Tripath TA2022 kleines Brummproblem.

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sysrec
Stammgast
#51 erstellt: 23. Jul 2010, 13:46
Hallo Oliver,
sehr interessanter Beitrag! Ich habe mir heute den TA2020 MKIII von Arjen Helder ersteigert.
http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT
Mal schauen, wie es sich bei diesem Modul mit dem Brummen verhält.
Gruß
Michi
entenschreck
Stammgast
#52 erstellt: 23. Jul 2010, 15:17
Die MKIII von Helder?
An sich unproblematisch... sowohl mit dem angebotenen Netzteil als auch mit einem Ringkern.
Ein bißchen die Abstände einhalten, dann passt das schon...
Oder so wie ich in getrennten Gehäusen aufbauen, macht auch optisch sehr viel her.



Übrigens bin ich dem Brumm des Enthusiasten auf die Schliche gekommen.
Entgegen der Meinung vin Indeed war doch der Trafo der Ursprung.
Nun werkelt ein Chinesen-Ringkern mit 22V im Verstärker und das Brummen ist weg!
Natürlich habe ich das erst nach zig Versuchen, Beipässen und weiteren Verbesserungen fest gestellt.
Egal... nun hat das eigentliche Bord zwar nichts mehr mit dem Ursprung zu tun,
aber all die Modifikationen waren sicherlich nicht zum Nachteil... klingt nun tierisch geil!
Gruß

Oliver
sysrec
Stammgast
#53 erstellt: 26. Jul 2010, 07:03
wow, die kleinen schauen richtig gut aus!
ich habe bisher noch keine t-amps gehört, bin gespannt.
sysrec
Stammgast
#54 erstellt: 29. Jul 2010, 08:33
Oliver, ich hätte eine Frage zum Netzteil:
Woher hast du das Modul? Wenn fertig gekauft, nenn bitte die Bezugsquelle. Die Trafos gibts überall zuhauf, aber die passenden Module habe ich noch keine entdecken können. Danke im Voraus!
Gruß
Michi
entenschreck
Stammgast
#55 erstellt: 29. Jul 2010, 16:03
Hast ne PM von mir...

Ist ein ebay-Link und hier im Forum leider nur von kurzer Dauer.
Gruß

Oliver

P.S.: Bei mir ackern aber 13,8V und nicht 12V
Also ideale Nennspannung für den TA2020...


[Beitrag von entenschreck am 29. Jul 2010, 19:05 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#56 erstellt: 29. Jul 2010, 18:07
perfekt, der wird bestellt. nochmals danke!
Wellenreiter61184
Neuling
#57 erstellt: 13. Aug 2010, 10:11
Hallo Oliver,

bitte um Bekanntgabe des Fabrikats des Röhrenverstärkers den Du vorgeschaltet hast. Wo bekomme ich so einen her und ist er empfehlendswert?
Gruß
Karl-Heinz
sysrec
Stammgast
#58 erstellt: 13. Aug 2010, 12:43
Hallo Karl-Heinz,
zu Deiner Frage bzgl. meiner Bestellungen:
Leider kann ich noch nichts berichten, weil die Ware immer noch unterwegse ist :(. Laut Händler sind Lieferzeiten von mehreren Wochen durchaus normal.
Gruß
Michi
sysrec
Stammgast
#59 erstellt: 14. Aug 2010, 15:30
..Heute ist die Sendung aus Hongkong angekommen! Bei Gelegenheit werde ich den Verstärker aufbauen und berichten.
entenschreck
Stammgast
#60 erstellt: 19. Aug 2010, 10:12
Sorry war im Urlaub...

Der Vorverstärker ist der MKI ebenfalls von Helder.
Klanglich sehr gut aber mit einem "Einschaltrülpser" belegt.
Also nicht unbedingt empfehlenswert... anscheinend wurde dieses Problem beim MKII behoben.
Habe es aber noch nicht getestet, werde ich aber die nächsten Wochen mal tun.
Als Röhre werkelt bei mir eine Electro Harmonix Gold, kann ich auch wärmstens empfehlen.
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 19. Aug 2010, 10:29 bearbeitet]
dolbyleon
Neuling
#61 erstellt: 27. Aug 2010, 12:46
Hallo erst einmal , ich bin dolbyleon und Leihe->Laie natürlich,

ich interessiere mich auch für die neue Technik.
Was haltet Ihr davon: http://cgi.ebay.de/w...WAX:IT#ht_4042wt_913

Kann man generell davon aus gehen, daß wenn man einen Akku parallel zum Netzteil anschliesst, eine glattere Gleichspannung hat und die Kondensatoren unterstützt?
(Hab schon gelesen, daß die TA2020 mit Akku betrieben, kraftvoller waren als mit den Laptopnetzteilen.)

Wie siehts bei Dir -Oliver- mit der UKW Störung im 5m-Umkreis aus?

Wie kann ich so einen Verstärker mal zu Hause probe hören?

Ich steh auf flache Verstärker, habe den Pioneer VSX-C 300, klingt für mich warm aber unpräzise, dann hab ich den VSX-C402 der mit 40W pro Kanal (10Watt mehr) mit dem Transistormodul stk402-270 bestückt ist, dieser klingt für micheigentlich schon so wie ich es mir wünsche, knackig - Nachteil: der Lüfter zur Kühlung läuft auch bei kleinen Lautstärken mit (im Gegensatz zum Vsx-c300), was mich eucht stört.
Ergo die Ta2022 wären vielleicht die Lösung?
Ich möchte meine Standboxen Quadral 120W/ ca. 90dB weiter betreiben.

Danke im voraus
dolbyleon


[Beitrag von dolbyleon am 28. Aug 2010, 22:40 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#62 erstellt: 28. Aug 2010, 00:36

ich bin dolbyleon und Leihe

was soll mir das sagen?
'Leihe' soll wohl 'Laie' bedeuten!?

@Oliver

Ist dir schon mal der Verdacht gekommen,
dass der TriPath 'anders' klingt, weil er an deinen
Lautsprechern eine Frequenzgangabweichung gegenüber dem,
Marantz war es wohl, produziert?

oder lass' mich anders fragen, was hast du unternommen ,
um die Klangabweichung zu Standard-Industrie-Geräten
zuergründen?
entenschreck
Stammgast
#63 erstellt: 29. Aug 2010, 15:17
@Kay
falls du auf die Abhängigkeit vom Impendanzverlauf hindeuten willst...
Die CerAl 4.2 sind ja bei weitem nicht die einzigen Lautsprecher, die ich besitze und getestet habe.
Zu einer CerAl passt der Tripath aufgrund seines leichten Hochton-Abfalls im 4 Ohm Betrieb eben ganz gut.

@dolbyleon
Ich komme aus der Ecke Ravensburg (zwecks Probe hören)

UKW Störungen habe ich noch nie getestet, da ich in meinem Hörzimmer keinen Radio habe.

Zum Muse kann ich leider nichts sagen, habe ich keine Referenz zu.

Akku parallel zum Netzteil hört sich in der Theorie toll an, ist in der Praxis gar nicht einfach umzusetzen.
Der Akku sollte ja gleichzitig eine Erhaltungsladung im Betrieb erhalten, sonst zieht's ihn irgendwann leer.
Wenn, dann Akku als einzige Quelle nutzen und nach dem Betrieb wieder laden, das ist prkatikabler.
Der Akku sollte allerdings laststabil sein und sein Niveau halten können, sonst ist nichts gewonnen.

Zu deinen Quadral-Brüllkisten bräuchte man schon ein wenig mehr Daten, um eine Einschätzung abgeben zu können.
Mit 90dB ist fraglich, ob ein TA2022 nicht zu dynamisch und damit evtl. nervig zu Werke geht (gerade in einer 8Ohm Version).
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 29. Aug 2010, 17:46 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#64 erstellt: 30. Aug 2010, 12:50

Zu einer CerAl passt der Tripath aufgrund seines leichten Hochton-Abfalls im 4 Ohm Betrieb eben ganz gut.


was im Umkehrschluss bedeutet, dass man je nach verwendetem LS
ggf. eine Impedanzlinearisierung, gegen den Impedanzanstieg im Hochtonbereich, verwenden sollte.

In jedem Fall ist aber beim Vergleich zu einem "normalem"
Verstärker diese Besonderheit des TriPath zuberücksichtigen,
sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen

p.s.
die in dem CerAl-Bausatz verwendete Kalotte ist unproblematisch!


Kann man generell davon aus gehen, daß wenn man einen Akku parallel zum Netzteil anschliesst, eine glattere Gleichspannung hat und die Kondensatoren unterstützt?

Nein

In Wahrheit haben Akkus einen relativ hohen Innenwiderstand,
deshalb schaltet man dann auch Elkos parallel zur Batterie/zum Akku.


Hab schon gelesen, daß die TA2020 mit Akku betrieben,
kraftvoller waren als mit den Laptopnetzteilen

ohne genau zu wissen, was da verglichen wurde, lässt sich wenig sagen.


[Beitrag von Kay* am 30. Aug 2010, 13:56 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#65 erstellt: 30. Aug 2010, 20:23
...aaalso,
heute habe ich meinen testaufbau bestehend aus dem Arjen's Helder TA2020 MKIII gegen meinen MArantz SR5004 antreten lassen. die boxen waren meine bewährten Canton Chrono 509 DC.
was soll ich sagen... der sound ist spektakulär! was der Marantzt allerdings besser kann ist der tiefbass. alles andere, vor allem die klarheit und die bühne sind beim TA2020 unschlagbar. das war aber erst der erste testlauf und ich werde es noch mit einem separaten netzmodul testen. da der MKIII einen integrierten gleichrichter und sieb-eklo hat, habe ich einfach einen ringkerntrafo 12V/50VA angeschlossen. ein leises brummen war auch noch vorhanden, was mit sicherheit auf den unsauberen testaufbau zuruckzuführen ist und mir momentan keine sorgen macht. nun werde ich mir ein richtiges hifi-konformes gehäuse besorgen und das ganze mit einem (bereits gebauten) IR-modul mit lautstärke- und eingangswähler erweitern.
was ich nach dem heutigen test noch gerne bauen würde, ist ne bassregelung/anhebung.
entenschreck
Stammgast
#66 erstellt: 30. Aug 2010, 20:51
Na ja von dem Siebelko und Gleichrichter auf der Helderplatine ist nicht all zu viel zu halten.
Das war das erste, was bei mir von der Helderplatine zwecks Platzbedarf geflogen ist.

Tiefbass kann der TA2020, aber nicht mit den Elkos von Helder
Gib ihm etwas hochwertigeres mit niedrigerem ESR, dann klappts auch mit dem Tiefbass.
Für die Feinstauflösung empfehle ich zwei geeignete Beipässe, dann holt er dir die Engel vom Himmel
Hier mal ein Beispiel eines Umbaus:



Verwendet:
2x Nichicon Fine Gold 2200µF 35V, 2x Panasonic for Audio 470µF 35V, Beipässe 2x Roederstein EuromarkI 0,33µF, DC Puffer eingangsseitig 2x MCap 2,2µF 400V (gematched)
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 31. Aug 2010, 05:03 bearbeitet]
julzZz303
Stammgast
#67 erstellt: 30. Aug 2010, 21:50
hallo
oliver

ich habe auch noch 2 2020 mkIII rumliegen

wie siehts bei deinem modding mit den geänderten ESR werten aus?

kannst du noch mal ergänzen was du genau ausgetauscht hast?

ich meine gelesen zu haben, dass die tripath "digitalos" da ein bisschen allergisch reagieren?...auf was sollte ich da aufpassen?

du hast weiter oben sysrec noch ein nt empfohlen, kommt das auch aus fernost?
bzw hast du / ihr irgendwo einen schaltplan für ein netzteil mit rkt oder normalem trafo?

ich bin mir auch nicht sicher ob der ta2020 lieber geregelte spannung haben will oder einfach nur gepuffert?!

regards jul

PS: deine 2022er sind sehr schön geworden, und die " abschirmung" mit dem alurohr hatte ich auch schon mal im kopf, aber bislang noch nicht ausprobiert
sysrec
Stammgast
#68 erstellt: 31. Aug 2010, 08:28
@oliver:
vielen Dank für Deine Tipps! Ich werde den MKIII auf jeden Fall tunen, da ich keinen zusätzlichen vorverstärker mit klangregelung dazuschalten möchte.
Wo beziehst Du die Bauteile?
Auf dem Foto der Rückseite ist nicht zu erkennen wo die 2 Roederstein hinten angelötet sind. Kannst Du bitte schreiben, welche pins es sind?
Dasselbe gilt für den 2. Nichicon.
Und gibt es zu den Roedensteins eine Alternative?
Danke im Voraus!
gruß
michi


[Beitrag von sysrec am 31. Aug 2010, 13:16 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#69 erstellt: 06. Sep 2010, 07:02
am WE habe ich ein wenig getüftelt. nachdem ich die power-Elkos gegen low-ESR mit 2200uF ausgetauscht habe und die stromstärke durch anbinden der 2. sekundärwicklung verdoppelt habe, kam etwas heraus, das sich wie bass anhörte. nach dem erneuten direktvergleich mit dem Marantz SR5004 kam die erleuchtung: der Tripath verstärkt sehr linear, genauso wie der Marantz im pure direct modus. also brauche ich jetzt einen vorverstärker mit EQ, um den frequenzgang des Tripath an meinen geschmack und an die raumbedingungen anzupassen!
entenschreck
Stammgast
#70 erstellt: 06. Sep 2010, 17:25
Hallo,

sorry ich weiß es sind noch ein paar Fragen offen.
Bin momentan ein wenig im Stress...

@sysrec
Sehr schönes Experiment mit dem Ausgang, den ich versprochen hatte.
Solange man nicht mit den Kapazitäten übermäßig tüftelt sondern nur die Quali des Elkos verbessert,
kann an sich auch kein ungewünschter Nebeneffekt wie Parallelresonanzen entstehen.
Und ja... der Tripath spiegelt sehr linear und Verfärbungsfrei... genau deswegen liebe ich ihn!
Beipässe google ich mal ein wenig... stehe auf alte Metallfilmelkos... am besten aus Militärbestand.
Ist aber ein persönlicher Faible von mir...
Die Pins gehen direkt auf die Unterseite der zwei Panasonic for Audio 470µF.
Der zweite Nichicon (Eingaspuffer) hängt parallel zum ersten.

@julz
Das NT ist eine Kombi eines Powerboards von Kikitronic (mit leichten Änderungen) und einem handelüblichen RKT 13,8V 80VA.
Als Impulspuffer kommt ein 15.000µF Elna for Audio zum tragen (+ Eingangspufer auf der Verstärkerplatine)
Damit wird der Verstärker dem allg. Grundsatz 1.000µF pro Watt Leistung mehr als gerecht.
Meines erachtens viel leistungsfähiger und als irgendwelche stabilisierten Computernetzteilen.
Diese arbeiten weniger auf Impuls sondern vielmehr auf Dauerleistung und verfügen über sehr wenig Impulspuffer.

P.S.: Vergiß die Idee mit dem Alurohr, da Alu eine der denkbar schlechtesten Schirmungen bietet.
Stahl oder Kupfermantel, dann ist Ruhe...
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 06. Sep 2010, 17:32 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#71 erstellt: 06. Sep 2010, 19:24
Vieln Dank, Oliver!
mach dir keinen Stress, es gibt nun mal auch andere Dinge im Leben außer Hobbys und Foren :D.
Wenn Du mal wieder Zeit hast, kannst Du bitte schreiben um welche Panasonics es sich handelt: um FC oder FM? Unter Begriff "for Audio" finde ich nix...

Ansonsten geht mein Projekt voran! Ich beabsichtige einen Verstärker mit FB für Lautstärkeregelung, Kanalwahl, Mute und Standby zu bauen. Außerdem wir er eine aktive Klangregelung/Vorstufe haben sowie einen über FB wählbaren "direct-modus". Dabei wird der Eingang direkt zur Endstufe geschlossen und der ganze Vorstufenkramm umgangen. Als Ensdstufe kommt der mit Deiner Hilfe modifizierter TA2020 zum einsatz.

Danke und Gruß
michi
entenschreck
Stammgast
#72 erstellt: 07. Sep 2010, 16:51
Servus Michi,

es handelt sich um die FC low ESR Serie...

Habe mir jetzt erst eine Vorstufe gebastelt.
Allerdings eine reine Vorstufe mit Lautstärkereglung und Kanalwahl ohne Einstellungsmöglichkeiten.
Ist ein wenig bescheiden, dass man hier keine Bilder mehr einstellen kann...
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 07. Sep 2010, 19:32 bearbeitet]
sysrec
Stammgast
#73 erstellt: 07. Sep 2010, 18:52
Servus Oliver,

ah, jetzt is klar mit den Elkos, danke!
Bilder gehen nicht über Directupload, dafür gibt es aber andere online Dienste.
Sobald mein Projekt in den Zusammenbau geht, werde ich mich hier öfter blicken lassen, evtl. im neuen Thread. Ich hab da meine Anfänger-Schwierigkeiten in Sachen Schirmung/Masse und werde mit Sicherheit die Forumhilfe brauchen. Dann gibt's auch Bilder

Gruß
michi
slungu
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 26. Nov 2010, 13:55
Hallo zusammen,

Da ich mich im Moment durch unzählige Threads durchwühle, mit dem Ziel eine Endstufe aufzubauen, wollte ich mal eine Frage loswerden : Tripath gibt es meines Wissens nach nicht mehr, somit sollten auch die Chips, bis auf Lagerbestände, auch weg sein. Lohnt sich noch darüber nachzudenken, solche Kits zu kaufen ? Und gibt es Alternativen zu den Tripath Chips mit ählichen Eingenschaften ?

Gruß, Stefan
sysrec
Stammgast
#75 erstellt: 10. Jan 2011, 09:58
Soooo... das Ganze hat sich ganz schön hingezogen. aber ich bin letztendlich mit dem Testaufbau doch noch fertig geworden!
Danke an Oliver aka "Entenschreck" für die nützlichen Tips.
Der Testaufbau stellt im Grunde den fertigen Vollverstärker in einem Testgehäuse dar. (werde aber irgendwann gegen ein kompaktes tauschen).

Die Komponenten:
- Das Netzteil für den Endverstärker: Kompletter Selbstbau mit einem 120VA RKT von Reichelt. Ich weiß, ein wenig überdimensioniert, aber der war halt bei mir vorrätig und ich habe nur eine Sekundärwicklung genutzt.
- Der Endverstärker: der TA2020 MKIII von Arjen Helder, modifiziert nach Oliver. Mundorf und Nichicon Muse verleihen Flügel! :D.
- Der Vorverstärker: Dieser Bausatz mit OPs von BurrBrown (weiß jetz nicht mehr welche, werde schauen wenn ich fotos mache). Der VV hat einen integrierten Spannungsregler, gespeist von einem kleinen externen Trafo. Der VV musste sein, da ich in jedem Fall eine Klangregelung brauche.
- Das Gehäuse: Ein altes Tuner-Gehäuse, für 1€ ersteigert :D.

Der Verstärker ist zurzeit an meinen PC und an die frisch restaurierten semi-DIY-Lautsprecher angeschlossen. Echt frustrierend ist, dass diese Kombination mindestens so gut klingt wie die 2500 Euro teuere Anlage im Wohnzimmer!!! :cut.

Zu Brummen, Erdung und Masse:
Alle Komponenten sind zum Gehäuse isoliert. Die Masse ist nur am VV durch einen 22 Ohm Widerstand mit dem Gehäuse verbunden. Das Gehäuse ist nicht geerdet, da durch die Erdung am PC eine Brummschleife entsteht. Ich habe mit dem gemeinsamen "Sternpunkt" experimentiert, doch es hat immer gebrummt. Deswegen treffen sich die Strom- und Signalmassen immer nur am VV und EV. Der VV und EV sind nur durch zwei (+) Signale verbunden, also R+ und L+, keine Masse! Bei dieser Konstellation herrscht absolute Stille.

Bei Gelegenheit werde ich ein Foto vom Innenaufbau hier einstellen.

gruß
michi
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#76 erstellt: 16. Jan 2011, 12:39
Hallo zusammen,

also ich habe es auch gewagt einen TA2022 mit Roehre von indeed zu ordern. Direkt mit dem passenden Ringkern.

Ich habe allerdings die neue Version 3.0 bekommen. Peter von indeed meinte dass u.a. 'hum noise' zu V3 verbessert waere. Tja...

Leider habe ich ein echte Probleme mit Rauschen. Auch ein leichte Brummen. Das ist vielleicht durch Abschirmen des Ringkern zu loesen.

Das Rauschen ist aber momentan ein echtes Problem. Ohne Musik halte ich es nicht lange in dem Raum aus.

Peter meinte ein Rauschen waere fuer Roehren normal. Aber ich denke er meint nicht in dieser Lautstaerke. Ich weiss nicht ob ich einfach eine Roehre mit mehr Rauschen habe, oder ob irgendwo der Wurm drin ist. Das Rauschen wird z.B. noch viel lauter wenn ich einfach mal beide Kuehlkoerper beruehre. Daher vermute ich fast dass irgendwo der Wurm in meiner Platine steckt.

Als naechstes werde ich die Platine mal auf ein Blech Schrauben und sehen ob sich etwas aendert.

Ausserdem finde ich gibt der TA2022 doch nicht sooo viel mehr Leistung als der lepai 2020 an meinen alten JBL Control One. Ich haette mehr erwartet. Aber vielleicht ist das auch normal.
Und keine Sorge....die JBL sind der naechste Punkt der ersetzt wird.


P1000777

Hat jemand eine Idee was ich probieren kann um das Rauschen zu reduzieren? Oder die Herkunft zu finden?



jens
sysrec
Stammgast
#77 erstellt: 16. Jan 2011, 14:01
Servus Jens,
rauscht es auch, wenn keine Quelle angeschlossen ist? Wenn ja, dann musst Du an der Verkabelung experimentieren. Bei mir rauschte der erste Testaufbau auch sehr stark. Es lag daran, dass die Platinen durch die Verschraubung mit ihrer Masse mit dem Blechgehäuse gekoppelt waren. Zurzeit läuft der Verstärker mit einem verhältnismäßig großen RKT ohne Abschirmung und es rauscht nichts.
Durch dieses Forum bin ich viel kluger geworden. Ich bin mir sicher, dass Du hier die nötige Hilfe findest.
gruß
michi
entenschreck
Stammgast
#78 erstellt: 16. Jan 2011, 14:02
Eigentlich nicht witzig, aber ich muss trotzdem schmunzeln...

Wieder jemand, der auf den ehemaligen Enthusiast herein gefallen ist.
Ich habe mein Brummen mittlerweile auf ein Minimum reduziert, aber ganz weg wirst du es nie bekommen.
Auch nicht mit einer Version 3 oder 4 oder 5 oder... die Platine und die Auslegung der Baugruppen ist schlichtweg eine Fehlkonstruktion!
Die Baugruppen hängen zu eng aufeinander, die Auslegung der Röhrenstromversorgung ist schlichtweg falsch dimensioniert usw.
Wobei ich sagen muss, dass mein Amp mit einer Harmonix Gold richtig geile Mucke macht und sobald ein Signal anliegt, man auch kein Brummen mehr wahr nehmen kann.
Aber dahin zu kommen ist eine mühsame, harte Odysee...
Ich zeige dir mal Bilder von meinem aktuellen Stand und du entscheidest dann, ob du die Odysee gehen willst oder lieber gleiche eine gescheite Platine kaufst.
Übrigens: Kühlkörper berühren ist ein "never do that!"
Auch solltest du Signalleitungen oder schlimmer noch Strom führende Leitungen vom Kühli weit entfernt verlegen!
Hier mal die Bilder:

Enthusiast TA2022
Enthusiast TA2022
Enthusiast TA2022

Sollte ich dir auflisten müssen, was alles geändert wurde, so wird das eine lange Liste!
Nicht nur, dass alle Weisheiten der EMV ausgeschöpft wurden, auch wurden 50% der Bauteile auf der Platine getauscht.
Die Schirmung des Trafos ist dein kleinstes Problem, das glaub mal...
Übrigens ist die Leistung der Platine nicht vom Chip, sondern hauptsächlich vom Trafo, Netzteil und dem Vorwiderstand bzw. Poti abhängig...
Der Chip verarbeitet lediglich nur, was er als Signal und Leistung bekommen kann...
Gruß

Oliver
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 16. Jan 2011, 19:20

sysrec schrieb:
Servus Jens,
rauscht es auch, wenn keine Quelle angeschlossen ist? Wenn ja, dann musst Du an der Verkabelung experimentieren. Bei mir rauschte der erste Testaufbau auch sehr stark. Es lag daran, dass die Platinen durch die Verschraubung mit ihrer Masse mit dem Blechgehäuse gekoppelt waren. Zurzeit läuft der Verstärker mit einem verhältnismäßig großen RKT ohne Abschirmung und es rauscht nichts.
Durch dieses Forum bin ich viel kluger geworden. Ich bin mir sicher, dass Du hier die nötige Hilfe findest.
gruß
michi



Hallo Michi,

Da ich so einen kleinen Stecker wie er an der Poti-Platine ist nicht parat hatte habe ich schnell ein einfaches Cinch-Kabel zerschnitten und an die Platine geloetet.

Wenn an dem Cinch nichts angeschlossen ist rauscht es noch staerker! Generell rauscht es auch mehr wenn der der Poti auf Null oder fast Null ist.

Noch habe ich ja gar kein Blechgehaeuse. Bei mir ist alles noch "fliegend" und es rauscht. Und das ist ein echter No-Go so laut wie es ist.


Hast du genau die gleiche Platine?


jens
entenschreck
Stammgast
#80 erstellt: 16. Jan 2011, 19:31
Hört sich nach einem Masseproblem an...
Kannst du mal Bilder von deinem kompletten Aufbau posten?
Was für ein Poti verwendest du und wo kommt das Signal her?
Gruß

Oliver
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#81 erstellt: 16. Jan 2011, 19:42

entenschreck schrieb:
Hört sich nach einem Masseproblem an...
Kannst du mal Bilder von deinem kompletten Aufbau posten?
Was für ein Poti verwendest du und wo kommt das Signal her?
Gruß

Oliver



Hallo Oliver,

so sieht es jetzt aus. Die Erdung habe ich nachtraeglich gemacht nachdem Peter meinte dass die wichtig waere.

Machte aber keinen Unterschied.

Signal kommt mal vom TV/MP3/CD-Player. Alles probiert.

Poti ist der Alps der bei war. Die Bauteile sind qualitativ vermutlich besser als bei deinem. Evox MMK/Elna/Dale/Wilma gibt es zu lesen. Immerhin.

Poti moechte ich spaeter auch mal tauschen.

Hast du ne Idee wie ich den aber erstmal raus bekomme um ihn auszuschliessen? Wenn ich jetzt das Kabel ganz von der Platine ziehe spinnt die Roehre und es gibt ein *ploepp*.


jens

P1000769


[Beitrag von c42 am 16. Jan 2011, 20:02 bearbeitet]
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#82 erstellt: 16. Jan 2011, 20:00

entenschreck schrieb:
Eigentlich nicht witzig, aber ich muss trotzdem schmunzeln...

Wieder jemand, der auf den ehemaligen Enthusiast herein gefallen ist.
Ich habe mein Brummen mittlerweile auf ein Minimum reduziert, aber ganz weg wirst du es nie bekommen.
Auch nicht mit einer Version 3 oder 4 oder 5 oder... die Platine und die Auslegung der Baugruppen ist schlichtweg eine Fehlkonstruktion!
Die Baugruppen hängen zu eng aufeinander, die Auslegung der Röhrenstromversorgung ist schlichtweg falsch dimensioniert usw.
Wobei ich sagen muss, dass mein Amp mit einer Harmonix Gold richtig geile Mucke macht und sobald ein Signal anliegt, man auch kein Brummen mehr wahr nehmen kann.
Aber dahin zu kommen ist eine mühsame, harte Odysee...
Ich zeige dir mal Bilder von meinem aktuellen Stand und du entscheidest dann, ob du die Odysee gehen willst oder lieber gleiche eine gescheite Platine kaufst.
Übrigens: Kühlkörper berühren ist ein "never do that!"
Auch solltest du Signalleitungen oder schlimmer noch Strom führende Leitungen vom Kühli weit entfernt verlegen!

Hier mal die Bilder:

Sollte ich dir auflisten müssen, was alles geändert wurde, so wird das eine lange Liste!
Nicht nur, dass alle Weisheiten der EMV ausgeschöpft wurden, auch wurden 50% der Bauteile auf der Platine getauscht.
Die Schirmung des Trafos ist dein kleinstes Problem, das glaub mal...
Übrigens ist die Leistung der Platine nicht vom Chip, sondern hauptsächlich vom Trafo, Netzteil und dem Vorwiderstand bzw. Poti abhängig...
Der Chip verarbeitet lediglich nur, was er als Signal und Leistung bekommen kann...
Gruß

Oliver


Tja...wie weit ich gehen will ist die Frage. Aber ich habe heute mit einem Freund mal vorhandene Verstaerker/Boxen verglichen. Bei dem vorhandenen Material muss ich ganz klar sagen dass ich das Board gerne ans laufen bekommen wuerde.

Der kleine Lepai ist dagegen Abfall an grossen Standboxen. Schon von der Aufloesung her kein Vergleich. Vom tiefen Bereich an groesseren Chassis brauchen wir garnicht zu sprechen.

Verglichen z.b. mit einem guten alten Pioneer A-757 holt er klanglich die Sterne vom Himmel. Der Pioneer hat zwar unten herum mehr Dampf, im oberen Bereich ist der TA2022 aber um laengen voraus. So einen krassen unterschied haetten wir beide beim Testen nicht erwartet.

Das mit der Leistung hat sich also erledigt. Die ist schon ganz okay.


Moeglicherweise habe ich auch einfach bei der Roehre quasi ins Klo gegriffen. Manche rauschen ja wohl wie ich gelesen habe etwas mehr. Tauschen wuerde ich ja schon mal gerne gegen eine hochwertigere. Aber solange ich nicht weiss ob die Platine okay ist macht das keinen Sinn eine zu bestellen. Da wird der "Fehlgriff" im Zweifelsfall nur teurer.


Du hast vermutlich auch keine Idee was bei dir bezueglich rauschen am meisten gebracht hat wie?


jens
sysrec
Stammgast
#83 erstellt: 16. Jan 2011, 21:28

c42 schrieb:

sysrec schrieb:
Servus Jens,
rauscht es auch, wenn keine Quelle angeschlossen ist? Wenn ja, dann musst Du an der Verkabelung experimentieren. Bei mir rauschte der erste Testaufbau auch sehr stark. Es lag daran, dass die Platinen durch die Verschraubung mit ihrer Masse mit dem Blechgehäuse gekoppelt waren. Zurzeit läuft der Verstärker mit einem verhältnismäßig großen RKT ohne Abschirmung und es rauscht nichts.
Durch dieses Forum bin ich viel kluger geworden. Ich bin mir sicher, dass Du hier die nötige Hilfe findest.
gruß
michi



Hallo Michi,

Da ich so einen kleinen Stecker wie er an der Poti-Platine ist nicht parat hatte habe ich schnell ein einfaches Cinch-Kabel zerschnitten und an die Platine geloetet.

Wenn an dem Cinch nichts angeschlossen ist rauscht es noch staerker! Generell rauscht es auch mehr wenn der der Poti auf Null oder fast Null ist.

Noch habe ich ja gar kein Blechgehaeuse. Bei mir ist alles noch "fliegend" und es rauscht. Und das ist ein echter No-Go so laut wie es ist.


Hast du genau die gleiche Platine?


jens


nein, ich habe den TA2020 MKIII von Arjen Helder, mit getauschten Elkos.
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#84 erstellt: 16. Jan 2011, 21:43
Hi Michi,

ein 2020 vom Helder waere vermutlich meine naechste Baustelle. Aber ich kann die Leistung vom 2020 noch nicht einschaetzen. An grossen Standboxen hat der Lepai 2020 heute klaeglich versagt. Fuer Bass hat er die groesseren Chassis einfach nicht bewegt bekommen. Obs am kleinen Tripath, am Lepai, am Netzteil lag....keine Ahnung.

Ich wollte halt erstmal was mit mehr Leistung aufbauen. Tja. Vielleicht nicht den besten Griff gehabt. Wobei das Teil klanglich (soweit ich das bisher beurteilen vermag) echt klasse ist.


jens
entenschreck
Stammgast
#85 erstellt: 16. Jan 2011, 22:41
Kümmern wir uns erst einmal um das "rauschen"...

Zum einen Soltest du das DC Offset (Ausgangspotential) prüfen... dies sollte an beiden Ausgängen bei 0V liegen.
Hierzu gibt es, soweit ich weiß, kleine Trimmpotis... zwei Stück, für jede Seite eines.

Zum zweiten würde ich das Eingangssignal nicht über die mitgelieferten Kabel schleusen, die weder geschirmt noch von hoher Qualität sind.
Ich würde als Signalkabel ganz einfach erst einmal dreiadrige Ölflex verwenden.
Als Poti würde ich mir das blaue Alps RK27 50K besorgen...

Die Kabel vom RKT würde ich ein wenig verdrillen oder flechten, um die EM-Strahlung so gering wie möglich zu halten (vgl. meinen Amp)

Die Platine mit dem PE zu verbinden bringt nur etwas, wenn dein Verstärker und das Signalgerät auf derselben Steckdose laufen (Masseschleife).

Übrigens benötigt jede Röhre, egal welcher Qualität, eine gewisse Einspielzeit, genauso wie Elkos und andere Bauteile.
Also gönne ihm mal mindestens 24 Std. Einspielzeit und beobachte, ob sich etwas ändert?

Das sind nun mal die grundlegenden Dinge, die mir so auf die Schnelle einfallen und die sicher gestellt sein sollten, bevor wir weiter an die Platine und den Aufbau gehen.
Gruß

Oliver

P.S.: Auch auf meiner Platine waren namenhafte Bauteile...
bringt nur nicht viel, wenn sie falsch dimensioniert sind!
Aber klingen tut er wahrlich genial...


[Beitrag von entenschreck am 16. Jan 2011, 22:51 bearbeitet]
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#86 erstellt: 17. Jan 2011, 00:29

entenschreck schrieb:
Kümmern wir uns erst einmal um das "rauschen"...

Zum einen Soltest du das DC Offset (Ausgangspotential) prüfen... dies sollte an beiden Ausgängen bei 0V liegen.
Hierzu gibt es, soweit ich weiß, kleine Trimmpotis... zwei Stück, für jede Seite eines.


->Erledigt soweit mein Digitalmultimeter es hergibt. Lediglich ein Kanal war etwas ueber 10 Millivolt daneben.


entenschreck schrieb:

Zum zweiten würde ich das Eingangssignal nicht über die mitgelieferten Kabel schleusen, die weder geschirmt noch von hoher Qualität sind.
Ich würde als Signalkabel ganz einfach erst einmal dreiadrige Ölflex verwenden.
Als Poti würde ich mir das blaue Alps RK27 50K besorgen...


Kabel werde ich morgen Tauschen. Da kommen dann vermutlich auch meine Cinch-Buchsen an. Poti...wuerde ich dann versuchen ganz rauszunehmen.


entenschreck schrieb:

Die Kabel vom RKT würde ich ein wenig verdrillen oder flechten, um die EM-Strahlung so gering wie möglich zu halten (vgl. meinen Amp)


->Erledigt. Morgen setz ich noch nen Schirmgeflecht drum.


entenschreck schrieb:

Übrigens benötigt jede Röhre, egal welcher Qualität, eine gewisse Einspielzeit, genauso wie Elkos und andere Bauteile.
Also gönne ihm mal mindestens 24 Std. Einspielzeit und beobachte, ob sich etwas ändert?


Hat mittlerweile die 30 Stunden locker ueberschritten.
Bezueglich Rauschen konnte ich keine Besserung bemerken.


entenschreck schrieb:

Das sind nun mal die grundlegenden Dinge, die mir so auf die Schnelle einfallen und die sicher gestellt sein sollten, bevor wir weiter an die Platine und den Aufbau gehen.


Ich hoffe dass ich den Rest morgen Abend erledigt habe. Dann schauen wir mal. Vielen Dank soweit fuer die Hilfe!!!


jens
sysrec
Stammgast
#87 erstellt: 17. Jan 2011, 10:37
Anfangs brummte und rauschte es bei meinem Amp wie Sau! Dann habe ich die Leitungen zum Lautstärkepoti angefasst und weg war es! Dann habe ich diese Leitungen mit einem Draht umwickelt, wobei das eine Ende mit der Signalmasse (an einem Cinch-Eingang) und das andere Ende über einen Widerstand mit dem Gehäuse verbunden wurde. Seitdem ist Ruhe im Kasten!
entenschreck
Stammgast
#88 erstellt: 17. Jan 2011, 18:20

sysrec schrieb:
Anfangs brummte und rauschte es bei meinem Amp wie Sau! Dann habe ich die Leitungen zum Lautstärkepoti angefasst und weg war es! Dann habe ich diese Leitungen mit einem Draht umwickelt, wobei das eine Ende mit der Signalmasse (an einem Cinch-Eingang) und das andere Ende über einen Widerstand mit dem Gehäuse verbunden wurde. Seitdem ist Ruhe im Kasten! :D


Das wäre dann Schritt zwei ;-)

Gehäuse mit Masse (und zwar absolut Null... also Nullleiter vom RKT kommend) mit Widerstand und Elko an Gehäuse verbinden und alle Schirme drauf legen.
Ist übrigens die Drahtbrücke an meinem Amp, die man in der Draufsicht erkennen kann...
Genau aus dem Grund habe ich die Ölflex empfohlen, da das Geflecht sehr einfach mit Masse verbunden werden kann.
Grüßle

Oliver
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#89 erstellt: 17. Jan 2011, 19:09

entenschreck schrieb:

Das wäre dann Schritt zwei ;-)

Gehäuse mit Masse (und zwar absolut Null... also Nullleiter vom RKT kommend) mit Widerstand und Elko an Gehäuse verbinden und alle Schirme drauf legen.
Ist übrigens die Drahtbrücke an meinem Amp, die man in der Draufsicht erkennen kann...
Genau aus dem Grund habe ich die Ölflex empfohlen, da das Geflecht sehr einfach mit Masse verbunden werden kann.
Grüßle

Oliver


Nabend,

also Oelflex hab ich nicht. Falls du mal ne genaue Bezeichnung haettest koennte ich sowas bei der naechsten Bestellung mal reinpacken. Oelflex gibts ja...aehm....verdammt viele. *G*

Ich hab cordial cmk 222 sowie diverse CATx Twisted Pair Kabel zu bieten. Sonst hab ich geschirmt nichts hochwertiges. Zerlegte uebliche Cinch-Leitung sonst noch.
Aber CATx in Litze muessten doch auch erstmal tun oder?

Ansonsten hab ich noch sowas aufgestoebert:

http://www.maedos.com/Guideline.html#Hisses_and_Hums

http://www.diyaudio....ard.html#post2123572


Vielleicht kann man mit den Infos bezueglich vn10 usw. was anfangen......

Ich schwing jetzt erstmal den Loetkolben.


jens
entenschreck
Stammgast
#90 erstellt: 17. Jan 2011, 19:51

also Oelflex hab ich nicht. Falls du mal ne genaue Bezeichnung haettest koennte ich sowas bei der naechsten Bestellung mal reinpacken. Oelflex gibts ja...aehm....verdammt viele. *G*


Lapp Ölflex Classic 110 CY im kleinsten Querschnitt reicht...
Altenativ und weniger sperrig: Classic 110 3G z.B. das 0,75mm²

Cinchkabel habe ich am liebsten die Corona von Sommer, ist aber Geschmackssache.


[Beitrag von entenschreck am 17. Jan 2011, 19:58 bearbeitet]
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 17. Jan 2011, 21:53

entenschreck schrieb:

also Oelflex hab ich nicht. Falls du mal ne genaue Bezeichnung haettest koennte ich sowas bei der naechsten Bestellung mal reinpacken. Oelflex gibts ja...aehm....verdammt viele. *G*


Lapp Ölflex Classic 110 CY im kleinsten Querschnitt reicht...
Altenativ und weniger sperrig: Classic 110 3G z.B. das 0,75mm²

Cinchkabel habe ich am liebsten die Corona von Sommer, ist aber Geschmackssache.



Das Oelflex sieht gut aus. Davon werde ich mir mal ein paar Meter bei Seite legen. Danke.

Ich habe jetzt zu der Verdrillung um die Zuleitungen zur Platine noch nen schoenes Schirmgeflecht gemacht.

Das billige Kabel zur Poti-Platine erstmal gegen geschirmtes einfaches Cinch-Kabel getauscht. Der Poti ist also noch drin.


Bisher kann ich allerdings noch keine Besserung erkennen. Rauschen tuts immer noch. Auch das leichte Brummen ist noch da.

Der Klang ist allerdings immer noch grandios.



Nun weiter mit Widerstand/Elko Richtung Null?


jens
sysrec
Stammgast
#92 erstellt: 17. Jan 2011, 22:10
Ich denke, es schreit nach einem Gehäuse. Bei mir brummte und rauschte es unabhängig von den verwendeten Materialien und Bauteilen, bis ich die Platinen samt Netzteil in ein Gehäuse gepackt und die Signalmasse wie oben beschrieben mit diesem verbunden hab.
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 17. Jan 2011, 22:21

sysrec schrieb:
Ich denke, es schreit nach einem Gehäuse. Bei mir brummte und rauschte es unabhängig von den verwendeten Materialien und Bauteilen, bis ich die Platinen samt Netzteil in ein Gehäuse gepackt und die Signalmasse wie oben beschrieben mit diesem verbunden hab.



Hm......richtiges Gehaeuse wollte ich noch warten. Bin mir auch noch nicht 100% sicher ob ein groesseres oder zwei kleine Gehaeuse. Je nachdem wie es weiter geht waere der RKT separat flexibler.

Temporaer koennte ich das ganze auf nem Blech von nem alten PC Gehaeuse aufbauen. Das waere ne Idee.



Ah. Da faellt mir ein. Der Peter von indeed wollte mir noch erklaeren wie ich hinter die Roehre eine Lautstaerkeregelung einbaue. Will ich zwar nicht weil ich am Eingabegeraet regeln moechte, aber zum Testen ob ich vielleicht bei der Roehre danebengegriffen habe waer das eigentlich super.
sysrec
Stammgast
#94 erstellt: 17. Jan 2011, 22:27
Meiner sitzt "temporär" in einem alten Tuner-Gehäuse. Da es aber verstekt unterm Computertisch steht, habe ich es mit einem "richtigen" Gehäuse nicht eilig :D.
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 17. Jan 2011, 22:40

sysrec schrieb:
Meiner sitzt "temporär" in einem alten Tuner-Gehäuse. Da es aber verstekt unterm Computertisch steht, habe ich es mit einem "richtigen" Gehäuse nicht eilig :D.


Tjaa....nen fast passenden alten Sat-Receiver hab ich vor zwei Wochen entsorgt. *grummel*


Naja. Mal sehen ob der Oliver noch ne zuendende Idee hat. Vielleicht kriegen wir das rauschen ja noch weg.


Denn der Klang und das "stereo-koennen" von dem kleinen bringt mich immer wieder zum staunen. Und wenn ich dann noch zu richtigen Speakern komme. Das koennte echt schon so richtig Spass machen.
Fempto
Stammgast
#96 erstellt: 18. Jan 2011, 21:46
Hallo Jens,

mir scheint du fängst die Rausch Probleme hauptsächlich über die Siganalleitungen ein.
Dazu passt auch die Beschreibung mit der Potistellung, hier veränderst du hauptsächlich die Empfangseigenschaften deiner "Antenne".

Baue dir einen Stecker der die Signale direkt am Eingang brückt (ohne Leitungen dran).
Alternativ steckst du das Eingangskabel ab und lötest ein kurzes Drahtstück unter den Stecker an der Lötseite wo die Signale auf Masse verbinden (nach dem Versuch wieder entfernen)

Sollte es immer noch so laut rauschen, musst du den Fehler am VV suchen.
Wenn es nun aber ruhig ist, hast du einen Ausgangspunkt den du annähernd mit gutem geschirmten Kabel erreichen solltest.

Gruß Gerd
c42
Schaut ab und zu mal vorbei
#97 erstellt: 23. Jan 2011, 13:49

Fempto schrieb:
Hallo Jens,

mir scheint du fängst die Rausch Probleme hauptsächlich über die Siganalleitungen ein.
Dazu passt auch die Beschreibung mit der Potistellung, hier veränderst du hauptsächlich die Empfangseigenschaften deiner "Antenne".

Baue dir einen Stecker der die Signale direkt am Eingang brückt (ohne Leitungen dran).
Alternativ steckst du das Eingangskabel ab und lötest ein kurzes Drahtstück unter den Stecker an der Lötseite wo die Signale auf Masse verbinden (nach dem Versuch wieder entfernen)

Sollte es immer noch so laut rauschen, musst du den Fehler am VV suchen.
Wenn es nun aber ruhig ist, hast du einen Ausgangspunkt den du annähernd mit gutem geschirmten Kabel erreichen solltest.

Gruß Gerd



Hallo Gerd,

danke fuer den Tipp!

Die Woche war Zeit zum basteln leider etwas rar.

Das habe ich ausprobiert. Es hat am Grundrauschen nicht wirklich etwas veraendert.


Ich bin jetzt erstmal dabei saemtliche Spannungen zu testen und mal die Tipps soweit moeglich von dem einen Link zum 3020 durchzugehen. Aber irgendwie ist das schon ein wenig Suche ohne Ziel.


jens


[Beitrag von c42 am 23. Jan 2011, 14:57 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#98 erstellt: 30. Jan 2011, 17:08
moin,

habe mir aus der Not (Röhre ist seit ca. 4 Wochen beim Fachmann und wird gecheckt. ) einen Helder hier aus dem Forum erkaufen können. Bin ja auch zufrieden nur unten rum fehlt es ein wenig (oder mehr?) Rauschen und Brumm ist mir fremd und meine Hörner reagieren darauf sehr empfindlich.

Der T-2020 war mir bis dato auch nicht mehr unbekannt. Nun wollte ich ja auch etwas unternehmen. Die meisten Bauteile sind schon/noch in meinem Kistchen nur eben die Eromak I 0,033uF hatte ich nicht mehr.(Ersatz evtl. Eromak 0,047Uf/400V?) Anfrage zwecks Ersatz ist schon an @Oliver gegangen. Lötpunkte sind soweit auch klar, bis auf den liegenden Panasonic. Kann man auf dem Bildchen nicht erkennen. Was ich dafür entfernen muss und welche Lötpunkte sind mir unklar.

Ach übrigens, Gehäuse ich glaube das von Oliver nur andere Anordnung und anderes Netzteil. Mache bei Gelegenheit noch Pics.
entenschreck
Stammgast
#99 erstellt: 30. Jan 2011, 17:56
Servus,

würde mich sehr über Bildchen freuen...

Die Beipässe kannst du verwenden... dürften allerdings eine Spur größer wie meine sein.

Der liegende Nichicon FG führt über den toten AC-Anschluß direkt zum zweiten Nichicon FG.
Somit ist der gesamte DC Puffer 4.400µF... dank der Pufferleistung und dem guten ESR der Nichicons klappts dann auch mit dem Tiefbass.
Auf einen Hörbericht bin ich gespannt
Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 30. Jan 2011, 18:02 bearbeitet]
PeHaJoPe
Inventar
#100 erstellt: 30. Jan 2011, 18:03
DANKE Oliver,

dann warten wir mal auf die kleinen. werde wohl am Dienstag ein paar Pics vom jetzigen Zustand machen.

WAF möchte gerne einen anderen LS-Regler, am besten in Goldfarben dazu noch in gleicher Farbe die eingelassenen Schrauben. Der silberne sieht Ihr zu kalt aus.

Nicht das Sie die Röhre nicht mehr mag
entenschreck
Stammgast
#101 erstellt: 30. Jan 2011, 18:52

PeHaJoPe schrieb:
:hail DANKE Oliver,

dann warten wir mal auf die kleinen. werde wohl am Dienstag ein paar Pics vom jetzigen Zustand machen.

WAF möchte gerne einen anderen LS-Regler, am besten in Goldfarben dazu noch in gleicher Farbe die eingelassenen Schrauben. Der silberne sieht Ihr zu kalt aus.

Nicht das Sie die Röhre nicht mehr mag :?


Weia... der WAF! Schöne Schei... den Faktor hatte ich noch gar nicht berechnet!
Goldfarbene Schrauben Falls du welche findest, sag mir Bescheid, ich suche nämlich auch schon ewig.

Übrigens gibt es einen kleinen Trick, den WAF deutlich zu steigern...
Packe einfach alles in Holz!
Deswegen bekommt mittlerweile jeder Baustein an meiner Anlage stylische Holzwangen
(ok, ok... es sind originale Klassiker, ich steh eben auf solche Äußerlichkeiten...).

Meine Raritäten

Spaß beiseite, so schlimm ist meine Frau auch nicht (hab ja immer wieder gute Ausreden).
Habe neulich mal bei Elcal Gehäuse bestellt und war angenehm über Preis, Verarbeitung und Optik überrascht.

Tripath TA2020 Elcal Gehäuse
Tripath TA2020 Elcal

Schwäbische Gehäusemanufaktur

Gruß

Oliver


[Beitrag von entenschreck am 30. Jan 2011, 19:01 bearbeitet]
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