Klingen Bauteile? Diskret vs. SMD Bauteile

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 21. Okt 2006, 15:14
Hallo,

ich plan derzeit einen Endstufen und Aktivweichen Bau. Nun frage ich mich, ob Bauteile unterschiedlich klingen. Beispielsweise, welchen OP nehme ich. Oder muss es der Original T sein? Oder gibt es unterschiedliche Klänge bei Widerständen?

Zu guter Letzt, kann man pauschal sagen, dass SMD Bauteile grundsätzlich besser / schlechter sind?

Gruß

Stefan

P.S. Lieber Moderator, bitte den Thread ggf. verschieben. Danke
Invader-Zim
Neuling
#2 erstellt: 21. Okt 2006, 16:09
nunja bei smd-bauteilen hättest du den vorteil des kapazitäts und induktivitätsärmeren aufbaus

allerdings wird die sache dann ziemlich frickelig, wenn man keine erfahrung mit den teilen hat im übrigen kann man sie natürlich so gut wie überhaupt nicht belasten weil sie um etliches kleiner sind...
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 21. Okt 2006, 16:21

Invader-Zim schrieb:
nunja bei smd-bauteilen hättest du den vorteil des kapazitäts und induktivitätsärmeren aufbaus

allerdings wird die sache dann ziemlich frickelig, wenn man keine erfahrung mit den teilen hat im übrigen kann man sie natürlich so gut wie überhaupt nicht belasten weil sie um etliches kleiner sind...



Frickelig... Kann man üben

Nicht belasten - Aktivweiche... Endstufe, nun ja

Sonst noch Meinungen?

Stefan
Invader-Zim
Neuling
#4 erstellt: 21. Okt 2006, 16:43
und achja du brauchst für smd natürlich auch einen geeigneten heissluftlöter... omis fön ist absolut ungeeignet
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2006, 16:47
Kann man die SMD Bauteile nicht löten? Ich weis, frickelig, aber geht das nicht?
Emo
Inventar
#6 erstellt: 21. Okt 2006, 16:53
Doch geht, Pads vorverzinnen, Bauteil draufsetzen, einmal kurz anbraten (fixieren) und ne kleine Perle einmal übers ganze Bauteil drüberziehen, geht mit Übung 1a...

Hauptvorteil ist die kompakte Bauweise, sonstige Vorteile sind im NF-Bereich völlig egal und dienen nur der billigen Produktion.
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2006, 18:14

Emo schrieb:
Doch geht, Pads vorverzinnen, Bauteil draufsetzen, einmal kurz anbraten (fixieren) und ne kleine Perle einmal übers ganze Bauteil drüberziehen, geht mit Übung 1a...

Hauptvorteil ist die kompakte Bauweise, sonstige Vorteile sind im NF-Bereich völlig egal und dienen nur der billigen Produktion.



Danke, das hab ich mir gedacht, dass es geht. Was für Lot nimmt man da?

Aber völlig egal im NF Bereich? Wie sehen Andere das hier?

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 21. Okt 2006, 18:15 bearbeitet]
Emo
Inventar
#8 erstellt: 21. Okt 2006, 19:19
Ich löte nur verbleit, momentan mit SN60 PB38 CU2.
KSTR
Inventar
#9 erstellt: 21. Okt 2006, 19:25
SMD vs. TH: Im NF-Bereich zu 99% völlig egal... das gilt aber nur für den direkten Signalweg. In den Versorgungen z.B. haben wir, wenn es nicht pure Class-A ist, gleichgerichtete Anteile der NF, ruck-zuck auch mal Komponenten mit mehreren hundert kHz. Da ist SMD dann im Vorteil (wg. geringer Induktivitäten). Dennoch kann man auch ohne SMD-Technik genauso perfekte Schaltungen bauen, oder in SMD das Layout und damit die Qualität komplett vermurksen.

Durch die parasitären Eigenschaften klingen "gleiche" Bauteile unterschiedlich, wenn sie in verschiedener Technologie gefertigt sind, Paradebeispiel: Elkos vs. Film-Typen bei Koppel-Kondensatoren. Ob es wirklich zu relevanten Klangbeeinflussungen kommt, hängt aber von der konkreten Schaltungstechnik ab; wie Kabel haben einzelne Bauteile keinen "Eigenklang", sondern die konkrete Schaltung mit ihnen hat einen Eigenklang, den Gesetzen der Physik und Elektronik folgend.

Für (einmalige) Hobby-Projekte ist nicht unbedingt eine Platine das Vorteilhafteste (und schon garnicht diese unsäglichen Streifen-Lochraster-Platinen), denn die besten elekrischen Daten beim Prototyping erhält man der sog. Deadbug-Technik:
Analog Devices, HIGH SPEED HARDWARE DESIGN TECHNIQUES, SECTION 7, Abschnitt "Prototyping".
Mit dieser Technik, kombiniert mit Teflon-isolierten Lötösen-Leisten und HF-Abschirmblechkästchen um die ( modular gehaltenen) Aufbauten, kann man herrvorragenste Ergebnisse erzielen.

Grüße, Klaus
Webdiver
Stammgast
#10 erstellt: 21. Okt 2006, 19:28

Emo schrieb:
Doch geht, Pads vorverzinnen, Bauteil draufsetzen, einmal kurz anbraten (fixieren) und ne kleine Perle einmal übers ganze Bauteil drüberziehen, geht mit Übung 1a...

Hauptvorteil ist die kompakte Bauweise, sonstige Vorteile sind im NF-Bereich völlig egal und dienen nur der billigen Produktion.


Hallo Zusammen....
Stimmt bis "(fixieren)" das mit der Perle schnell vergessen!!! Bei kleinen SMD's ist die Gefahr einer Zinnbrücke viel zu gross. Desweiteren sollte das Zinn schon nach dem "anbraten" ein bisschen nach oben geflossen sein und zusammen mit dem Pin am Bauteil einen kleinen Radius bilden, was weiteres Verzinnen absolut überflüssig macht.
Für ideale Resultate sind eine sehr dünne Lötspitze und ein Flussmittelstift wichtig und eine SMD-Lupe sinnvoll (aber sau teuer!!!).
Gruss
Tobi
Emo
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2006, 19:36
Das mit der Perle geht auch bei kleinen Bauteilen vorzüglich, aber - wie gesagt - nur mit viel Übung. Ob das auch noch mit dem bleifreien Zeug funktioniert weiss ich nicht
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