private Messung Raum 53

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iaterne
Stammgast
#1 erstellt: 13. Feb 2014, 16:30
Hallo,

nachdem ich schon viel hier gelesen habe komme ich immer mehr zu dem Schluß, dass ich meine Raummoden optimieren möchte.
Dier Aufwand incl. Abstimmung mit weiteren Lebewesen in meinen Räumlichkeiten (nicht die Katze ....) soll nur angegangen werden wenn eine deutliche Verbesserung eintreten kann.
Dafür sollte ich meine Moden gut kennen und auch die durchgeführten Maßnahmen danach prüfen.

Die Idee "einfach so" die Wände mit Absorbern zu pflastern ist nicht so toll.

Da ich aber kein Messequipment (auch kein Notebook) und vor allem keine Ahnung davon habe wäre es super toll, wenn jemand mit Ahnung vielleicht in der Nähe wohnt?!?!

Freue mich über PM!!!

P.S.: Während der potentiellen Messung gäbe es natürlich potentiell Cafe, Tee, Wasser, Bier... in welcher Reihenfolge auch immer.
iaterne
Stammgast
#2 erstellt: 26. Feb 2014, 23:50
Schade, aber ihr habt wohl einfach auch jede Menge zu tun..., dabei könntet ihr so auch mal die o300 oder KH 120 Probe hören
meg_fan
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Feb 2014, 02:22
Dröhnt's denn? Oder warum kamst Du auf die Idee "Raummoden zu optimieren"?

Wenn's drönt ist auch der Nachhall zu hoch - und den bekämpft man nunmal mit vielen grossen Absorbern, einen anderen Weg gibt's nicht. Mit Messung oder ohne ist und bleibt's die gleiche Behandlung.

Am Dröhnen sind fast immer axiale Moden stark beteiligt, diese kann man ausrechnen, wenn man die Raumabmessungen kennt. Testweise generiert man sich dann Sinustöne und spielt diese ab - wozu messen wenn man zwei gesunde Ohren hat?

Hilfreich wäre zunächst eine bemasste Skizze des Raumes...


[Beitrag von meg_fan am 27. Feb 2014, 02:24 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 27. Feb 2014, 02:44
Ein Standort, zumindest ungefähr. Das wäre nicht schlecht!?
iaterne
Stammgast
#5 erstellt: 27. Feb 2014, 11:17
Klaro, Standort: 53359
Grund: Neue Boxen, möchte gerne das Optimum mit meinen Möglichkeiten umsetzen. Weiss gar nicht ob und wie mein Raum klingt oder modet oder wie auch immer. Da würde ich gerne statt einfach zu raten und ungeübt zu hören mal messen. Die Skizze ist noch nciht so ganz genau gemessen, der Hörplatzbereich kommt nicht ganz so weit aus dem kleinen Raum raus.
Zusatzinfos: "Hörraum" Höhe ca 2,50 Neubau, Boden Parkett, Wände HBL (Hohlblockstein, verputzt) an der linken Seitenwand komplett frei bis auf hein kleines Regal Höhe ca. 2m, rechte Seitenwand Glasfront, hintere Wand (hinter der Couch, dem Hörplatz) ist mit einer grossen Holzplatte (ca. 2,50 x 1m) versehen, auf der zwei gerahmte Bilder hängen, Decke: Stahlbeton

Skizze:WZ_Monitoraufstellung
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 27. Feb 2014, 12:34
Das ist ein bisschen weit für mich für mal eben so^.


Hast du wirklich keine Möglichkeit, dir einen Rechner in den Raum zu stellen (Laptop leihen, Tower aufbauen o.ä.)?
Für die Messungen die du machen willst, brauchst du nur ganz grundlegendes Equipment, was du ansonsten schon hast, denn ein Einmessmikro reicht dafür eigentlich schon locker aus.

Und, wie die Frage schon mal gestellt wurde: Gibt es konkret etwas, was dich stört?
iaterne
Stammgast
#7 erstellt: 27. Feb 2014, 14:20
Das mit dem selbst messen werde ich wohl oder übel irgendwie hinbekommen müssen. Wäre halt toll gewesen das mit jemand Erfahrenem zu machen. Tja, klingt auch in meinen Ohren blöd, aber ich weiss nicht genau was mich stört bzw. würde ich gerne herausfinden, was noch geht und wieviel ich davon merke damit es sich lohnt. Deswegen auch mein Ansatz mit dem Messen. Ich selbst kann jetzt ad hoc nicht sagen, ob, wieviele und welche Moden ich habe und wie meine Nachhallzeit ist.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Feb 2014, 15:45
Von der Theorie her hast Du Probleme im Bereich zwischen 45 - 50 Hz und um 70 Hz herum. Sinustöne von 40 - 55 Hz und von 65 - 75 Hz auf CD brennen oder sonstwie abspielen und einfach mal hören ob Du Lautstärkeunterschiede wahrnimmst.

Die Sitzposition direkt vor der Wand ist suboptimal. Sinnvoll wäre es, das ganze "Ensemble" um 180° zu drehen, so dass also die Couch mit Hörplatz da steht wo jetzt die o300 stehen.

Für zwangsläufig riesige Absorber die bis in den Bassbereich wirken ist offenbar ohnehin kein Platz da. Da kannst Du auch gleich ein Antimode kaufen, damit messen und hast direkt den Vorher/Nachher-Vergleich.

Sinnvoll wäre wohl ein Deckensegel, um den Nachhall im Mittel-/Hochton zu senken.
iaterne
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2014, 16:41
Stimme dir fast zu. Deckensegel oder Bastel-Kästen an der Decke ist vorstellbar. 180er Drehung geht leider nicht, da die Couch dann zu nah am Kamin wäre und es keinen Eingang in dieses Zimmer mehr gäbe. Dies ist schon das Ergebnis einer ersten Optimierung, vorher war der TV vor dem Fenster, FS somit unsymmetrisch bzgl. Der Wand. Sinustöne suche ich mal in Youtube, bin schon gespannt.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Feb 2014, 17:58
Sinustöne gibt's auf der audio-Website zum Download:
http://www.audio.de/...oerraums-372541.html
iaterne
Stammgast
#11 erstellt: 27. Feb 2014, 21:55
Super Tipp, die hole ich mir jetzt
iaterne
Stammgast
#12 erstellt: 27. Feb 2014, 22:19
Es müssen also nach Möglichkeit alle Töne gleich laut sein, sonst liegt eine "zu optimierende" Mode vor, korrekt?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Feb 2014, 22:21
Ja, korrekt.
iaterne
Stammgast
#14 erstellt: 27. Feb 2014, 23:13
Zieh, spannend, endlich passiert was für mich Nachvollziehbares!

Habe soeben die 51 Testtöne abgespielt. Da gab es auf jeden Fall 2-3 Stellen mit mehreren Tönen, die definitiv deutlich lauter als die anderen waren. Leider sind die Titel auf der CD -dachte das geht ohne Umbenennung- nicht in der richtigen Reihenfolge. Also Check welche Töne erst morgen....
meg_fan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mrz 2014, 14:59
Keine neuen Erkenntnisse?
iaterne
Stammgast
#16 erstellt: 02. Mrz 2014, 18:58
Bin aktuell unterwegs, daher im Mom nichts Neues
iaterne
Stammgast
#17 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:36
Hi, jetzt könnte ich nachsehen, bei 44hz ist die erste deutliche Lautstärkesteigerung. Dann fängt es bei 73 wieder an, steigert sich deutlich bis auf ein max. Bei 82, bei ca 90 ist es dann wieder normal. Der nächste Anstieg ist bei 106 und maximal bei 115, dann der letzte bei 138 und bei 150 gehts wieder langsam los.


[Beitrag von iaterne am 03. Mrz 2014, 18:59 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:03
Problematisch ist halt nun die Zuordnung der Peaks zu Raummoden. Ohne diese Zuordnung kann man "minimalinvasiv" Nichts dagegen tun. Teilweise kann ich die Peaks nachvollziehen, teilweise auch nicht. Ich denke ein Antimode ist die beste Lösung für deine Situation.
iaterne
Stammgast
#19 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:15
Ja, mal gucken, was aus den Messungen hervorgeht.
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