Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Wie laut sind 100dB?

+A -A
Autor
Beitrag
LarsAC
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2004, 08:38
Hallo,

wie laut sind denn 100dB? Fliegt mir da im Bass (sagen wir mal 30-40Hz) schon alles weg oder ist das gerade gute Zimmerlautstärke?

Ich rechne gerade ein wenig an Subwoofern rum und habe in punkto Maximalpegel keine Idee, was mir das zu sagen hat...

Lars
Nasan
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Jun 2004, 10:54
Das ist so in etwas das , was du von einem Presslufthammer erwarten kannst... Gehörschädigend ab der 1. Sekunde
LarsAC
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jun 2004, 11:16
Och, das ist ja schonmal ganz nett :-)

Lars
steve65
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jun 2004, 11:55
Hi

meine alten Canton LS schaffen gerade so 100 dB in 3 m Abstand. Es reicht, daß ich meine Frau nicht höre wenn sie meckert es wäre zu laut . Es hat auch gereicht, daß sich Nachbarn in 40 m Abstand über laute Musik und unerträglichen Bass beschwert haben, ist aber schon über 20 Jahre her.
Bei 30-40 Hz ist das schon was anderes. Da schaffen die alten Ls noch 84 dB bei 33 Hz.
Die 100 dB bei der Frequenz spürt man schon ordentlich, um das zu schaffen schiebt bei mir noch ein Subwoofer, Canton AS 40 SC mit allem was er kann.

Ach ja, Lautstärken über 86 dB schädigen das Gehör, aber so schnell geht das auch wieder nicht. Ich höre mit den alten Canton schon über 25 Jahre gelegentlich Vollgas und höre noch immer ganz gut , wenn auch die obere Grenzfrequenz schon abgefallen ist .


Gruß
Steve
++Stefan++
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jun 2004, 22:17
Lassen sich überhaupt pie mal Daumen Rechnungen mit dem Wirkungsgrad der LS und der Leistung anstellen?

Höre meist Musik mit Leistungsspitzen bis 3Watt, habe aber auch nur 1,2m abstand zu den Lautsprechern (85,5db pro Watt).

Hätte ich dann etwas über 90db im Raum?
Wäre das nicht schon zu laut?
hadez16
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jun 2004, 05:30
irgendeine faustregel behauptet

für 3db anstieg benötigt man die doppelte leistung

d.h. bei 85,5db/W/M

-----> bei 3 Watt wärens 90db in deinem fall
devilpatrick88
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jun 2004, 12:35
ab wie viel db ist eigentlich die schmerzgrenze erreicht???
Da gibts ja die verschiedensten Angaben.


mfg dvp
LarsAC
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jun 2004, 12:37
Bei Dieter Bohlen etwa ab 30 dB...


Lars
hifi4life
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jun 2004, 13:40
Hallo,

die Schmerzgrenze beim Menschen liegt so um die 120dB,
glaub ich mich zu erinnern !

Gruß
Micha
qnorx
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jun 2004, 15:52

Bei Dieter Bohlen etwa ab 30 dB...


Lars



lol, soooooo hoch????

Oder meintest Du vielleicht 30db kummuliert über ein Jahr bei einem Hörabstand von mind. 10'000 km.... ? lol
dave4004
Stammgast
#11 erstellt: 28. Jun 2004, 17:22
Die Schmerzgrenze liegt bei 120 - 125 dB. Je nach Musik / Geräusch / Lärm aber eher darunter. Gute Musik klingt einfach besser als Flugzeug, daher hält man da auch mehr aus.

Bei einigen Menschen liegt sie auch höher... häää?!? was?!?, hat jemand was gesagt?

Habe mal gelesen, wenn man länger als eine Stunde mit mehr als 90 dB "belastet" wird, brauchen die Lauscher min. 48 Stunden um sich davon wieder zu erholen.

Gruß David
Patrick
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2004, 18:14
Es kommt auf die Frequenz an, Wetteränderung haben über 150 dB. Allerdings bei extrem niedrigen Frequenzen.
Shinski
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Jun 2004, 18:17
120db könnt ungefähr hinkommen. ich glaub en düsenjet beim start hat um die 140db.
audiofisk
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2004, 22:54
Zitat laut Deutscher Tinitus-Liga:

Lärm
Ist Schall, der entweder zu Belästigung bzw. Störung führt oder der gehörschädigend ist. Als schädigend gilt Lärm, der das Gehör so schädigt, dass ein bleibender Gehörschaden entsteht. Gehörschädigende Wirkung hat Lärm immer dann, wenn er 90 dB(A) überschreitet, bei langfristiger Einwirkung oder bei erhöhter Empfindlichkeit des Hörorgans infolge von Vorschädigungen auch schon ab 85 dB(A).
Störender Lärm ist jedes Geräusch, das unangenehm empfunden wird. Die Störwirkung hängt ab von der jeweiligen individuellen Situation, nicht von der Lautstärke. Störender Lärm kann aber auch zu Gesundheitsstörungen führen, wenn er ständig auftritt (z.B. Straßenlärm, Maschinenlärm in einem Büro).


Zitat von 'Hören Heute':

Tatsächlich sind die Ohren in der Lage, Lärm bis zur Schmerzschwelle von 120 dB(A) (Dezibel) zu ertragen, wenn sie danach Zeit haben, sich zu erholen. So ist die innerhalb einer Woche zumutbare Schallbelastung für das menschliche Gehör bei einer Lautstärke von 100 Dezibel nach 90 Minuten überschritten. Solche Schallpegel sind in Diskos und bei Rockkonzerten durchaus üblich. Alles, was über diese festgelegten Zeiten hinausgeht, kann langfristig das Gehör schädigen.

Da Lautstärken über 85 Dezibel den Ohren schaden, ist für Arbeitsplätze mit derartiger Lärmbelastung Gehörschutz vorgeschrieben. Die freiwillige Belastung durch lautes Musikhören oder Heimwerken in der Freizeit ist jedoch unbegrenzt möglich. Vor allem laute Knalle schaden dem Gehör. Waffen – echte ebenso wie Spielzeugpistolen – oder Böller können bis zu 180 Dezibel laut sein. Da Knalle so schnell vorübergehen, erscheinen sie nicht so laut. Doch der Bruchteil einer Sekunde reicht dann aus, um das Gehör für immer zu schädigen. Ebenso verheerend wirkt übrigens auch eine Ohrfeige.



Vielleicht kennt Ihr den Effekt,
das wenn man Nachts so ab 10 oder so da sitzt und sich langsam in eine schöne
Platte reinhört und nach einiger Zeit anfängt, den Regler immer mehr Richtung 'min'
zu drehen...
dann gehen die Umweltgeräusche zurück und der Geräuschabstand wird besser.
Gleichzeitig entspannt sich der Mensch und somit wird sein Gehör wieder sensibler.

Also schont Euer Gehör, sorgt für gute Durchblutung und viel Sauerstoff und wenn Euch
das noch nicht reicht hat die Bundesärztekammer auch noch was parat.

]-audiofisk°<, auf dem Weg ins Bett

[obwohl: zwischen 1 und 3 ist der Sauerstoffgehalt der Luft optimal hoch bei meist sehr ausgewogener Luftfeuchte ,
das spricht für OpenAir Musikhören bei Vollmond :heul ]
Albus
Inventar
#15 erstellt: 29. Jun 2004, 07:33
Morgen,

100 dB macht ein Truck, in Unmittelbarkeit vorbeifahrend. Einem derartigen Pegel sollte man sich maximal 2 Stunden aussetzen. Ruhephase für die Ohren alsdann 48 Stunden - schon gesagt, hier bekräftigt (siehe überhaupt: F. Alton Everest, Master Handbook of Acoustics, Fourth Edition, 2001, McGraw-Hill).

MfG
Albus
DAGEGEN
Stammgast
#16 erstellt: 30. Jun 2004, 00:13

irgendeine faustregel behauptet

für 3db anstieg benötigt man die doppelte leistung

d.h. bei 85,5db/W/M

-----> bei 3 Watt wärens 90db in deinem fall



also verstehe ich das jetzt richtig? mein receiver hat 5 x 100 watt (sony) -> also sagen wir 10 watt pro kanal! *g* meine lautsprecher haben glaube ich fast 90 db! hätte ich dann 120 db bei voller leistung??? kann doch eigentlich nciht sein , oder? wer erklärts mir!??!

danke

alex
LarsAC
Stammgast
#17 erstellt: 30. Jun 2004, 05:49
3dB braucht doppelte Leistung, aber die dB-Einheit wird logarithmisch gemessen, daher:

90 dB - 1 Watt, 93 dB - 2 Watt, 96 dB - 4 Watt, 99 dB - 8 Watt. Bei 100 ist dann bei 10 Watt etwa Schluss.

Lars
BreTaX
Neuling
#18 erstellt: 30. Jun 2004, 05:49
@ dagegen
mit 1 watt hast du 9 db
vedopplung -> 2 watt 93 db
4 watt: 96 db
8 watt: 99 db
also rund 100 db, genau ausrechene hab ich gerade keine lust
für die 120 db bräuchtest du 10 verdopplungen (+30 db) also 1024 Watt !

MfG Felix
DAGEGEN
Stammgast
#19 erstellt: 30. Jun 2004, 11:31
achso ok... dankeschön ;-)
hadez16
Stammgast
#20 erstellt: 30. Jun 2004, 17:03

3dB braucht doppelte Leistung, aber die dB-Einheit wird logarithmisch gemessen, daher:

90 dB - 1 Watt, 93 dB - 2 Watt, 96 dB - 4 Watt, 99 dB - 8 Watt. Bei 100 ist dann bei 10 Watt etwa Schluss.

Lars


hab ich irgendwas anderes behauptet?
LarsAC
Stammgast
#21 erstellt: 30. Jun 2004, 18:30
Hab ich auch nicht behauptet. Aber "dagegen" hat etwas anders gerechnet...

Lars
DAGEGEN
Stammgast
#22 erstellt: 30. Jun 2004, 23:02
jo hab 10 mal 3 gerechnet... habs jetzt aber kapiert ;-)
Backi
Neuling
#23 erstellt: 04. Jul 2004, 13:55
Mahlzeit!

Was ihr da ausrechnet gilt für den Abstand von einem Meter zum Lautsprecher. Pro Entfernungsverdoppelung reduziert sich der Schalldruck wieder um 6dB.

Deshalb verwendet man in der Veranstaltungstechnik auch mal 15000W und mehr pro Seite...

...und jetzt viel Spaß beim rechnen.


regards
Jazzy
Inventar
#24 erstellt: 06. Jul 2004, 11:14
Hi!
Auch mit vielen tausend Watt lässt sich aus normalen HiFi-Boxen kaum ein Pegel von 120dB holen,höchstens seeeehr kurz
Denn die Box würde praktisch verglühen,vorher komprimieren.
Also alles nur theoretische Werte,die meist nicht erreicht werden(außer bei sehr großen 3Wege-Standboxen vielleicht).
Eine 2Wege-Box ist meist nicht über 99dB zu bringen.
Gute Standboxen auf 108-112dB.
audiohobbit
Inventar
#25 erstellt: 06. Jul 2004, 13:51
Es kommt drauf an, welche Messmethode gemeint ist, in der Regel misst man für Musiksignal C-bewertet (fast linear) und für Lärmmessungen A-bewertet (der Empfindlichkeit unseres Gehörs nachgebildete Bewertungskurve).

Die A-Kurve ist bei 3-4 kHz gegenüber der C-Kurve ohne größere Abweichung, da da unsere Ohren am empfindlichsten sind. Zu den Höhen hin fällt sie dann wieder ab, da da unsere Ohren wieder unempfindlicher sind. Und zum Bass hin fällt sie ganz gewaltig ab. Da sind unsere Ohren sehr viel unempfindlicher, sonst würden wir schon bei so normalen Dingen wie Türe zuschlagen etc. nen Hörschaden bekommen.

Bei 30 Hz dürfte die A-Kurve gegenüber der C-Kurve schon um 20 bis 30 dB abgefallen sein (hab die Werte nicht im Kopf).

Das bedeutet: Sagen wir mal bei 3 kHz sind 100dB(A) = 100 dB(C), und damit zu laut um längere Zeit von uns ertragen zu werden, ohne kleine Schäden, das Ohr regeneriert sich dann aber in der Regel wieder.

Bei 30 Hz dagegen sind 100 dB(C) (also fast linear gemessen) nur ungefähr 70 bis 80 dB(A), und damit noch nicht schädlich!

100 dB(A) bei 30 Hz wären dann aber linear gemessen ca. 120 bis 130 dB(C).

Diese Unempfindlichkeit im Tiefton ist die Ursache dafür dass man große LS mit starkem Antrieb für den Tiefton braucht und da die meiste Leistung hingeht.

Eine Verdopplung der empfundenen Lautstärke entsprechen ca. 10 dB mehr, und benötigt die 10-fache Leistung, vorausgesetzt, der LS arbeitet noch linear und komprimiert nicht.

Für 3 dB mehr benötigt man die doppelte Leistung, und das ist gerade gut als Lautstärkeerhöhung erkennbar.


Übrigens Pegel von 120 dB(C) werden in Autos schon mit einem 10 Zoll Subwoofer erreicht, ca 100 echte Watt vorausgesetzt.
Der Sub hat, wenn er gut ist einen Wirkungsgrad von 90 dB/W/m (bei diesen Angaben ist auch immer dB(C) gemeint), bei 100 W wären das dann 110 dB, und im Auto kommt einem noch der Druckkammereffekt zugute, der nochmal so 6 bis 10 dB bringt, je nach Fahrzeuggröße.
wolfi
Inventar
#26 erstellt: 06. Jul 2004, 14:52
Hallo,
bei 31,5 Hz beträgt der Unterschied 36,4 dB. Je nach Lautstärke und Frequenz sind Schalldruckunterschiede von 0,3 bis 0,5 dB hörbar.
Suby
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Jul 2004, 16:12
Hallo ihr dB`ianer !!!
Ich höre fast jeden Tag mit meinen Canton RC-L für mich ziemlich für andere extrem! LAUTTTTTTT`dBBBBBbbb+++
seltsam Ich höre aber immer noch was
audiohobbit
Inventar
#28 erstellt: 06. Jul 2004, 17:33
@suby: Jetzt schon noch, aber warte mal ab was in 20 Jahren ist!

wolfi schrieb:

Hallo,
bei 31,5 Hz beträgt der Unterschied 36,4 dB. Je nach Lautstärke und Frequenz sind Schalldruckunterschiede von 0,3 bis 0,5 dB hörbar.


Meinst du den Unterschied zwischen db(C) und dB(A)-Kurve?

Und in der Regel sagt man, dass ein gutes Ohr Lautstärkeunterschiede von 1 dB noch gut wahrnehmen kann.

Aber die meisten Menschen sagen wohl erst ab ca. 3 dB dass es merklich lauter wurde.
micha_D.
Inventar
#29 erstellt: 06. Jul 2004, 19:19

Hi!
Auch mit vielen tausend Watt lässt sich aus normalen HiFi-Boxen kaum ein Pegel von 120dB holen,höchstens seeeehr kurz
Denn die Box würde praktisch verglühen,vorher komprimieren.
Also alles nur theoretische Werte,die meist nicht erreicht werden(außer bei sehr großen 3Wege-Standboxen vielleicht).
Eine 2Wege-Box ist meist nicht über 99dB zu bringen.
Gute Standboxen auf 108-112dB.



Na...eine B99 macht die 120dB/1M ganz locker.

Cantons 122Dc kann problemlos 112dB/1M
Ohne eine besonders gute Box zu sein...

Soo Viel Leistung brauchts eher nicht.

Klipschens Eckhorn braucht für 115 dB/1M gerade mal etwas über 30Watt...

Die Lautstärke einer EV Sentry3 sag ich lieber nicht...Lauter als die B99



Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Jul 2004, 19:21 bearbeitet]
Patrick
Stammgast
#30 erstellt: 06. Jul 2004, 20:40
Welche von den aufgezählten Lautsprechern würdest du unter "normale HiFi-Box" einordnen? Welche davon schafft 120 dB?
micha_D.
Inventar
#31 erstellt: 06. Jul 2004, 21:33
Hi

Normale Hifi-Boxen sind das alle..na,bis auf die Sentry das ist ein "Monitor"..unterliegt trotzdem den Physikalischen gegebenheiten.

Tja..welcher Lautsprecher schafft 120dB/1M..

Da würd ich sagen,jeder x-Beliebige mit leicht erhöhter Empfindlichkeit und Belastbarkeit.

Da nenn ich mal ein Beispiel.. 96dB/1W/1M und eine belastbarkeit von etwas unter 260Watt...dann wird der Schalldruck erreicht..
Fraglich,wer die 120dB braucht....wenig Leute..aber wenn alle hier schreien würden,gäbe es garantiert kein Hersteller,der diesem Wunsch nicht nachkommt.

Aber wer so etwas Braucht,der wird auch in den meisten Preisklassen fündig...von"Jamo" bis zum Highender..


Gruß Micha
audiohobbit
Inventar
#32 erstellt: 06. Jul 2004, 21:41
Kommt immer drauf an wie die Belastbarkeit angegeben wird. Sollte es die reine elektrische Belastbarkeit sein, so heißt das erstmal nur, dass man diese Leistung durch die Schwingspule pumpen kann, ohne dass diese durchbrennt.

Ob der LS aber auch die Leistung bis an die Belastbarkeitsgrenze linear verarbeiten kann, also nicht in die Kompression geht, steht auf einem anderen Blatt..
micha_D.
Inventar
#33 erstellt: 06. Jul 2004, 22:13
Na..in irgendeinem Frequenzbereich wird selbst ein Billiges Chassis schon seine Dauerleistung in Schalldruck umsetzen können. Wie sich das Teil dann anhört stand Gottseidank hier nicht zur Debatte..Aber die möglichen 120 dB Schalldruck sind jetzt kein Problem.120 dB perfekt sauberer klang über den gesamten hörbaren Frequenzbereich kosten aber ihr Geld.Klar.. die 120 dB bekomm ich auch von irgendeiner Druckkammertröte vom Sportplatz serviert..

Micha
wolfi
Inventar
#34 erstellt: 07. Jul 2004, 08:01
Hallo,
möchte Micha D widersprechen. Electro Voice gab seiner Zeit einem maximalen Schalldruck von 123 dB an. Nach meiner Erinnerung zeigten Messungen diverser Zeitschriften ( und eigene ), dass dieser eher unter 120 lag. Analoges gilt für das Klipschorn, dessen Maximalpegel ebenfalls eher unter 120 dB lag, wobei zu berücksichtigen ist, dass Klipsch nur eine Belastbarkeit von 105 Watt nannte. Ferner ist zu bedenken, dass am Sitz-/ Hörplatz der Pegel leicht 10 dB niedriger sein kann als bei der beliebten 1 Meterangabe. Praktisch nutzbar ist also in der Regel nur ein Schalldruck von unter 110 dB ( was übrigens zumeist mehr als ausreicht ).
Jazzy
Inventar
#35 erstellt: 10. Jul 2004, 12:50
Hi!
Kann wolfi nur zustimmen!
Es sollte ja doch die Praxis im Auge behalten werden,klar,mit 100%Klirrfaktor geht manche Box noch lauter.....
Wenn ich recht laut Musik höre,messe ich am Hörplatz ca. 85dB.
Alles andere sind theoretische oder Möchtegern-Werte....
Ich schätze mal,das die meisten gar keinen SPL-Meter haben,oder je gemessen haben.


[Beitrag von Jazzy am 10. Jul 2004, 12:52 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#36 erstellt: 14. Jul 2004, 07:58
und wie weis ich, wann meine ls ein watt leistung bekommen?? (dachte schon an ausmessen vom verstärker-lautspr. mit multimeter)
bei 93db müsste ich ja auf zeiten schon bei einem watt hörschäden davontragen?
raw
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Jul 2004, 13:58
Hi


und wie weis ich, wann meine ls ein watt leistung bekommen?? (dachte schon an ausmessen vom verstärker-lautspr. mit multimeter)
bei 93db müsste ich ja auf zeiten schon bei einem watt hörschäden davontragen?


Eine Faustregel gibt es:
"Wenn man den Hörabstand zum LS verdoppelt, dann ist das Signal um ca. 6dB leiser."

Also bei einem LS mit 93dB mit einem Watt und 1 Meter Entfernung:

1m = 93dB
2m = 87dB
4m = 81dB
8m = 75dB


Somit kann man das errechnen.

PS: Alles nur Idealisiert und Theoretisiert.


...ach ja: Ich denke dass kaum jemand in diesem Froum längere Zeit über 5Watt hört... Zimmerlautstärke erreicht man schon mit vielleicht 0.25Watt und es ist ausreichend laut!


[Beitrag von raw am 14. Jul 2004, 13:59 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#38 erstellt: 14. Jul 2004, 17:42
das mit den abständen ist mir klar, aber woher bekomme ich meinen anhalt, was 100db sind?
das mit lkw usw. ist ja schwer auf musik umzusetzten...
besser wäre ein vergleich mit sprechen:
bei ** db ist sprache nur noch schwer verständlich bei ** gar nicht mehr und bei ***db blutets ausm ohr

---
ist ein gehörsturtz wenn man längere zeit (stunden) kaum mehr brauchbar hört?
raw
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Jul 2004, 11:32
Tja... das kann man schwer sagen... da hilft nur noch Messen!

Ein Hörsturz kann auch ohne lautes Hören eintreten. Dazu findet man durch Google oder Arzt und Apotheker nützliche Infos.
Albus
Inventar
#40 erstellt: 15. Jul 2004, 11:42
Tag,

100 dB-Feeling? - Dann lasse Dich von der Liebsten, der Hassenswertesten, der Allerwertesten, der ... in einem 40 cbm, 16 qm messenden Raum aus 1 m Distanz von seitlich 90 Grad von rechts anschreien so laut die Wütende, die Zornmütige, die ... kann.

100 dB - und die Ohren klingen verzerrend nach. Danach ruhe die Ohren reichlich aus.

MfG
Albus

NS: Oder in Musik? Lege Dir die Callas als Medea auf, Oper von Cherubini, folge dem 'Gesang', nachdem die Rasende ihre beiden Kinder getötet hat - den Volume-Regler auf 12.00 Uhr-Position, typisch -16 dB - da kommst Du in den Genuss von 100 dB. Der Gesang ist ein Schreien, ungeahntes Schreien.
A.


[Beitrag von Albus am 15. Jul 2004, 11:47 bearbeitet]
Thomas_II.
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 20. Jul 2004, 18:12
Tag

Ich denke mal das man sowiso nur mit PA-Boxen mehr als 100db erreicht.
Kurzzeitig hält der mensch doch bestimmt auch 150 db aus oder nicht ??? Wenn man Beispielsweise irgentwo steht und der blitz 20 meter entfernt in nem baum oder so einschlägt. Oder ???
Andi78549*
Inventar
#42 erstellt: 21. Jul 2004, 18:08
Ihr müsst bedenken, dass Musik kein einziger Sinuston ist, sie besteht aus vielen Impulsen, bei 85 db Sinus bei 1-5 KHz hält es kaum jemand aus, wohingegen die Musik schon mal mit 110 db in den Raum hämmert und es keineswegs unangenehm ist...


Wenn man Beispielsweise irgentwo steht und der blitz 20 meter entfernt in nem baum oder so einschlägt. Oder ???


Die Warscheinlichkeit ist ja auch sehr hoch...
steve65
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jul 2004, 19:09
Hi


Kurzzeitig hält der mensch doch bestimmt auch 150 db aus oder nicht ??? Wenn man Beispielsweise irgentwo steht und der blitz 20 meter entfernt in nem baum oder so einschlägt. Oder ???


Da wäre, das mit Sicherheit resultierende Knalltrauma, das kleinere Problem. Sowas hatte ich mal auf einem Ohr, für so 4 Stunden. Da hört man ungefähr garnix mehr (Ursache war aber kein Blitz sondern ein G3 ).

Durch die auftretende Schrittspannung könntest Du gegrillt werden, nur mal so als Beispiel.



Die Warscheinlichkeit ist ja auch sehr hoch...


Es gibt immer Leute, die haben mehr Glück als andere.

Gruß
Steve
selfmadehifi
Stammgast
#44 erstellt: 21. Jul 2004, 22:42
Hi,

Kurzzeitig hält der Mensch trotzdem wenig aus, da
kurzer und lauter Schall, das Ohr sehr stark schädigt.
Die innerer Regelung ist da zu träge. (Die macht bei
laut automatisch zu, nur damit könne wir überhaupt
einen solchen Dynamikbereich wahrnehmen.)

außerdem ist die dB-Angabe allein, relativ
wertlos gegenüber der Lautstärke.
für 100phon bei 3,5kHz, wo das Ohr am empfindlichsten ist,
genügen schon 90dB, bei ca. 50Hz sind da schon 110dB
notwendig, also die 100-fache Leistung!

haltet Euch nicht mit dBs auf, achtet auf guten Klang!
dave4004
Stammgast
#45 erstellt: 22. Jul 2004, 16:49
Ich kenne Diskotheken, da wurden schon 120 dB gemessen, wenn alle auf Pille sind, muß sowas wohl gehen...

Ein Knalltrauma ist aber was ganz häßliches, das kenn ich von "meiner" P6, besonders in Räumen ist das dann sehr unschön.

David
sirloco
Stammgast
#46 erstellt: 25. Aug 2004, 12:20
hab mal letztens ein db-messgerät in die hand bekommen (leider nur ein rel. einfaches) und damit im Auto experimentiert (habs zu hause LEIDER nicht testen können)..

na egal, ich hab also im Auto rumprobiert und den Pegel mal auf 100 db gesetzt....das einzige, was ich mir dabei dachte, war : "das sollen 100 db" sein? war für mich höchstens gehobene Lautstärke, aber wirklich nichts besonderes....

ich höre so durchschnittlich bei 105-115 db, würd ich mal sagen...und ein schlechtes gehör hab ich nicht, wie ich finde, da mir dieses "richtung minimum" regeln durchaus bekannt ist...z.B. ist mir mein Fernseher in der Nacht sogar auf der leisesten Stufe noch zu laut, um einschlafen zu können..:|

ab 125 db fängt es dann an, wirklich laut zu werden.. (ich kam dann auf 135 db max., das erträgt man dann wirklich nicht allzulang, wobei dieser wert im car-hifi bereich nocht gar nichts ist)

kann es sein, dass 100 db im auto verglichen mit dem gleichen wert zu hause sich anders anhören?
Andi78549*
Inventar
#47 erstellt: 25. Aug 2004, 13:13
Hast du mit db (C, akustische Signalquellen)
oder db (A, menschliches Gehör) gemessen ?

Die db/A ist Frequenzabhängig...
DDA
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 25. Aug 2004, 13:56
Ein Blitz schafft wesentlich mehr als 100dB, allerdings ist in geringem Abstand der Knall so kurz, daß man schon einen Transientenrecorder braucht, um den Schalldruckverlauf aufzuzeichen (und dabei hoffen muß, daß die vorgeschaltete Elektronik nicht gnadenlos übersteuert). Wie schon erwähnt, führt dieses Geräusch mit hoher Sicherheit zu einem Knalltrauma, was eigentlich vom HNO- Spezialisten behandelt werden muß.

Wenn man über längere Zeit mal laute Geräusche im Ohr haben möchte, empfehle ich den Besuch einer "wirklichen" Flugschau, dabei meine ich nicht die schaumgebremsten Veranstaltungen, die in Deutschland ablaufen. Ein Nachbrennertriebwerk schafft recht mühelos 120dB in 5 Metern Abstand( wenn der Nachbrenner auch arbeitet), sind mehrere unterwegs, wird es auch lauter. DOrt hält das Geräusch auch länger an. Einen kleinen Eindruck vom Ganzen kann man sich verschaffen, wenn man zufällig einen Geschwaderstart (gibt es diesen bei der bunten Wehr eigentlich, irgendwie fehlt es ja wohl heftig am Gelde?) als Zaungast erlebt.

Axel


[Beitrag von DDA am 25. Aug 2004, 21:28 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#49 erstellt: 25. Aug 2004, 19:36
(sturm)gewehrschüsse sollen auch recht laut sein. 160 db oder so.

mir wars mit doppeltem gehörschutz noch zu laut.
sirloco
Stammgast
#50 erstellt: 25. Aug 2004, 21:52
@andi

das messgerät hatte keine a/c wahlmöglichkeit, man konnte nur zwischen verschiedenen Bereichen wählen: zb zw 50 und 70, 70 und 90 usw. bis 145 max.

es war also verm. c, akustische Signale...

dass die lautstärke frequenzabhängig ist, ist ja wohl klar...bei car hifi werden die extremen pegel, so ab 150 db ja auch nie von hoch/mitteltönern, sondern immer nur den subwoofern erreicht
Neophyte
Stammgast
#51 erstellt: 29. Aug 2004, 13:10
90 dB - 1 Watt, 93 dB - 2 Watt, 96 dB - 4 Watt, 99 dB - 8 Watt.


das heisst ja fast bei 20 watt ist alles mehr als gehörschädigend ? wieso haben dann endstufen eine leistung jenseits der 100 watt ??? oder hab ich da was falsch verstanden ???

mFg
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Wie laut sind x Decibel?
felixkaiser am 04.06.2014  –  Letzte Antwort am 10.06.2014  –  4 Beiträge
center zu laut brauche hilfe
obascheka am 05.05.2009  –  Letzte Antwort am 13.05.2009  –  17 Beiträge
Musik zu Laut
jusufuh am 27.04.2010  –  Letzte Antwort am 04.05.2010  –  4 Beiträge
DEZIBIL-Wie ist das da !
Bananabrot am 20.06.2013  –  Letzte Antwort am 23.06.2013  –  9 Beiträge
Subwoofer nicht laut - jedoch Raum vibriert
aloa am 14.10.2006  –  Letzte Antwort am 14.10.2006  –  2 Beiträge
Ich höre gerne laut!
büsser am 10.01.2009  –  Letzte Antwort am 10.01.2009  –  10 Beiträge
Bass zu laut - Ausweg
web260 am 05.07.2009  –  Letzte Antwort am 16.07.2009  –  4 Beiträge
subwoofer zu laut?
powerpaulk am 27.03.2015  –  Letzte Antwort am 30.03.2015  –  10 Beiträge
Ich bin zu laut -.-
91nemesis am 29.11.2017  –  Letzte Antwort am 02.12.2017  –  14 Beiträge
Mitteltonbereich zu laut - was tun?
DasNarf am 05.04.2008  –  Letzte Antwort am 08.04.2008  –  10 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.427 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedSonny0034
  • Gesamtzahl an Themen1.550.044
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.515.411

Hersteller in diesem Thread Widget schließen