wo ist hier die brummschleife?

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helm.helm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Aug 2011, 23:01
folgende situation:

es gibt einen trafo, an dem hängen in einem gemeinsamen gehäuse:

- die endstufe direkt, da gleichrichter und stabilisierung in die schaltung integriert sind.

- eine stabilisierung. diese soll den strom (13,8v=) an den vorverstärker liefern.

problem:

wenn ich den preamp (ist eigentlich nur ein quellenumschalter mit inkludiertem phono-preamp und lautstärkeregelung, keine klangregelung oder derlei teufelszeug... ) über eben diese stabilisierung betreibe, dann brummt es. mit langem stromkabel weniger als mit kurzem. und beim langen hängts von der lage des kabels relativ zum gehäuse ab, wie stark es brummt. wobei das gehäuse (metall, natürlich!) über die erdung des netzanschlusses geerdet ist, und somit eigentlich nix nach außen streuen sollte.

lösung (derzeit):

wenn ich den preamp über ein anderes netzteil, das natürlich an der selben steckerleiste wie alle anderen geräte auch hängt, betreibe, brummt nix mehr.

frage:

wie kann ich den preamp ohne externes netzteil, aber ohne brummen betreiben? und welche angaben hab ich vergessen?
A._Tetzlaff
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2011, 23:22
Wenn der Preamp eine auf Masse gelegte Betriebsspannung hat (Minuspol=Schaltungsmasse) und diese zugleich geerdet ist, dann hast Du eine Erdschleife/Doppelerdung.

Bei einem Schutzklasse-1-Gerät darf der Schutzleiter natürlich nicht abgeklemmt werden, oder Du benutzt ein ausgelagertes Netzteil mit SK2.
helm.helm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Sep 2011, 16:30
oh - also das, was ich befürchtet habe. wo genau muss dann da der "schnitt" erfolgen, damit ich das netzteil der endstufe dann doch verwenden kann?
A._Tetzlaff
Inventar
#4 erstellt: 03. Sep 2011, 17:37
Hallo,

wenn der Preamp tatsächlich folgende Bedingungen erfüllt:
-Gehäuse mit PE verbunden
-Schaltungsmasse mit PE verbunden

dann kannst Du die Schaltungsmasse von PE trennen. Fast immer wird bei Schutzklasse-1-Geräten die Schaltungsmasse (Minuspol des Netzteils und alle Massen der Verstärkerstufen) mit dem PE bzw. Gehäuse verbunden. Es sollte natürlich klar sein, dass keinesfalls der PE vom Gehäuse abgetrennt werden darf!
Man erkauft sich durch diese Maßnahme u.U. eine verschlechterte Schirmwirkung des Gehäuses, da dieses nun keine direkte Verbindung zur Schaltungsmasse hat - sobald aber das/die Cinchkabel zur Endstufe angeschlossen sind, wird garantiert die nicht isolierte Buchse(n) den Kontakt wieder herstellen.

Alternativ: Du kannst den Schirm der Cinchkabel einseitig im Stecker abtrennen, so bekommt diese Signalverbindung ihren Schirm/Masse nur noch über die Endstufe.
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