Lautstärkeregler selber Bauen.

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opressed
Neuling
#1 erstellt: 10. Okt 2010, 21:45
Ich würde gerne die Lautstärke meiner Lautsprecher auf dem Schreibtisch regeln.
Quasi sowas nachbauen:

http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_nano_patch.htm

So ein Lautstärkepotentiometer zwischen PC-Ausgang und Verstärkereingang. 50euro sind mit für so ein, nichtmal schönes Teil, zuviel.

So ein kleiner Lautstärkeregler ist sogar bei manchen Kopfhörern für den Walkman dabei. Das kann keine 50euro kosten.

Ich habe die Möglichkeit mir ein schönes Gehäuse aus Aluminium zu Fräsen und ein Potetiometer hab ich auch schon, allerdings hab ich keine Ahnung wie ich das anschließen muss damit es funktioniert.

Könnt ihr mir weiterhelfen?
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Okt 2010, 23:07

opressed schrieb:
Ich würde gerne die Lautstärke meiner Lautsprecher auf dem Schreibtisch regeln.
... allerdings hab ich keine Ahnung wie ich das anschließen muss damit es funktioniert...

Hallo,

nur auf die Schnelle 3 links ergoogelt. Nicht immer fertige Lösungen erwarten, sondern sich mal selber schlau machen. Wenn du dann noch unsicher ob der gefundenen Lösung bist, kannst du gerne hier wieder nachfragen.
http://www.elexs.de/kap2.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1011211.htm
http://www.rockinger...e=ROC_Workshop_Potis

Grüße - Manfred
kore
Stammgast
#3 erstellt: 10. Okt 2010, 23:14
hallo opressed, herzlich willkommen im forum!

so ein lautstärkesteller ist wirklich was nettes. wenn du deinen verstärker an einen ausgang hängst, der ohnehin für auch für kopfhörer ausgelegt ist, kannst da recht einfach vorgehen:

von Soundkarte   o---o
                     |
                    .-.
                    | |<-o----o    zum Verstärker
                    | |
                    '-'
                     |
   Signalmasse   o---o--------o   Signalmasse

 Potentiometer ca. 1...50kOhm (logarithmisch)


viel spaß beim basteln!

http://www.reichelt....7b67788a4e530e3987c6
so ein poti kannst du verwenden. es ist recht preiswert, hochwertig und recht klein. natürlich kannst du auch ein andere poti mit noch besseren gleichlaufeigenschaften kaufen. bleibt dir ja freigestellt. im prinzip ist es aber, das was du benötigst, auch gleich in stereo ausfürung.


[Beitrag von kore am 10. Okt 2010, 23:20 bearbeitet]
wurzel2013
Neuling
#4 erstellt: 02. Nov 2013, 17:05
...ich habe ein ähnliches Problem... sorry wenn's schon geklärt ist...

Ich bräuchte nämlich ebenfalls eine externe Stereo-Lautstärkeregelung für einen mp3-Player - habe einen lin10kOhm Schiebepotentiometer probiert - dieser jedoch schließt das Signal nicht komplett...

Ich habe diverses gelesen und bin drauf gestoßen, dass ich evtl. einen log Potentiometer bräuchte..?

Sicher kann man mir ohne Ausgangswiderstand des mp3 players (Grundig MPaxx 920)
zu kennen nicht helfen, oder?
jehe
Inventar
#5 erstellt: 02. Nov 2013, 19:07
wie hast du denn das Poti angeklemmt ?

wenn du es so gemacht hast wie oben auf dem Bild zusehen, dann sollte da gar nichts mehr durchkommen wenn der Schleifer gegen Masse regelt...
wurzel2013
Neuling
#6 erstellt: 02. Nov 2013, 21:45
danke für die antwort... welches bild meinst du? der zeichnung von kore kann ich leider nichts entnehmen - was aber nicht an der zeichnung liegt...

ich verwende folgenden fader:
702133_LB_00_FB.EPS_1000

glaubst ich habe nur falsch belegt?
1=L
2=R
3=GND

ich würde in meiner anwendung aber doch lieber einen drehpoti verwenden...
welchen widerstand bräuchte dieser? ausserdem lin oder log ?



[Beitrag von wurzel2013 am 02. Nov 2013, 21:46 bearbeitet]
jehe
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2013, 06:19
10k / log wären ne gute Wahl - das Ganze natürlich in der Stereoausführung

kurz mal Google angeworfen und schon das passende Bildchen für dich gefunden

ls regelung
Red-Flash
Neuling
#8 erstellt: 24. Nov 2020, 09:09

jehe (Beitrag #7) schrieb:
10k / log wären ne gute Wahl - das Ganze natürlich in der Stereoausführun

ls regelung


Habe den RS60N Schieberegler genau so verdrahtet, wie auf dem Plan von jehe.
Allerdings habe ich das Problem dass die Lautstärke nur in einem kleinen (gegen 0 Ohm) Bereich regelbar ist.

Es ist kein 10k log sondern ein linearer mit 10k, da ich die Lautstärke linear regeln wollte.

Was habe ich falsch gemacht? oder muss ich noch mal einen logarithmisch kaufen ?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2020, 09:38
Lautstärke ist eine logarithmisch verarbeitete Größe, ja.
Lineare Potis taugen für so etwas nicht.
Ste_Pa
Stammgast
#10 erstellt: 24. Nov 2020, 16:16
Man kann sich durch eine Außenbeschaltung (einen Widerstand von ca. 1/4 des Gesamtwiderstandes des lineren Potis am Schleiferkontakt gegen Masse) an eine logarithmische Kennlinie annähern (Log and Lin Controls). Man reduziert dabei aber natürlich auch den Gesamtwiderstand. Bei 10 kOhm // 2,5 kOhm käme man auf 2 kOhm. Das könnte (aber muss nicht) für manche Quellen zu niedrig sein.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 24. Nov 2020, 16:17 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2020, 16:47
Hi,
Ste_Pa (Beitrag #10) schrieb:
... Das könnte (aber muss nicht) für manche Quellen zu niedrig sein...

Einfache Abhilfe:
Alles hochohmiger machen, z.B. Poti 50 k lin, Last-R 10 kOhm.

Gruss,
Michael
Red-Flash
Neuling
#12 erstellt: 30. Nov 2020, 09:36
Ich habe ein Log Poti gekauf und getestet,
aber der selbe Effekt.
Die Lautstärke ist nur in einem kleinen Bereich regelbar.


Ste_pa
Man kann sich durch eine Außenbeschaltung (einen Widerstand )


Meinst du damit eine Parallelschaltung zum Poti ?
damit sich gesamt Widerstand verkleinert,
weil die Lautstärke nur in niedrigem Bereich regelbar ist ?
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2020, 13:19

Red-Flash (Beitrag #12) schrieb:
Ich habe ein Log Poti gekauf und getestet,
aber der selbe Effekt.
Die Lautstärke ist nur in einem kleinen Bereich regelbar...

Dann liegt ein Fehler vor,
z.B.
-- Masseanschluss fehlt, oder
-- Ein- und Ausgang vertauscht, oder
-- grob falscher Poti-Wert

Check das nochmal genau anhand obiger Skizzen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 30. Nov 2020, 13:24 bearbeitet]
Ste_Pa
Stammgast
#14 erstellt: 30. Nov 2020, 18:58

Red-Flash (Beitrag #12) schrieb:


Ste_pa
Man kann sich durch eine Außenbeschaltung (einen Widerstand )

Meinst du damit eine Parallelschaltung zum Poti ?
damit sich gesamt Widerstand verkleinert,
weil die Lautstärke nur in niedrigem Bereich regelbar ist ?


Ja ein Parallelwisderstand zum Schleiferanschluss des Potentiomerts nach Masse. Dieser verkleinert den Widerstand des Potentiometers. Das ist aber nicht der Hauptpunkt. Wesentlich ist, dass sich die Kennlinie (Position des Reglers (Schieber oder Dreher) in Bezug auf den aktuellen Widerstand des Potentiometers) dem Verhalten nach einer logarithemschen Kennlinie annähert, also kein lineares Verhalten mehr hat.
Das menschliche Hörverhalten verläuft annähernd logarithmisch, wesenwegen man zur Lautstärke- bzw. Pegelstellung immer logarithmische Potentiometer einsetzt (sofern das Wechselspannungssignal passiv gegen Masse geregelt werden soll).

Log_and_Lin_Pot

[Quelle: Learabout Electronics - Circuit and Resistors - Module 2.6: Logarithmis and Conntrols]

Wenn Du jetzt aber ein Potentiometer gekauft hast, was von Hause aus eine logarithmische Kennlinie aufweist und die Lautstärke ist immer noch nur in einem kleinen Bereich regelbar, liegt, wie Mwf schon geschrieben hat, irgendein anderer Fehler vor.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 30. Nov 2020, 19:11 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#15 erstellt: 01. Dez 2020, 11:09
Gibt es doch schon so günstig. Warum noch selber basteln.

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