Alter Selbstbau-Vorverstärker (Elektor Prelude) brummt

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Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 04. Feb 2012, 21:37
Na nun werft mal nicht gleich dieFlinte ins Korn

Jeder hat mal klein angefangen, nur gab's bei uns damals noch kein Internetsch.
Schönes WE
Andreas_72
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 04. Feb 2012, 23:16
Hallo Kay*,

eigentlich bin ich ja nicht scharf darauf, das Gerät selbst zu reparieren. Ich habe hier mehrfach danach gefragt, ob es jemanden gibt, der das gegen eine (zu verhandelnde) Aufwandsentschädigung macht.

Ich hatte ja auch deswegen anfänglich nicht versucht, das Gerät selbst zu reparieren, deswegen hatte ich es ja weggegeben.

Ich habe auch nicht direkt Dinge abgefragt, die in dem Schaltplan zu sehen sind. Mir als Laien war (zunächst) nicht bekannt, wie man aus einem Trafo mit 2x15 V einen 30 V Trafo mit Mittenabgriff verschaltet (nach einem kurzen Hinweis von Detlef habe ich das aber schnell kapiert, zumal mir klar wurde, dass man mit einem einfachen 15 V Tafo ja nicht die +15V und die -15V erzeugen könnte). In dem Elektorartikel wurde das offenbar vorausgesetzt.

Die Werkstatt hat auf jeden Fall fehlerhaft gearbeitet, weil nur eine Sekundärwicklung des Trafos angeschlossen war. Selbst wenn der Trafo also ursprünglich mal 2 x 18 V gehabt hatte, war er in dem Zustand, in dem ich ihn bekommen habe, nicht korrekt angeschlossen.

Wenn die Netzteilplatine einfach zu entfernen wäre, würde ich sie natürlcih ausbauen, einen neuen RK kaufen und dann zunächst testen. So wie es aber ist, bin ich geneigt, mein Glück zu probieren, einen neuen Trafo einzubauen und zu hoffen, dass es funktioniert.

Vielen Dank für den Hinweis, zunächst auf Kurzschlüsse zu prüfen. Was meinst Du in diesem Zusammenhang mit "Rails"?

Ich habe als Musiker oft Kabel gelötet und diese natürlich mti einem Multimeter auf Kurzschlüsse geprüft usw. In diesem Zusammenhang habe ich auch mal ein einfaches 8-Kanal Mischpult zusammengelötet, so dass ich sage, dass ich mit einem Lötkolben so halbwegs umgehen kann. Darüber hinaus habe ich mit diesen Dingen aber keine Erfahrung, das habe ich immer ehrlich gesagt.

Also, nochmal kurz: Für Vorschläge, wie ich das Gerät vor dem Einbau eines neuen Trafos auf weitere Fehler prüfen kann, bin ich dankbar. Den von Detlef empfohlenen RK bestelle ich jetzt, dann kann ich nächste Woche weitersehen.

Viele Grüße,

Andreas
detegg
Inventar
#53 erstellt: 05. Feb 2012, 02:39
Hallo,

@Kay*
.. ist aber auch etwas unfair, Deinen Beitrag nach dem meinigen zu editieren

@Andreas
... Du wirst wohl keinen hier finden, der Dir den Prelude mal eben so repariert. Wärst Du Nachbar, würde ich sagen "... komm mal rüber!". Alles andere ist aufwendig. Wenn Du allerdings (noch) etwas Geld in die Hand nehmen wolltest - da gibt es Kandidaten, die das mit Funktionsgarantie übernehmen würden. Bei Bedarf vermittele ich gerne.

Auch wenn ich mir gerade widerspreche - eigentlich solltest Du das Gerät mit Deinem Background aber auch selber zum Laufen bringen können. Das ist alles kein Hexenwerk, sondern grundsolide Technik aus den 80ern. Allerdings ist die Restauration mit etwas Arbeit verbunden - wenn das ok ist, dann können wir ja weiter machen

"Rails" sind die Versorgungsspannungen Ub

;-) Detlef
Andreas_72
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 05. Feb 2012, 10:07
Natürlich bin ich bereit, noch etwas Geld in die Hand zu nehmen, bei einer Aufwandsentschädigung hatte ich nicht an Gummibärchen gedacht!

Fände ich sehr nett, wenn Du da jemanden vermitteln könntest. Natürlich kann ich den neuen Trafo auch selbst einbauen, das ist kein Problem. Aber wenn es dann nicht funktioniert, stehe ich dumm da. Ich würde mir jedenfalls keine Funktionsgarantie geben ;-)

Viele Grüße,

Andreas
Andreas_72
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 05. Feb 2012, 10:40
Kleines Update:

a) Ich habe die Anleitung meines DMM gefunden ( ein FLUKE 73) und den Diodentest kapiert.

Habe die Gleichrichterdioden durchgemessen, die sind in Ordnung.

b) Habe ferner den Widerstand zwischen den einzelnen Spannungsversorgungen gemessen, der ist im Kiloohmbereich, also kein Kurzschluss.
Soundy73
Inventar
#56 erstellt: 05. Feb 2012, 21:03
Siehste, wird doch.
Ein Fluke 73 Fluke 73III ist für den Hausgebrauch schon 'ne brauchbare Waffe, Glückwunsch.
Wenn's mit dem Löten auch klappt, kannst Du ja anschließend mal die Versorgungsspannungen messen.
Eine Erklärung für den "Brumm" wäre somit erstmal gefunden, unsymmetrische Versorgungsspannung. Aber es wir wohl auch einen Grund geben, dass der "Bauleiter" seinerzeit den Trafo ausgelagert hatte. Da wirst Du mit dem Ringkerntrafo bestimmt nichts falsch machen, denn das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Die "Funktionsgarantie" wirst Du dann auch noch schaffen, zumindest so, wie ein Kumpel immer sagt:
"Lückenlose Vollgarantie bis zum Einschalten"
Arbeitszeit ist immer teuer und wenn Du Lust hast, und immer schön Vorsicht walten lässt (- auch so'n oller Trafo kommt primärseitig an's Netz! Das heißt automatisch: Sobald der Stecker in Kollege Steckdose steckt, ist immer die Möglichkeit gegeben, bei geöffnetem Gerät an Spannung zu packen.), wird das mit der Selbstreparatur wohl klappen.
Kay*
Inventar
#57 erstellt: 06. Feb 2012, 16:44

Andreas_72 schrieb:
Kleines Update:

a) Ich habe die Anleitung meines DMM gefunden ( ein FLUKE 73) und den Diodentest kapiert.

Habe die Gleichrichterdioden durchgemessen, die sind in Ordnung.

b) Habe ferner den Widerstand zwischen den einzelnen Spannungsversorgungen gemessen, der ist im Kiloohmbereich, also kein Kurzschluss.



Bravo,
sowas will ich lesen

Was steht eigentlich auf dem Lieferschein/Rechnung der Firma?
Die Arbeiten sollten dokumentiert sein!
Andreas_72
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 06. Feb 2012, 16:48
Die Rechnung finde ich dummerweise nicht mehr, nur die Auftragsbestätigung.

Ich weiß noch, dass da durchaus ein paar Sachen draufstanden, die gemacht wurden.

Eigentlich geht so etwas bei mir nicht verloren, ich denke, dass ich die Rechnung in den nächsten Tagen noch finden werde.
Kay*
Inventar
#59 erstellt: 06. Feb 2012, 17:01
...
der Grund, dass ich von der Reparatur die Finger lasse,
ist der Aufbau und das 240Vac direkt auf die
Niederspannungsseite gegeben wwurde.
Damit wird eine Aufwandsabschätzung zum Lotteriespiel.

Detlef, mir diesem Bild bin ich dein Held


detegg
Inventar
#60 erstellt: 06. Feb 2012, 17:12


... aber das Teil soll ja danach an 1x22VAC noch "etwas" funktionieren - ist schon etwas dubios !

Detlef
Kay*
Inventar
#61 erstellt: 06. Feb 2012, 17:26
man sollte Schaltungen nicht einfach übernehmen.
Im meinem Bild fehlt eine antiparallele Diode zur LED,
da diese an der Wechselspannung hängt.

Mit der vorhandenen 22Vac-Wicklung sollte sich eine
ausreichende Spannung ergeben um 78115/7915 versorgen
zukönnen.

UND:

Trafos sollte man immer auch sekundärseitig mit Sicherungen
vor dem Abbrennen sichern
Andreas_72
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Feb 2012, 21:27
Hi,

nehmt´s mir nicht übel, aber so ganz kapiere ich gerade nicht, worum es geht.

Ich bereue es sehr, dass ich, bevor ich ,das in Reparatur gegeben hatte, nicht mal reingeschaut hatte.

Ich vermute ganz stark, dass da in der Tat Sicherungen drin waren. Der Erbauer des Verstärkers wird sich sicher nicht wohl dabei gefühlt haben, eine Buchse, die für 240 V gedacht ist, für 30 V zu verwenden, dabei sind ja Fehler vorprogrammiert. Nur war wohl die Versuchung, für die drei Leitungen, die vom Trafo kommen, eben diesen dreipoligen Stecker zu nehmen, der sowieso schon drin war, sehr groß.

Auch war mein Gedankengang zunächst ganz falsch. Da vorher der Trafo ausgelagert war, dachte ich, dass das Brummen daher käme, dass nunmehr der Trafo im Gerät war.

Erst als ich feststellte, dass das Herausnehmen des Trafos keinerlei Änderung bringt, suchte ich nach anderen Ursachen und erstellte diesen Thread hier.

Gruß,

Andreas
Kay*
Inventar
#63 erstellt: 06. Feb 2012, 21:59
in Elektor gab es ursprünglich keine sekundäre Sicherung(en)
Soundy73
Inventar
#64 erstellt: 06. Feb 2012, 21:59
Danke für die Erklärung, Andreas.

Detlef und Kay* unterhielten sich (anscheinend im Hintergrund) über den Aufbau der symmetrischen Versorgungsspannungen mit einer Sekundärwicklung. Kay* brachte ein Beispiel, wo soetwas gemacht wurde
Andreas_72
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 06. Feb 2012, 22:23
Vielen Dank für den Tipp mit den sekundären Sicherungen. Noch besser wäre es natürlich gewesen, diesen Tipp zu bekommen, bevor ich die Bauteile bestellt habe

Sekundärseitig soll der Trafo ja bis 0,5 A gehen. Wie soll ich das absichern? Mit 0,5 A, oder ist das zu knapp? Und muss ich dann Plus und Minus einzeln absichern?

Primärseitig ist auch keine Sicherung im Plan. 15 VA entsprächen bei 240 V 0,0625 A, soll ich da mit 0,1 A absichern?

Ich hoffe, dass ich im lokalen Elektronikfachhandel so etwas bekomme.
detegg
Inventar
#66 erstellt: 06. Feb 2012, 23:25
Hallo Andreas,

der "doppelt-gemoppelte Einweggleichrichter" von Kay* war als Hinweis zu verstehen, dass man diese Schaltung testweise hätte verwenden können, wenn man kein Labornetzteil hat. Vergiss das einfach.

Sekundäre Sicherungen bei solchen geregelten Kleinstleistungsnetzteilen sind unüblich, haben sogar Nachteile. Wenn ein solches NT wie im Prelude ausreichend dimensioniert wurde, dann wirken die 7x15-Regler als Sicherungen - diese sind nämlich kurzschlussfest, schützen sich also selber.

Der eigentliche Stromverbraucher im Prelude ist der ClassA KH-Verstärker. Wenn es Dich beruhigt, kannst Du in diesem NT-Zweig nach den Reglern je eine Sicherungen einsetzen - nötig sind sie aber nicht. Der hat nämlich schon am KH-Ausgang zwei 500mA Sicherungen verbaut - von wegen Kurzschluss

Und primär ist im Prelude eine 320mA Sicherung verbaut - sonst sollte man das Gerät auch nicht in Betrieb nehmen - die nächste Sicherung mit >=16A sitzt erst im Hausanschlusskasten. Ich mag gerade nicht kontrollieren - aber eine F (flink) sollte beim Talema gehen, sonst eine mT (mittelträge).

;-) Detlef
Kay*
Inventar
#67 erstellt: 07. Feb 2012, 01:35
Detlef,
mir geht's darum, nicht gleich den neuen Trafo zuschrotten


Sekundäre Sicherungen ... Nachteile.


Welchen Nachteil hat denn eine korrekt dimensionierte
sekundäre Sicherung?

Der Kurzschlussstrom eines (!) Spannungsreglers liegt bei
etwa 1,5A und nach meiner Kenntnis schalten die Dinger
nicht ab, sondern arbeiten dann als Stromquelle.

Der empfohlene RK liefert dauerhaft 2x 694mA.

2x 18V, 2x 694mA --> P dauer = 25W

240V, 320mA --> P theorie = 76,8W

Die Sicherung müsste also eigentlich kleiner
dimensioniert werden, das geht aber aufgrund des
Einschaltstromes ggf. nicht.

Sekundär werden die Ladeströme durch den
Wicklungswiderstand begrenzt. Müsste man probieren, ob
sich der Trafo sek. sichern (mit Polyswitch) lässt.
Dazu sollte man aber die Stromaufnahme der Kiste kennen.

--------------------------------------------------------


So wie es aber ist, bin ich geneigt, mein Glück zu
probieren, einen neuen Trafo einzubauen und zu hoffen,
dass es funktioniert.


man kann nicht oft genug darauf hinweisen,
dass ein derartiges Vorgehen eben auch Gefahren birgt.
Ein anständiger Elektroniker versucht nicht auf gut
Glück, sondern überlegt vorher mindestens dreimal die
Konsequenzen (da letzlich immer auch gefährliche
Situationen möglich sind.
Wieviele Musiker sind mit ihren verbastelten Amp's
ins Jenseits gelangt?)

Daneben bestelle ich Ersatzteile höchst ungern auf Verdacht

Ich hätte also mit dem vorhanden Material erstmal die
funktionsfähig der Kiste überprüft
,
insbesondere, weil es schwer vorstellbar ist das
durch die Netzspannung keine, bisher unerkannten,
Fehler vorliegen.
detegg
Inventar
#68 erstellt: 07. Feb 2012, 02:14
Hi Kay*,

nur kurz, weil wir sonst bestimmt Andreas verwirren.

Die Regler haben eine fold-back Kennlinie, fahren also bei Überlast/Kurzschluss den Strom runter.

WENN Du den Prelude vor der Brust hättest, hättest Du .... gemacht.
WENN ich den Prelude vor der Brust hätte, hätte ich .... gemacht.

Wenn Andreas den alten Prelude wieder gängig machen will, können wir ihn unterstützen - müssen aber nicht. Diese Hilfestellung bei nicht mit der Materie vertrauten Usern ist immer ein Vabanquespiel. Ich lasse mich wie in diesem Fall darauf ein.

Der georderte Trafo wird bei korrekter Anschaltung nicht geschrottet. Auch bei prof. Instandsetzung würde er benötigt, ist also keine Fehlinvestition. Ich glaube, das Andreas vor erneuter Inbetriebnahme hier Rückfragen stellt. Dann können wir helfen - oder auch nicht.

;-) Detlef

PS:

Welchen Nachteil hat denn eine korrekt dimensionierte sekundäre Sicherung?

zu langsam, Trafo Innenwiderstand etc. - es sind nur Kleinigkeiten. Man kann, aber man muss nicht.
Soundy73
Inventar
#69 erstellt: 07. Feb 2012, 09:35
Jetzt muss ich ?Dummy? auch mal nachfragen, wieso hattest Du (Detlef) geschrieben, dass für den Ringkern-Trafo eine nichtmagnetische Schraube zur Befestigung benutzt werden soll?
Schwingneigung? (mechanische Übertragung des Trafofeldes auf Gehäusewand/-boden?)

Denn wenn man durch einen Ringkerntrafo "durchschraubt" und die "Oberseite", über das Gehäuse elektrisch mit der "Unterseite des Gehäuses koppeln würde, erhielte man einen 1-Wicklungs-Kurzschluss. Dabei wäre es dann egal, ob die Schraube amagnetisch oder magnetisch ist, solange sie nur Strom leitet (auch Messing oder V2A, V4A). Das muss man auf jeden Fall vermeiden (Trafowicklungen sind auch aus Kupfer/Alu).

Danke für Erhellung, auch ein "alter" Sack lernt noch gern dazu.
Ringkerntrafo
-normales "Einbauset für Ringkerntrafo", nach meinen (fundierten ) Ausführungen oben, wäre also eine Gewindestange in Ober-und Unterseite des Gehäuses eingeschraubt, mit "hängender" Befestigung des Trafos tunlichst zu vermeiden, egal ob magnetisch oder nicht


[Beitrag von Soundy73 am 07. Feb 2012, 09:44 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 07. Feb 2012, 14:53

Soundy73 schrieb:
Jetzt muss ich ?Dummy? auch mal nachfragen, wieso hattest Du (Detlef) geschrieben, dass für den Ringkern-Trafo eine nichtmagnetische Schraube zur Befestigung benutzt werden soll?
Schwingneigung? (mechanische Übertragung des Trafofeldes auf Gehäusewand/-boden?)

Denn wenn man durch einen Ringkerntrafo "durchschraubt" und die "Oberseite", über das Gehäuse elektrisch mit der "Unterseite des Gehäuses koppeln würde, erhielte man einen 1-Wicklungs-Kurzschluss. Dabei wäre es dann egal, ob die Schraube amagnetisch oder magnetisch ist, solange sie nur Strom leitet (auch Messing oder V2A, V4A). Das muss man auf jeden Fall vermeiden (Trafowicklungen sind auch aus Kupfer/Alu).

Hallo Soundy,

dazu hatte ich schon mal geschrieben:
...Auch wenn ich dir, Detlef ungern widerspreche, so muss ich sagen, dass eine unmagnetische
Schraube an dieser Stelle unnötig ist. Sie taucht ja max. 6mm in den Trafo ein.

Kritisch wird es nur dann, wenn eine Schraube - ob magn. oder nicht - die elektrisch leitfähig ist, durch
den Trafo geht und eventuell oben und unten das Gehäuse berührt. Dann hat man eine Kurzschlusswindung
und die Sache brummt los, mit entsprechender Stromaufnahme, wie ein wildgewordener Bär (hatte ich mal )...


Grüße - Manfred
Soundy73
Inventar
#71 erstellt: 07. Feb 2012, 17:45
Okay das war verständlich, wieso hab' ich das überlesen -doch Dummy. Danke für die Erhellung.
Ultraschall
Inventar
#72 erstellt: 07. Feb 2012, 19:36
Ich habe parallel zu diesen Gedanken bei magnetischen Schrauben, Angst vor eventuellen mechanischen Brummen und den damit verbundenen Geräuschen, nehme also Edelstahl oder Messingschraube (wenn es länger sein muss, eine Gewindestange zurecht sägen) und habe eine potentielle Ärgerquelle weniger.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 08. Feb 2012, 15:51
Moin,

es gibt eine gute und eine schlechte Neuigkeit.

Zuerst die schlechte: Es ist an dem Netzteil viel mehr kaputt als nur der falsche Trafo.

Nun die gute: Ich habe das bemerkt, bevor ich irgendwas angeschlossen habe.

Zur Erläuterung: Der Bereich um die Anschlusspins (+- 15 V AC und Masse) sieht ja sehr fragwürdig aus, daher habe ich vor Anschluss des neuen Trafos das nochmal genau kontrolliert.

Um beim Anschließen nichts falsch zu machen, habe ich auch genau mit dem Bestückungsplan verglichen, und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Problem mit Netzteil

Wenn die Moderation grünes Licht gibt, kann ich natürlich auch den Originalplan hochladen, es ist ja nicht die ganze Schaltung.

Es hat also ganze Leiterbahnen weggehauen, und so wie ich das jetzt sehe, muss ich jedenfalls das Netzteil ausbauen.

Eine neue Platine wäre sinnvoll, aber den Schaltplan habe ich ja leider nur auf CD, und die Auflösung ist nicht so toll. Was kann ich da nun tun?

Edit: Die Platinenlayouts sind doch auch auf der CD, Auflösung immerhin so mittel.

Viele Grüße,

Andreas


[Beitrag von Andreas_72 am 08. Feb 2012, 16:00 bearbeitet]
detegg
Inventar
#74 erstellt: 08. Feb 2012, 16:29
Hi Andreas,

... oha - da hat es, wie von Kay und mir vermutet, richtig was gehimmelt!

Die NT-Platine muss raus, aber bitte ohne die Lötpunkte auf der Busplatine zu zerstören. Die NT-Platine ist eh Schrott.
Ein Test der anderen Module wäre einfach mit Labornetzteil möglich - hast Du aber nicht.

Wo kommst Du eigentlich her?

;-) Detlef
Andreas_72
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 08. Feb 2012, 17:41
Hi,

aus Göttingen komme ich.

Ich muss mich jetzt erst mal ins Entlöten einarbeiten, das will ich erst mal an etwas anderem ausprobieren. Equipment dazu habe ich.

Ein Labornetzteil könnte ich mir evtl. ausleihen. Andererseits vermute ich stark, dass der Rest funktioniert.

Um es mal überspitzt zu sagen: Der Rest des Verstärkers funktioniert sogar mit Wechselstrom ;-)

Fragen: Was mache ich mit der Platine? Mir kam die Idee, dass ich nun doch das Netzteil auslagern könnte. Dann würde ich den Trafo mit auf die Platine stecken.

Da das ganze doch eher unkompliziert ist, könnte man ja vielleicht sogar eine Lochplatine nehmen, oder?

Fragen über Fragen ...

Ich habe jedenfalls keine Lust, die Platine selbst zu ätzen. Bei Elektor gibt es die alten Dinger nicht mehr, obwohl man natürlich mal eine Anfrage schicken könnte, ob noch Restbestände da sind.


Gruß

Andreas
Andreas_72
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 08. Feb 2012, 23:56
Tataaaaa: Er geht!

Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, die defekte Leiterbahn mit einer Drahtbrücke zu überbrücken.


Anschließend habe ich sehr sorgfältig alle Leitungen nachgemessen: Keine Kurzschlüsse, die gewünschten Kontakte, insbesondere bei der vorher defekten Masseleitung waren aber alle da.

Dann habe ich den Trafo angeschlossen.

Angeschaltet. Spannung gemessen: 15 V DC. AC war bei ca. 0,002 V.

Kopfhörer rein: Das 100 Hz Brummen war weg, ein leichtes 50 Hz Brummen war zu hören.



Es bleiben aber ungelöste Probleme:

a) In meiner Ahnungslosigkeit hatte ich mir das mit dem Printanschluss doch anders vorgestellt bei dem Trafo. Ich dachte, das wären solche Lötstifte, wie sie bei dem vorher eingebauten Trafo auch dran sind (hatte extra bei Wikipedia nachgeschaut, dort stand Printanschluss = Lötstift). Mir war nicht klar, dass die Anschlüsse unten an dem Trafo sind!
Mir ist jetzt noch nicht so klar, wie ich den einbauen soll. Eigentlich muss der ja auf eine Platine. Meine Idee wäre: Auf Lochplatine setzen, diese dann auf kleine "Füßchen" stellen, um Kurzschlüsse zu vermeiden, dann einbauen. Bitte um Tipps!
b) Wenn ich die Platine bekäme, würde ich das Netzteil gerne neu aufbauen. Ich finde diese Drahtlösung nicht so richtig schick. Was meint ihr?
c) Die Potis kratzen etwas. Einfach viel bewegen, oder gibt es da noch was besseres?

Ein ganz ganz großer Dank an alle, die sich hier beteiligt haben, vor allem an Detlef!



Beste Grüße

Andreas
Kay*
Inventar
#77 erstellt: 09. Feb 2012, 00:05

...bevor ich irgendwas angeschlossen habe.

Die gute Nachricht,
du hast jetzt wirklich nachgedacht und hingeschaut


Andererseits vermute ich stark, dass der Rest
funktioniert.

Die schlechte Nachricht,
du willst wieder zurück ins Reich deiner Fantasie


könnte man ... eine Lochplatine nehmen


exakt so würde ich es machen.
Das NT neu auf Lochraster aufbauen, weil
1. du lernst etwas
2. eigentlich nicht sehr schwer
3. du kannst die geteste Baugruppe weiter verwenden

Ich bleibe bei meiner Aussage, dass man zwischen Trafo
und Gleichrichtung Polyswitches als Sicherung verbauen
sollte

... und zwar gerade hier, denn NEIN:


Der Rest des Verstärkers funktioniert sogar mit
Wechselstrom


Nö,
er wird durch eine stark schwankende Gleichspannung
zumindest nicht zerstört.
Sollte ernsthaft Wechselspannung angelegen haben,
könnten sehr wohl noch weitere Fehler auftauchen.

--------------------------------------------------------
Detlef,

Welchen Nachteil hat denn eine korrekt
dimensionierte sekundäre Sicherung?

zu langsam, Trafo Innenwiderstand etc


Nein,
hier muss ein ggf. zu hoher Dauerstrom abgefangen werden,
ein Trafo macht kurzzeitg heftige Überlastungen mit.
Problem ist nur, dass ich die Dauerstromaufnahme des
Elektor-Gerätes nicht kenne.
Ein Polyswitch macht leider über einen sehr langen
Zeitraum auch den doppelten Strom des Nennwertes.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 09. Feb 2012, 10:55
Hallo Kay,

Du hast Deinen Beitrag geschrieben, während ich meinen geschrieben habe, daher überkreuzte sich das.


Ich bin erst mal sehr glücklich, dass die Kiste läuft, werde nun aber trotzdem wie von Dir empfohlen das Netzteil komplett auf Lochraster neu aufbauen.

Dann führe ich die Gleichspannung mit einer Kabelpeitsche rein, habe so das Netzteil komplett ausgelagert. Ich könnte mir denken, dass der leichte 50 HZ-Brumm, der noch zu hören ist, von den alten Elkos kommt.

Was könnt ihr mir empfehlen für das Kabel? 7 Leitungen braucht es.

Viele Grüße,

Andreas
detegg
Inventar
#79 erstellt: 09. Feb 2012, 14:20
Moin,

... das Netzteil komplett auf Lochraster neu aufbauen.

tu Dir einen Gefallen und nutze Streifenraster. Fürs Design eignet sich die Demo von Lochmaster.

7 Leitungen braucht es

Multicore-Kabel und XLR-Stecker/Buchse z.B. von Thomann

;-) Detlef
Andreas_72
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 09. Feb 2012, 15:11
Hi,

XLR hat aber doch nur 3 Pins?

Das Netzteil produziert ja mehrere getrennte Spannungsversorgungen. Oder sollte man auf die verzichten? Dann würde natürlich XLR gut funktionieren.

Aber die Designer des Verstärkers werden sich ja was bei den verschiedenen Stromversorgungen gedacht haben, oder?

Gruß

Andreas
detegg
Inventar
#81 erstellt: 09. Feb 2012, 15:39
Hi,

genau - Trennung von "Starkstrom" (KH-Verstärker) und "Leichtstrom"-Verbrauchern.
Es gibt 3,5,7 pol. XLR
Kay*
Inventar
#82 erstellt: 09. Feb 2012, 15:56
bei Reichelt gibt's XLR auch 7-polig,
oder Mikrofon-Steckverbinder 8-polig.

Besser:
Ich nehme für sowas immer ausrangierte DSUB,
ggf. zwei Pins pro Spannung, dann bekommt man auch
dickeres Kabel dran
(DSUB kann man auch kodieren, also Pins rausnehmen und
gegenüberliegende Löcher verschliessen,
dann passt kein Druckerkabel mehr)


p.s.
sorry, im Winter prellen immer einige Tasten auf meiner
Tastatur, das unterstützt Rechtschreibfehler
Soundy73
Inventar
#83 erstellt: 09. Feb 2012, 17:20
Ich würde (bin da kleinlich ) sowas mit sowas kombinieren, da es rastet und eine vernünftige Zugentlastung hat. Das Gehäuse kann man dann als Masseverbindung nehmen, da anscheinend (laut I-Net!) die 7-Poligen Kupplungen aus sind


..nicht nur im Winter, auch Edit schimpft oft mit Cherry
detegg
Inventar
#84 erstellt: 09. Feb 2012, 18:11

da anscheinend (laut I-Net!) die 7-Poligen Kupplungen aus sind

... such Dir was aus --> Link

Detlef
Andreas_72
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 09. Feb 2012, 21:20

detegg schrieb:

da anscheinend (laut I-Net!) die 7-Poligen Kupplungen aus sind

... such Dir was aus --> Link

Detlef

Cool ... dass ausgerechnet ich nicht wusste, dass es 7polige XLR-Stecker gibt
Soundy73
Inventar
#86 erstellt: 09. Feb 2012, 22:06
Danke Detlef, ich hab' da anscheinend Scheuklappen und kuck zuerst immer bei meinem Elektronikprovider.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 10. Feb 2012, 15:39
Hallo,

ich habe gestern abend mal ausführlich gehört mit dem Vorverstärker.

Das Brummen, das bei den Hochpegeleingängen noch da ist, kann man im Prinzip vergessen. Der Verstärker ist sehr empfindlich eingestellt, das Brummen ist nur zu hören, wenn man bei abgeschaltetem Zuspielgerät den Amp so weit aufdreht, dass bei eingeschalteter Musik einem die Endstufe, die Boxen oder die Ohren kaputt gingen.

Beim Phonovorverstärker brummt es tatsächlich. Wenn man etwas oberhalb von Zimmerlautstärke hört, hört man das Brummen in den Pausen zwischen den Stücken, also ein leises Brummen.

Ob das aber nun vom Netzteil kommt ist erstmal nicht klar, finde ich.

Aber eine andere Frage, vor allem an Detlef: Du hast ja den Prelude KHV, dieser gilt ja als besonders gut.

Tatsächlich klingt es auch gut, nur wenn ich den Kopfhörer direkt in meinen recht hochwertigen Denon-CD SPieler stecke, höre ich keinen Unterschied. Hörst Du da was, ganz ehrlich?

Viele Grüße,

Andreas
Mimamau
Inventar
#88 erstellt: 12. Feb 2012, 03:31

Andreas_72 schrieb:
c) Die Potis kratzen etwas. Einfach viel bewegen, oder gibt es da noch was besseres?


Kontaktspray und ein paar Mal hin und her bewegen. Notfalls austauschen.
Soundy73
Inventar
#89 erstellt: 12. Feb 2012, 20:26
Ein Wundermittel für kratzende Potis, solange die Grafitschicht noch intakt ist: Kontakt "Gold"
Andreas_72
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 12. Feb 2012, 21:24

Soundy73 schrieb:
;) Ein Wundermittel für kratzende Potis, solange die Grafitschicht noch intakt ist: Kontakt "Gold"


Aber eigentlich ist das doch nur für Stecker und Buchsen, oder?
Ultraschall
Inventar
#91 erstellt: 13. Feb 2012, 00:22

Mimamau schrieb:

Andreas_72 schrieb:
c) Die Potis kratzen etwas. Einfach viel bewegen, oder gibt es da noch was besseres?


Kontaktspray und ein paar Mal hin und her bewegen. Notfalls austauschen.


Ja, es gibt besseres "Pulmotin" erhältlich in der Apotheke als Brusteinreibemittel. Kein Witz.
Mit etwas Alkohol verdünnen und ins Poti reinsprtzen, hält im Gegensatz zu Kontakt 60 ewig. Oder fast
Soundy73
Inventar
#92 erstellt: 13. Feb 2012, 09:22
@ Andreas 72, funktioniert aber bei Potis einfach genial, greift nichts an, reinigt den Schleifkontakt und bildet eine oxidationshemmende, sehr dünne Schicht - echter Geheimtipp.

Kontakt 60 = abraten, schädigt die Grafitschicht, löst selbige an, der Erfolg ist von sehr kurzer Dauer.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 14. Feb 2012, 11:51
Alles klar!

Ok, dann ist die nächste Reichelt-Bestellung wohl fällig (und eine bei Thomann).

Vorher aber folgende Fragen, damit ich bei dem Netzteil nichts falsch mache.

- Zwischen Netz und Trafo eine Sicherung? Wenn ja, welche?
- Metall oder Plastikgehäuse? Die meisten Netzteile, die ich kenne, sind aus Plastik.
- Wenn Plastikgehäuse, dann zweiadriges Netzkabel, oder?
- Kay*, Du empfielst hinter dem Trafo eine weitere Sicherung. Detlef findet die überflüssig / hinderlich. Was mache ich nun? Der Trafo soll ja 2 X 0,5 A liefern, also würde ich im Zweifelsfall mit 1,5 A absichern.
- Anschlüsse der Kabel an die Platine über Lötstifte?

Ich würde es spontan so machen: Lötstifte auf die Platine setzen, Kabel dranlöten, Zugentlastung anbringen.

- Wie sorgt man für einen Abstand der Platine zum Gehäuse? Die Platine hat ja Netzspannung.

Ich habe die Tage viel mit dem Verstärker gehört, macht echt Spaß. Ich habe so die Hoffnung, dass sich mit dem neu aufgebauten Netzteil der Brumm im Phonobereich noch reduziert.

Vielen Dank für Eure Hilfe,

Andreas
Soundy73
Inventar
#94 erstellt: 14. Feb 2012, 14:24
Also ich nehme als Platine für so'nen "Igel" gern Punkt-Streifenraster-Platinen,.
Als Abstandshalter kannst Du sowas nehmen, ist VDE-mäßig i.O. da isolierend, da aber ein (schwerer) Trafo draufkommt, vielleicht lieber sowas und Kunststoff-Schrauben.
So sieht eine Kabelverschraubung mit Zugentlastung und Dichtung aus.
So sähe ein Netzteilgehäuse der Schutzklasse 2 aus (wenn die Maße für den Trafo und die Elkos als größte Bauteile passen).

Mit so 'ner Anschlussleitung bist Du auf der Eingangsseite sauber. Den grün/gelben Draht führst du einfach als Leitungsschutz auf eine Lötinsel. Wird im Gehäuse nicht weiterverarbeitet, da das Gehäuse vollisoliert ist.

Damit verbindest Du den Eingang der Platine und kannst auch den Ausgang mit zwei symmetrischen Spannungen zur Masse herausführen.
So'n Ding hilft Dir, die Primärsicherung unterzubringen (5x20 Feinsicherung).
Hier findest Du diese.
Wenn das Gerät in Ordnung ist, würde ich auf die Sekundärsicherungen verzichten, wenn Du da nicht sicher bist, kannst Du sowas auf die Platine setzen.
Immer Vorsicht mit der Netzspannung! Für ausreichende Kriechstrecken im Netzkreis sorgen (Die Lötinseln lassen sich dafür mit einem Messer leicht von der Platine abhebeln/runterschnippeln).
Eine zweite Zugentlastung mittels Kabelbinder, durch zwei Löcher in der Platine geführt und die Leitung umschließend, macht die Maßnahmen nach VDE-Vorschrift schon fast perfekt

Die 7-poligen XLR-Stecker müsste es dort auch geben. Du kannst aber auch jeden anderen Lieferanten nehmen, ich hab' da nix davon, wenn Du in Sande bestellst. Geht für mich nur immer fix und ich kriege fast alles, was ich für sowas brauche.
Edit hat wieder Schlamperkram gesehen.


[Beitrag von Soundy73 am 14. Feb 2012, 14:30 bearbeitet]
Andreas_72
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 14. Feb 2012, 17:39
Danke Jürgen!

Jetzt muss ich erst mal schaun, wie ich die Schaltung auf die Platine bekomme (Lochmaster).

Dann kann ich entscheiden, ob das Gehäuse passt.

Ich werde berichten, aber es kann etwas dauern!

Danke nochmal,

Andreas
detegg
Inventar
#96 erstellt: 14. Feb 2012, 18:55
Hallo Andreas,

ich hatte hier mal kurz beschrieben, wie man auf Streifenraster am einfachsten layoutet.

;-) Detlef
Keksstein
Inventar
#97 erstellt: 14. Feb 2012, 20:10
Hallo,


Jetzt muss ich erst mal schaun, wie ich die Schaltung auf die Platine bekomme (Lochmaster).


Ich Persönlich halte Lochraster Platinen an 230V für sehr gefährlich, vor allem in Metallgehäusen! Die Gefahr ist immer da das sich an der Primärseite eine Leitung löst und eventuell an das Metallische Gehäuse kommt, vor allem bei "Anfängern" (bitte nicht persönlich nehmen) kommt es oft dazu. Ich habe selber schon im Geschäft Platinen repariert die so von Elektronikern aufgebaut waren (kein 230V) das passiert übernaschend oft!

Meiner Meinung nach ist sowas besser, zumindest den Trafo würde ich darauf montieren!

Platine

Nicht benötigte Kupferstreifen mit dem Skalpell entfernen, und am besten Kunststoffschrauben und Befestigungen für die Leiterplatte verwenden.


Was mache ich nun? Der Trafo soll ja 2 X 0,5 A liefern, also würde ich im Zweifelsfall mit 1,5 A absichern.


Richtig wäre jeweils eine mit 0,5A (T) auf der +Ub und -Ub Schiene. Dann kann wirklich nichts mehr passieren.

Hast Du die Netzteilelkos sicherheitshalber getauscht? Die würde ich auch wechseln wenn sie mal wirklich 230V abbekommen haben.

Gruß

Keks


[Beitrag von Keksstein am 14. Feb 2012, 20:12 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#98 erstellt: 14. Feb 2012, 21:39
Moin Keksstein.

Eben daher hatte ich Streifen-Lochraster verlinkt
Bei der Kombination und geschickter Aufteilung spart man sich etliche Trennstellen.
Andreas_72
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 14. Feb 2012, 22:05

Keksstein schrieb:

Ich Persönlich halte Lochraster Platinen an 230V für sehr gefährlich, vor allem in Metallgehäusen! Die Gefahr ist immer da das sich an der Primärseite eine Leitung löst und eventuell an das Metallische Gehäuse kommt, vor allem bei "Anfängern" (bitte nicht persönlich nehmen) kommt es oft dazu. Ich habe selber schon im Geschäft Platinen repariert die so von Elektronikern aufgebaut waren (kein 230V) das passiert übernaschend oft!

Richtig wäre jeweils eine mit 0,5A (T) auf der +Ub und -Ub Schiene. Dann kann wirklich nichts mehr passieren.

Hast Du die Netzteilelkos sicherheitshalber getauscht? Die würde ich auch wechseln wenn sie mal wirklich 230V abbekommen haben.

Hi,
mit den von Soundy verlinkten Bauteilen (das sind so Klemmbuchsen zum drauflöten, sieht ziemlich idiotensicher aus) wird sich sicher keine Leitung lösen, das Netzteilgehäuse wird auch nicht aus Metall sein.

Wenn ich die Ub´s einzeln absichern wollte, bräuchte ich sechs Sicherungen (es sind drei +Ub und drei -Ub, nach hohen und niedrigen Verbrauchern getrennt), das ist mir zu aufwändig.

Ich habe, als ich den Trafo bestellt habe, gleich alle Netzteilbauteile mitbestellt, das neue Netzteil wird also komplett aus neuen Bauteilen (bis auf die Kühlkörper natürlich) bestehen.

Ich finde, dieses Kombiraster sieht cool aus. Ich werde aber um die Netzanschlüsse herum möglichst viel noch "wegschaben", da bin ich selbst auch misstrauisch, wenn Leitungen mit Netzspannung so nahe beieinander liegen.

Gruß, Andreas
Keksstein
Inventar
#100 erstellt: 14. Feb 2012, 22:05
Hallo Soundy73:


Eben daher hatte ich Streifen-Lochraster verlinkt


Sorry hatte das überlesen.
Ist natürlich auch eine Möglichkeit, ich würde trotzdem empfehlen Primärseitig die "Kupfer Inseln" zu entfernen wenn sie nicht benötigt werden, sie sind ja wie bei normalem Streifenraster relativ nahe beieinander.

Gruß

Keks
Kay*
Inventar
#101 erstellt: 15. Feb 2012, 05:14
irgendwie komme ich jetzt nicht mehr so ganz mit.

Warum das komplette NT auslagern, Trafo reicht doch?

Warum sollte ein 7pol-XLR besser sein als ein Dsub25?
(mehrere Kontakte parallel sind sicherer, als einer,
mit etwas grösserer Strombelastbarkeit)?

Sicherungen würde ich erst nach Messen der Stromaufnahme
dimensionieren
(Mir gefallen die Polyswitches von Reichelt )

Kabel direkt an der Platine sind kein Problem, wenn
man sie mit Kleber sichert.
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