wer hat Erfahrungen im verkleben von Basotect?

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Poison_Nuke
Inventar
#1 erstellt: 29. Apr 2006, 22:46
Hio,

bin gerade dabei, meine Decke mit Basotect zu verkleben. Nunja, ist doch gar nicht so einfach, wie ich es mir erst vorgestellt habe.
Wenn ich den von Sonatech gelieferten Kleber im Reinzustand nutze, dann ist der Verbrauch schon arg groß.
Wenn ich ihn versuche zu verdünnen, dann saugt sich das Basotect mit Wasser voll und ist zu schwer um nun noch von allein an der Decke zu haften.


Wie sieht es aus?
Gibt es gute Erfahrungen. Vorallem interessieren würde mich, wie man diesen zähen Kleber am besten auf dem Basotect verteilt, da diese ja sehr weich ist.
bernieserver
Stammgast
#2 erstellt: 30. Apr 2006, 10:40
hmm ich würde das eher auf eine Lattung anbringen, so lässt es sich leichter wieder entfernen und es hat auch eine höhere( bzw."tiefere" Wirkung

Gruß
Bernhard
Poison_Nuke
Inventar
#3 erstellt: 30. Apr 2006, 11:25
soweit bin ich auch schon...nur an der puren Verlattung hält der Kram nicht so wie ich das will. Daher musste ich das ganze mit Stoff abspannen, damit das Basotect wenigstens etwas Untergrund hat, auf dem man arbeiten kann.

Das erste mal habe ich den Basotect direkt an die Verlattung geklebt (was auch extrem fest gehalten hat, die Reste bekommt man nur mit nem Schleifer runter), nur die Platten biegen sich dann durch:




daher wie gesagt alles mit Stoff abgespannt, was aber auch nicht das wahre ist, hier der erste Versuch:



es hält zwar inzwischen doch ganz gut, wenn ich den Kleber in dicken Schlangen drauf mache, nur der Verbrauch ist um einiges höher, wie bei Sonatech vorhergesagt (steht ja auf den Tuben, das sie für 2-3m³ reichen...bei mir reicht eine Tube für 2-3 Platten)
Und durch den Stoff bekommt man keine bündigen Abschlüsse hin...irgendwie alles nicht so befriedigend. Hatte mir das ganz anderst vorgestellt.
bernieserver
Stammgast
#4 erstellt: 30. Apr 2006, 15:18
geht vielleicht sprühkleber? oder styroporkleber?
Poison_Nuke
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2006, 15:26
also ich muss sagen, der dicke Kleber von Sontech ist schon das ideale, wenn man ihn so lässt. Denn alle flüssigen Kleber würden sofort in den Schaumstoff einziehen.

Man muss halt eine dicke Schicht von Kleber, bzw eine dicke Schlange machen, damit der Kleber Kontakt mit beiden Seiten bekommt. Da der Kleber selber wie Gips wird, braucht der Schaumstoff auch nichtmal vollen Kontakt zur Gegenfläche. Hauptsache nur der Kleber hat Kontakt.

Dennoch ist viel Gefühl im Umgang mit dem Platten erforderlich, da sie halt sehr sehr weich sind und anpressen in der Form nur schwer möglich ist. Daher nehm ich immer großflächige Holzplatten, mit denen ich die Basotect Platten andrücke, so erreicht man einen einigermaßen guten Anpressdruck.
HinzKunz
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2006, 14:11
Versuchs mal mit Bausilikon... An normalen Decken geht das gut, wie das bei Holz aussieht weiß ich allerdings nicht...
Gruß
Martin
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2006, 14:24
also ich muss sagen, der Kleber vom Hersteller ist sehr gut...man darf ihn halt nur auf keinen Fall verdünnen, er muss so fest bleiben, dann hält das Basotect richtig derb fest an der Decke.


Wichtig ist, das man die richtige Dosierung findet, und das ist auch das Thema vom Thread gewesen, nicht eine Alternative
HinzKunz
Inventar
#8 erstellt: 01. Mai 2006, 14:29
Ups
gto
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mai 2006, 23:56
Was ich nicht so ganz verstehe, was heisst die Basotect Platten sind weich??
Ich habe schon eine ganze Menge 615 x 615 x 65 verarbeitet, und die sind
nicht weich.
Als Kleber habe ich Pattex Montagekleber verwendet, allerdings auf
planem Mauerwerk.

Grüsse Gerd
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2006, 00:05
also die Platten kann man verbiegen und kneten und sonstwas und die gehen wieder in die Ursprungslage zurück. Wie ein Schwamm.
Das definiere ich als weich.

allerdings sind meine Platten recht dünn im Vergleich zu den 65er Platten. Da könnten sie schon steifer sein.
Zehle
Stammgast
#11 erstellt: 02. Mai 2006, 15:49
Hi Poison_Nuke,

was versprichst du dir von dieser Massnahme bezüglich deiner Raumakustik? Würde mich mal interessieren da ich noch nix weiter an meiner Decke habe ausser Styropor Deckenplatten.

Versuche doch mal den Kleber mit einem Zahnspachtel zu verteilen so brauchst du eventuell weniger und hast eine grössere Fläche beschmiert!?

Gruss

Zehle
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2006, 16:05
stimmt...ein Zahnspachtel...ich habe doch sogar einen fast neuen hier

danke für den Tipp, wenn ich mal wieder eine Decke damit verkleide, kann ich den sicherlich verwenden (also nie )



jedenfalls verspreche ich mir eine wesentlich verbesserte Raumakustik dadurch. Immerhin ist die Decke 30m² groß, also viel Reflexionsfläche.
Wenn man sich einfach mal die freie Natur anschaut: wo wird da von oben was zurückreflektiert? Nirgendwo. Ich versuche halt in meinem Zimmer eine Akustik zu erreichen, wie man sie auf dem freien Feld auch hat. ergo bleibt nur noch der Fussboden übrig, bei dem was zurückkommen darf. Dank eines Teppichs sogar relativ natürlich.

Und da ich unter dem Basotect noch eine 15cm dicke Steinwolleschicht hab, erreiche ich eine sehr breite Dämpfung bis hinab zu 100Hz.
sss
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jan 2008, 18:27
Da komme hier nochmals,
Hat die Anbringung an der Decke was gebracht?
Poison_Nuke
Inventar
#14 erstellt: 03. Jan 2008, 02:07
na klar und ob. Allgemein sollte es verboten werden, Häuser ohne akustische Decken zu bauen, denn allein die Wohnqualität verbessert sich enorm und da bin definitiv nichtmal ansatzweise allein dieser Meinung, sogut wie jeder, der in einem Raum mit akustischer Decke war, meinte, dass es einfach viel angenehmer ist, sich in einem soclchen Raum aufzuhalten.

Und auch die Wiedergabe wird dadurch deutlich besser

Das einzige was ich machen würde:
wenn man Platz nach oben hat, dann sollte man es wie ich machen, nur wenn möglich noch dicker, also 30cm oder gar noch mehr. Wenn der Raum nicht mehr Höhe hergibt und schon 10cm arg eng sind, dann sollte man lieber Schlitz- oder Lochresonatoren bauen, welche nicht so stark im Hochtonbereich wirken dafür mehr im MT und teilweise sogar im Grundtonbereich.

Weiterhin würde ich statt der Steinwolle Homatherm nehmen, dass eine noch bessere Wirkung hat
sss
Stammgast
#15 erstellt: 03. Jan 2008, 13:15
Danke für die Idee. Ich wollte die Decke ca. 15 cm abhängen und sie am Rand umlaufend 30cm offen lassen.
Den Hohlraum der Abhängung wollte ich dämmen und mit Leuchtleisten versehen.

Kann man eigentlich auch Schaumstoff dafür verwenden?

Grüße Sven

PS. Wenn ich soweit durchbin, werde ich mal eine kleine Homepage basteln.
Poison_Nuke
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2008, 19:14
Hallo,

klar kann man Schaumstoff nehmen, nur hat der nicht so eine gute Wirkung und ist schon deutlich teurer wie Homatherm oder Steinwolle oder so. Hat natürlich den Vorteil, dass man sich keine Gedanken um Staub und faserflug usw machen muss
MusikMichel
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Jan 2008, 16:07

Poison_Nuke schrieb:
also die Platten kann man verbiegen und kneten und sonstwas und die gehen wieder in die Ursprungslage zurück. Wie ein Schwamm.
Das definiere ich als weich.

allerdings sind meine Platten recht dünn im Vergleich zu den 65er Platten. Da könnten sie schon steifer sein.


Zum Thema Schwamm,
ich weiß ja nicht wie das der Stand ist, aber geht mal bei BASF gucken
http://www.plasticsp...ms/basotect_consumer
Im Volksmund Schmutzradierer, unter dem Namen kannst das auch kaufen.
Also wenn was über hast, nicht weg werfen ;-)

Gruß
Poison_Nuke
Inventar
#18 erstellt: 07. Jan 2008, 17:40
keine Sorge, dass hab ich rechtzeitig erkannt8)

hab auf meinem Dachboden mehrere Säcke voll mit Verschnitt...würde ich das alles als Schmutzradierer verkaufen, könnte ich wohl ohne Probleme einige hundert bis tausend Euro Gewinn machen...war mir bisher nur zuviel Kleinkram, dass zu verkaufen, aber wenn ich mal Zeit habe, werde ich das vllt mal in Angriff nehmen


[Beitrag von Poison_Nuke am 07. Jan 2008, 17:40 bearbeitet]
MusikMichel
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jan 2008, 22:16

Poison_Nuke schrieb:
keine Sorge, dass hab ich rechtzeitig erkannt8)

hab auf meinem Dachboden mehrere Säcke voll mit Verschnitt...würde ich das alles als Schmutzradierer verkaufen, könnte ich wohl ohne Probleme einige hundert bis tausend Euro Gewinn machen...war mir bisher nur zuviel Kleinkram, dass zu verkaufen, aber wenn ich mal Zeit habe, werde ich das vllt mal in Angriff nehmen :)


Kann dir ja mal meine addi geben, meine Frau freut sich bestimmt



Gruß
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