Akustische Eigenschaften von Baumaterialien

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kl1966
Neuling
#1 erstellt: 08. Mai 2007, 21:59
Hallo,

tja, wie im Subject schon gesagt - ich würde gerne verstehen, wie sich die verschiedenen Baumaterialien, die man in Hörräumen so antrifft, akustisch benehmen. Mein Horizont in Sachen Klang und Akustik reicht dabei soweit, daß ich mir unter Reflexion und Absorption etwas vorstellen kann und daß verschiedene Materialien bei verschiedenen Frequenzen verschiedene Mischungen aus beiden produzieren.

Konkret interessieren mich diese Eigenschaften für Rigips einerseits und für gemauerte und verputzte Wände andererseits. Vielleicht gibt es auch einen Unterschied zwischen glattgespachtelten Wänden und solchen mit (Raufaser-)Tapete? Interessant wäre dazu ein Vergleich mit Vorhängen oder Rollos, falls man so pauschale Aussagen treffen kann.

Hintergrund ist ein geplanter Umzug aus einem ausgebauten Dachgeschoß (d.h. 100% Rigips) in ein Altbau-Erdgeschoß mit ordentlichen 36er Ziegelwänden, wobei allerdings die Größe des Hörraums von jetzt 39 qm auf 14 qm sinken wird. Allerdings ist der Hörraum dann nicht mehr gleichzeitig Eß- und Fernsehzimmer, nur um eventuellen Mitleidsbekundungen vorzubeugen :).

Vielen Dank für Eure Antworten! Viele Grüße. Karsten.
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2007, 01:35
du findest bei allen Herstellern Messwerte, meist auch
für die Kombination div. Materialien

Knauf, Isover, Rigips, Fermacell, usw.

unter
http://www.uni-essen.de/ibpm/BauPhy/Schall/Buch/index.htm
finden sich auch Messwerte
kl1966
Neuling
#3 erstellt: 10. Mai 2007, 23:38
Hallo Kay,

das Buch von der Uni Essen ist sehr interessant, eigentlich genau was ich gesucht habe. Auch wenn es mir am Ende doch nur lehrt, daß Raumakustik wohl schwierig und für den Hobbyisten nicht so leicht zu beherrschen ist ...

Allerdings scheinen mir die akustischen Eigenschaften von Rigips gar nicht so schlecht. Eine Rigipswand absorbiert tiefe Frequenzen relativ stark, was doch in kleinen Räumen ganz gut stehende Wellen vermeiden könnte? Man braucht natürlich andererseits genug Leistung und Fläche, um dennoch einen angemessenen Schalldruck zu erzeugen.

Oki, danke. Gruß. Karsten.
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2007, 02:13
Hallo Karsten,


daß Raumakustik wohl schwierig und für den Hobbyisten
nicht so leicht zu beherrschen ist ...

auf jeden Fall,
aber wer sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen
will findet massig Infos im Netz, inkl. Diskussionen.

Also nutze die Möglichkeiten und kämpfe dich durch!


... am Ende doch nur ...

Überlege welche Möglichkeiten es heute gibt,
Messtechnik per ARTA und Mikro kostet etwa 100euro.
Als ich ca. 1985 anfing mit Messen kostete ein
IMP-Audio-Analyzer mit MLS 1400 DM und der PC dazu
4000 DM!

Immerhin, es ist schon gut, wenn man überhaupt zur
Erkenntis gekommen ist, dass man sinnlos Kohle in neue
Systeme verpulvert, wenn man die Akustik "übersieht".
Was bringt der teuerste Verstärker/ die beste Box in
'ner Badezimmer-Akustik?



was doch in kleinen Räumen ganz gut stehende Wellen
vermeiden könnte?

Stehende Wellen haben leider meist eine hohe Güte "Q".



Man braucht natürlich andererseits genug Leistung und
Fläche, um dennoch einen angemessenen Schalldruck zu
erzeugen.

den Satz verstehe ich nicht

gruss
Kay
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