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welche absorber?

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Beitrag
olafcm
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Nov 2004, 17:28
also mein heimkino ist in einem kellerraum untergebracht. größe ist: 2,88m x 6m. die höhe beträgt 2,4m. zur zeit befindet sich in dem raum nur ein harter teppichboden, und 6 stühle von ikea. da nichts in dem raum drin ist, halt es natürlich sehr stark. wie kann ich das nun ändern??? Achso es sollte möglichst günstig sein und ich will mir auch nicht steinwolle oder sowas ins kino stellen
raw
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Nov 2004, 23:43
Hallo,

da dein Raum sehr schlauchförmig ist, würde ich aus klanglichen Gründen die LS an der langen Wand aufstellen. Am besten noch mit Nahfeldhörabständen.

Da du aber ein "Kino" mit mehreren Sitzreihen haben möchtest musst du wohl die LS an die kurze Wand stellen.

Da kommen wir schon zu einem Problem:
Frühe Reflexionen. Da hilft an sich nur Absorbtion und Diffusion der Schalls. Also Absorber oder Diffusoren an den Seitenwänden anbringen. Dazu gibt es die "Spiegelmethode". Aber ich würd das alles eh etwas großflächiger realisieren. Das gleiche gilt für den Boden und die Decke. Ich hoffe mal, dass der Teppichboden genug dämpft. An die Decke würde ich Absorberplatten anbringen.

Was ist dein "Equipment"? (LS etc.)

Wie viel möchtest du für den neuen Raum ausgeben?

[Zum Thema Bass will ich erstmal etwas sagen, wenn ich weiß, was dein Equipment ist.]


PS: Lieber in die Raumakustik investieren anstatt eines zu teuren AMPs oder LS, deren Möglichkeiten du womöglich nicht ausschöpfen kannst.
olafcm
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2004, 00:38
ls front: nubert nubox 400
center: nubert nubox CS-330
rears: weiß ich noch nicht genau(entweder 4x nubert nubox rs-300 und vielleicht noch zwei weitere nubert nubox 400 für sacd)wäre für einen tipp sehr dankbar, vielleicht reichen ja auch die nubox 400 für hinten aus und ich brauch gar keine dipole
sub: nubert nubox aw-880
receiver:entweder denon avr 2805 oder 3805, je nachdem, welche rear-kombination ich nehme)
dvd: denon dvd 2910

was vielleicht noch wichtig ist, dass in den hinteren teil ein ca 40cm hohes podest kommt

ich wäre für tipps, was das problem mit den rears angeht wirklich sehr dankbar

edit: ja an eine der kurzen seiten kommz die leinwand, also längsförmig


[Beitrag von olafcm am 04. Nov 2004, 00:39 bearbeitet]
raw
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Nov 2004, 01:38
Yeah! Auch ein nuBox400-User! Bist du auch im www.nuforum.de drin?

Nun zum eigentlichen Thema:

Werden mehrere Sitzreihen gemacht, oder nur eine? (Das hätte ich vielleicht noch fragen sollen :P)

Bei nur einer einzigen Sitzreihe kannst du schon die 400er, oder besser die 380er nehmen. Die 380er sind kompakter, kosten weniger, klingen eigentlich gleich. Die kannst du dann mit Wandhaltern befestigen. Da stelle ich mir nur zwei Rears nicht als so gering vor.

Für eine bessere "Ausleuchtung" des hinteren Teils des Raumes, wären aber vier 300er oder 310er vielleicht besser.

Wegen der Homogenität würde ich mir nicht so viel Sorgen machen. Für eine absolute Homogenität müsste der Raum und alles was sich drin befindet (LS) absolut symmetrisch angeordnet sein und jeder LS müsste die gleichen Wandabstände etc. haben. Ist eigentlich nicht realisieren. Aber zumindest ist die Tendenz bei ähnlich klingenden / ähnlich konstruierten LS schon gegeben.

Das mit den Rears kommt halt auf deinen Hörgeschmack an.

_______________________

Nun zu dem wichtigerem Thema: Absorber

Wenn du willst, kannst du hier eine Skizze von deinem Hörraum reinstellen (mit den möglichen Lautsprecherpositionen). Diese Skizze kann ich dann mit Paint editieren und so verändern, so dass es ggf. "optimaler" ist.

Zum Bass: Die erste Längsmode liegt in deinem Raum ziemlich tief, also wirst du vielleicht einen mächtigen Bass bekommen.

Grundsätzlich ist es besser vorne zu absorbieren und hinten zu diffundieren. Hinter der Leinwand kannst du schon einiges an Schaumstoff verstecken.

Also am Besten gibst du mir die Skizze und dann sehen wir weiter.
olafcm
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Nov 2004, 13:27
also hier mal die skizze:

so stelle ich mir die lautsprecheraufstellung vor, habe ja noch gar keine dipole gekauft. also nun zur erklärung:
gelb: lautsprecher
grün: 40cm hohes podest aus holz mit teppichboden
rot: ca. 140 breites fenster, darunter eine heizung
blau: tür
schwarz: 240 breite leinwand(die front ls werden auch unter der leinwand stehen)

noch mal zu den dipolen und direkten:
also es sind zwei sithreihen, also wären dipole ja dann besser. man kann die nubert ja auch auf direkt umschalten, das dürfte aber auch keinen vorteil bringen, da die lautsprecher ja sehr hoch an der wand befestigt sind, und sich das dann bei sacd bescheurt anhören würde, oder???
günstiger wäre es, wenn man irgendwie einen kompromiss machen würde, also zwei direkte und zwei dipole??? dann müsste ich nicht so einen teuren receiver kaufen der surround a und b lautpsrecherklemmen hat


[Beitrag von olafcm am 04. Nov 2004, 13:28 bearbeitet]
raw
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Nov 2004, 14:53

also es sind zwei sithreihen, also wären dipole ja dann besser. man kann die nubert ja auch auf direkt umschalten, das dürfte aber auch keinen vorteil bringen, da die lautsprecher ja sehr hoch an der wand befestigt sind, und sich das dann bei sacd bescheurt anhören würde, oder???

Es lassen sich nur RS-5, DS-50, DS-55 und RS-60 zwischen Dipol und direkt umschalten. Die nuBox RS-300 ist nur zwischen Di- und Bipol umschaltbar. Hoch und stark indirekt abstahlende Direktstrahler sind hier eigentlich nonsens.


günstiger wäre es, wenn man irgendwie einen kompromiss machen würde, also zwei direkte und zwei dipole??? dann müsste ich nicht so einen teuren receiver kaufen der surround a und b lautpsrecherklemmen hat

ja, das geht auch sehr gut! Master J hat ja auch so eine Konstruktion.
Du kannst von mir aus hinten zwei 380er oder die 310er nehmen und oben die 300er. Master J kann dazu einiges sagen! Du könntest ihm eine PN schicken.


Zu den Absorbern:

die Skizze habe ich bearbeitet. So sieht das nach meinen Vorstellungen aus. Das wäre ein Maximum. Hall wäre kaum da. Dröhnen würde nicht sehr viel.


Vor das Fenster und viell. gegenüber dicke, schwere Vorhänge.

In die Ecken sollten Kantenabsorber hinkommen. Bis zu Decke wenn möglich. Das macht dem Bass schön trocken.

Seitlich, vorne und hinten, die dünnen braunen Balken stellen Schaumstoffplatten dar. Die sollten relativ großflächig sein und nicht dünner wie 5cm.

An der Decke solltest du wenn möglich auch absorbieren... du kannst dazu auch die Schaumstoffplatten nehmen.

Die Schaumstoffplatten bekommst du günstig bei www.aixfoam.de , dort habe ich auch meine gekauft.

PS: Wie viel möchtest du eigentlich für die Raumakustik ausgeben?
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Nov 2004, 17:57
Auch mal eine durchaus überdenkenswerte Variante: http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=3020

Grüsse vom Bottroper
leben_in_symphonie
Gesperrt
#8 erstellt: 04. Nov 2004, 18:53
Eine Frage, die ich mir sehr oft stelle, ist, wie effektiv kann man durch Ferndiagnose, ein Musikzimmer optimieren.
Ohne Messungen der benutzten Anlage und nur einer wagen Idee von den Absorptionskoeffizienten der angewendeten Materialen kommt mir alles sehr komisch vor.
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Nov 2004, 19:03
@leben in symphonie...eine ausgesprochen berechtigte Frage, spricht mir aus der Seele!!

Grüsse vom Bottroper
MLuding
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 04. Nov 2004, 19:24
Hi,

optimal ist natuerlich der Hausbesuch eines professionellen Raumakustikers. Unter 1000 Euro fuer die Optimierung lohnt sich dies aber nur bedingt (da logischerweise die Kosten fuer den Hausbesuch so oder so bezahlt werden muessen und damit nicht mehr fuer "Materialien" zur Verfuegung stehen).

Trotzdem habt Ihr natuerlich Recht: Ohne zu wissen ob es sich um einen Alt- oder Neubau handelt, ob der Boden schwimmend verlegt ist und wie die Waende aussehen ist es nicht optimal. In meinem speziellen Fall habe ich mir 2 Firmen rausgepickt und habe denen neben einem bemassten Grundriss auch einige 4-5 Fotos geschickt (an eine der beiden Firmen dann auch noch meine Cara 2.2 Berechnungen). Ich denke ein erfahrener Raumakustiker der hunderte oder gar tausende von Raeumer schon ausgemessen hat, sollte die Erfahrung haben aus diesen Informationen entsprechende Empfehlungen fuer Massnahmen geben zu koennen. So in meinem Falle geschehen. Der Akustiker (www.wvier.de) hatte mir Empfehlungen fuer die Ausstattung des Raumes mit 6 seiner Akustikmodule gegeben und ich bin seinen Empfehlungen gefolgt. Naechste Woche duerften sie dann bei mir sein.

Gruesse
Martin
raw
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Nov 2004, 20:11
Hallo,

eure Fragen und Zweifel sind berechtigt. Aber hier handelt es sich um einfache Grundsätze.

Erstens: In diesem Fall handelt es sich um einen Kellerraum, mit Fußboden. Das lässt darauf schließen, dass der Boden aus Beton ist und nichts schwimmend verlegt ist. Ob er schwimmend oder nicht aufgebaut ist und ob es ein Alt- oder Neubau ist, hängt eher mit der Basswiedergabe zusammen, zu der ich mich eigentlich nicht geäußert habe!

Zweitens: Ich bin mit (fast) allen Nubertlautsprechern gut-sehr gut vertraut. Ich habe selber die nuBox400. Somit kann ich auch gut einschätzen, wie sie sich verhalten werden, da ich mit ihnen schon viel getestet habe.

Drittens: Ich habe eigentlich noch keine Aufstellungstipps gegeben. Besonders zum Thema Bass habe ich auch noch nichts gesagt (ausser, dass die Längsmode einen massiven Bass bereitet; und dass kann sich auch wohl jeder denken...). Bis jetzt habe ich nur einen Vorschlag gemacht, wie man Absorber anbringen könnte; das ist in nahezu jedem Raum gleich.

Wer hier schreibt und frägt, wird hier keine Antwort von einem richtigen Akustikexperten erhalten, sondern von Privatleuten. Das ist doch von vornerein klar!!! Ich will hier nur Ansätze weitergeben, wie man was und wie zu verbessern hat. Das ist zumindest schon mal der richtige Weg. Die Endlösung, die einem der Akustikexperte geben kann, wird hier nicht gegeben und kann auch nicht gegeben werden (wg. o.g. Gründen).

Ihr könnt ja zum Akustikexperten gehen, damit er euch eine tolle Endlösung bereitet. Ich habe nie das Geld für einen Akustikexperten gehabt. Ich habe meine Aufstellung und Akustikkenntnisse selber erarbeitet. Ich habe dazu sehr viel experimentiert. Also ich spreche hier wenigstens aus Erfahrung!!! Und mit der konnte ich schon manchen Leuten einen besseren Klang und mehr Zufriedenheit mit ihrer Anlage bescheren.

Also was wollt ihr eigentlich??
Hörzone
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 04. Nov 2004, 20:31

leben_in_symphonie schrieb:
Eine Frage, die ich mir sehr oft stelle, ist, wie effektiv kann man durch Ferndiagnose, ein Musikzimmer optimieren.
Ohne Messungen der benutzten Anlage und nur einer wagen Idee von den Absorptionskoeffizienten der angewendeten Materialen kommt mir alles sehr komisch vor.


Da muss ich dir leider Recht geben!
Ich hatte gestern mit unserem Raumakustiker ein längeres Gespräch weil der Hörraum neu gemacht wird. Eigentlich darf ich alles verwerfen was ich mir so gedacht hab...

Ich würde ohne fachmännischen Rat und ohne Messungen kein Geld ausgeben, es ist und bleibt eine Bastellösung. Man muss und sollte sich darüber im Klaren sein, das Raumtuning nicht nur etwas kostet, sonder auch gleichzeitig ohne fachmännischen Rat vielleicht sogar eine Fehlausgabe ist...
Nur mal ein Zahl so in den Raum gestellt: mein Hörraum hat 35 qm, wollte ich das z.B. mit Diffusoren lösen würde mich das um die 9.000 Euro kosten (ohne Montage, ohne Messung), dabei hab ich aber bereits 2 Tieftonabsorber mit 2x1 m hängen. Bei Absorbern ist der Preis ca die Hälfte, abhängig von den verwendeten Materialien.
Gruß
Reinhard


P.S. eine Ferndiagnose ist auch von einem Akustiker nur eine Schätzung. Lieber ein paar Hundert in die Messung investieren und dann hat man wenigstens eine Vorstellung was man machen muß wenn es richtig sein soll. Wir hatten übrigens auf der HighEnd den Raum von wvier machen lassen. Wer es gesehen hat.. die dort verwendeten Diffusoren dürften so einen Marktwert von 20.000 Euro gehabt haben
Bilderspiele
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Nov 2004, 20:40
Hallo olafcm,

du kriegst Mega-Stress mit stehenden Wellen, weil die Raumbreite nahe der Hälfte der Raumlänge ist. Wenns dein Haus ist, würde ich den hinteren Teil des Raumes hart gemauert stufenförmig abtrennen, so dass von oben aus gesehen eine Art Diffussor für Bass herauskommt. Auf der www.wvier.de Seite gibt es ein Link zu einem TMT-Dokument. Die haben da die Modenverteilung mit so einem Profil verbessert. In dem abgemauerten Teil kannste deine Technik oder ne Bar unterbringen.
raw
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Nov 2004, 20:48
Hallo Hörzone und alle anderen,

warum schreibt ihr dann nicht, dass man zum Akustiker gehen soll??? Wenn jemand eine Aufstellung haben möchte, soll man dann auch den Hinweis mit dem Akustiker geben und das nicht erst jetzt sagen.

Ausserdem: Ich habe kein Geld für diverse Akustiker und deren Dienstleistungen. Wer will kann mir ja einen bezahlen! Also ganz so einfach ist das dann doch nicht...

Noch was: Können wir bitte beim eigentlichen Thema bleiben??? Ihr könnt einen extra Thread aufmachen und da eure Meinungen posten.
olafcm
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 04. Nov 2004, 20:59
erstmal vielen dank für die antorten
noc ein paar fragen:
welche absorber soll ich für die tieferen töne nehmen, die mit 48er schenkellänge oder mit 25er länge???
dann welche schaumstoffplatten meinst du denn genau???
und mit dem akustiker: ist mir viel zu teuer, da bezahle ich doch schon alleine 400€, dass der hier herkommt. dann sind die materialpreise bei denen bestimmt auch noch viel teurer. außerdem sind die nuboxen ja nun auch nicht gerade highend, also lohnt es sich glaube ich nicht.
zu den boxen: wenn ich die backsurrounds als direktstrahler einsetze, werden die doch bei sacd überhaupt nicht angesprochen??? ich dachte da würden immer nur die normalen surrounds eingesetzt, oder???
Hörzone
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Nov 2004, 21:06

raw schrieb:


warum schreibt ihr dann nicht, dass man zum Akustiker gehen soll??? Wenn jemand eine Aufstellung haben möchte, soll man dann auch den Hinweis mit dem Akustiker geben und das nicht erst jetzt sagen.

Ausserdem: Ich habe kein Geld für diverse Akustiker und deren Dienstleistungen. Wer will kann mir ja einen bezahlen! Also ganz so einfach ist das dann doch nicht...

Noch was: Können wir bitte beim eigentlichen Thema bleiben??? Ihr könnt einen extra Thread aufmachen und da eure Meinungen posten. ;)



Ich weise immer auf die Akustik hin, auch in diesem Post habe ich ganz klar erklärt das ich es nicht ohne Fachmann und Messung machen würde.

Man kann ein paar Absorber an die Wand basteln und mit Cara oder sowas einen Raum simulieren, aber sagt nicht das Wort Simulieren schon irgendwie das es nicht real ist?

Es geht nicht darum einen perfekten Hörraum zu haben, die gibts fast gar nicht. Es geht darum die finanziellen Mittel SINNVOLL einzusetzen. Da ist das Geld in einen Akustiker deutlich besser investiert als in Kabel, Netzverschlechterer, Elektronic oder sonswas. Da relativiert sich jegliche Diskussion aus dem Voodoo und Tuning Bereich ziemlich nüchtern.

Es geht darum eine VORSTELLUNG davon zu bekommen was am Raum verkehrt ist, wo die Ansatzpunkte sind. Ob dann alles gemacht wird, oder ein bisschen was, oder nach und nach sei mal dahingestellt.

Wenn wir über eine Raumakustische Verbesserung reden ist Cara nicht mehr als ein bisschen Spielzeug, eine Annäherung. Das muss man wissen!

Ich plane für Anfang nächsten Jahres einen Workshop mit Peter Maier von Concept A (http://www.concept-a.net) zum Thema Raumakustik. Wer daran Interesse hat möge mir bitte mailen, denn ich habe nicht allzuviel Platz. Im Januar beim kabeltest war Herr Maier auch anwesend. Ich hab mich nur gewundert wie wenig die Leute diese Angebot wahrgenommen haben :-((

Gruß
Reinhard
Hörzone
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 04. Nov 2004, 21:09

olafcm schrieb:
erstmal vielen dank für die antorten
noc ein paar fragen:
welche absorber soll ich für die tieferen töne nehmen, die mit 48er schenkellänge oder mit 25er länge???
dann welche schaumstoffplatten meinst du denn genau???
und mit dem akustiker: ist mir viel zu teuer, da bezahle ich doch schon alleine 400€, dass der hier herkommt. dann sind die materialpreise bei denen bestimmt auch noch viel teurer. außerdem sind die nuboxen ja nun auch nicht gerade highend, also lohnt es sich glaube ich nicht.
zu den boxen: wenn ich die backsurrounds als direktstrahler einsetze, werden die doch bei sacd überhaupt nicht angesprochen??? ich dachte da würden immer nur die normalen surrounds eingesetzt, oder???


Also, wenn ich Raw jetzt richtig deute, dann ist der Tipp falsch den ich vorher gegeben habe. Es folgt ein Beitrag zum Thema, der ist leider noch mehr falsch:

es ist egal welche Absorber du an die Wand nagelst, es ist egal wie gro0 und welche Schenkellänge, denn du wirst immer ein beliebiges nicht vorhersehbares Ergebniss erzielen.

Besser?


Gruß
Reinhard
raw
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Nov 2004, 21:12
Hallo,


wenn ich die backsurrounds als direktstrahler einsetze, werden die doch bei sacd überhaupt nicht angesprochen??? ich dachte da würden immer nur die normalen surrounds eingesetzt, oder???

warum? Du denkst, dass aber Dipole angesprochen werden? Das hat nichts mit der Lautsprecherart zu tun, sondern mit den Einstellung am Receiver.


welche absorber soll ich für die tieferen töne nehmen, die mit 48er schenkellänge oder mit 25er länge???
dann welche schaumstoffplatten meinst du denn genau???

Die größeren natürlich. Tieftonabsorber bekommst du so weit ich weiß genauso teuer bei www.r-t-f-s.de , dort sind sie auch ein bisschen größer. Zu den Aixfoam-Absorbern: Ich meine die glatten Absorberplatten ganz oben. Die 5cm oder 8cm-Dinger.


außerdem sind die nuboxen ja nun auch nicht gerade highend, also lohnt es sich glaube ich nicht.

So oder so ist eine gute Raumakustik unumgänglich. Egal ob die LS 100€ oder 10000€ kosten. In meinem Hörraum klingen meine nuBox400 in allen Bereichen um einiges besser, als die nuWave125 in Schwäbisch Gmünd im Hörraum bei Nubert. Klar, das ist kein DBT, aber dafür sind die Unterschiede mehr als gewaltig.

EDIT:


Also, wenn ich Raw jetzt richtig deute, dann ist der Tipp falsch den ich vorher gegeben habe. Es folgt ein Beitrag zum Thema, der ist leider noch mehr falsch:

es ist egal welche Absorber du an die Wand nagelst, es ist egal wie gro0 und welche Schenkellänge, denn du wirst immer ein beliebiges nicht vorhersehbares Ergebniss erzielen.

Sorry, aber ich habe nie gesagt, dass du einen falschen Tipp gegeben hast. Dem ist auch nicht so. Klar sollte man zum Akustiker gehen, aber für Leute, die wenig Geld haben (ICH!) ist es einfach viel zu teuer! Lieber selber experimentieren, das aber nicht mit teuren Mitteln, sonst reitet man sich ja noch mehr in die ...


[Beitrag von raw am 04. Nov 2004, 21:20 bearbeitet]
olafcm
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 04. Nov 2004, 22:00
soll ich eigentlich die wände von oben bis unten mit glattenplatten vollkleben, oder reicht es z.b. auch einfach nur mittig oder so???
die 5cm teile, reichen die, wenn ich in den ecken schon die anderen habe, oder sollte ich doch die acht cm nehmen??? oder ausprobieren(wobei das dann wieder teuer wird)
Hörzone
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Nov 2004, 22:04
Hallo Raw

eine gute Box im schlechten Raum kling genausoschlecht wie eine schlechte im schlechten Raum, also bescheiden..


Experementieren ist genau das was es auch ausdrückt, vielleich hat man ein Ergebnis, oder auch nicht. Das setzt aber VORHER bereits den Einsatz von finanziellen Mitteln voraus um sich dann aber vielleicht als vollkommen ungeeignet herauszustellen. Das ist so, als wenn du in der Wüste lebst und mal einen Porsche kaufst um dann zu schauen wie man den in der Wüste fahren kann ;-))
Ich finde nur das man nachdenken sollte wofür man sein sauer verdientes Geld investiert, und da scheint mir ein Akustiker für 400 Euro immer noch sinnvoller als ein paar Noppenschaummodule fürs gleiche Geld
Gruß
Reinhard

P.S. Wenn man schon blind kauft, dann sollte man da trotzdem vernünftige Sachen kaufen wie sie z.B. wvier auch anbietet.
Ich hatte mal ein "Regieraumpaket" für 800 Euro gekauft.. versteigert dann für 80 Euro.. mehr wars auch nicht wert
raw
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 04. Nov 2004, 22:36
Hallo Hörzone,


Das setzt aber VORHER bereits den Einsatz von finanziellen Mitteln voraus um sich dann aber vielleicht als vollkommen ungeeignet herauszustellen.

sicher, ganz klar! Aber deshalb gebe ich auch öfters den Tipp, erstmal mit Kissen und Decken (und sonstigem Zeug) vorzutesten, ob das überhaupt etwas bringt. So war es bei mir. Ich habe meinen Raum auch erst mit Stoffzeug vollgestopft, um zu wissen, was und wie viel ich brauche.


@ Olaf:


soll ich eigentlich die wände von oben bis unten mit glattenplatten vollkleben, oder reicht es z.b. auch einfach nur mittig oder so???
die 5cm teile, reichen die, wenn ich in den ecken schon die anderen habe, oder sollte ich doch die acht cm nehmen??? oder ausprobieren(wobei das dann wieder teuer wird)

Wie gesagt: Spiegelmethode.

Aber, noch ein ganz großer Tipp von mir, den ich schon vorher sagen wollte: Fang erstmal mit dem Raumtuning an, wenn du dein ganzes Equipment endgültig hast und dann schon damit ordentlich getestet hast. Dann kannst du mit Decken und anderem Zeug mal vorraustesten, ob die Absorber etwas bringen, oder nicht. Das wäre das beste, was du machen könntest. Da braucht man halt Zeit. Ich mach ja auch schon seit fast einem Jahr akustische Verbesserungen, egal welcher Art.
leben_in_symphonie
Gesperrt
#22 erstellt: 04. Nov 2004, 22:46
@raw
mein Bericht war nicht gegen Dich gemeint. Sorry wenn er so angekommen ist.
Ich finde es grossartig, dass man anderen Users helfen will.
Diese Gedanken sind mir schon vor Monaten in den Kopf gekommen.
Ich habe immer gelesen, dass es besser ist, Geld und Zeit in die Akustik zu investieren (anstatt in teurere elektronische Komponenten).

Als ich in die Akustik investieren wollte und dabei mit zwei Firmen kontaktgenommen habe, wollte die einte nur die Pläne, Photos usw bekommen aber nicht vorbeikommen (mindestens am Anfang).
Die andere Firma wollte persönlich die Messungen durchführen. Ich habe die zweite Firma gewählt, obwohl sie teuer war. Dann, dachte ich, weiss man wovon wir sprechen und was für Komponenten vorhanden sind und wie sie mit den Raumparametern agieren / reagierent.
Alle meine Vorstellungen, wie ich meine Zimmer-Akustik verbessern könnte, waren grundsätzlich z.T. richtig aber falsch angewendet. Komisch diese Vorstellungen sind mit vielen Beiträgen seit Anfang dieses Jahres gleich bzw sehr ähnlich.
Als ich das Resultat bekam und könnte ein Element nicht kaufen (weil es ausgegangen war) wollte ich mit einem anderen Element mit ählichen Charakteristiken (nach meiner Meinung) ersetzen. Der Akustiker hat nein gesagt und gab mir die Adresse einer anderen Firma, die diese Elemente auch herstellt. Auch betreffend die zwei "Wände", die ich bauen muss, ist das Befehl klar: genau so und keine Abweichung!
Natürlich wollte ich noch mehr: Seitenwände, Boden,usw. behandeln aber der Akustiker hat gesagt: zuerst seine Empfehlungen realisieren und dann wieder messen.

Ich hätte alleine oder mit den Informationen in diesem Forum anders gebastelt und gekauft aber bin ich nicht sicher, dass ich eine bessere Akustik erreicht hätte. Auf jedem Fall nicht chart-technisch.

Ich wundere mich immer über die Aussagen verschiedener Forumteilnehmer, die handgemachte akustische Korrekturen gemacht haben. Alle sind begeistert vom Resultat. Ich frage mich, ob man begeistert werden kann, auch wenn die Messdaten nach den Korrekturen noch schlimmer oder mindestens anders sind. Ich frage mir, ob es doch sinnvoller ist, ein besseres Gerät (elektronik) zu kaufen.

Aber, eben, mit diesen Gedanken wollte ich nicht jemandem verletzen. Ich bitte Euch meineswegen nicht zu streiten. Nächstes Mal halte ich meine Klappe!
raw
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Nov 2004, 23:49
Hallo leben in symphonie,


Aber, eben, mit diesen Gedanken wollte ich nicht jemandem verletzen. Ich bitte Euch meineswegen nicht zu streiten. Nächstes Mal halte ich meine Klappe!

hast du doch nicht und ich finde es gut, wenn man hier kommuniziert und diskutiert! Ohne Diskussionsstoff würde das Forum untergehen. Also mach deine Klappe ruhig auf. Auch wenn es mal polemisch werden sollte, ist das (IMHO) nichts schlechtes, denn so diskutiert man auch im richtigen Leben. Oder ist hier jeder eine Maschine, die immer diplomatisches Verhalten, stetige Freundlichkeit und Hilfe aufweist? Nein, es "menschelt" eben und das macht ja auch den Reiz aus.

Alle sind begeistert vom Resultat. Ich frage mich, ob man begeistert werden kann, auch wenn die Messdaten nach den Korrekturen noch schlimmer oder mindestens anders sind. Ich frage mir, ob es doch sinnvoller ist, ein besseres Gerät (elektronik) zu kaufen.

Kommt drauf an, was sie gemacht haben. Nur in den wenigsten Fällen wird es schlimmer. Anders auf jeden Fall. Wir, die Tipps geben, wollen zumindest verhindern, dass es zu keiner Verschlechterung kommt.

...Ok, ich denke jetzt hat sich jeder ausgesprochen und nun können wir wieder zum eigentlichem Thema zurüpckkehren.

@ Olaf:

Wie ist die Wandbeschaffenheit? (siehe auch ein paar Posts weiter vorne ;)) Neigt der Raum zum Dröhnen? Wie stark?
Vielleicht musst du die 400er-Fronts aufsockeln, da sie relativ niedrig sind. Wo kommen sie Sitzgruppen hin?
Wie groß ist dein Budget?
olafcm
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Nov 2004, 00:17
also wand ist einfach nur verputzt. raum ist ein kellerraum in einem neubau
was ich sonst noch sagen kann, dass es zur zeit in dem raum sehr stark hallt, also wenn man drin spricht. es stehen zur zeit noch die boxen im wohnzimmer
ausgeben wollte ich eigentlich so wenig wie möglich, aber wie ich das sehe, sind die absorber für die ecken ziemlich teuer. wie viele brauch ich denn davon mindestens deiner meinung nach???
dann noch eine frage: ich will die ganzen wände später noch mit dünnem stoff überspannen,also auch über die ganzen absorber, hat das irgendwelche auswirkungen?
raw
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Nov 2004, 00:33
Hallo,


dann noch eine frage: ich will die ganzen wände später noch mit dünnem stoff überspannen,also auch über die ganzen absorber, hat das irgendwelche auswirkungen?

wenn es normaler Stoff wird, wird halt in einem gewissen Ausmaß der Hochton(sc)hall gedämpft. Wie stark er gedämpft wird, hängt von der Dicke des Stoffes ab.


ausgeben wollte ich eigentlich so wenig wie möglich, aber wie ich das sehe, sind die absorber für die ecken ziemlich teuer. wie viele brauch ich denn davon mindestens deiner meinung nach???

Jenachdem... ich würde mindestens 4 Stück nehmen. In deinem Raum wohl eher 6-8. Nur mal so ganz grob geschätzt. Also das musst du wirklich ausprobieren!!1


was ich sonst noch sagen kann, dass es zur zeit in dem raum sehr stark hallt, also wenn man drin spricht. es stehen zur zeit noch die boxen im wohnzimmer

Okay.. stell dann mal zur Probe die Anlage in den Raum und teste ordentlich durch.
MLuding
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 05. Nov 2004, 14:50

Hallo Hörzone und alle anderen,

warum schreibt ihr dann nicht, dass man zum Akustiker gehen soll??? Wenn jemand eine Aufstellung haben möchte, soll man dann auch den Hinweis mit dem Akustiker geben und das nicht erst jetzt sagen.

Ausserdem: Ich habe kein Geld für diverse Akustiker und deren Dienstleistungen. Wer will kann mir ja einen bezahlen! Also ganz so einfach ist das dann doch nicht...


Ich habe meinen Raum auch von den besagten 'wvier' begutachten lassen. Die scheinen mir sehr kompetent zu sein und.... machen eben nicht nur Installationen fuer 20.000 Euro auf der High-End sondern eben auch eine Beratung via Mail/Telefon an Hand von Bildern (da ich im Ausland wohne war das nicht anders machbar). Ansonsten haben die auch regelmaessige Routen auf denen sie Kundenbesuche machen. Dann kosten die Besuche nichts oder nur sehr wenig.

Deren Beratung hat mich im Endeffekt nichts gekostet und neben der Frei-Haus Lieferung ins Ausland gab es sogar noch einen kleine Rabatt auf die Module (ich wollte nicht mehr als 1000 Euro ausgeben, da ich in 6 Monaten sowieso umziehen werde!). Es kann also auf alle aelle nicht schaden sich an einen Profi zu wenden. Der sagt Dir dann schon ob es sich lohnt ob er vorbei schaut oder nicht.

Ciao
Martin
tom_on_wheels
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Nov 2004, 22:56
hi leute,

verfolge nun schon eine weile die threads zum thema akustik.

habe wie die meisten hier einen klassischen nicht-hörraum, der zufällig das sehr grosse wohn/esszimmer einer 3-zimmer-wohnung ist und da sehr schicker neubau ziemlich modern und puristisch eingerichtet ist. nicht zu verachten ist auch der waf (woman-acceptance-factor), da meine hifiphobie doch auf zwiespältige freude stösst.

also, nach kurzer zeit eigenen experimentierens kann ich eigentlich hörzone sehr gut folgen, dass ein raumakustiker sicherlich einen guten weg aufzeigen kann, bei dem man vielleicht auch durch geschickte umbaumassnahmen akustische veränderungen "verstecken" kann.

da sind wir gleich beim nächsten problem: genauso wie es schwierig ist, einen guten orthopäden zu finden, denke ich ist es schwierig, einen guten raumakustiker zu finden. einen, der einem nicht gleich seinen kompletten abgestandenen lagerbestand verkaufen will oder den eines bekannten...und der vielleicht auch ungewöhnliche (und preiswerte?) lösungen aufzeigen kann!

gibt es so einen? kennt zufällig einer von euch so einen im raum berlin?

was ich auch überhaupt nicht verstehe ist, dass hiffiläden, die das allerteuerste zeug verticken, zwar auch unter umständen fastaudio-absorber führen, aber "mal mit den dingern vorbeikommen" können, aber niemand hat wirklich einen plan oder arbeitet im networking mit einem raumakustiker zusammen...wie gut kennen die eigentlich alle die wirklichen probleme ihrer kunden? die verstehen nicht, dass man als kunde über den "raummoden" die lust am geldausgeben für tolle verstärker oder lautsprecher verliert. in dem feld ist deutschland wirklich service-wüste!

ui, jetzt hab ich mich ja ganz schön ausgekotzt...

tom
++Rolf++
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 11. Nov 2004, 00:57
deutschland = "geiz ist geil"

damit wäre schon alles gesagt.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Nov 2004, 10:51

tom_on_wheels schrieb:
hi leute,

verfolge nun schon eine weile die threads zum thema akustik.

habe wie die meisten hier einen klassischen nicht-hörraum, der zufällig das sehr grosse wohn/esszimmer einer 3-zimmer-wohnung ist und da sehr schicker neubau ziemlich modern und puristisch eingerichtet ist. nicht zu verachten ist auch der waf (woman-acceptance-factor), da meine hifiphobie doch auf zwiespältige freude stösst.

also, nach kurzer zeit eigenen experimentierens kann ich eigentlich hörzone sehr gut folgen, dass ein raumakustiker sicherlich einen guten weg aufzeigen kann, bei dem man vielleicht auch durch geschickte umbaumassnahmen akustische veränderungen "verstecken" kann.

da sind wir gleich beim nächsten problem: genauso wie es schwierig ist, einen guten orthopäden zu finden, denke ich ist es schwierig, einen guten raumakustiker zu finden. einen, der einem nicht gleich seinen kompletten abgestandenen lagerbestand verkaufen will oder den eines bekannten...und der vielleicht auch ungewöhnliche (und preiswerte?) lösungen aufzeigen kann!

gibt es so einen? kennt zufällig einer von euch so einen im raum berlin?

was ich auch überhaupt nicht verstehe ist, dass hiffiläden, die das allerteuerste zeug verticken, zwar auch unter umständen fastaudio-absorber führen, aber "mal mit den dingern vorbeikommen" können, aber niemand hat wirklich einen plan oder arbeitet im networking mit einem raumakustiker zusammen...wie gut kennen die eigentlich alle die wirklichen probleme ihrer kunden? die verstehen nicht, dass man als kunde über den "raummoden" die lust am geldausgeben für tolle verstärker oder lautsprecher verliert. in dem feld ist deutschland wirklich service-wüste!

ui, jetzt hab ich mich ja ganz schön ausgekotzt...

tom


Hi Tom

über ein Grundwissen hinaus dürfte kein Händler in der Lage sein Raumakustik richtig zu beraten. Schon gar nicht richtig messen. Von daher rate ich zum Einsatz geballter Kompetenz wenn man denn schon was machen will. Ein guter Raumakustiker wird nach seiner Arbeitszeit bezahlt, er verdient als auch bereits wenn er dich besucht. Das er vielleicht seine eigenen Absorber verkaufen will ist klar, die kennt er ja auch von den Werten her am Besten. Heisst aber nicht das er sie einem aufdrängen muss..
Gruß
Reinhard
Leisehöhrer
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2004, 13:38
Hallo leben in symphonie, hallo Martin,

sagt doch bitte mal was für Akustikelemente letzendlich in euren Räumen sind. Die Anzahl der Tieftonabsorber, Mittenabsorber und Diffusoren währe interessant. Auch was das so für Teile sind. Wie hört es sich an im Vergleich zu vorher ? Hat sich klanglich viel geändert ?
Die Raumgrösse finde ich im Zusammenhang auch interessant.
Wie haben die Profis gemessen ?

Gruss

leisehörer
MLuding
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Nov 2004, 16:36
Hallo Leisehoerer,

zunaechst mal entschuldigung fuer eine kleine Mogelei in meinem Profil: die Soundcell-Module sind noch nicht da, da sie nur auf Bestellung gebaut werden und laut mail von wvier leider erst naechste Woche verschickt werden koennen.

Daher kann ich leider noch keine Erfahrungsberichte abgeben. Trotzdem aber kurz was zu meinem Raum: ca.22qm, 60qm; massive Waende, eine Seite komplett Wandschrank, auf der anderen Seite zwei grosse Fenster. Der Boden ist mit Parkett ausgelegt. Die Voraussetzungen sind bei mir also denkbar schlecht (vor allem fuer meine Standlautsprecher), da es aber nur eine Uebergangswohnung ist und ich in 6 Monaten schon wieder umziehe machen groessere Massnahmen keinen Sinn.

Als Minimalmassnahme in meinem Budget von 1000 Euro hat mir wvier 4 TB und 2 BB Module empfohlen. Siehe hier: http://www.wvier.de/neuheiten.htm


ist es schwierig, einen guten raumakustiker zu finden. einen, der einem nicht gleich seinen kompletten abgestandenen lagerbestand verkaufen will oder den eines bekannten...und der vielleicht auch ungewöhnliche (und preiswerte?) lösungen aufzeigen kann!


Da war ich auch ueberrascht: auf der Homepage wurden auch guenstige Diffusoren angeboten. Ich sprach ihn darauf an, ob ich auch 2 davon nehmen sollte.... und: er riet mir davon ab! Ich solle mein Geld erst mal in die Bedaempfung stecken und fuer die Diffusion "normale" Moebel (Wandregal etc.) nehmen, die waeren erst mal ausreichend. anfangs meinte er auch er koennte mir auch Tipps zum Selberbauen geben, da das Budget ja nicht so ueppig sei! Da war ich also schon sehr positiv ueberrascht. Ebenso davon, dass er mir (ohne dss ich danach gefragt haette) einen grosszuegigen Rabatt einraeumte so dass ich genau auf meine 1000 Euro kam! Hut ab!

Ach ja: bei mir hatte er natuerlich auch gefragt wo ich denn wohne, um alles persoehnlich auszumessen. Da ich aber ca. 1500 km von wvier weg wohne waere dies nicht vertretbar gewesen, wobei sie in ganz Deutschland und auch im naeheren Ausland Installationen durchfuehren.

Wenn die Absorber dann angekommen sind werde ich Euch mal darueber berichten. Ich werde aber noch etwas Zeit brauchen....

Gruesse
Martin


[Beitrag von MLuding am 11. Nov 2004, 16:39 bearbeitet]
++Rolf++
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 11. Nov 2004, 20:01
Habe 4 cornerblocks (100x50x50) und ca 10 pannels (5x100x50), raumvolumen ca. 120m3.

Ohne absorber lag der wide RT60 wert bei ca. 0.4s, im bassbereich gab es spitzenwerte von ca. 0.7s. Im bereich 800-5000 Hz lage die werte bei 0.35s.

Mit absorber liegt der wide RT60 wert bei ca. 0.23, im bassbereich gibt es spitzenwerte von ca. 0.35s. Im bereich 800-5000 Hz liegen die werte bei 0.18s.

Die auswirkungen sind sehr positiv. Und das schoene ist, dass man es sogar nachmessen kann. Wer konnte schon an einem Messmikrophon was feststellen wenn die Kabel/Regale etc. gewechselt wurden?

Da ich wirklich sehen will, was ich mache habe ich mir die entschprechenden messprogramme, messmikrophon und vorverstärker gekauft. Das fachwissen ist durch meine frühere tätigkeit vorhanden.
Seitdem sind die messgeräte fast dauernd irgendwo im einsatz. Oft fehlt aber das nötige fachwissen um die messungen richtig durchzuführen und die ergebnisse richtig zu interpretieren.
MLuding
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Nov 2004, 17:05
Hallo Rolf,

mit welchem Programm arbeitest Du denn? Ich hatte mir auch schon Messmikro und Vorverstaerker besorgt, bin jedoch mit dem Programm (WinaudioMLS von Dr. Jordan Design) ueberhaupt nicht zufrieden und bin auf der Suche nach was anderem!

Gruesse
Martin
Leisehöhrer
Inventar
#34 erstellt: 13. Nov 2004, 11:40
Hallo Martin,

die Tieftonabsorber können unmöglich in dem Frequenzbereich wirken den der Hersteller angegeben hat. Das wiederspricht allen Berichten die ich über Akustikelemente und Absorbtion gelesen habe. Was nicht heissen soll das die Absorber nicht wirken. Sie werden schon den Klang verbessern und absorbieren. Nur denke ich das sie eher bei 250 Hz aufwärts absorbieren.
Ich glaube nicht das man dafür einen Fachman benötigt hätte. Ich kann von den Absorbern wahllos 20 verschiedene Kaufen und im Raum ausprobieren wo sie am besten wirken.
Was anderes währen Absorber die auf einen vorher gemessenen Frequenzbereich abgestimmt sind.
Das sind sie aber nicht. Ich kann auch Plattenschwinger bauen und sie um 80 Hz aufwärts abstimmen. Innen mit Steinwolle und schon wirken sie breitbandig bis mindestens 100 Hz. Im Tiefton muss man jede Menge absorbieren. Da kann man am wenigsten falsch machen. Nur wenn gemessen wird und die Nachhallzeiten möglichst gleichmässig verbessert werden ist das wirklich nicht mehr so einfach.
Ich bin trotzdem gespannt auf deine Erfahrungen. Vieleicht sind die Teile ja doch so gut und ich habe die falschen Invormationen.
Das Selbstbauhilfe angeboten wurde finde ich sehr gut.

Gruesse

leisehörer
Leisehöhrer
Inventar
#35 erstellt: 13. Nov 2004, 11:54
Hallo leben in symphonie,

deine Massnahmen sind wohl genauer abgestimmt nehme ich an. Mich würde es freuen wenn du mehr davon berichten würdest. Sage doch bitte wieviele Absorber du jetst hast und was die gekostet haben. Wie wurde gemessen ? An mehreren Stellen im Raum ? Wie teilen sich die Absorber in Tieftonmodule, Mitteltonmodule u.s.w. auf ? Wo im Raum sind die Absorber positioniert ?
Wenn du darüber berichtest kann man mal sehen inwieweit sich professionelle Massnahmen vom selberplanen unterscheiden. Kannst du sagen wie die Tieftonabsorber wirken ? Also ob es Plattenschwinger sind oder ein Material verwendet wurde das so wirkt u.s.w. ?

Gruesse

leisehörer
++Rolf++
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 13. Nov 2004, 18:02
Hallo Ludwig,

ich empfehle:

- SPECTRA RTA von sound technology.

Je nach Anwendungsfall habe ich auch noch ander Programme lizensiert. Mit der oben genannten Software fahre ich aber bei akustischen Problemen am besten.
Leisehöhrer
Inventar
#37 erstellt: 13. Nov 2004, 18:25
Hallo Rolf,

ist das Programm teuer ? Wieviel Messungen musstest du machen und an was für Positionen ?
Ich habe einen Vollverstärker mit Vorverstärkerausgang. Den müsste ich, zusammen mit dem Programm + Mikro, dafür einsetzen können oder ?
Diese Absorber hätteste du auch ohne messen besorgen und richtig anbringen können vermute ich erstmal.
Mich wundert das nur 4 Cornerblocks die Nachhallzeit im Tiefton auf 0,35 Sekunden senken konnten. Der Raum ist wohl auch so schon recht gut mit seiner Akustik ? Die anderen Absorber wirken ja nicht im Tiefton.
Ich möchte das von dir gesagte nicht anzweifeln aber es wundert mich schon. Immerhin ist der Bassbereich angeblich nur sehr aufwändig in ein richtiges Verhältniss zu den anderen Frequenzen zu bekommen. 0,35 Sekunden sind für die Raumgrösse fast ideal oder täusche ich mich ?
Die Cornerblocks absorbieren nur aufgrund ihres Materiales. Von da her erstaunt mich das sie im Tiefbass wirken. Wie tief meinst du denn mit Tiefbass, unter 100 Hz ? Hast mich neugierig gemacht.

Grüsse

leisehörer
MLuding
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Nov 2004, 13:04

- SPECTRA RTA von sound technology.


Wenn ich mich nicht verschaut habe kostet das Programm 450$. Fuer mich lohnt es sich leider nicht so viel auszugeben!


die Tieftonabsorber können unmöglich in dem Frequenzbereich wirken den der Hersteller angegeben hat. Das wiederspricht allen Berichten die ich über Akustikelemente und Absorbtion gelesen habe.


Hallo Leisehoerer,

die Soundcell Produkte sind extrem positionsabhaengig! Alle Messwerte beziehen sich auf die Module mit einem definierten Wandabstand. Die Absorbtionsgrade sind also nicht flach aufliegend gemessen. Hierduch kommt es zu Absorbtionswerten 'alpha' groesser als 1. Ob sich tatsechlich Werte von bis zu 3 realisieren lassen (oder es nur Laborwerte sind) kann ich nicht sagen. Fuer mich war wichtig in etwa die Wirkung von Kantenabsorbern zu haben, jedoch bei besseren Moeglichkeiten der Platzierung (die TB-Module kann man auch flach montieren mit etwas Abstand zur Wand).

Gruesse
Martin
++Rolf++
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 18. Nov 2004, 15:01
hallo leisehörer,

ich setzte für das messmikrophon einen separaten messvorverstärker ein.
Vollverstärker haben normalerweise keine mikrophon eingänge (je nach mikro brauchst du noch eine speisung)...

Bei der Aufstellung der Cornerblocks habe ich schon etwas experimentiert. Je nach Aufstellungsart liegen dann die Messwerte etwas anderst. Als "bassbereich" habe ich die werte zwischen 50-150 Hz bezeichnet.

Gemessen habe ich an 4 sitzpositionen.

Im Raum wurden auch einige "unsichtbare" absorber angebracht. Damit wurde "tote" ecken, rückse3iten von moebel etc. entsprechend bedämpft.
doominator
Stammgast
#40 erstellt: 18. Nov 2004, 17:27
Hallo Leute,

ihr braucht KEINE Akustiker. Ich sage euch, was ihr braucht:

1. Eine tolerante Frau
2. Etwas Einsatz (damit meine ich nicht Geld) und Geduld
3. Ein Pegelmessgerät oder zumindest eine CD mit Testsignalen
4. Ein Paar einfache Formeln
5. Einen Spiegel (nicht für eure Eitelkeit)
6. Die Forum-Beiträge von raw und meiner Wenigkeit
7. Eine Anleitung, wie man die Suchfunktion im Forum benutzt
raw
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 18. Nov 2004, 17:33
Hi,


4. Ein Paar einfache Formeln

nenne uns diese Formeln!

6. Die Forum-Beiträge von raw und meiner Wenigkeit

Wow! Danke für die Anerkennung! Sowas hör' ich gern!8)
doominator
Stammgast
#42 erstellt: 18. Nov 2004, 17:53
@raw

doominator

4. Ein Paar einfache Formeln

raw

nenne uns diese Formeln!



Du kannst aber auch gemein sein ...
Wie war das doch noch mit der Suchfunktion?

Ok, Beispiele:
Dröhnfrequenzen (Zitat aus meinem posting):
Die Raummoden errechnest du schon mal dadurch, dass du die Schallgeschwindigkeit 344m/s durch die drei Raumdimensionen (l, b, h) teilst. So ergibt sich z. B. bei einer Raumlänge von 5m eine Mode bei 344/5 = 68,8hz und damit auch bei 1/2f = 34,4hz usw. Die dabei entstehende Welle hat die Länge (l) von z. B. 344/68,8 = 5m, was wiederum genau der zugrundegelegten Raumlänge und breite entspricht. Diese Welle wiederum hat bei 1/4 l ihr Schalldruckmaximum und bei 3/4 l ihr schalldruckminimum. wenn Du also im minimum sitzt, hörst du kaum etwas, sitzt Du gerade in einem Maximum, dröhnt es dich kaputt. Weiter problematisch sind Auslöschungseffekte, aber auch Verstärkungseffekte, die durch die Überlagerung von direktem und reflektiertem Schall entstehen.

Boxenaufstellung und Hörposition:
Hier gibt es Faustregeln. Eine arbeitet z. B. mit dem "goldenen Schnitt". siehe dazu www.cardas.com

Auch hilfreich sind kleine rechenhilfen aus dem Internet, z. B. auf www.fast-audio.com (Nachhall und Frequenzgang, sind allerdings nur Näherungswerte) und rechenhilfen zur bestimmung der Raummoden und der Energieverteilung im Raum. Hilft bei der Platzierung von Absorbern.
raw
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 18. Nov 2004, 18:01
Hi doominator,

die Formeln wusste ich schon. Ich habe gedacht, du veröffentlichst Super-Formeln.

Aber danke für die cardas-Seite.

EDIT: PS: Sorry, wg meiner Gemeinheit.


[Beitrag von raw am 18. Nov 2004, 18:02 bearbeitet]
doominator
Stammgast
#44 erstellt: 18. Nov 2004, 18:14

die Formeln wusste ich schon. Ich habe gedacht, du veröffentlichst Super-Formeln.


Kochen wir nicht alle nur mit Wasser ... ?

Dass Du die Formeln kennst, habe ich mir schon fast gedacht...
Leisehöhrer
Inventar
#45 erstellt: 19. Nov 2004, 22:47
Hallo Rolf,

sage doch bitte mal ob du für deine Akustikmassnahmen unbedingt messen musstest. Währe das nicht genausogut gewesen wenn du eine Reihe von Absorbern gekauft hättest ?
Im Tiefton muss man ohnehin dämpfen. Da kann man doch selber ausprobieren wohin mit den Teilen. Vorausgesetzt derjenige kennt sich ettwas mit akustik aus. Mit ein paar Diffusoren kann man auch experimentieren. Da ist der Nachbau auch sehr leicht finde ich. Ich denke das man auch so zu Klangverbesserungen kommen kann die sich lohnen. Wie denkst du darüber ?

Gruss

leisehörer
++Rolf++
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 20. Nov 2004, 12:19


sage doch bitte mal ob du für deine Akustikmassnahmen unbedingt messen musstest. Währe das nicht genausogut gewesen wenn du eine Reihe von Absorbern gekauft hättest ?
Im Tiefton muss man ohnehin dämpfen. Da kann man doch selber ausprobieren wohin mit den Teilen. Vorausgesetzt derjenige kennt sich ettwas mit akustik aus. Mit ein paar Diffusoren kann man auch experimentieren. Da ist der Nachbau auch sehr leicht finde ich. Ich denke das man auch so zu Klangverbesserungen kommen kann die sich lohnen. Wie denkst du darüber ?



natürlich könnte man dann das ganze "mit den Ohren" machen. Aber was dabei raus kommt sieht man hier bei verschiedenen Diskussionen....

Ich möchte einfach wissen, wo ich stehe. Nur dann weiss ich ob weitere Masnnahmen noch was bringen können.
Im ganzen Zubehör-Bereich werden zu oft Sachen emfohlen die eben nicht durch Messungen belegt werden können.

Durch das Messen spare ich auch Zeit.
Zeit, die ich nachher mit Musikhören sinnvoll nutzen kann.


[Beitrag von ++Rolf++ am 20. Nov 2004, 12:20 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#47 erstellt: 20. Nov 2004, 21:14
Hallo Rolf,

du hast doch gar keine Akustikelemente die speziell für deinen Raum angefertigt wurden oder ? Von da her denke ich das du ohne weiteres auch selber auf die Teile kommen konntest und auch die richtige Plazierung gefunden hättest.
Ich sehe durch messen nur Vorteile wenn die Absorber danach angefertigt werden. Zumal die Nachhallzeit ja nur besser wurde und noch lange nicht linear ist. Besser währe die sowieso geworden mit Tiefbassmodulen. Bitte nicht übel nehmen, ist nur meine Überlegung.

Gruss

leisehörer
++Rolf++
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 21. Nov 2004, 00:08
wenn ich einfach anfange elemente in den raum zu stellen, dann weiss ich nie, ob ich noch mehr ein tun sollte. es ist doch wichtig zu wissen wo es probleme gibt.

Wenn ich mich nur auf den Klang verlasse, dann weiss ich nicht genau woher gewisse effekte kommen. Nur mit den ohren lassen sich viele effekte nicht sauber zuordnen und abschätzen was genau passiert ist.

Als ingenieur bin ich ein systematisch vorgehen gewohnt.
Die verwendeten elemente habe ich natürlich entsprechend angepasst und verarbeitet (sollte ja auch nicht aufdringlich sein).

Zusaetzlich wurde viel "unsichtbares" material verarbeitet.

Wie gesagt, Du kannst es auch ohne messen machen.
Leisehöhrer
Inventar
#49 erstellt: 21. Nov 2004, 16:53
Hallo Rolf,

sage doch bitte mal wie deine Absorber gemacht sind und auf welche Frequenzen abgestimmt. Wenn du nichts dagegen hast würde ich deine Akustikmassnahmen gerne genauer unter die Lupe nehmen. Um daraus zu lernen.
1. Wie lang und breit ist dein Raum ?
2. Musstest du tiefer absorbieren wie die tiefsten Frequenzen die längenmässig in den Raum passen ?
3. Aus was sind deine auf den Raum abgestimmten Absorber ?
4 Wie empfandest du die klangliche Verbesserung ?
5. Inwieweit stimmen die theoretischen Formeln für die Absorber mit der Praxis überein ? Falls du da was sagen kannst.

Gruesse und

leisehörer
++Rolf++
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 21. Nov 2004, 18:12
Hallo leisehörer,

also am meisten lernst Du wenn Du bei Dir den raum einrichtest und die entsprechenden messungen machst.

1. 5x8x2.4 m (hauptzone des verwinkelten raumes), total ca 130 m3, längste diagonale 16m

2. konnte rt60 nur bis 50 Hz messen. die absorber wirken aber auch noch dort unten ein wenig denn ich musste den subwoofer neu einpegeln

3. Basotec

4. alles tönt extrem klar, bass ist leiser aber viel härter.


Was aber sehr interessant war, dass ich zb. beim aufstellen der corner blocks bessere werte erreichte wenn ich mich nicht an die manchmal hier ausgespochenen empfehlungen hielt.
Eine Analyse zeigt dann aber schnell warum es in meinem Fall eben so wirkt.

Zu empfehlen ist auch die CARA software. die besten LS positionen findet man so relativ schnell. Und am computer ist das Wohnzimmer schneller umgestellt und verschlimmbesserungen ersparrt man sich auch....
Leisehöhrer
Inventar
#51 erstellt: 22. Nov 2004, 12:57
Hallo Rolf,

schönen Dank erstmal das du weiter am Thema dranbleibst.
Ich hoffe weiterhin das wir darüber reden können auch wenn meine Zweifel immer noch bestand haben. Ich habe weitere Fragen :
1. Sind alle Absorber aus Basotec ?
2. Wenn ja, was soll dann daran genau abgestimmt sein und auf welche Frequenzen wurden sie es ?
3. Wie anders, als übliche Empfehlungen hier, sind die Cornerblocks aufgestellt ?
4. Was ist mit den unsichtbaren Absorbern, aus was sind die ?
5. Was hättest du vermutlich ohne nachzumessen anders gemacht, vieleicht auch nicht so gut gemacht ?
6. Die Wirkung bis 50 Hz ist für mich überraschend, auch bei 60 Hz währe das so. Ist die Wirkung bei 60 Hz stark ?
7. Die Messungen beschränken sich auf den Hörplatz oder ?

Das ich die meisste Erfahrung mit selbermessen machen kann ist klar. Kostet aber nochmal nicht wenig. Deswegen möchte ich ja mit Jemandem der das praktisch durchgeführt hat darüber reden.

Gruesse

leisehörer
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