Bass(-reflexrohr) dröhnt, Raum ent-moden? Aber wie?

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Schneeball
Stammgast
#1 erstellt: 20. Jun 2008, 15:34
Ich habe Bassprobleme bei bestimmten Frequenzen. Viele CDs laufen ohne Bassprobleme vom ersten bis zum letzten Ton. Bei anderen CDs gibt es aber bei einem bestimmten Bass ein starkes Dröhnen. Durch verändern der LS-Position habe ich kein befriedigendes Ergebnis erzielt. Der Bass verändert sich mit der Entfernung zur Rückwand, aber das Dröhnen ist immer da. Laut LS-Herstellerbeschreibung können die LS frei-stehend und bis zu 5cm an der Rückwand verwendet werden.

So sieht es bei mir aus:

Die Komponenten stehen in meinem Profil, mehr zu den Lautsprechern Hier

Die Granitplatten unter den LS bringen auch nicht viel, aber die LS stehen damit deutlich stabiler, das kann ja schon mal nicht schaden… Ich habe schon viel gelesen über Raumakustik, Raummoden, stehende Wellen u.s.w… Bis jetzt habe ich nur eine (unbefriedigende) wirklich hilfreiche Lösung: Ich habe ein Schaumstoff in ein Bassreflexrohr gesteckt. Wobei es egal ist ob es in dem linken, ecken-nahen LS oder in dem rechten LS steckt Dann ist das Dröhnen sozusagen weg. Aber dadurch fehlt es aber auch an sonstigem Bass ein wenig.
Ich habe zudem sogar Bedenken, ob das den Basstreibern nicht sogar schaden kann, wenn sie in einem geschlossenen Gehäuse arbeiten müssen?

Nochmal zusammenfassend meine Fragen/was würde mir am Besten helfen:

1.) (Eck-) Absorber?
2.) (Behringer) EQ?
3.) Entmodung des Hörraums, und wie? (Kann eine Raummode verschwinden, wenn ich nur ein Bassreflexrohr verschliesse ???)
4.) Wäre dieses Problem bei LS ohne Bassreflex nicht so groß? Wären geschlossene LS unkomplizierter?


Ich hoffe sehr, dass mir jemand (/viele) bei der Lösung helfen kann (/können)! Danke euch im voraus


Zum Thema "Bassreflex-gut oder nicht", habe ich noch folgenden interessanten Thread gelesen "Klick mich"

Die Aussagen in den folgenden Nummern machten mich wirklich nachdenklich:

#17: Portschallanteile und Membranschallanteile treffen in den seltensten Fällen "richtig" im Ohr des Zuhörers ein.

Womit wohl gemeint ist das ein Bassreflexrohr nicht synchron zur Bassmembrane spielt und es damit Bassprobleme gibt? Stimmt das ?

#38: Das ändert aber nichts daran, das Bassreflex bei mir bisher nur Ärger gemacht hat und ich mit geschlossenen Gehäusen einen tiefen aber nicht dröhneneden Bass erziehlen kann.

Oder stimmt das ?

#85: Zudem wage ich zu behaupten, daß man in 90% der durchschnittlichen Wohnzimmer derartige Bassprobleme hat, daß der effektive Klangvorteil gewaltig schrumpft... Nicht jeder ist bereit, sein wohnzimmer zu verschandeln...“

Dies ist wiederum eine Behauptung die eher das Bassproblem in der Raumakustik sieht, und nur unwesentlich in der LS-Technik ?

#103: In Zusammenhang mit der Raumakustik ist es Bassreflex meiner Meinung nach immer schwerer eine gelungene Abstimmung zu finden als mit einer geschlossenen Box.

Eine Äusserung die ich nachvollziehen kann, wenn ich höre was passiert, wenn ich meine LS im Raum verschiebe…

#148: viele Hersteller legen ihren LS Reflex-Stopfen bei um sie bei Bassüberhöhungen an den Raum anpassen zu können.
Das geht als Kompromisslösung durch, aber wie ukw schon schreibt, ist das nicht die beste Lösung.
Völlig fehlabgestimmt ist die Box dann zwar nicht unbedingt, aber m.E. sowohl weniger tief herabreichend und druckvoll, wie auch weniger dynamisch im Bassbereich.
Kannst es ja einfach mal auspobieren, gibt zum Thema "Stopfen" wahre Philosophien, ob man nun Sportsocken oder Nylonstrümpfe oder vielleicht lieber Damenunterwäsche nehmen soll…

Das weniger tief-reichende höre ich bei mir dann auch! Habt ihr eure Bassreflexrohre zugunsten eines besseren Basses auf diese Art verändern können ?

Ich weiß, dies ist ein Hammereintrag mit vielen Fragen die hier (vielleicht alle ?) schonmal gestellt wurden. Ich habe hier schon tagelang gelesen. Ich komme alleine wohl nie zu einer Lösung Auch möchte ich dieses ganze Phänomen besser verstehen. Ich bedanke mich auch hier im voraus für rege Beteiligung
derdoctor
Stammgast
#2 erstellt: 21. Jun 2008, 16:43
Hab den Bassreflex ende einer Akustischen Blähung Thread gelesen. Aufgrund der Sachen die die Jungs und hoffentlich auch Mädels da besprochen haben und meiner eigenen Kenntnis, würde ich mal Sagen, dein Problem hat nichts mit BR zu tun.
Was der Herr UKW in dem anderen Thread meinte ist, das BR allgemein über das gesamte relevante Frequenzspektrum (also untere Grenzfrequenz bis 200hz) aufgrund der Phasen und Zeit Verzögerung von Port und Direktschall Dröhnneigung hat, nicht aber bei einer bestimmten Frequenz.

Wenn es bei ganz bestimmten Frequenzen dröhnt würde ich hier mal auf eine stehende Welle im Raum, also eine Resonanz zwischen zwei parallelen Flächen plädieren.
Probier doch mal an den parallelen Wänden eine dicke Wolldecke in etwa 10cm vor der Wand aufzuhängen und dann mache den Hörtest nochmals.
Ich weiß, die Koniferen hier werden mich jetzt zerpflücken.
Aber das ist IMHO eine gute und günstige Methode um Raumresonanzen zu finden.

Ich kann dir jedenfalls sagen das alle Dröhnfrequenzen die ich beruflich als auch Privat zu elimieren hatte, nicht mit CB Lautsprechern oder zustopfen von BR Löchern in den Griff bekommen habe, sondern lediglich durch den gezielten Einsatz Resonanzdämpfender Stoffe wie Mollton, Teppich oder durch konstruktive Maßnahmen wie schallschluckende Wand und Deckenelemente bzw "nicht-Parallelität" von Wänden und Decke. Wobei der Tiefrequente Bereich nicht einfach in den Griff zu bekommen ist.

Ich hab grad die Wellenlängen bei bestimmten Frequenzen nich im Kopf daher ein Beispiel zur Veranschaulichung:

Nehmen wir an in deinem Abhörraum stehen zwei parallele Wände in einem Abstand von 4 Metern dann werden genau die Frequenzen mit der Wellenlänge oder den halben/vierteln/achteln davon, anfangen eine Resonanz aufzubauen, das wäre dann eine Komponente der Raumresonanz. (andere Parallelen Flächen erzeugen sowas natürlich auch) Abhilfe: die Wände nicht Parallel Bauen und/oder die Reflexion der Schallwellen an den Flächen verhindern.
Ich plädiere für Letzteres.

Mach mehr Teppich auf den Boden und behänge eine Wand mit einem schönen dicken Wandteppich oder mit Mollton.


[Beitrag von derdoctor am 21. Jun 2008, 16:53 bearbeitet]
PhilFS
Stammgast
#3 erstellt: 22. Jun 2008, 02:08
Hallo,
wie hast du die Granitplatten vom Boden entkoppelt?
(Ich hoffe sie liegen nicht nur auf dem Parkett)

Grüße
Schneeball
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jun 2008, 10:36

derdoctor schrieb:
Mach mehr Teppich auf den Boden und behänge eine Wand mit einem schönen dicken Wandteppich oder mit Mollton.

Das könnte ich mal probieren. Unser Wohnzimmer ist jedoch schon relativ voll und damit eigentlich nicht sooo schlecht bedämpft... Ich habe selbst die Wand hinter den Lautsprechern in Verdacht. Was genau ist Mollton, das sagt mir nichts??

PhilFS schrieb:
wie hast du die Granitplatten vom Boden entkoppelt?

Unter den Granitplatten sind ca. 4-5 mm dicke Anti-Dröhn(Rutsch)-Matte verklebt. Das Laminat wurde einfach auf vorherige Fliesen verlegt. Der Boden ist nicht linealgrade. Daher musste ich die Lautsprecher zuvor mit den Spikes (die eingeschraubt sind) ausrichten, damit sie nicht kippeln..
Das ist auf den Granitplatten einfach besser. Klanglich hat es wohl eher wenig gebracht..
sakly
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jun 2008, 10:51
Grantiplatten bzw generell harte Ankopplung verhindert nur, dass durch Gehäuseschwingungen oder instabilen Stand Bassenergie in Schwingungsenergie für Gehäuse und Boden umgewandelt wird. Dadurch wird der Bass im Optimalfall etwas straffer. An Raummoden ändert das aber gar nichts. Da kannst Du auch Tennisbälle drunter stellen und hast den gleichen Effekt.

Mein Tipp: lade mal das Klick mich hart runter und teste mit den Sinustönen wo der Dröhn liegt.
PhilFS
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jun 2008, 16:28
Hallo,

wenn eine weiche Matte dazwischen ist, sollte das die Platten ausreichend vom Boden entkoppeln, ebenso wie die erwähnten Tennisbälle.


sakly schrieb:
Grantiplatten bzw generell harte Ankopplung verhindert nur, dass durch Gehäuseschwingungen oder instabilen Stand Bassenergie in Schwingungsenergie für Gehäuse und Boden umgewandelt wird.

Deswegen habe ich ja gefragt ob er sie "hart" angekoppelt hat oder nicht. Die Entkopplung vom Boden bringt - je nach Untergrund - sehr viel. Auf meinen Dielen ist ohne Entkoppelung der Platten vom Boden kein vernünftiges hören möglich, da die Dielen fröhlich mitschwingen und somit auch andere Gegenstände mit in Schwingung versetzen.

Alternativ zur vorgeschlagenen Sub-Test-CD kannst du ja auch fix das Notebook anschließen und einen Frequenzgenerator laufen lassen, da kannst du gemütlich Hz für Hz rumspielen.

Grüße
Schneeball
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jun 2008, 16:43

PhilFS schrieb:
Alternativ zur vorgeschlagenen Sub-Test-CD kannst du ja auch fix das Notebook anschließen und einen Frequenzgenerator laufen lassen, da kannst du gemütlich Hz für Hz rumspielen.

Kann man sowas auch runterladen? So ein Kabel Klinke auf Cinch habe ich bestimmt noch irgendwo rumfliegen!
PhilFS
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jun 2008, 16:51
Na klar,

musste nur mal eben suchen welcher auch ein paar Möglichkeiten der Eisntellung bietet

Da ist er schon

Grüße

Noch kurz zur Bedienung:

Frequency Range: Custom
Sweep Mode: Linear
Sweep Speed: Manual
Dann Bereich von beispielsweise 20 to 120 Hz
dann auf Start drücken
dann auf den Schieberegler bei Manual Frequency klicken und mit den Pfeiltasten hoch und runter fein verstellen, oder mit dem Scrollrad der Maus

Viel Spass beim experimentieren


[Beitrag von PhilFS am 22. Jun 2008, 17:04 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jun 2008, 19:11
Hey,

Danke !!! Für die bisherige Hilfe, behoben ist das Problem zwar noch nicht. Aber damit kann ich schonmal herumprobieren...

@PhilFS
Das Programm ist ja richtig cool. Hab´ sowas noch nie gehabt. Leider habe ich doch kein passendes Kabel mehr gefunden...Werde ich mir morgen besorgen. Auf Lappi-Lautsprecher funktioniert es aber schon..
Viele Grüße
HiFi-Selbstbau
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2008, 10:17
Hi Schneeball,

hier gibt es für 212 kB nicht nur einen Sinusgenerator sondern sogar ein komplettes Messprogramm gleich mitgelifert. Und das muss nicht mal installiert werden!
http://www.sonicspot.com/wavetools/wavetools.html

Zum Thema Raummoden und Aufstellung dürfte vielleicht auch das interessant sein:
http://www.hifi-selb...iew&id=185&Itemid=35

Gruß Pico
PhilFS
Stammgast
#11 erstellt: 23. Jun 2008, 14:45
Hallo,

HiFi-Selbstbau schrieb:
hier gibt es für 212 kB nicht nur einen Sinusgenerator sondern sogar ein komplettes Messprogramm gleich mitgelifert. Und das muss nicht mal installiert werden!
[url]http://www.sonicspot.com/wavetools/wavetools.html
[/url]
Bei mir kommen leider nur "Fehler in 16-Bit-Windows-Programm" die benötigte vbrun300.dll ist auch nicht enthalten.
Gibt es dieses Programm auch für neuere Windowsversionen, als Win 3.1?

Grüße
iceman;-)
Stammgast
#12 erstellt: 23. Jun 2008, 16:41
Zum messen benutze ich gerne RoomEQ Wizard. Hat alles an bord was man so braucht und ist recht eingänglich was die bedienung anbelangt (wenn man nicht in die tiefen des Programms vorstößt).

Wenn du deine Problemfrquenz gefunden hast, dann lauf einfach mal durch den Raum un du wirst hören das sie an manchenstellen auch überhaupt nicht zu hören ist. Was ich damit sagen will, falls möglich auch mal andere Hörpositionen ausprobieren.

Ich habe übrigens meine Bassports gestopft, gebracht hats wenig. Aber immer hin.

Eckabsorber dagegen haben aus einer unhörbaren Raumsituation eine signifkante Verbesserung gebracht. Allerdings zählt dabei "viel hilft viel" und ob das für ein Wohnzimmer O.K. geht muß man selbst abwägen. Desweiteren bin ich mir auch nicht sicher ob das die effektivste Methode ist. Prinzipiell fühlen sich Helholtzresonatoren auch in den Raumecken am Wohlsten. Wirken allerdings schmalbandiger und der Bastelaufwand ist höher.

Eine weiter für mich interessante aber irgendwie auch wiedersprüchliche Lösung könnte die Verwendung von mehreren Subs in einer (wie auch immer gearteten) multisub Anordnung sein. Und wenn man schon so weit ist kommt man zum ansteuern der Dinger wohl auch nicht um ein EQ drum (als aktive Frequenzweiche für die Subs)

Gruß
ice
Schneeball
Stammgast
#13 erstellt: 23. Jun 2008, 17:33
Tolle Tipps hier! Nur konnte ich mich noch nicht durch alles durcharbeiten. Aber alles sehr nützlich!! Ich werde noch einige Zeit benötigen..
iceman;-) schrieb:
Zum messen benutze ich...

Ich kann noch nichts messen, da ich kein geeignetes Mikro besitze. (Wir haben wohl Sing-Star-Mikrofone von der PS-2, aber...?)
iceman;-) schrieb:
Ich habe übrigens meine Bassports gestopft, gebracht hats wenig.

Bei welchen Lautsprechern ?? Der Bass ist dadurch doch geschwächt, oder?
iceman;-) schrieb:
Wenn du deine Problemfrquenz gefunden hast, dann lauf einfach mal durch den Raum un du wirst hören das sie an manchenstellen auch überhaupt nicht zu hören ist. Was ich damit sagen will, falls möglich auch mal andere Hörpositionen ausprobieren.

Das habe ich auch ohne gezielte Frequenz schon festgestellt. Ich habe meine (Eck-)Couch daher auch ein wenig vorgezogen, das ist besser, aber noch keine perfekte Lösung... Die Hörposition ist schon die Bestmögliche die im Wohnzimmer durch Umstellen der Einrichtung möglich ist!
iceman;-) schrieb:
Prinzipiell fühlen sich Helholtzresonatoren auch in den Raumecken am Wohlsten. Wirken allerdings schmalbandiger und der Bastelaufwand ist höher.

Wo bekommt man Diese? Hat da jemand mehr Info oder vielleicht Fotos ?? Könnte ich die "gezielt" auf meine Problemfrequenz einstellen ??
iceman;-) schrieb:
...mehreren Subs...

Möchte ich eigentlich vermeiden. Das wäre wohl eines der letzten Mittel, ich möchte eigentlich keine weitere Teile im WZ. Das Klangpotenzial meiner Lautsprecher find ich schon super, sie klingen sonst genau wie ich es haben wollte.
iceman;-) schrieb:
Gruß
ice
Gruß @ALL
iceman;-)
Stammgast
#14 erstellt: 23. Jun 2008, 19:22

Ich kann noch nichts messen, da ich kein geeignetes Mikro besitze. (Wir haben wohl Sing-Star-Mikrofone von der PS-2, aber...?)


Würd wohl gehen aber den Anschluß wirst nicht in die Soundkarte rein bekommen.

Aber son ding muß nicht teuer sein
http://cgi.ebay.de/M...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://lasip.hifi-selbstbau.de/cgi-bin/shop/shop.cgi

Und für den Bassbereich vollkommen ausreichend in meinen Augen.


Bei welchen Lautsprechern ?? Der Bass ist dadurch doch geschwächt, oder?


Bei den ALR NR. 5, ist gemessen ein wenig leiser geworden und gehört eine winzigkeit "präziser".


iceman;-) schrieb:
Prinzipiell fühlen sich Helholtzresonatoren auch in den Raumecken am Wohlsten. Wirken allerdings schmalbandiger und der Bastelaufwand ist höher.

Wo bekommt man Diese? Hat da jemand mehr Info oder vielleicht Fotos ?? Könnte ich die "gezielt" auf meine Problemfrequenz einstellen ??


Ich würde vorschlagen sie selbst zu Bauen. Mann kann sie sich aber auch bestimmt bei WVier oder RTFS auf seine Problemfrequenz hin Bauen lassen.

Aber das es nur ne Box mit nem Loch drinn ist, sollte man das auch in Eigenregie hinbekommen.

http://www.mhsoft.nl/Helmholtzabsorber.asp

Allerdings sollte man für Helm Holtz Resonatoren (HH) seine Problemfrequenz kennen. Je nach dem ob das Problem nicht vielleicht auch eher in der Nachhallzeit (NHZ) zu suchen ist sollte man evtl auch eher mit Plattenabsorbern Arbeiten. Merkwürdig in diesem zusammenhang ist aber das bei einigen Leuten HH den Frequenzgang (FG) und die NHZ positiv beeinflussen konnten, bei manchen wirkten sie sich negativ auf die NHZ aus. Dasselbe bei Plattenresos. Ich habe für mich persönlich die Meinung herausgebildet HH für den FG und Plattenresos für die Nachhallzeit, obs stimmt... ? Auf jeden falll wirken beide an der Stelle am besten wo einem der Problematische bereich am lautesten vorkommt.

Gruß
ice

Edit:
hier noch interessante Links zum Stöbern
http://www.casakustik.de/forum/index.php/board,25.0.html
http://www.casakusti....php/topic,43.0.html


[Beitrag von iceman;-) am 23. Jun 2008, 19:27 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#15 erstellt: 24. Jun 2008, 13:58
Hallo Leute,

ich habe jetzt den Lappi angeschlossen ein Mikrofon habe ich noch nicht angeschlossen, aber das SingStar-Mikro hätte auch Klinke, würde dann eigentlich auch gehen, oder???

Aber, jetziger Stand der Dinge:
Ich teste mit dem Audio-Sweep-Generator den "PhilFS" hier verlinkt hat! Meine Lautsprecher haben laut Hersteller einen Freq.-Gang von 30-22.000 Hz. Eingestellt habe ich zuvor (mit Musik) auf Zimmerlautstärke. Ich habe nun Töne von 20 Hz bis 150 Hz auf die LS geschickt. Dabei Hertz für Hertz gesteigert.

Der Verlauf sieht nun so aus:
20 bis 31 Hz: Normaler Bass, kein Dröhnen, nicht sonderlich laut..
32 + 33 Hz: Hier dröhnt es!
genau 34 Hz: Dröhnen ist ungleich lauter zu allen anderen Frequenzen. (sogar Deko-Sachen in einer Vitrine werden zum klappern angeregt)
35 + 36 Hz: Dröhnen wie 32+33 Hz.
37 bis 64 Hz: Wieder relativ leiser Bass.
65, 66 + 67 Hz: Es dröhnt wieder.
genau 68 Hz: Es dröhnt wieder sehr laut, aber nicht ganz so extrem wie bei 34 Hz.
69, 70 + 71 Hz: Dröhnen wie 65,66+67 Hz.
72 bis 150 Hz: Unauffällig, ich würde sagen, normaler Bass.

Mein Wohnzimmer ist 4,25m breit und 4,84m lang. Die LS stehen an der kurzen Wand. Mein Hörplatz befindet sich (gegenüber) ca. 1,10 Meter von der Rückwand entfernt.
Bei 34 Hertz höre ich das:
Von der Wand hinter den LS bis 1 Meter davor: Lautes Dröhnen.
In der Mitte des Raumes: Kein Dröhnen, alles homogen..
Im Bereich des Hörplatzes, von der Wand bis ca. 1,50 Meter davor: Lautes Dröhnen, mit Anstieg zur Rückwand hin immer extremer!!

Also grob liegt das Dröhnen in den Letzen Dritteln des Raumes, wenn man sich auf der Längs-Achse des Raumes bewegt. Das ist wohl genau das was man eine (heftige) Raummode nennt
Wahrscheinlich kann man sie sogar nachrechnen, oder??
Wie kann man diese 34 Hertz am Besten im Griff kriegen, was meint Ihr?

Viele Grüße


[Beitrag von Schneeball am 24. Jun 2008, 18:52 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#16 erstellt: 24. Jun 2008, 16:36
Habe gerade mal meine Raumdimensionen in den Raummoden-Rechner HIER eingegeben.
Es ergeben sich die gleichen Problemfrequenzen und genau mein Gehörtes:



So ein Mist

Und ein Helm-Holtz-Resonator??? Krass-Gross, dass Ding kann ich ja nirgendwo lassen


[Beitrag von Schneeball am 24. Jun 2008, 16:37 bearbeitet]
iceman;-)
Stammgast
#17 erstellt: 24. Jun 2008, 17:01
Na ja wie ich schon sagte, viel hilft viel Und viel kann man meist nicht verstecken

Aber natütlich dürfen solche Elemente z.B. unter die Couch verschwinden oder als Regal getarnt werden etc. Da ist ein wenig kreativität gefordert. Und man kann auch kliene und dafür mehr bauen.

Die 34 Hz kann man auf jedenfall schon mal nicht mehr mit porösen Absorbern in den Griff bekommen, In der Region bleibt nur noch HH, Platten oder mit (großem Fragezeichen) VPR).

http://www.casakustik.de/forum/index.php/board,29.0.html

Allerdings sollte man sich fragen in wie fern die 34Hz beim täglichen Musikhören stören. Soviel Instrumente fallem mir nicht ein die so tief runter kommen.

Die 68Hz würden mit porösem Absorbern wohl noch behandelbar sein. Aber es reicht nicht sich ein so Ding in die Ecke zu stellen -> viel hilft viel.

Zum Mikro, zumindest würde ichs mal probieren. So daneben kanns ja eigentlich nicht liegen.

Und da ich mich ja nicht mit fremden Federn Schmücken möchte, der Frequenzgenerator war nicht von mir sondern von PhilFS.

Gruß
Ice
o_OLLi
Inventar
#18 erstellt: 24. Jun 2008, 18:19
Ich finde 34 Hz beim Musikhören auch schon extrem tief. Da wäre es vll einfacher den Frequenzgang drüber abzuschneiden.
Die wenigsten Boxen geben so tiefes Material sowieso vernünftig wieder.

Vorteil wäre dann dass du dich ganz auf die 68 Hz konzentrieren kannst, die ich überigens auch bei mir in der Wohnung höre. Ich habe mir erst vor kurzen eine ganze Reihe von Kantenabsorbern gegönnt, die aber wie einige schon erwähnt haben nicht wirklich in so tiefen Bereichen Wirkung zeigen.
Von daher würde ich dir auch empfehlen zu Platten- oder Helmholzresonatoren zu greifen, wobei ich mit letzteren noch keine Erfahung gesammelt habe.
Die 34 Hz würde ich wie gesagt zum Musikhören einfach abschneiden, dann brauchst du dir nicht speziell für diese Frequenz weitere Resonatoren in die Bude stellen. Musik wird davon IMHO in fast allen Fällen nicht betroffen sein.

Die effektivste (aber auch mit Abstand teuerste) Lösung um einen linearen Bass hinzubekommen ist IMHO die schon angesprochene Multisub Aufstellung oder ein Double Bass Array. Bei vernünftiger Einstellung ist der Bass dann garantiert linearer als der Rest deines Frequenzgangs Für Infos dazu einfach mal die SuFu verwenden.

Grüße Oliver
Schneeball
Stammgast
#19 erstellt: 24. Jun 2008, 18:55

iceman;-) schrieb:
Und da ich mich ja nicht mit fremden Federn Schmücken möchte, der Frequenzgenerator war nicht von mir sondern von PhilFS.

Upps Stimmt -- ich habe es korrigiert

iceman;-) schrieb:
Allerdings sollte man sich fragen in wie fern die 34Hz beim täglichen Musikhören stören. Soviel Instrumente fallem mir nicht ein die so tief runter kommen.

Die 68Hz würden mit porösem Absorbern wohl noch behandelbar sein. Aber es reicht nicht sich ein so Ding in die Ecke zu stellen -> viel hilft viel.

Bezüglich HH-Resonatoren bin ich noch nicht völlig im Bilde, da muss ich mich noch reinlesen..
Könnte man so ein Teil auch länglich bauen und unter/hinter die Couch legen? Unter der Couch ist 12 cm Luft ?!
Hinter der Couch sind noch locker 0,5 Meter Platz !!

o_OLLi schrieb:
Ich finde 34 Hz beim Musikhören auch schon extrem tief. Da wäre es vll einfacher den Frequenzgang drüber abzuschneiden.

Ich muss nochmal messen, wenn die Lieder laufen, die mich darauf aufmerksam gemacht haben. Ich kann nur sagen das es gewaltig dröhnt. Das ist bei manchen CDs wirklich krass Genuss dieser Lieder für mich unmöglich.
...und ich habe ja gar kein Gerät womit ich den Frequenzgang abschneiden kann, womit sollte ich das denn machen bei meinen Komponenten

o_OLLi schrieb:
Die wenigsten Boxen geben so tiefes Material sowieso vernünftig wieder.

In der Mitte des Wohnzimmers können sie es aber! Da hören sich die Problemlieder bass-technisch gut an.

Ach Menno
Wenn das Wohnzimmer hier mein Eigentum wäre, hätte ich wohl schon längst ein Ständerweg mit Isolierung, Lochrigips u.s.w..gebaut


[Beitrag von Schneeball am 24. Jun 2008, 19:13 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#20 erstellt: 25. Jun 2008, 13:14
Hi PhilFS,

die VBRUN300.DLL gibt es z.B. hier:
http://www.picosound.de/Vbrun300.zip

Einfach ins Programmverzeichnis kopieren reicht.

Bisher haben die Tools noch auf allen PCs funktioniert die ich ausprobiert habe (98, Me, NT, 2000, XP). Lediglich mit der INI-Dateie Wavetools.ini gab es beim Wechseln von großen auf kleinen Bildschirmen z.T. Probleme -> wavetools.ini ggf. löschen (merkt sich nur die Startposition).

Gruß Pico
iceman;-)
Stammgast
#21 erstellt: 25. Jun 2008, 17:10

Bezüglich HH-Resonatoren bin ich noch nicht völlig im Bilde, da muss ich mich noch reinlesen..
Könnte man so ein Teil auch länglich bauen und unter/hinter die Couch legen? Unter der Couch ist 12 cm Luft ?!
Hinter der Couch sind noch locker 0,5 Meter Platz !!


Die Resonnzfrquenz der HH wird über ds Volumen der Box, über die Fläche der Öffnung und über die Tiefe der Öffnung berechnet. Da hast du also bei gegebenen Volumen viel gestaltungsspielraum.

Bei Platten resos siehts schon etwas anders aus. Dort bestimmt sich die Frequenz aus der Tiefe der Box, dem Gewich der Membran und angeblich ist ein Seitenverhälzniss von 1:1 oder 1:2 ideal.

Gruß
Eis
inthro
Inventar
#22 erstellt: 25. Jun 2008, 19:21
Hi EIS



angeblich ist ein Seitenverhälzniss von 1:1 oder 1:2 ideal.



Nicht ganz. Das Seitenverhältnis sollte zwischen 1:1 und 1:2 liegen. Also keine ganzzahligen Vielfachen zueinander und nicht zu "länglich".


Grüsse Andy
iceman;-)
Stammgast
#23 erstellt: 26. Jun 2008, 07:43
Tach Andy,
ich dachte durch ein Gradzahliges verhältniss könnt die Membran bei ihrere Resonansfrequenz maximal schwingen (ähnlich den Raummoden die sich bei gradzahligen verhältnissen im Raum bei bestimmten Frequenzen überlagern und damit maximal werden)?

Aber so ist man ja noch mal flexibler in der Form, sehr schön.

Gruß
Eis aka Ice aka Stefan
Schneeball
Stammgast
#24 erstellt: 15. Jul 2008, 20:36
Guten Abend !

Ich habe mein Raumakustik-Problem etwas auf Eis legen müssen
Aber gestern habe ich mal versucht zu messen.
Ich wollte wissen, welche Frequenz beim Musik-hören nun wirklich stört ! (Die 34 Hertz, die 68 Hertz oder Beide ??)

Ich hatte mein (SingStar)-Mikrofon angeschlossen, das wurde auch vom LapTop erkannt. (Bitte nicht ,war ja nur ein Versuch )
Dann habe ich verschiedene Software heruntergeladen, die hier genannt wurden. Bei mir hat aber leider keine davon funktioniert
Schon die Installation ist gescheitert und ich gehe davon aus, dass mein Vista/32-bit Probleme damit hat...

Lediglich die AUDIONET-Software bekam ich auf Anhieb installiert.
Damit konnte ich einen Signalton auf meine Anlage schicken ! Nur gemessen hat es bei mir nichts.

Also hier nochmal ein paar Fragen zum Messen:

1. Ich denke so ein SingStar-Mikro taugt sowieso nicht, denn ich habe irgendwo gelesen das ein solches Mikro kaum Frequenzen unter 100 Hertz linear messen kann. Ich denke da sollte ich mir noch ein anderes Mikro besorgen! Wahrscheinlich hat das SingStar-Mikro einen viel verbogeneren Frequenzgang wie meine Lautsprecher !

2. Mit meiner Test-Messung wollte ich bei laufender Problem-CD "sehen", bei welcher Frequenz der gehörte Problem-Bass überhaupt liegt.
Ein Riesenproblem-Stück ist z.B. "Simply Red"-Album: "STAY", Lied: "So not over you"!! In dem Lied ist ein mörderisch-tiefer-Bass. Dieser dröhnt sehr heftig!
Es muss doch möglich sein, mit einer Software und Mikro, dieses Lied (diese Bass-Frequenz) zu analysieren.
Kann mir da nicht noch mal jemand einen Tipp geben, womit ich das am Besten anstellen kann ??
Vielleicht gibt es ja ein Programm das die CD auch im Laufwerk des Laptops analysieren kann. Dann wüsste ich ja auch bei welcher Frequenz die CDs überhaupt Probleme machen ?!

3. Sollte das Hauptproblem dann nämlich bei 68 Hertz liegen, genügen doch auch ein Paar Platten-Absorber, oder nicht ??


Ich bin schon auch wohl Bastel-freudig, aber wenn es dann nichts bringt, wäre es doch ärgerlich solche HH-Resonatoren zu bauen...

Ich hoffe Ihr habt noch ein paar Tipps auf Lager

Viele Grüsse
iceman;-)
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jul 2008, 22:47
Man kann hiermit:
http://www.adobe.com/de/products/audition/

den FG eines Musikstückes untersuchen, leider keine Freeware.

Das sieht dann so aus:
http://www.casakustik.de/forum/index.php/topic,70.0.html

Zu den Installationproblemen:
Für Room EQ brauchst du einje aktuelle Java Version. Ansonsten funzt es bei mir Problemlos auf Vista 32.

Zu Carma kann ich Dir nicht viel sagen.

Mit einem Frequenzganggenerator oder einer CD mit entsprechenden Frequenzen kannst du aber per gehör auch leicht deine Problem Frequenzen ermitteln.
Schneeball
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jul 2008, 00:10

iceman;-) schrieb:
Mit einem Frequenzganggenerator (...) kannst du aber per gehör auch leicht deine Problem Frequenzen ermitteln.

Die Frequenzen die definitiv dröhnen habe ich ja mit eurer Hilfe und Freq.-Generator herausgefunden! Es sind eindeutig 34 Hertz und 68 Hertz !
Nur wollte ich halt prüfen ob die 34 Hertz überhaupt bei Musik stören. Hier waren ja mehrere der Meinung, dass kaum ein Musikstück so tief runter spielt..
Das wollte ich mit dem Beispiel-Lied von "Simply Red" ja testen...
(...und dort ist das Dröhnen nicht eine Bass-Drum, sondern die Bassgitarre, die "nach Gehör" einfach nur ganz tief runter spielt !!)

iceman;-) schrieb:
Man kann hiermit:
http://www.adobe.com/de/products/audition/

den FG eines Musikstückes untersuchen, leider keine Freeware.

Und verdammt teuer... ...

iceman;-) schrieb:
Das sieht dann so aus:
http://www.casakustik.de/forum/index.php/topic,70.0.html

Hey, super interessant. "Sultans of Swing" und "Man on the Moon" lass ich morgen mal laufen. Mal schauen ob ich da auch ein Dröhnen wahrnehmen kann.
Bei diesen beiden Frequenzanalysen kann man ja eindeutig erkennen, dass die Lieder kaum unter 40 Hertz spielen !!
Das beweist dann ja die Aussage das 34 Hertz wohl zu vernachlässigen sind..

Wenn nun alle Lieder über 40 Hertz bleiben würden, könnte ich mich mit meiner Bassfalle, wie z.B. HH-Resonator, auf die 68 Hertz konzentrieren...

@ iceman:
Bin Dir bisher aber sehr dankbar für die tollen Infos
Durch solche Hilfen ist mein HiFi-Verständnis doch schon enorm gewachsen.
Echt Klasse

(PS: RoomEQ werde ich morgen nochmal probieren!! )
iceman;-)
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jul 2008, 15:01
Bitte, bitte,

so soll es ja auch sein in einem Forum. Vor gut einem Jahr bin ich hier mit änlichen Problemem und fragen aufgeschlagen und mir wurde auch gut geholfen. Das wil ich natürlich weitergeben und die "alten Hasen" dadurch ein wenig entlasten.

Wenn du mal ans Ende des verlinkten Threads schaust ist in den letzten Tagen ein Lied von Paula Cole reingekommen. Das geht deutlich unter 50 Hz und trifft so ziemlich jede Problemfrequenz eines Raumes den ich am letzten Wochenende bestaunen durfte.

Aber klar, bei Rock, Jazz, Klassik, teile ich immer noch die Meinung das es wichtigere Frequenzen als 30 Hz gibt.

Gruß
Ice
Schneeball
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jul 2008, 15:26
Hallo,
ich habe heute noch viel getestet, wen es interessiert, hier der Bericht:
Getestet habe ich mit einem VIVANCO-Mikrofon das meine Freundin noch (versteckt ) hatte. Es scheint ein sehr ordentliches Mikro zu sein!
Aufgestellt habe ich das Mikrofon an meinem Hörplatz, hier stört das Dröhnen auch am Meisten !!

Den "Room EQ-Wizard" habe ich versucht herunterzuladen, es hat aber wieder nicht geklappt. (Vielleicht bin ich zu dumm )
Ich musste mich zum downloaden in einem Forum anmelden, die Aktivierungs-Mail bekam ich aber nicht...

Ich habe bei meiner Suche diese (30 Tage-Demo-)Software gefunden. Damit konnte ich die Frequenzen in der Spektralanalyse sehr schön darstellen.
Dabei habe ich immer den Bereich bis 290 Hertz dargestellt!

Also los gehts, getestet habe ich als erstes "Sultans of Swing":
Also "Sultans of Swing" klingt super! (... halt Dire Straits-Standard!) Mit offenen Bass-Reflexrohren kein Dröhnen!! Für meine Ohren alles schön sauber!!
Meine Spektralanalyse (Dire Straits über LS mit Mikro gemessen) ähnelte dann auch sehr dieser HIER!

Dann habe ich "Simply Red-So not over you" über Lautsprecher gemessen:
Mit offenem Bass-Reflexrohr extremes Dröhnen! Dieses ist in der Spektralanalyse dann auch sichtbar, als Raummode bei 34 Hertz !!
Wenn ich nun die dröhnenden Stellen des Liedes mit gestopften Bass-Reflexrohr wiederhole, ist das Dröhnen weg! Dann verschwinden auch die starken Verfärbungen in der Spektral-Analyse bei 34 Hertz !

Ein weiteres Problem-Stück ist "Porcupine Tree-Fear of a blank planet":
Es verhält sich genau wie bei dem "Simply Red"-Song, nur dass hier die tiefen, trockenen Bassdrums die Übeltäter sind. Jede Bassdrum ist bei 34 Hertz sichtbar !!

Hier "Porcupine Tree" mit "offenen" Bassports, die 34 Hertz liegen hier bei -35 DB:


Hier "Porcupine Tree" mit "einem gestopften" Bassport, die 34 Hertz liegen hier bei -40 DB:


Nun habe ich auch nochmal die dröhnenden Sinustöne vermessen, als Ersten die 68 Hertz:

Hier mit "offenen" Bassports, ca. -20 DB :


Hier mit "einem gestopften" Bassport, ca. -22 DB :


Zuletzt nochmal den Sinuston "34 Hertz":

Hier mit "offenen" Bassports, ca. -35 DB :


Hier mit "einem gestopften Bassport, ca. -40 DB :


Zu den Farben :
Blau ist "nichts", Grün ist "leise", Rot ist "laut" und weiss ist "noch lauter"...

T E S T B E R I C H T - E N D E

Ich hoffe ihr werdet schlau aus meinen Ausführungen
Für mich ist aber klar das die 34 Hertz schon für die Wiedergabe interessant sind, obwohl sich vieles im Bassbereich zwischen 50 Hz und 120 Hz abspielt!
Das volle Potenzial meiner Lautsprecher wird mit gestopftem Bass-Reflexrohr aber nicht erreicht!
Und das stört mich gewaltig !
Deshalb werde ich jetzt wohl beginnen einen HH-Resonator zu bauen, bzw. muss ich das Ding erstmal ausrechnen...
Viele Grüße
iceman;-)
Stammgast
#29 erstellt: 16. Jul 2008, 15:52
Wenn Du mir eine PM mit deier E-Mail schickst mail ich Dir Room EQ. Komisch ist das inklusive Dir und Mir jetzt schon 4 Personen von denen ich gehört habe Probleme mit der Anmeldung auf dieser Seite haben.

Und zu den Diagrammen und den link zur Testversion

Gruß
Ice
Schneeball
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jul 2008, 16:34
@iceman:

Habe Dir PM geschickt.

Das Forum schrieb, dass ich es mit einer anderen E-Mail-Adresse probieren sollte.
Die funktionierte aber auch nicht! Daraufhin hatte ich dem Forum eine eMail geschickt, habe aber keine Antwort bekommen.
Zudem war alles auf Englisch, da habe ich nur "gute Grundkenntnisse in Wort und Schrift", wie man so sagt
Auf Deutsch finde ich es weniger anstrengend! Aber woran es tatsächlich gelegen hat, weiss ich nicht so recht...

Ich habe nochmal einen HH-Resonator Online-berechnet:
Ist das so wohl korrekt:

Sind dann Höhe * Breite * Tiefe = Innenmaße ??
Oder muss man die Wandstärke noch verrechnen ?
Wenn "Port-Length" 1,9cm ist, dann ist das wohl nur das "Loch" in einer Span-Platte (19mm dick), oder nicht??
edit:
Sind ein Volumen von 200 Liter viel oder wenig?? Da hat doch bestimmt jemand Erfahrungswerte, oder?

Ich rechne das nochmal "zu Fuss" nach


[Beitrag von Schneeball am 16. Jul 2008, 16:39 bearbeitet]
iceman;-)
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jul 2008, 19:58
Hallo


Sind dann Höhe * Breite * Tiefe = Innenmaße ??


Ja, denn das Volumen ist ja auch innenmaß.


Wenn "Port-Length" 1,9cm ist, dann ist das wohl nur das "Loch" in einer Span-Platte (19mm dick), oder nicht??


Ganz genau, bei mir warens z.B. 1,6cm. Grundsätzlich ist es aber schon besser ein längeres Rohr zu benutzen, denn dann läßt sich noch mit der Rohrlänge Spielen so das man in beide Richtungen nachjustieren kann.


Sind ein Volumen von 200 Liter viel oder wenig?? Da hat doch bestimmt jemand Erfahrungswerte, oder?


Um so größer das Volumen bei gegebener Frequenz, umso größer das Q, umso besser. Oder andersherum... Wo sind die alten Hasen

Ne, hatte eigentlich gedacht Q steht für die Bandbreite, aber die ist dort ja separat ausgewiesen. Vielleicht wars die Flankensteilheit?

Gruß
Schneeball
Stammgast
#32 erstellt: 30. Jul 2008, 21:21
Hallo,
mal ein kurzes Update von mir:
Am Montag habe ich mir das Material besorgt und gestern meinen HH-Resonator zusammengebaut.
Er ist ca. 960mm * 600mm * 440mm gross!
Im Innern sind 3 Kammern mit je 67 Liter-Volumen und je einem 70mm Durchmesser Port. (Längen von 55 bis 90mm)

Da man mit der HH-Resonanz-Frequenz schonmal (trotz Berechnung) daneben liegen kann, habe ich meinen HH-Resonator in 3 Kammern unterteilt!

Ich experimentiere noch mit den Längen der Ports.
Aber der Effekt ist schon recht gut.
Die Problemlieder klingen nun besser, das starke Dröhnen ist schon beseitigt.
Die Erhöhung um 35+36 Hertz ist hörbar deutlich leiser, kein Vergleich mehr zu vorher..

Mit den Messungen mittels Room-EQ-Wizard hat es noch nicht so geklappt.
Ich erhalte schon unterschiedliche Kurven und Werte, aber irgendwie sind diese von Messung zu Messung unterschiedlich..

Aber mittels Sinustöne und den eigenen Ohren ist der Effekt schon super..
Läuft man bei Musik durch den Raum ist der Bassbereich auch nicht mehr so unterschiedlich laut.
Das Ergebnis finde ich schon super.

Nun werde ich nochmal probieren ob das Auskleiden des Resonators mit Dämmwolle noch etwas bringt.
Ich habe mehrmals gelesen das man ein Drittel des Gehäuses mit Polyesterflies o.a. ausstopfen soll ?!

Ich werde weiter berichten und auch noch ein Foto vom HH-Reso einstellen..
Bis dann, schöne Grüsse


[Beitrag von Schneeball am 30. Jul 2008, 21:21 bearbeitet]
Schneeball
Stammgast
#33 erstellt: 15. Aug 2008, 22:21

ICH schrieb:
Nun werde ich nochmal probieren ob das Auskleiden des Resonators mit Dämmwolle noch etwas bringt.
Ich habe mehrmals gelesen das man ein Drittel des Gehäuses mit Polyesterflies o.a. ausstopfen soll ?!

Ich werde weiter berichten und auch noch ein Foto vom HH-Reso einstellen..

Habe noch kein Foto, kommt aber noch, versprochen...
Die Dämmwolle hatte nichts gebracht , habe ich wieder rausgenommen...
Ich habe den Resonator an verschiedenen Positionen ausprobiert, das machte schon einen Unterschied. (auch messbar !!)
Ich habe ihn jetzt wandnah, hinter dem Hörplatz, also gegenüber der Lautsprecher gestellt. Hier wirkt er am Besten!

Von einem HiFi-Händler hatte ich mir noch ein Schalldruck-Messgerät ausgeliehen und folgende Ergebnisse bei Sinustönen gemessen:



Sind alles "nur" Vergleichsmessungen! Ich habe da nichts eingepegelt oder so... Der Verstärker stand einfach mit dem Volume-Regler auf einer normalen Lautstärke, bei der ich sonst auch Zimmer-Lautstärke höre... (Es sei denn, ich höre eine "Loudness-War"-verseuchte CD ) und dann einzelne Sinustöne per Laptop durch den Amp auf die LS geschickt...

Das Messgerät war aber ein absolut exaktes Gerät, und die Unterschiede von bis zu ca. 6 dB leiserem Bass konnte ich nach "Warmspielen" der Anlage jederzeit reproduzieren !!

Man hört das auch absolut positiv heraus!! Eine Überhöhung im Problembereich des Bass ist zwar immernoch da, aber das Dröhnen ist noch nicht wieder aufgetaucht... Bei oben genannten Problemliedern habe ich mir bei dem Messgerät den Gesamtpegel im Hörraum anzeigen lassen: Auch hier hatte ich mit Resonator einen Abfall von 4-5 dB. (Beim Bass war immer der höchste Schalldruck)

Ich kann mir nur nicht erklären warum mein Resonator 30, 31 und 32 Hertz etwas anhebt, wenn er die anderen Frequenzen (34 bis 40 Hertz) erfolgreich auslöscht
Aber der hörbare Effekt ist toll
Viele Grüsse
..und nochmal Danke!!! an ICEMAN und Andere...
LineArray
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Aug 2008, 03:12
Hallo Schneeball,

Du hast Dein Problem ja schon gelöst, mit einem selektiven HH Absorber.

Das hier wäre eine Alternative mit weniger
Abstimmaufwand, die in deinem Raum wahrscheinlich auch
einen positiven Effekt hätte:

www.dipol-audio.de

Der DIY Absorber/Diffusor ist für etwa 12-14 Euro zu bauen.

Grüße Oliver
Schneeball
Stammgast
#35 erstellt: 11. Sep 2008, 16:36
Hallo mal wieder ,

weil der erste, große Resonator soviel gebracht hat, erstmal das versprochene Foto, von Diesem:



Im Inneren sind 2 Trennwände, das Volumen ist 3 * 67 Liter.

Nun gefiel mir der Klang aber immernoch nicht!
(Der Klang spiegelte sich auch in Auslöschungen und Bassanhebungen/-Nachhall wieder!)
Also habe ich das Zimmer doch nochmal umgestellt und hin und hergeräumt. Nun steht die Anlage unter meiner Schräge. So ist es wohl am Besten! Nun habe ich auch ein gutes Messmikrofon und habe mit Audionet´s-Carma und anderen Programmen herumgemessen...
Mit der neuen Hör-, Möbel- und Anlagenposition ist der Dröhn nicht mehr bei 36 Hertz sondern bei 42 Hertz! Denn die beiden Wände die zuvor für den Dröhn verantwortlich waren, sind nun mit Möbel "absorbiert". Dafür ist eine andere Wand "leer".

Das Resultat war dann:
Ich baute noch 2 kleinere Helmholtz-Resonatoren !! Diese sieht man auf dem nächsten Bild:

Sie haben je 72 Liter Volumen!
Nun habe ich sehr viel herum gemessen und verändert... Jetzt habe ich aber ein seeeehr gutes Resultat:

Linker Lautsprecher und Mikro an Hörpositon:
Vorher:

Nachher, mit Resonatoren:


Rechter Lautsprecher ebenfalls Mikro an Hörpostion:
Vorher:

Nachher, mit Resonatoren:

(Die Vorher/Nachher-Messung sind in etwas unterschiedlicher Lautstärke gemessen, weil ein paar Tage dazwischen lagen...vergleicht also bitte nur die Bassanhebungen zum jeweils restlichen Frequenzgang..)

Wichtig ist das die Resonatoren zu einem Drittel mit Akustikwatte/Flies gefüllt werden, dann unterdrückt der Reso breitbandiger und der Bass hallt nicht mehr so stark nach!!

Auch kann man an den Messkurven sehen, dass die Korrektur im Bassbereich auch die Höhen- und Mittenauslöschungen glättet!!
Und das hört man auch gewaltig
Alles klingt viel harmonischer, präsenter ohne dabei zu Dröhnen...
Es hat mich zwar sehr viel Zeit gekostet, aber der Klanggewinn wäre wohl mit 3-mal teureren Lautsprechern nicht zu bekommen.
Ich bin total begeistert, wie gut es jetzt klingt

Ich kann jedem nur empfehlen seinen Raum zu messen und bei ähnlichen Ergebnissen Korrekturen vorzunehmen, und nicht an seinen Komponenten zu zweifeln!!!

Viele Grüsse
Schneeball
Stammgast
#36 erstellt: 11. Sep 2008, 16:41
...und so sieht der Raum nach den Korrektur-Massnahmen aus:




Ich finde, dass die Helmholtz-Resonatoren garnicht sooo schlecht aussehen. Wer Schönes hören weil, muss halt leiden...
Man könnte die Resos auch noch besser tarnen, da kann man ja noch dran arbeiten
Aber fürs Erste genügts...


[Beitrag von Schneeball am 11. Sep 2008, 16:42 bearbeitet]
Ydope
Inventar
#37 erstellt: 11. Sep 2008, 20:03
Hi,


Schneeball schrieb:
Auch kann man an den Messkurven sehen, dass die Korrektur im Bassbereich auch die Höhen- und Mittenauslöschungen glättet!!


Danke für deine bildreiche Doku!
Den Messungen würde ich aber ehrlich gesagt nicht trauen, es ist unbedingt erforderlich, dass das Mikro an exakt der selben Position ist und wenn mehrere Tage dazwischenliegen, können sich auch alle möglichen anderen Faktoren eingeschlichen haben. Dass die HH-Resos einen signifikanten Einfluss auf auf die Hochtonwiedergabe haben, ist kaum möglich.
Außerdem sind die Graphen geglättet, was genaue Aussagen unmöglich macht.

Gruß
Schneeball
Stammgast
#38 erstellt: 11. Sep 2008, 23:36
Hallo

Ydope schrieb:
Den Messungen würde ich aber ehrlich gesagt nicht trauen, es ist unbedingt erforderlich, dass das Mikro an exakt der selben Position ist...

Das stimmt!! Ich habe Messungen unter vollkommen anderen Bedingungen verglichen! (Möbel umgestellt, andere Hörposition, Resonatoren...)
Die Summe von allen Veränderungen kann ich aber leider nicht besser graphisch darstellen!!
Hier mal 2 aktuelle Messungen unter exakt gleichen Bedingungen:

Ohne Resonatoren LINKS/RECHTS:


Mit Resonatoren LINKS/RECHTS:


Diese Messungen habe ich sehr oft wiederholt, immer der gleiche Effekt: Mit den Bassverbesserungen wird es auch oberhalb 250 Hz bis 1000 Hz linearer. Ich denke das der starke Bass-Nachhall die Mitten verzerrt! Die Ortung und Abbildung aller Instrumente und Stimmen ist für mich differenzierter und exakter gestaffelt.

Ich bin wirklich begeistert von dem Effekt

Ydope schrieb:
Danke für deine bildreiche Doku!

Ich hoffe es hilft mal Jemanden, bei einem ähnlichem Problem!!

Viele Grüsse


[Beitrag von Schneeball am 11. Sep 2008, 23:54 bearbeitet]
Ydope
Inventar
#39 erstellt: 12. Sep 2008, 18:08
Aha,

jetzt kann man die Wirkung unterhalb von 50 Hz erkennen. Weiter oben sehe ich aber erwartungsgemäß keine wesentlichen Unterschiede.

Gruß
Hessen-Elmar
Stammgast
#40 erstellt: 27. Jul 2009, 15:51
Hi,

hab mich hier mal belesen, und gleich mal den sweepgenerator laufen lassen.
Das ich meine boxen nicht anders stellen kann stehen sie momentan so ca. 60cm vor einer wand, der hörplatz an der gegenüberliegenden :-(
Geht nicht anders.
Hab nun mal im Bereich von 30-200 herz rumgespielt, habe dröhnen bei 45-50 herz und um die 100 Hz.
Allerding nur mit gehör getestet da das PC Mikro nix taugt.

Jetzt die Frage, hat einer erfahrung mit einem Equalizer mit dem man die entsprechenden frequenzen runterregeln kann ?

Oder kennt einer ein PC Equalizer der mit line in/line out die frequenzen regelt die ich dann auf die Anlage gebe?
Ist zwar nicht das was ich will, aber zum ausprobieren erstmal wäre das der beste weg.
Ein guten Equalizer kann ich dann kaufen.

So long
Konstantin
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Jul 2009, 12:24
Schneeball,

danke für deinen ausführlichen und gut bebilderten Bericht.
Ich selber habe zwar noch nie mit HHs herumexperimentiert, aber deine Erfahrung zeigt dass man mit den Dingern doch zu einem brauchbaren Ergebnis kommen kann. Und optisch scheinen sie sich gut in das Wohnraumambiente zu integrieren meiner Meinung nach.
Ach ja, und den Satz "Es hat mich zwar sehr viel Zeit gekostet, aber der Klanggewinn wäre wohl mit 3-mal teureren Lautsprechern nicht zu bekommen." - sag das den Herstellern und der Voodoo-Fraktion!
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