Separate Dauerstromversorgung für Autoradio

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 04. Jun 2011, 21:14
Hallo, ich brauche Hilfe eines Profis, eine gute Idee oder einen funtionierenden Behelf.

Ich habe auf Bitten meiner Lady Musik in den Garten legen sollen, ohne viel Geld zu investieren. Ich bin durch den Keller gewatschelt und habe ein Autoradio gefunden, das mit 4x52 Watt wirbt, einen USB und einen Aux vorn bietet. Dazu ein paar 20er JBL mit Dreiwegekoax, die ich meiner Frau als Heckablagenlautsprecher ausgeredet habe, als sie noch meine Freundin war.

Als Stromversorgung habe ich ein Netzteil 120 Watt, in zwei-Volt-Schritten regelbar auf 14 Volt eingestellt, das Reserve-Netzteil für mein altes 17-Zoll-Notebook.

Gesägt, geschraubt, verlötet, nun habe ich Musik im Garten und nicht mal schlecht. Hier ein Foto:



Das ganze hat nur ein Problem, ich schalte das Netz zur Stromversorgung für außen nachts ab und damit vergisst das Radio seine Grundeinstellungen. Im Auto hätte es einen Dauerplus, damit eben das nicht passiert.

Nun überlege ich, was zu tun ist. Ich müßte das Dauerplus der Batterie simulieren, das mit ein paar wenigen Milliampere belastet wird, um die Uhr zu speisen und den Speicher zu erhalten. Es würde im Betrieb geladen und müsste ein paar Tage wenigstens halten, vier oder fünf. Die Spannung müßte wahrscheinlich auch nicht so stabil sein, ein Anlasser zieht die Batterie im Auto auch auf ein paar Volt runter und das Radio kann das ab.

Meine Frage an die Profis, was soll ich tun? Einfach ein dicker Elko, zwei Dioden?
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2011, 09:52
Elko dürfte nicht reichen ... Hat das Gerät denn keinen Extra-Anschluss für Dauer-Plus? Sonst halt: Kleinen Akku oder Batterie, Entkopplung über Dioden.
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 06. Jun 2011, 07:53
Natürlich hat das Radio einen Anschluss für Dauerstrom. Nur eben das Netzteil nicht.

Wie verhindere ich, dass der Akku im Betrieb überlädt?
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Jun 2011, 10:19

MHeinen schrieb:
...Wie verhindere ich, dass der Akku im Betrieb überlädt?

Hallo,

indem du beispielsweise einen kleinen Bleigel-Akku und ein dazu passendes Ladegerät verwendest. Eine Überladung ist damit nicht möglich, da die Ladespannung auf 13,8V begrenzt ist.

Grüße - Manfred
Hmeck
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2011, 11:18
Und halt mal testen, wieviel Strom die Hold-Anschluss überhaupt braucht. Sollte der im 0,xx mA-Bereich liegen, bist Du mit ´ner kleinen Batterie am besten dran.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 06. Jun 2011, 17:20
Bleigelakku klingt zwar gut, aber klingt auch teuer fürs Budget. Was kann man da nehmen und was kostet's?

Batterie klingt auch nicht schlecht. Viel kann so ein Radio ja nicht ziehen, sonst könnte man ja sein Auto nicht wochenlang stehen lassen. Einfach ein 9V-Block? Sollte von der Spannung her allemal reichen.

Hm...

... übernächstes Wochenende brauche ich eine Lösung, und kann vorher kaum ein Messgerät dran halten. (Es sei denn, ich fände eins mit Messstrippen, die 250 Kilometer lang sind )

Danke für die Antworten bisher.
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Jun 2011, 18:45

MHeinen schrieb:
Bleigelakku klingt zwar gut, aber klingt auch teuer fürs Budget. Was kann man da nehmen und was kostet's?

Batterie klingt auch nicht schlecht. Viel kann so ein Radio ja nicht ziehen, sonst könnte man ja sein Auto nicht wochenlang stehen lassen. Einfach ein 9V-Block? Sollte von der Spannung her allemal reichen...

Hallo,

ja, wahrscheinlich lohnt der Aufwand mit Akku und Ladegerät nicht (ca. 35€).

Ich schlage vor, zwei solche (Conrad 650839 - 62) Batterien zu verwenden; vermutlich halten die einige Monate. 9V-Block ginge sicher auch ersteinmal, hält aber wahrscheinlich nicht sehr lange, denn ob das dann bei 7V z.B. noch funktioniert?

Grüße - Manfred

Edith hat Batterietyp eingefügt.


[Beitrag von pelowski am 06. Jun 2011, 18:47 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 06. Jun 2011, 20:04
Hallo,

eigentlich müsste es auch bei 6 Volt noch funktionieren, wenn man bedenkt, wie ein Anlasser auf eine alte Autobatterie wirkt. Die geht dann auch heftig in den Keller.

Ich glaube, ich messe noch mal den Strom und entscheide dann. 35 Euro für einen Akku mit Ladegerät sind zwar eine Menge Holz, nur für die Faulheit, aber ich rechne jetzt mal damit, dass es darauf hinaus läuft. Die Batterien haben 700 mAh und kosten auch einen Zehner, das lohnt sich wohl nur wenn das Radio extrem sparsam ist.

Danke für Eure Hilfe, ich melde mich dann noch mal kurz mit dem Ergebnis, sobald die Sache läuft.

Auf jeden Fall ist der Klang ziemlich gut, und ich freue mich, dass ich so eine technikfreundliche Frau habe.

WhyLee
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jun 2011, 13:35

MHeinen schrieb:
Bleigelakku klingt zwar gut, aber klingt auch teuer fürs Budget. Was kann man da nehmen und was kostet's?
...


Nimm einfach irgend einen billigen Akku mit ca. 12V und dann nimmst du ein paar Dioden (z.B. 1N4007) in Serien, damit du von den 13,8 Volt auf die 12 Volt runter kommst. Wenn du genug runter gekommen bist (hähä) kann der Akku nicht mehr überladen.

(mal mit 4 Stück der Dioden in Serie ausprobieren, dann bist du unter 12V, wenn das zu wenig Spannung zu Laden ist nimmst eine Diode weg, oder überbrückst eine Diode mit 100Ohm-Widerstand, das begrenzt auch ein wenig)
Hmeck
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2011, 17:30
Mein uralter Grundig Satellit 400 Weltempfänger hat ein paar AA Zellen für Sender-Hold. Die sind schon min 5 Jahre drinne, muß überhaupt mal schaun, daß sie nicht auslaufen. Ich meine, ein Autoradio braucht doch da auch nicht unbedingt mehr mA, oder?? Demnach wäre doch schon ein 9V-Block völlig ausreichend, für den Preis für Akku + Ladegrät kannst Du Jahrzehnte lang Batterien kaufen.

Grüße, Hameck
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