Einschaltverzögerung einbauen

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martinthali
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mai 2007, 14:18
Tach zusammen,

höre seit längerem mit einem alten Rotel-Amp. A-810 ?
Allerdings hat der keine Einschaltverzögerung, sodass beim Ein- und Ausschalten die Lautsprecher merklich ploppen.
Hat jemand eine Idee, was ich evt. wo einlöten muss, um das zu verhindern. Hab Sorge, dass mir deswegen irgendwann meine Töner abschmieren. :-(
Danke.

Martin
Rimodar
Stammgast
#2 erstellt: 14. Mai 2007, 14:38
Hallo,
das einfachste wäre, Du würdest, wenn es geht, die Lautsprecher über einen vorderen Schalter ausschalten/deaktivieren können.
Dann den Powerknopf drücken und dann die Lautsprecher wieder zuschalten.
Auch würde ich beim Einschalten den Lautstärke-Steller ganz runterdrehen!
Beim Ausschalten erst die Lautsprecher deaktivieren und dann den Powerknopf drücken.
Diese Maßnahmen kosten nichts, ist aber--zugegeben-- ein bißchen mühevoller!
Mit Gruß von hier!!!

PS: Bei meiner Anlage werden erst die Hochpegelquellen-Vorstufe, Tuner, CD, MD, etc-- und dann erst die Endstufen(Aktiv-Betrieb) eingeschaltet!!
Beim Ausschalten wird erst die Vorstufe heruntergeregelt, dann die Endstufen ausgeschaltet und dann erst die Hochpegelquellen!!!
Es klappt!!!
martinthali
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Mai 2007, 16:35
Danke Rimodar!
Die Idee hatte ich auch schon, allein die Lautsprecherklemmen sind leider mit so nem Gestänge auf die zugehörige Platine gelötet - bisher hab ich immer das Sägen vermeiden wollen. Außerdem wollte ich meine Front nicht angreifen. Aber vielleicht gehts nicht anders.
Ist im Übrigen ein Rotel RA 810-A
Gruß Martin
Jacky_Lee
Gesperrt
#4 erstellt: 14. Mai 2007, 18:09
einfach aber möglich wäre ein einfacher Doppel EIN/AUS schalter, so kannst du eine Litze pro LS schalten, reicht ja auch, denn strom muss fließen sonst passiert nix.

somit hast du einen einzigen schalter. oder noch besser, eine kleine relaisschaltung, die du entweder über "fernbedienung" (kabelgebunden, da reichen aber winzkabel) oder integriert, dies geht dann aber schon zu tief in die materie, aber ne manuelle relaissteuerrung traue ich jedem zu der nich 2 linke hände hat
martinthali
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 15. Mai 2007, 23:15
Hm, die Idee den Schalter per Kabel einfach auszulagern und daneben zu legen hatte ich noch nicht - einfach (und) genial - Danke Jacky Lee - werde ich glaub ich die Tage mal probieren.
Die Variante Relais interessiert mich aber trotzdem: wo würdest du diese denn zwischen schalten? Wenn ich Rimodar richtig verstanden habe dann doch wohl zwischen Vor- und Endstufe. Oder doch lieber zwischen Endstufe und LS?
Auf jeden Fall erstmal vielen Dank fürs rasche Antworten.
Gruß Martin
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2007, 06:44
Schau mal hier rein, DC-Schutz und Einschaltverzögerung. Kannst auch den Schaltungsteil für DC-Schutz rauslassen, wenn Du es einfacher haben willst:

http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4321
martinthali
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Mai 2007, 07:02
Hallo Ultraschall,
muss mir die Sache mal in Ruhe ansehen. Hätt' ich nur in Physik besser aufgepasst...
Aber danke trotzdem.
Ich geb Bescheid wie's ausgegangen ist.
Gruß Martin
Jacky_Lee
Gesperrt
#8 erstellt: 16. Mai 2007, 17:40
@ Ultraschall, deine schaltung finde ich imho sehr gut, und ,für das was sie kann, einfach gehalten. Aber ich wäre dafür eine "LowKnow" version zu entwickeln, also so einfach wie möglich, auch wenn leichte klangliche (was ich eher nicht denke) oder andere Bereiche etwas zurückstecken müssen.
Stampede
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2007, 18:05

aber ich wäre dafür eine "LowKnow" version zu entwickeln, also so einfach wie möglich

Wenn man den Offset-Teil weglässt, sind noch (je nach Version) 7 bis 10 Bauteile notwendig. Mit Verlaub, das wird wirklich jeder Depp hinbekommen (auch wenn er die Schaltung nicht versteht).


auch wenn leichte klangliche (was ich eher nicht denke) oder andere Bereiche etwas zurückstecken müssen.

Hä? Was hat das mit dem Klang zu tun und was soll wegen der 10 Bauteile zurückstecken? Die Einschaltverzögerung ist ein Zusatz, der Rest der Schaltung ist davon doch vollig losgelöst.
Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, was dich zu dieser Antwort inspiriert hat.

Grüße Stefan
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2007, 11:04
Ja genau, klanglich bewirkt diese Schaltung nichts.
Und eigentlich hielt ich sie schon immer für "LowKnow".
Ehrlich, einfacher geht es doch wirklich nicht.
martinthali
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Mai 2007, 19:39
So, nach kurzer Suche habe ich auf der Platine ein Pärchen Kabelbrücken gefunden, die zu den Boxenklemmen führen. Diese gekappt und einen Schalter an 30 cm Kabel (bis zur Gehäusevorderkante)dazwischen gelötet. Alles funktioniert. Für die vorgeschlagenen Schaltungen bin ich leider noch zu unbedarft.
Vielen Dank an alle trotzdem nochmal

Gruß Martin
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