Spannungskonstanthalter zur Verstärkerentlastung?

+A -A
Autor
Beitrag
Kraxnor
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mrz 2010, 16:54
Hallo.

Ich habe letztens in meiner Schatzkiste etwas entdeckt,
und zwar:

Spannungskonstanthalter VD 500 (Firma Kuhnke)
Prim.: 220V - 30 % ... + 10% 50HZ
Sek.: 220V - 6 % ... + 2% max 500VA

Kann es etwas bringen dieses Gerät vor den Verstärker zu schalten um dessen Netzteil zu entlasten?
Oder ist das alles eher Vodoo oder funktioniert sogar garnicht?

grüße
Kraxnor
Noopy
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2010, 18:06
Hi!

Also ich glaube nicht, dass die Netzspannung "im Normalfall" so schwankt, dass so ein Teil gerechtfertig wäre.
Mehr als +/-10% darf sowieso nicht sein und wenn du nicht gerade am Ende einer langen Stichleitung hängst und neben dir 5 Pumpwerke minütlich angefahren werden würd ich mir da keine Gedanken machen.
Dazu kommt noch die Frage ob es überhaupt was bringen kann:
- kurzzeitige Schwankungen sollten die Kondensatoren ohne Probleme abfangen. Vor allem wenn man nicht voll aufgedreht hat, schließlich müssen die auch bei Volllast glätten.
- langsamere Schwankungen (1s) wird man wenn dann nur über einen minimalen Lautstärkeunterschied merken, sagen wir mal wir hätten einen Sprung von 46V (von der unteren Spannungsgrenze bis zur oberen). Das ist schon sehr krass. Dann macht das 1,7dB (müsste in Ordnung sein, wenn ich das so rechne?). Aber ich bezweifle schon ziemlich, dass solche Spannungsschwankungen in "normalen" Gegenden vorkommen. Meine USV ist auf ultra-sensibel eingestellt (kann die Grenzen nacher mal posten) und spricht eigentlich nie an (ok, ich bin hier auch mitten in München).

Ohne Garantie, is nur meine Meinung...

Grüße,

Richard
Kraxnor
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Mrz 2010, 18:37
Danke dir für die Info.

Habe mir sowas in der Art leider schon gedacht....
eine theoretische Frage noch:

Könnte man auf Grund dieses Gerät dann beim Diy-Bau eines Verstärkers (nicht das ich das vorhätte, da fehlt mir noch einiges an Wissen) die Netzteilkomponenten schwächer dimensioniert gestalten?

Ich bin halt auf der Suche nach einer sinnvollen Verwendung für den "riesen Trafo"... Im Moment verrichtet er seinen Dienst als Gewicht, um Hartphaserplatten rund zu biegen... (fürs 18er Mivoc Horn^^)

Im schlimmsten Fall kann ich ja dann noch die unzähligen Meter Kupferdraht verarbeiten..

grüße
kraxnor
Noopy
Inventar
#4 erstellt: 17. Mrz 2010, 18:48
Also ich würd´s für ziemlich sinnlos halten... Wenn ich ein Netzteil so plane, dass es die angepeilte Sinusleistung liefern kann, dann sollte es auch mit den Schwankungen des Netztes leben können. Andersrum gesehen kann ich mir mit dem Trafo davor eigentlich nichts sparen weil ich die Täler des Netz-Sinus mit meinen Glättungskondensatoren so oder so auffüllen muss, egal wie hübsch sinusförmig der ist.

Grüße,

Richard
pelowski
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:29

Noopy schrieb:
- langsamere Schwankungen (1s) wird man wenn dann nur über einen minimalen Lautstärkeunterschied merken, sagen wir mal wir hätten einen Sprung von 46V (von der unteren Spannungsgrenze bis zur oberen). Das ist schon sehr krass. Dann macht das 1,7dB (müsste in Ordnung sein, wenn ich das so rechne?).


Nö, nicht in Ordnung, die Rechnug.
Ein Verstärker, dessen Verstärkung direkt von der Betriebsspannung abhängt, wäre eine Fehlkonstruktion und, nebenbei bemerkt, garnicht mal so ganz einfach zu realisieren.

Natürlich geht irgendwann, wenn vielleicht nur noch 50% der Netzspannung anliegt, auch die Verstärkung zurück. Vorher werden sich wahrscheinlich aber Verzerrungen bemerkbar machen.

Ansonsten stimme ich dir natürlich zu: Das Teil vor einen Versärker zu schalten, ergibt keinen Sinn (wobei noch zu klären wäre, wie es sich an den heute üblichen 230V verhält).

Grüße - Manfred
Noopy
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:39

pelowski schrieb:
Nö, nicht in Ordnung, die Rechnug.
Ein Verstärker, dessen Verstärkung direkt von der Betriebsspannung abhängt, wäre eine Fehlkonstruktion und, nebenbei bemerkt, garnicht mal so ganz einfach zu realisieren.


Ach verdammt, stimmt! *gegenKopfschlag*
Aber damit ist es ja noch mehr egal dann...

Grüße,

Richard
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Mrz 2010, 21:01
Hallo,

was ist denn das für eine Trafo in dem Gerät? Verkauf ihn doch bei E-Kauf.

siehe Afghanistan

Grüße
On
Kraxnor
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Mrz 2010, 17:07
Hallo

"e-kauf" ist natürlich auch eine gute idee. Ich werde mal demnächst ein paar Fotos von dem Ding machen.

Aber mit 500Va kann man halt nicht allzuviel betreiben....

grüße kraxnor
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
220V Kabel Verlängern
Godf@th3r am 17.09.2011  –  Letzte Antwort am 17.09.2011  –  8 Beiträge
220V Schaltergesteuert mit cinch
FDE68 am 14.11.2022  –  Letzte Antwort am 28.12.2022  –  9 Beiträge
Lautsprecherkabel für 220V verwenden?
Knallfrosch78 am 12.08.2018  –  Letzte Antwort am 12.08.2018  –  6 Beiträge
1000VA Trafo Prim: 12V, Sek: 2*50V
Christian183 am 30.12.2004  –  Letzte Antwort am 28.02.2005  –  33 Beiträge
Stromkreis (12v dc)vor Überspannung(220v ac) schützen
jumbo125 am 15.02.2017  –  Letzte Antwort am 18.04.2017  –  32 Beiträge
Autoendstufe an 220V
*housefreak* am 07.07.2004  –  Letzte Antwort am 08.07.2004  –  2 Beiträge
Schaltnetzteil 110V/220V/
kafti63 am 02.09.2016  –  Letzte Antwort am 15.09.2016  –  11 Beiträge
110V oder 220V ? E-Motor identifizieren
Jan_van_Uetterath am 24.12.2019  –  Letzte Antwort am 24.12.2019  –  2 Beiträge
Netzspannung von 240V auf 220V
tubescreamer61 am 05.12.2010  –  Letzte Antwort am 07.12.2010  –  7 Beiträge
Simple Weiche um Subwoofer zu "entlasten"
nachtfrost23 am 23.01.2011  –  Letzte Antwort am 24.01.2011  –  4 Beiträge
Foren Archiv
2010

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.778 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedCesarpoile
  • Gesamtzahl an Themen1.551.195
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.540.501

Top Hersteller in Elektronik Widget schließen