ULP-8-Pro an 300-Gainclone-Verstärker betreiben?

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LEECH666
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jun 2009, 00:56
Hi Leute,

spricht irgendwas dagegen die ULB-8-Pro Boxen an nem 300W-Gainclone (Eigenbau, 6x LM3886) zu betreiben?

Ich dachte da an sowas hier in der Art -->
http://www.shine7.com/audio/bpa300.htm
Diesen DIY-Amp kennen sicherlich einige von euch.

Die Boxen sind sicherlich auch hinreichend bekannt:
http://www.jobst-audio.de/Entwicklungen/ulb-8-pro/ulb-8-pro.htm

Ich würd gerne alles (Boxen + Amp) selber bauen, um im Audiobereich mal den Einstieg zu finden und auch um mich selber meinem angestrebten Beruf (Leiterplatten-Entwickler) näher zu bringen.

Der Aufbau vom Amp ist ja noch realtiv übersichtlich und ich denke das ich das auch hinbekomme den zu bauen, ich würd halt aber gerne wissen ob die Endstufe ausreichen würde damit man die
Boxen + Amp auch mal auf'm Open Air Festival (auf'm Campingplatz) benutzen kann um da mal unterm Pavillon nen bischen die Party (beschallungstechnisch) abfetzen zu lassen.
Oder braucht man da mehr Power?

Ich hab leider fast garkeine Erfahrungen in dem Bereich. Bin für jede Antwort dankbar.

Gruß
Florian

//Edit

Autsch: ULP statt ULB geschrieben.


[Beitrag von LEECH666 am 11. Jun 2009, 15:22 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 11. Jun 2009, 14:02

Ich hab leider fast garkeine Erfahrungen in dem Bereich. Bin für jede Antwort dankbar.


da gibt es nur eine einzige sinnvolle Antwort:

Beginne mit etwas kleinerem!
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jun 2009, 14:38
Also ich würde erst mal mit einem einzigen LM3886 anfangen damit man überhaupt erst mal in das Thema reinkommt. Man kann am Anfang eine Menge falsch machen (ein LM3886 ist mir damals in meinen Anfängen im wahrsten Sinne in Rauch aufgegangen, mittlerweile hab ich mir aber eine 5-Kanal Endstufe aufgebaut die ohne Probleme läuft)
LEECH666
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jun 2009, 15:46
Äh ja ...

Die Frage war eigentlich eher ob die Kombi (ULB + Gainclone) zusammen spielen würde, und nicht ob der Aufbau von meiner Seite aus realisierbar ist.

Ich will auch garnicht die Schaltungen neu entwickeln oder verbessern, ich will nur ein schönes DIY-Projekt durchziehen mit Fokus auf selbst gerouteten Leiterplatten.

Ich hab durchaus Erfahrung mit Leiterplattendesign bzw. mit daran angrenzenden Themen.

- 2 Jahre in der Elektrokonstruktion eines Systemhauses das Schiffsbrücken, Kompasse, Radargeräte usw. herstellt.
- 2 Jahre Erfahrung mit Zuken Cadstar

Leider durfte ich da nicht Layouten, aber ich hab zeitweise sehr intensiv an der Cadstar-Library gearbeitet (6000+ Teile).
Die Leiterplatten haben da aber auch ein anderes Level als drei parallelisierte TO-220-Elfbeiner + etwas Hühnerfutter (SMD Bauteile usw.) drumrum.

Dat pack ich schon ...

Ich wollte weiter oben also nicht ausdrücken, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, sondern einfach nur kein gutes Verständniss für PA- und HIFI-Komponenten und deren Zusammenspiel bzw. deren Abgestimmtheit aufeinander.

Also falls jemand so eine Kombi betreibt oder ne Aussage dazu machen kann, wäre ich dankbar, wenn er hier mal wat reinschreibt.

Gruß
Florian


[Beitrag von LEECH666 am 11. Jun 2009, 15:54 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Jun 2009, 16:48
Ok das konnte man jetzt nicht so feststellen anhand der Aussage:
Ich hab leider fast garkeine Erfahrungen in dem Bereich. Bin für jede Antwort dankbar.


Wir können ja schließlich nicht hellsehen wer wie viel Ahnung hat also nicht böse sein *g*

Ich kenne den Sub da persönlich jetzt nicht aber er sieht viel versprechend aus und wenn du ihn mit 300 Watt befeuerst nachher ist der Ohrschaden garantiert -wenn der SPL mit 95dB bei 1W auf 1m stimmt- Zu dem LM3886, er is wirklich ein kleines nettes Teil mit dem machst du nicht viel falsch, der Aufbau von dem 300 Watt Amp sieht auch sehr ordentlich aus. Von mir gibts also keine bedenken warum es Probleme zwischen dem Gainclone und dem Sub geben sollte


[Beitrag von MaRtInW2 am 11. Jun 2009, 16:48 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#6 erstellt: 11. Jun 2009, 17:09
Böse sein? Ich kann überhaupt nicht böse sein.
Ich bin harmonie-süchtig.

Ja zugegeben das erste Posting klingt evtl. wirklich etwas schwammig formuliert. Also nichts für ungut und danke für die Hilfe, ich werd mich dann mal ans werkeln machen bzw. Teile bestellen.

Ich glaub ich muss mir mal nen Buch kaufen. Als Techniker sowenig Plan von Audio zu haben ist ja echt nicht auszuhalten.
Naja, vielleicht lecke ich hierbei ja Blut, heheh.

Ich werd das ganze dann auch mal ordenlich Dokumentieren ...

Gruß
Florian
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 11. Jun 2009, 17:19

Die Frage war eigentlich eher ob die Kombi (ULB + Gainclone) zusammen spielen würde


Ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht.

Das du hinsichtlich "Party-Betrieb" einige Schutzschaltungen
andenken solltest, ist 'Standard'-Pflichtübung.




Die Leiterplatten haben da aber auch ein anderes Level
als drei parallelisierte TO-220-Elfbeiner + etwas
Hühnerfutter (SMD Bauteile usw.) drumrum.


Unsinn,
ich arbeite seit etwa 30 Jahre als Layouter und sage,
alles analoge (wobei seit längerer Zeit Digital-Technik
aufgrund der Taktfrequenzen eher Kenntnisse in der Analog-
Technik braucht)
braucht hinsichtlich Optimierung einiges an KnowHow.

Man braucht sich nur mal die Jeff-Rowland-Clones (BPA300,
usw.) ansehen. Ich habe noch kein intelligentes DIY-Design
gesehen, dass mit dem von Rowland vergleichbar wäre.
Die Jungs verstehen z.B. diese simple, aber geniale,
Stromschienen-Geschichte nicht und verwurschteln dann
lieber Basismaterial mit 70µm. Da gehen dann auch gerne mal
die Leistungzuleitung direkt am Eingang vorbei.

Ob diese klanglich wirklich eine Rolle spielt, steht
allerdings auf einem anderen Blatt.


[Beitrag von Kay* am 11. Jun 2009, 17:35 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#8 erstellt: 11. Jun 2009, 18:17
Ja sicher, ich ziehe auch vor erfahrenen Layoutern den Hut.
Von der Menge der Bauteile her sind die Leiterplatten in unseren Radar-Rechnern allerdings doch um einiges aufwendiger.
Da wirds auf 8-Layern (L x B = 390x110 mm) schon kuschelig, mehreren BGAs und und und. Aber das ein Audio-Design auch seine Tücken und zugehörige Designgötter haben muss ist mir durchaus bewusst. Da kann man ja auch ohne Ende optimieren.

Meine klanglichen ansprüche sind nicht sonderlich hoch.
Ich (ver)gammel hier schon seit Jahren audiotechnisch mit nem alten Creative/Cambridge DTT3550 PC-Boxenset rum. Aber ich lass mich einfach mal überraschen. Mit Herrn Jeff-Rowland möchte ich garnicht konkurieren, da kann ich nicht mithalten.

Aber es geht mir eigentlich auch eher um den Lerneffekt und naja, wenn als positiver Nebeneffekt 'n netter AMP bei rauskommt dann ist doch toll. Lernen und coolen brauchbaren Kram rumstehen haben, auf den man stolz sein kann.

Es spricht meiner meinung auch nichts gegen mehrere Redesigns, falls nicht das bei rumkommt was ich erwarte.

Naja ich schau mal. Ich muss jetzt eh erstmal meine CAD-Lib aufbauen ...

Gruß
Florian
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2009, 21:07
Florian,
ich möchte dich ermutigen aus Designs alá Rowland
zulernen.

Nebenbei,
ich habe auch schon Kundendesigns mit 8 Layern gesehen,
die man mit etwas Mühe auch auf 6 hinbekommen hätte
LEECH666
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jun 2009, 00:07
Ja klar, da möchte ich ja auch mal hinkommen, aber ich fang erstmal etwas einfacher an.

Im Bereich Schutzschaltung muss ich mich auch nochmal schlau machen.

Gruß
Florian
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