig sein, sonst kriegst Du einen leichten Anfall von Tod. Ich hab schon so oft eine abgekriegt, ich bin langsam immun! Na jetzt Scherz beiseite, ich hatte massenhaft Glück.

2. Für das Geld, welches Du sicherlich ausgibst, um Dir ZWEI fette Ringkerntrafos, VIER Gleichrichter und ZWEI Pufferelkos zu kaufen, kaufst Du Dir eine schöne Einsteigerendstufe für (richtiges! ) HiFi.

Aber Basteln macht ja auch irre Spass!

P.S.:
Ach ja, ich hab nachgesehen:
PWM heisst "Puls WIDE Modulation", Pulsweitenmodulation. Was auch immer das dann genauer heissen mag...
punanibanani
Neuling
#9 erstellt: 24. Jun 2005, 18:22
@ achim81
Ja danke für die reichlichen antworten! Ich "höre" euch ja zu.

@tede sind die 10 Ampere nicht bisschen zu wenig? Die Batterie läd ja auch nicht so schnell wie ich an verbrauch hab! "rein theoretisch nach herstellerangaben 180 A bei 12 V"


Ich dachte nicht das ich nach dem ersten post noch soviel resonanz bekomme. Mein problen hat sich aber gelöst
VeerterOFM
Neuling
#10 erstellt: 19. Jul 2005, 14:26
Hallo

Ich betreibe auch eine endstufe aus der Car hifi (300W) zuhause.

Ich bekomme die 12 V aus einen Computernetzteil Funktioniert bei mir gut und das schon einige Jahre.

Gruss VeerterOFM
tede
Inventar
#11 erstellt: 19. Jul 2005, 20:19
Hallo

ob 10 A reichen hängt ganz davon ab was für hörgewohnheiten hast.

wenn die Endstufen nicht dauernd übersteuert werden, dann wird die durchschnittliche leistungsabgabe über einen längeren zeitraum wohl kaum an die 100W kommen.
Und das Ladegerät wird sowiso erst richtig strom liefern wenn die Batterie an leerwerden ist.

Grüße
Thomas
Geizeskrank
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jul 2005, 20:22
Meine Standart Antwort/Ausrede

Computer-Netzteil...

das bringt gute 30 A an 13 V
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