Symetrische Lautstärkenregelung

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dommii_old
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Mrz 2011, 16:33
Liebes Forum,

da ich zur Zeit an einem aktiven Selbstbauprojekt mit Behringer DCX dran bin muss hierfür nun eine passende Lautstärkenregelung her.

Bei meiner Suche im Netz bin ich auf diese Schaltung gestoßen. Das würde dann pro symetrischen Kanal eine solche Stereosteuerung bedeuten.

Ich habe auch einiges über die Nachteile einer passiven Lautstärkenregelung gelesen, aber ich frage mich ob die Problematiken, wenn die DCX und Endstufen im gleichen Rack mit kurzen Kabeln verbunden sind, sich überhaupt bemerkbar machen würden.
Dafür spricht auch folgendes Zitat:

Egal, welche Dämpfung eingestellt wird, die Eingangsimpedanz der Schaltung ist konstant 20k! Nix is mehr mit lautstärkeabhängiger unterer Grenzfrequenz, die Belastung für die treibende Stufe ist konstant. Und deshalb kann man auf eine solche auch bequem verzichten, dieser Pegelsteller kann direkt nach der Eingangsumschaltung sitzen. Ausgangsseitig beträgt seine Impedanz maximal 20k, mit steigender Dämpfung geht sie zurück. Die empfangende Stufe beeinflusst die Dämpfung also praktisch nicht, es sei denn, sie wäre unüblich niederohmig.


Falls aktiv dachte ich an einen Spannungsfolger hinter der Lautstärkenregelung zur Impedanzanpassung.

Was denkt ihr ist besser? Man könnte auch die Verstärkung des OPs ändern, dann hätte man keine Relais mehr im Signalweg, aber wie ich die binäre Ansteuerung der für die Verstärkung ausschlaggebenden Wiederstände hinbekommen soll ist mir noch ein Rätsel...
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2011, 01:36
wwarum nimmst du nicht das Projekt von Stampede,
hier im Forum unter Projekte


Egal, welche Dämpfung eingestellt wird, die
Eingangsimpedanz der Schaltung ist konstant 20k!

nun,
wenn die Endstufe ein HF-Filter direkt am Eingang hat,
müsste der Ausgangsinnenwiderstand des Relais-Widerstandsschalter konstant sein
dommii_old
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Mrz 2011, 03:46
Wow, das hab ich ganz übersehen Da meine Überlegung sowieso über nen Atmel gesteuert werden sollte böte sich der PGA natürlich an, leider hat die Schaltung aber nur ein maximale Eingangsspannung von 2,5V, für symetrische Übertragung mit(glaube ich) knappen 8V also ungeeignet, auch brauche ich den Schnickschnack von wegen Kanalwahl usw nicht, was ich aber dann auch einfach weglassen kann.

Nimmt man nun den PGA2310 an +/-12V dürfte das Problem wohl gelöst sein oder sehe ich das falsch?

Auch wird der PGA2310 z.b. hier deutlich komplizierter beschaltet. Reicht es direkt vom Ausgang des PGAs zum Verstärker zu gehen oder sollte da noch was dazwischen?


[Beitrag von dommii_old am 23. Mrz 2011, 03:48 bearbeitet]
paga58
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2011, 04:04
Eine symmetrische LS Regelung ist aber etwas anderes als das Hörweg Teil. Man kann hinter dem TI Chip symmetrieren, dann brauchts mehr Teile, ansonsten reicht nach dem PGA ein Schwingschutzwiderstand.

Gruß

Achim
dommii_old
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Mrz 2011, 04:15
Ich habe ja schon ein symetrisches Eingangssignal, da möchte ich nicht erst addieren und nach PGA wieder phasendrehen, sondern die ganze Schaltung symetrisch aufbauen.

Mich hat nur gewundert das dort ein zusätzlicher OPA mit Buffer verwendet wird, aber ist wohl nur nötig wenn, wie dort beschrieben, möglicherweise ein Kopfhörer angeschlossen wird, oder irre ich mich?

Schwingschutzwiderstand?
Srry aber da bin ich überfragt
Stampede
Inventar
#6 erstellt: 23. Mrz 2011, 11:16
Hi,


Nimmt man nun den PGA2310 an +/-12V dürfte das Problem wohl gelöst sein oder sehe ich das falsch?

Der PGA2310 ist da das Mittel der wahl. Bis ca. 9Vrms macht der das alles mit, die Schaltung von mir laesst sich auch symmetrisch nutzen.


Reicht es direkt vom Ausgang des PGAs zum Verstärker zu gehen oder sollte da noch was dazwischen?

Auf einen ausgangsseitigen Treiber habe ich verzichtet, da ich der Meinung bin, das die interne OP Stufe mit 600 Ohm Belastbarkeit fuer die meisten, ordentlich designten Amp locher ausreicht. Zudem sollten die Kabel von Pre zu Amp ohnehin kurz gehalten werden, die OP Stufe wird durch einen Serienwiderstand gegen allzu kapazitive Objekt am Ausgang geschuetzt.
Einen KH dirket an den Ausgang anschliessen wuerde ich nicht empfehlen, da sollte ein kleine KHV her. Ich habe es schon mal getestet mit 32 Ohm KH von Sennheiser, kapputt geht der PGA davon zumindest nicht.

Gruss,
Stefan
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Mrz 2011, 13:19
Sehe ich das richtig das die Links in deiner Signatur dein Projekt beschreiben?
Da wird ja auch ein Treiber verwendet.

Das mit dem Kopfhörer war nur von der Hörweg-Seite "zitiert".

Edit sagt:
Da hab ich mich wohl vertan und nicht gesehen das der eingangsseitig dran ist, macht bei 10k Eingangswiederstand auch Sinn...

Jetzt brauch ich nurnoch nen OPA der die 8V wegsteckt, ist dafür der 2134 geeignet?


[Beitrag von dommii_old am 23. Mrz 2011, 15:20 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2011, 16:37
Hi,


Sehe ich das richtig das die Links in deiner Signatur dein Projekt beschreiben?


Da wird ja auch ein Treiber verwendet.

Ja, aber eingangsseitig. Der PGA mag eine Quelle mit geringem Innenwiderstand.

Jetzt brauch ich nurnoch nen OPA der die 8V wegsteckt, ist dafür der 2134 geeignet?

Ja, so ziemlich alle OPV können an +-15V betrieben werden.

Grüße
Stefan
dommii_old
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Mrz 2011, 03:33
Edit hatte das ja schon bemerkt

Gut, dann werd ich das wohl in mein neues Projekt einbauen und bedanke mich für die Hilfe.

Wenn der Pegelsteller fertig ist melde ich mich natürlich nochmal
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