My_RefC LM3886 ChipAmp von Mauro Penasa

Weiter gehts....endlich.

Nachdem die Becherelkos nicht kamen, habe ich mir bei ebay ein Päärchen geholt, und jetzt vermutet mal...für nächste Woche ist die "alte" Lieferung angekündigt. Aber was solls, ich habe wenigstens meine Endstufe weiterbauen können.
Nach einem kurzen Check des letzten gezeigten Standes, habe ich noch ein Widerstandspäärchen und zwei Kondensatoren tauschen müssen, da habe ich mich leider vertan, aber den Fehler - Gott sei Dank - rechtzeitig gefunden.

So sah die Platine dann gestern abend aus:



(Ja, ich weiß, das Bild ist nicht besonders gut )

Den Trafo habe ich angeschlossen und gemessen, ob auch das geliefert wurde, was draufsteht



Im Hintergrund ist das 40W-Heizlicht zu sehen (ja, die Glühbirne ), die ich zur Strombegrenzung in die Zuleitung zum Trafo eingeschleift habe.
Nachdem nun alles vorbereitet war, habe ich heute erstmals die Platine in Betrieb genommen. Vorher habe ich sie noch auf Kunststoff-Abstandshalter geschraubt und den Kühlkörper an den LM3886TF geschraubt (mit ein wenig Arctic Silver 3 dazwischen, die ich noch vom Rechnerbau über hatte). Da ich den TF genommen habe, konnte ich auf Isolierung verzichten.
Dann habe ich das Ganze fliegend, aber vorsichtig, verkabelt und mit dem Multimeter nochmal auf Kurzschlüsse getestet.



Nachdem alle Verbindungen hergestellt haben, habe ich meinen alten Ipod angeschlossen, die Lautstärke ganz runtergedreht und eine alte Box angeschlossen. Dann kam das erst Einschalten...KLACK
Ich dachte, es wäre etwas kaputt gegangen, dabei war es nur das Relais, das durchgeschaltet hat. So weit, so gut.
Dann den Ipod gestartet und langsam lauter gemacht...Musik .
Kein Rauschen, kein Brummen, kein Knacksen...nur Musik.
Natürlich stand die volle Leistung nicht zur Verfügung, da die Birne noch eingeschleift war. Das Ding entfernt und nochmal getestet. Da ging das dann schon deutlich lauter . Was positiv auffällt: Dank der integrierten LS-Schutzschaltung knackt und ploppt nichts beim Ein- oder Ausschalten.
Morgen werde ich den My_RefC mal an meine Needle RS anschließen. Bisher bin ich sehr zufrieden. Auf dem kleinen Bauraum ein recht potentes Verstärkerchen. Und der LM3886TF ist nicht mal warm geworden.
Ich bin gespannt auf morgen

Bis dann...
Sven

Hi bAD_kARMA,

ich bin auch gerade am 3886 dran, 3-Kanäle sollen es werden.
Ist wirklich ein sehr feiner Chip! Was hast Du für eine Gegenkopplung? 22K : 680R oder 22K : 1K?
Massepunkt der GK über Elko oder den Fußpunkt der GK direkt auf Masse? (finde ich wg. evtl. Offsetprobleme nicht so doll)
Kleine Drossel über 10R gewickelt im Ausgang oder nicht?
Sicherungen in +/- Ub, wenn ja, welche?

Grüße, Hmeck

Hallo Hmeck,

da ich die Schaltung nicht selbst entwickelt habe und meine Kenntnisse in Elektrotechnik arg verstaubt sind, tue ich mir mit einer präzisen Beantwortung deiner Frage sehr schwer. Definitiv habe ich keine Drossel verbaut, das weiß ich. Wenn ich mir das Schaltschema anschaue, sehe ich, dass vom Ausgang das Signal zum Eingang zurück geführt wird - das müsste die Gegenkopplung sein. Da ich aber noch nicht tiefer in die Schaltung eingestiegen bin, habe ich Dir das Schaltschema einfach mal eingescannt. Ich denke, das hilft Dir weiter als meine laienhaften Aussagen ;-).



Ich habe heute morgen den Amp an meinen TABAQ-Center angeschlossen. Ich höre mit fliegender Verdrahtung und ungeschirmten Kabel ein minimales Rauschen bis 10 cm vor dem Lautsprecher - in meinen Augen sehr leise. Ich denke, das kriege ich mit fester Verkabelung und geschirmten Kabeln noch weg.



Ich habe dann mit etwas höheren Pegeln ein wenig probegehört. Alles kein Thema - sauber aufgelöst, sehr detailreich...nur unterhalten konnte man sich nicht . Meine Frau musste mir fast ins Ohr brüllen, um mir zu sagen, dass ich leiser machen soll . Der LM3886TF wurde wieder nicht mal handwarm .
Ich werde die kommenden 2 Wochen die zweite Platine aufbauen und das mal in Stereo probieren. Bin echt gespannt. Bisher kann ich nur sagen: einfach aufzubauen, sehr gutes Ergebnis, äußerst kompakt. Ein echtes kleines Juwel

Gruß
Sven

gutes Ergebnis, äußerst kompakt. Ein echtes kleines Juwel

Schaltung und Layout sind auch besser,
soweit ich es sehen kann,
als das übliche Bastlerzeuchs!!

bAD_kARMA schrieb:

... Wenn ich mir das Schaltschema anschaue, sehe ich, dass vom Ausgang das Signal zum Eingang zurück geführt wird - das müsste die Gegenkopplung sein. ...

Danke fürs Einsscannen!
Sehe ich auch so, aber ehrlich gesagt, steige ich auch nicht ganz durch, soll man wohl auch nicht. GK über 2 ICs - handelt sich vlcht um eine DC-Servoschaltung zum Offsetabgleich. Oder was anderes merkwürdiges. Nichts, was ich für mein Projekt brauchen kann ...

Auf jeden Fall viel Erfolg beim Weiterbau!

Hmeck

Hallo Leute

Das ist eine interessante Schaltung.
Der LM3886 wurde als sog. 'Modified Howland Transconductor' beschaltet.
Somit eine spannungsgesteuerte Stromquelle.
Durch den LM318 erfolgt dann eine Spannungsgegenkopplung, wodurch wird die Impedanz des Lautsprechers kontrolliert wird.

Ach, darum dieser R3 am Ausgang mit der 2. Gegenkopplung!

... Und etliche Änderungen an den C-Werten im GK-Bereich. Da muss man schon was für die Stabilität tun ...

Ein Update vom verschnupften bad_karma (wenigstens ist das Fieber jetzt weg ).

Mittlerweile läuft der My_RefC in Stereo...unglaublich aber wahr, meine Siebelkos sind endlich gekommen .
Gemessen am Lautsprecherausgang habe ich am "linken" Kanal einen DC-Offset zwischen 3.5-5 mV, am "rechten" zwischen 4-7 mV. Mein Multimeter ist nicht das Beste, der Wert schwankte etwas beim Messen. In der Größenordnung ist das allerdings nicht schlecht.
Nachdem der Verstärker nach einer halben Stunde deutlich lauter als "Zimmerlautstärke" gespielt hatte, habe ich mit dem IR-Thermometer die LM3886 mit 39°C gemessen und im Bereich der Zener-Diode etwa 45°C, wobei ich da noch nicht weiß, welches Bauteil die Wärmequelle ist - nach dem Ausschalten sind sie schnell wieder "handwarm".
Die Verkabelung ist noch nicht fertig, aber da ich ungeduldig bin, habe ich den Testaufbau mal wieder "fliegend" verdrahtet. In Zusammenspiel mit der LSQR3 ist der Amp aber auf "Mute" mucksmäuschenstill. Also war die Verdrahtung so schlecht nicht .
Zum Klang: Angeschlossen an die Needle RS entlockt der Amp den Boxen ein Bassfundament und einen Punch selbst bei geringen Lautstärken, den mein Sony AVR niemals auch nur ansatzweise geliefert hat. Leistung ist für diese Boxengröße mehr als ausreichend vorhanden. Dabei bleiben die Höhen fein aufgelöst und detailliert. Ich musste mich vorhin regelrecht losreißen von meinem Hörplatz, so sehr hat mir die Performance der Boxen angetrieben von dem kleinen My_RefC gefallen.
Anbei noch ein paar Bilder von dem Verstärker. Das Projekt ist für mich dann erstmal beinahe beendet. Die Suche nach einem Gehäuse wird irgendwann mal starten, aber jetzt wird das Ganze auf eine größere Holzplatte "umgezogen" und richtig verdrahtet. Dazu gibt es dann noch einmal Bilder. Apropos Bilder, hier sind die Eindrücke von heute (sorry, bei den letzten hatte ich nur das Handy dabei, daher sind sie sehr verrauscht).



Und zusammen mit der LSQR3



Darauf gönne ich mir heute abend ein Viertele Rotwein . Für meinen ersten DIY-Amp bin ich hochzufrieden .

Gruß
Sven

Servus Bad Karma,
wo und wie kann man die Platinen ordern und was kostet der Spaß?
Gruß
michi

Nett!
Was ist ein "LSQR3"? Ist das eine µC-gesteuerte Relais-Lautstärkeregelung? Mit Eingangswahl?

sysrec schrieb:

Servus Bad Karma, wo und wie kann man die Platinen ordern und was kostet der Spaß? Gruß michi

Hallo Michi,

die Platinen kann man entweder nach den Vorgaben von Russ Meyer (kann ich dir auf Wunsch auch zumailen) ätzen lassen, oder man wendet sich an Siva Chander (das kriegst du heute abend per PM). Der verkauft die PCBs, auch als "Basic" oder "Premium"-Kit. Ich meine, ich habe damals für das Stereo-"Premium"-Kit ca. 130 € gezahlt. Mit dem LM3886 und den beiden Siebelkos kommt das dann auf etwa 150 € für 2 komplette Platinen. Was es kostet, wenn man die Teile selber bestellt, habe ich noch nicht durchgerechnet, vielleicht komme ich heute abend dazu.

Gruß
Sven

Mimamau schrieb:

Nett! Was ist ein "LSQR3"? Ist das eine µC-gesteuerte Relais-Lautstärkeregelung? Mit Eingangswahl?

Hallo,

die LSQR3 ist tatsächlich eine µC-gesteuerte Relais-Lautstärkeregelung mit Eingangswahl und per RC5-Fernbedienung sogar vom Sessel aus zu steuern .

Birger Maaß hat die Schaltung hier vorgestellt. Und hier läuft gerade wieder eine Sammelbestellung für die Platinen.

Gruß
Sven

Servus Sven,
Danke für die Antwort! Mir geht's nur um die Platinen. Die Bauteile sind zum Großteil bereits vorhanden. Ich denke, ich lasse die Platinen ätzen oder versuche es selber. Also mir langt nur der Platinen-Layout.
Gruß
michi

Hallo miteinander,

und gleich mal eine Entschuldigung falls ich diesen Thread für meine Belange misbrauche. Aber es passt aufgrund LM3886T hier rein.
Habe folgendes Problem, obwohl ich ansonsten mit Masseschleifen eigentlich Bescheid weiß:
Subwooferverstärker (auch mit LM3886TF) erweitert um diese Modul:
Stereo-Verstärker LM3886T
Getrennte Netzteile. Eingänge für den Stereo-Verstärker von den Subwoofereingängen abgegriffen, soll ja zusammen funktionieren. Und genau das ist das Problem, dann brummt es.
Masse habe ich nur an einer Stelle verbunden, nämlich die beiden Mittelabgriffe der Trafos.
Schirmung der Kabel der Eingänge nur am Stereo-Verstärker mit Masse verbunden.
Der Brumm kommt übrigens nicht von den Trafos selbst rein, denn ohne abgeschlossene Subwoofereingänge brummt nichts. Und der Subwooferverstärker brummt ebenfalls nicht die Spur.
Hat hier einer eine Idee, evtl. bin ich bereits etwas betriebsblind?

Noch was: Ist es normal dass der LM3886T einen Plopp an den Lautsprechern beim Einschalten erzeugt? Dachte eigentlich dass dies durch die Mutefunktion unterdückt wird. Sonst macht Sie ja nicht wirklich Sinn ...

Gruß Edi

Also ohne die Schaltung zu kennen, ist es natürlich schwierig einem Masseloop auf die Spur zu kommen.
Sinnvoll wäre eine Skizze der Masseverbindungen/Gehäuse/Steckkontakte. Wenn du das sauber aufziehst, kommst du wahrscheinlich schon fast selbst drauf. Und wenn nicht, hast du für eine Frage hier im Forum bereits die perfekten Unterlagen vorbereitet.

Zum Thema Einschaltplopp ist in der Schaltung, die hier beschrieben wird, ja eine minimale Schutzschaltung mit integriert, die erst nach etwa 0,5 s zu den Lautsprechern durchschaltet. Zu dem Zeitpunkt ist der "Plopp" schon lang durch. Ich habe jedenfalls keinen.

Hallo,

also es ist schon mal bemerkenswert dass hier eine Einschaltverzögerung drin ist. Evtl. ist die Mutefunktion nicht gegen das Einschaltverhalten gedacht oder die Dimensionierung ist nicht ausreichend:
10kOhm und 100µF, das gibt ganz grob gerechnet 1s, sollte also passen. Wer weiss genaueres darüber?

Zum Brumm Problem: Das ist es ja, wenn ich die einzige Masse Verbindung kappe dann ist da nichts mehr. Habe zwar alles auf einen Kühlblech, jedoch sind die LM3886T jeweils isoliert (gemessen). Die Masse der Cinchbuchsen sind mit der Masse des Subwoofers (Kühlblech) verbunden. An dieser (einzigen) Stelle sind auch beide Mittelabgriffe der Trafos angeschlossen.

Gruß Edi

Hallo Edi,

im DIYAudio-Forum hat digi01 mal aufgezeigt, welche Massefehler auftreten können. An sowas denkt man oft gar nicht. Um sowas zu vermeiden



sollte man seine Masseverbindungen so



oder so



aufbauen.
Vielleicht hilft dir das weiter. Oftmals ist die Kombination zweier Geräte "tödlich", wie oben im Bild zu sehen.

Gruß
Sven

Servus Edi,
die besten Erfahrungen bzgl. Brumm hatte ich wenn die Masse der Cinch-Buchsen erst auf der Platine zusammenläuft und das Gehäuse (auch Kühlbleche usw.) gar keinen Kontakt zur Masse hat. Das Gehäuse ist dann nur geerdet.
Gruß
michi

Hallo zusammen,

danke, danke, werde mich noch durchkämpfen - etwas fiel mir noch ein:
Geerdet ist derzeit nichts, es ist nur ein 2-poliger Stecker am Subwoofer.

Nachtrag: Habe die 3 Schaltpläne geprüft, trifft für mich nichts zu, dennoch als Nachschlagewerk ganz brauchbar.

Gruß Edi

sysrec schrieb:

Servus Sven, Danke für die Antwort! Mir geht's nur um die Platinen. Die Bauteile sind zum Großteil bereits vorhanden. Ich denke, ich lasse die Platinen ätzen oder versuche es selber. Also mir langt nur der Platinen-Layout. Gruß michi

Hi Michi,

ich habe hier den Link zur MyRef Docu V1.5. In der ZIP-Datei sind u.a. die Eagle-Files vom PCB (Russ Meyer-Version). Anbei sind gleich noch 2 Scans von meinem PCB, das auf Sivas Layout basiert. Davon habe ich allerdings noch keine Layouts. Die E-Mail-Adresse von Siva kann ich Dir per PM zusenden, vielleicht schickt er dir ja die Gerber-Files zum Weitergeben an den Ätzer.

Lötseite

Bestückungsseite

Gruß
Sven

WOW, super, vielen herzlichen Dank!

Auf DIYAUDIO läuft aktuell ein GroupBuy für My_Ref Platinen (Fremen Edition). Die Schaltung wurde optimiert, u.a. in folgenden Punkten:

- kürzere Signalwege durch Einsatz von SMD Bauteilen
- grössere Kondensatoren lassen sich nutzen
- bessere Stromversorgung (CCS shunt) für den LM318
- Masseflächen
- ...

Danke für deinen Hinweis!

aber,
wenn ich sowas sehe,
fette Gleichrichter-Dioden,
aber da wo's wirklich mit der Zeit weh tut, wird gespart.
Ich würde die Platte überarbeiten:
- keine Durchkontaktierungen am Relais
- Relais-Ansteuerung über Schmitt-Trigger
- nicht nur 'ne einfache Freilaufdiode am Relais
- Relais-Footprint für anständige Relais,
mit Wolfram-Vorlaufkontakt, alá
Hengstler, BV550-1759, 24V/10A
oder Amplimo



p.s.
nebenbei,
Russ Meyer ist was anderes als Russ White!

Bzgl. der eingesetzten Relais und Ansteuerung stimme ich dir zu, dass es bessere Lösungen gibt.
So kann man sich aber die Reinkupfer-Lautsprecherklemmen hinter dem Relais sparen.

Da der Amp bei Nutzung eines 22 Volt Trafos an 4 Ohm nur max. 38 Watt Ausgangsleistung hat und diese beim Schalten des Relais in der Regel wohl nicht anliegen, dürfte der Relais Kontakt die mechanische Lebensdauer lt. Spezifikation eher über- als unterschreiten. Der Kontaktwiederstand wird sich im Laufe der Zeit erhöhen und ggf. negativ bemerkbar machen. Sofern eine weitere Überarbeitung der MyRefC FE Platinen ansteht werde ich deinen Input einzubringen versuchen.

p.s. nebenbei, Russ Meyer ist was anderes als Russ White!

Die Verwechselung Russ Meyer und Russ White ist naheliegend, da beide spezielle Gerätschaften im Portfolio haben

ein Relais mit dem Footprint ist im Fehlerfall aus
einer DK-Platte ohne Beschädigung des Boards nur mit
Spezialwerkzeug zuentfernen
(oder man 'zerlegt' es von oben )

[quote]
werde ich deinen Input einzubringen versuchen [quote]
noch drei Punkte,
- es werden wohl keine 2 LM317 bestückt, also
Platinentext falsch (?)
- C9 sollte bipolar, oder 2 Elkos anti-seriell sein,
oder noch besser DC-Servo als Option!
(ich finde es reichlich übel, dass man für den
C im Signal-Eingang so'n Platz verschwendet,
aber dort, wo es mindestens genauso wichtig ist
- und der Platz vorhanden ist !!!! -
nur einen einfachen Elko vorsieht)
- ich hätte die eingangsseitige Massefläche bis über
die entsprechenden Pins des 3886 gezogen

p.s.
es heisst "Widerstand" (kommt von "widerstehen" )

Die Verwendung von 2 x LM317 anstatt LM317/LM337 ist gewollt. Der LM317 hat bei eingen Parametern bessere Eigenschaften und regelt in der Schaltung nur den Strom und arbeitet nicht als Spannungsregler.

C9 mit einem guten polarisierten Elko bestückt wird seinen Zweck erfüllen. Polarisierte Elkos sind in hochpreisigen Playern\Wandlern und Mischpulten oft im Signalweg zu finden. Habe hier noch ein paar bipolare Muse Elkos herumliegen, die ich für C9 benutzen werde. Ich mache dann mal einen Vergleich ob der Unterschied zu einem polarisierten Elko zu hören ist.

regelt in der Schaltung nur den Strom

einverstanden,
ich sollte mir die Schaltung mal anschauen;)

Polarisierte Elkos ... im Signalweg

spricht nix dagegen, wenn auch (!) eine Gleichspannung
(Bias) über dem Elko anliegt.
Ein nicht vorgespannter Elko liefert messtechisch
höheren Klirr!
Hörbar wird's aber nicht sein