Projektvorstellung: Anfänger-Röhrenamp mit ECC83 & PFL200

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SledgeHammer.
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 06. Okt 2010, 12:52

Hallo,
In diesem Threat möchte ich einen Anfängeramp vorstellen. Er arbeitet SE mit ca. 5W. Die Schirmgitterwiderstände sind Trimmpotis, damit der Schirmgitterstrom eingestellt werden kann. Auch die Kathodenwiderstände sind zum einstellen des Ruhestroms mit Potis ausgestattet. Die Betriebsspannung liegt bei 230V. Somit arbeitet die PFL200 gerade so im zulässigen Bereich, die hält das aber aus.

Der AÜ ist ein ganz normaler SE-EL84-AÜ mit 10-20W. Die Gitterableitwiderstände wollte ich zunächst auch mit Potis realisieren, habe mich aber dann für 0,5M Ohm Wideerstände entschiden, damit die Verstärkung hoch genug bleibt.

Der Schaltplan sieht dann so aus:

Grüße

pelowski
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Okt 2010, 23:27

SledgeHammer. schrieb:

...Die Schirmgitterwiderstände sind Trimmpotis, damit der Schirmgitterstrom eingestellt werden kann. Auch die Kathodenwiderstände sind zum einstellen des Ruhestroms mit Potis ausgestattet...

Hallo,

ein richtig berechneter SE-Verstärker braucht keine Trimmpotis.

Der AÜ ist ein ganz normaler SE-EL84-AÜ mit 10-20W.

Mit einer EL84 sind keine 10W, und schon gar keine 20W erreichbar.

Die Gitterableitwiderstände wollte ich zunächst auch mit Potis realisieren, habe mich aber dann für 0,5M Ohm Wideerstände entschiden, damit die Verstärkung hoch genug bleibt.

Die Verstärkung stellt man nicht über die G1-Widerstände ein. Natürlich wirken sie auch mit dem Ra der vorherigen Röhre als Spannungsteiler.

Grüße - Manfred

SledgeHammer.
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 07. Okt 2010, 15:41

ein richtig berechneter SE-Verstärker braucht keine Trimmpotis.

Alle meine Kathodenwiderstände sind zum einstellen des Ruhestroms als Potis ausgeführt. Somit kann ich den Ruhestrom nach Belieben einstellen. Auch die Schirmgitterwiderstände sind Potis, denn (wenn auch indirekt) auch mit dem Schirmgitterwiderstand kann man den Anodenstrom einstellen.

Mit einer EL84 sind keine 10W, und schon gar keine 20W erreichbar.

Es gibt aber in der Tat SE- und UL-AÜs für EL84 mit 15W aufwärts. Es muss ja auch nicht unbedingt ein EL84-AÜ sein, das sollte nur ein Bsp. sein.

Die Verstärkung stellt man nicht über die G1-Widerstände ein. Natürlich wirken sie auch mit dem Ra der vorherigen Röhre als Spannungsteiler.

Die Verstärkung steigt, wenn man den Gitterableitwiderstand größer wählt. In Jogis Forum steht das auch.

Grüße

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 07. Okt 2010, 19:24

Hallo,

...Somit kann ich den Ruhestrom nach Belieben einstellen. Auch die Schirmgitterwiderstände sind Potis, denn (wenn auch indirekt) auch mit dem Schirmgitterwiderstand kann man den Anodenstrom einstellen...

Du scheinst nicht zu wissen, dass es im A-Betrieb keinen "Ruhestrom" gibt.

Bei einer vernünftig entwickelten Röhrenschaltung gibt es nichts "nach Belieben" einzustellen, es gibt nur einen optimalen Arbeitspunkt.

...Es muss ja auch nicht unbedingt ein EL84-AÜ sein,...

Er sollte der EL84 aber den optimalen Ra bieten.

Die Verstärkung steigt, wenn man den Gitterableitwiderstand größer wählt. In Jogis Forum steht das auch.

Warum das so ist, schrieb ich bereits. Aber man stellt die Verstärkung damit nicht ein!

Grüße - Manfred

SledgeHammer.
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 07. Okt 2010, 20:23

Du scheinst nicht zu wissen, dass es im A-Betrieb keinen "Ruhestrom" gibt.

Dann heißt es halt anders, aber der Strom an der Anode steigt/sinkt mit der Änderung des Rk.

Bei einer vernünftig entwickelten Röhrenschaltung gibt es nichts "nach Belieben" einzustellen, es gibt nur einen optimalen Arbeitspunkt.

Willst du damit andeuten, meine Schaltungen sind nicht vernünftig?

Er sollte der EL84 aber den optimalen Ra bieten.

5,2k, das ist der optimale Ra. SE-AÜs mit dem Wert gibts massig.

Grüße

audiophilanthrop
Inventar

#6 erstellt: 09. Okt 2010, 19:09

SledgeHammer. schrieb:

Bei einer vernünftig entwickelten Röhrenschaltung gibt es nichts "nach Belieben" einzustellen, es gibt nur einen optimalen Arbeitspunkt.

Willst du damit andeuten, meine Schaltungen sind nicht vernünftig?

Sagen wir's mal so: Ich habe ja in Sachen Röhrentechnik vom Tuten und Blasen keine Ahnung, aber daß bei einer Schaltung mit geschlagenen 5 Trimmpotis und ohne Gegenkopplung etwas nicht stimmen kann, das ist sogar mir klar. Sieht mehr nach Bastelei als nach fertig ausentwickelter Schaltung aus.

Injen
Stammgast

#7 erstellt: 09. Okt 2010, 21:18

Moin!

Habe auch noch nihct wirklich ne Röhrenschaltung gebaut aber darf ich fragen wie lange du das Teil bisher maximal in Betrieb hattest?

Gruß Manuel

FLT
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 13. Okt 2010, 12:41

Will der TE mit seiner "Superschaltung" jetzt jedes Elektronikforum zuspammen?
In der Lötstelle hat er das Gleiche auch eingestellt.
Poste doch einfach mal in der Röhrenbude. Da gibt es genug
kompetente Leute die diese Schaltung beurteilen können und werden.

mfg

Bertl100
Inventar

#9 erstellt: 13. Okt 2010, 21:34

und ohne Gegenkopplung

.. doch! Jede Stufe ist lokal stromgegengekoppelt

Die PFL ist sogar noch am g2 gegengekoppelt.
Ferner führt eine Mitkopplung über die Betriebsspannungschiene zu den Anoden der Vorstufen-Röhren.

Gruß
Bernhard

pelowski
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 13. Okt 2010, 21:46

Bertl100 schrieb:

... doch! Jede Stufe ist lokal stromgegengekoppelt

Die P(F)L ist sogar noch am g2 gegengekoppelt.
Ferner führt eine Mitkopplung über die Betriebsspannungschiene zu den Anoden der Vorstufen-Röhren.

Aber er hat nicht diese böse klangschädliche Überalles-Gegenkopplung.

C5 sollte die Mitkopplung weitestgehend verhindern. Wenn man es aber richtig macht (schöne lange Verbindungen), bekommt man dennoch einen Oszillator.