Elac FS 207.2 Aufstellungsproblem

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detlefbugati
Neuling

#1 erstellt: 14. Mrz 2013, 22:34

Guten Abend liebe Forengemeinde,

ich habe mir vor ein paar Tagen gebrauchte ELAC 207.2 zugelegt. Aus dem einfach Grund, weil ich sie im direkten Hörvergleich mit anderen LS in der Preisklasse überragend fand. Meiner Meinung nach waren die höhen wesentlich präsenter und der Bass sehr trocken und angenehm.

Habe die LS daraufhin schön im Stereodreieck bei mir zuhause im Hörraum aufgebaut. Sie stehen ca 40-50 cm von der Wand entfernt und ich sitze mit einem Abstand von ~ 3 Metern davor. Das Zimmer selbst ist 25 qm groß.Um genau zu sein 6 x 4 Meter, wobei ich über die kürzere Seite höre, das bedeutet ich sitze nur ungefähr 30 cm von der hinteren Wand entfernt.

Das Problem ist, dass ich in der Hörposition sehr starken und "wubbernden" bass höre. Verlasse ich meine Hörposition und bewege mich einen halben Meter nach vorne ist quasi garkein bass mehr zu hören.
Der unterschied zum Probehören im Hifiladen ist extrem. Dabei muss ich erwähnen, dass ich nicht in einem Schalltotem raum probegehört habe, sondern einem ähnlich großen Zimmer mit Betonwänden.

Hat vllt irgendwer bezüglicher dieser Problematik ein paar Tipps ? Wäre sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Detlef

Amperlite
Inventar

#2 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:31

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1358

Klaus-R.
Inventar

#3 erstellt: 15. Mrz 2013, 12:02

Hallo Detlef,

detlefbugati schrieb:

Habe die LS daraufhin schön im Stereodreieck bei mir zuhause im Hörraum aufgebaut. Sie stehen ca 40-50 cm von der Wand entfernt und ich sitze mit einem Abstand von ~ 3 Metern davor. Das Zimmer selbst ist 25 qm groß.Um genau zu sein 6 x 4 Meter, wobei ich über die kürzere Seite höre, das bedeutet ich sitze nur ungefähr 30 cm von der hinteren Wand entfernt.

Die Lautsprecher stehen relativ nah an der Wand, was bedeutet, daß sie alle Raumresonanzen in der Richtung der kurzen Raumabmessung recht stark anregen. Du selber sitzt ebenfalls recht dicht an der Wand, was bedeutet, daß Du diese angeregten Resonanzen recht stark wahrnimmst.

Dicht an der Wand haben Raumresonanzen ein Schalldruckmaximum. Im Abstand von einer Viertel Wellenlänge haben die Resonanzen ein Schalldruckminimum, und genau das bemerkst Du, wenn Du Dich einen halben Meter nach vorne bewegst, Du gehst von einer Zone mit höherem Schalldruck in Richtung der Zone mit niedrigerem Schalldruck.

Klaus

TasteOfMyCheese
Stammgast

#4 erstellt: 15. Mrz 2013, 12:06

Meine beiden Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt.
Ändern kannst du diese Situation eigentlich nur, indem du den Hörplatz von der Wand weg bewegst und die Boxen ebenfalls.
Ansonsten bleibt nur eine Entzerrung vie EQ. (Die wird dir aber beim Nachhall durch die Moden nicht viel helfen).

Viele Grüße,
Berti

Sieglander
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 15. Mrz 2013, 12:51

Ich habe einfach mal angenommen, du kannst in deinem Hörzimmer schalten und walten wie du möchtest. Bei den von dir genannten Abmessungen bietet dir folgende Skizze eine gute Ausgangssituation zum Optimieren. Das rote Kreuz ist der Hörplatz und sollte da auch bleiben. Mit dem Abstand der Basis des Stereodreiecks zur Frontwand kannst du dann spielen. Bei 1.50m bekommst du ein gleichseitiges Stereodreieck. Je näher du die Basis zur Frontwand bringst, desto spitzer wird das Stereodreieck. Sollte aber bis ca 0.75m keine erheblichen Einbußen erzeugen. Versuch es einfach mal...