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DSP - Digitaler Equalizer zur Frequenzanpassung

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Blumfeld1
Stammgast
#51 erstellt: 04. Feb 2015, 11:52
Ja, ok, danke. Sieht ja ähnlich chaotisch aus wie bei mir.
Macht sich dieser stark erhöhte Bassanteil nicht negativ bemerkbar?
edta1m
Stammgast
#52 erstellt: 04. Feb 2015, 12:04
@blumfeld1:
evtl habe ichs überlesen, aber: ist dein Messmikro kalibriert worden? Über 10k Hz wäre ich vorsichtig mit dem Eingriff da ab dort meistens die Messmikros ungenau werden!
Ansonsten schaut der Einsatz des PE ja schonmal gut aus - hast du auch mal probiert den Bassbereich bei ca. 35Hz breitbandig leicht zu erhöhen? Ist er nicht etwas schwach? (muss ja nicht gleich so dominant sein wie bei cellistikus, s. unten )

@cellistikus:
Der SPL wurde aber nicht mit Pegelmesser abgeglichen?

Warum Messung im Abstand 1m und nicht am Hörplatz? Je nach Position dürfte doch dann der Bassbereich noch dicker ausfallen als in der "modenarmen" Mitte des Raums.Wie gefällt dir dein Bassbereich? Ist das nicht bei dieser massiven Überhöhung (mind. +12dB) extrem?
Blumfeld1
Stammgast
#53 erstellt: 04. Feb 2015, 12:11
@edta1m

Mein Messmikro ist nicht kalibriert, aber REW hat Daten zu dem ECM8000.
Den Höhenbereich regele ich sowieso (nach der Messung) nach Gehör.
Um die 35 Herz habe ich noch weiter angehoben, ich muss mich aber jetzt entscheiden ob ich das mache oder die Spitze bei 25 Hertz herausnehme. ich habe nur 2 Regler für den Bassbereich.
Aber insgesamt ist der Technics Sh-9010 ein Traum. Kein Vergleich zum grafischen Equalizer.
edta1m
Stammgast
#54 erstellt: 04. Feb 2015, 12:40
Sorry, falsche Wortwohl von mir

Ich meinte mit kallibriert nicht eine Einstellung am Mikro sondern schon dass es nachgemessen und der Frequenzgang dem REW zur Verfügung gestellt wurde. Hast du gemacht, sehr gut!


Das bei 25Hz würde ich nicht als Spitze ansehen, eher als Normalpegel. Drunter wirds weniger, drüber hast du ein Loch (vermutlich Aufstellungsbedingte Auslöschung?), der Peak bei 85Hz kommt wohl von einer Raummode in der Höhenachse....
Gibts die Möglichkeit mal mit Hörplatz oder Aufstellung der LS zu spielen? Evtl würde das gegen die beiden Bereiche schon helfen!

Ansonsten bei 85Hz absenken, bei 35Hz erhöhen (evtl bringt letzteres aber nicht viel)


Aber insgesamt ist der Technics Sh-9010 ein Traum. Kein Vergleich zum grafischen Equalizer.


insgesamt verstehe ich nicht warum du das miniDSP oder eine Berhinger DCX2496 nicht einfach mal probierst. Ersteres entspricht zwar vielleicht nicht ganz deinen Vorgaben an die ADDA Wandlung, aber ohne es mal zu hören - was hast du zu verlieren? Ich kann mir nicht vorstellen dass es sich "schlechter" anhören würde als der olle Technics (eher würde ich umgekehrt tippen).... Und da du jetzt schon misst kannst du ja dann auch zielgenau und mit mehr als zwei Eingriffen arbeiten.
Cellistikus
Stammgast
#55 erstellt: 04. Feb 2015, 12:43
Nach der ersten Messung war ich damals schockiert, aber meine Vermutung, dass der Raum und die (nahezu alternativlosen) Positionen von LS und Hörplatz nicht optimal sind, war bestätigt. Die Raummessung war aber auch um den normalen Sitzplatz, wenn ich das Sofa einen halben meter weiter in den Raum schiebe, dann ist die Bassbetonung deutlich geringer. Früher gab es Alben, die aufgrund deren Bassdrum-Hauptfrequenz bei 50 Hz praktisch ungenießbar waren. erstaunlicherweise gibt es jetzt nur wenig Musikstücke, wo der Bass wirklich zu fett rüberkommt, jeder Ton ist gut hörbar und differenzierbar. Ich bin da aber immer noch nicht am Ende, aber es ist deutlich besser als ohne DSP. Ich habe bereits etwa 10 dB bei 50 Hz abgesenkt und werde das noch ein bisschen weiter optimieren. Außerdem mag ich als leise-Hörer eine leichte Bassbetonung. Eine echte Linearisierung auf den Hörplatz hat sich schrecklich angehört.

Wie schaut dein Wasserfalldiagramm aus?

@ edta1m
nein, mit Pegelmesser war das nicht abgeglichen, die Lautstärke war aber sehr deutlich über Zimmerlautstärke, nur der Gain vom Mikro eher gering. Beim Einpegeln mit REW auf das Rauschen war es eher an der oberen Grenze, der Sinus-sweep ist dann deutlich leiser...
Die Messung in 1 m Entfernung hatte ich gemacht, weil ich (nach der ersten Linearisierung) wissen wollte, woher die Senken im Frequenzverlauf kommen. Es ist ja nicht Ziel, dass die Mischung aus Direkt- und Diffusschall in der Summe linear ist.


[Beitrag von Cellistikus am 04. Feb 2015, 12:59 bearbeitet]
Blumfeld1
Stammgast
#56 erstellt: 04. Feb 2015, 13:57
[quote="edta1m (Beitrag #54)"]

insgesamt verstehe ich nicht warum du das miniDSP oder eine Berhinger DCX2496 nicht einfach mal probierst. Ersteres entspricht zwar vielleicht nicht ganz deinen Vorgaben an die ADDA Wandlung, aber ohne es mal zu hören - was hast du zu verlieren? Ich kann mir nicht vorstellen dass es sich "schlechter" anhören würde als der olle Technics (eher würde ich umgekehrt tippen).... Und da du jetzt schon misst kannst du ja dann auch zielgenau und mit mehr als zwei Eingriffen arbeiten.[/quote]

Also ein miniDSP Liegt hier nicht in meiner Grabbelkiste von daher konnte ich das nicht ausprobieren. Entschuldige Bitte.
Und einen DSP vom Schlage Behringer habe ich zwischendurch gehabt. Und dazu gebe ich keinen Kommentar ab.
Ganz ehrlich, ach nein, ich lass´ es. Wenn man CD´s hört fällt es wahrscheinlich gar nicht auf.
Und zu dem "ollen" Technics. Wie wärs wenn du mal herkommst und dir das anhörst? Und dich dann anständig entschuldigst.


[Beitrag von Blumfeld1 am 04. Feb 2015, 14:00 bearbeitet]
edta1m
Stammgast
#57 erstellt: 04. Feb 2015, 14:47

Eine echte Linearisierung auf den Hörplatz hat sich schrecklich angehört.

Das ist nicht verwunderlich, ich empfehle mal auf Hometheatershack.com nach dem Beitrag "House curve: What it is, why you need it, how to do it!" zu suchen und entsprechend sich (gerne auch kritisch) Gedanken zu machen.
als link



Es ist ja nicht Ziel, dass die Mischung aus Direkt- und Diffusschall in der Summe linear ist.

Aber was misst du bei 1m Abstand im Raum? Doch genauso irgendwelche Raummoden im Bassbereich (nur andere als am Hörplatz) sowie gestreuten Schall, nur diesmal halt unter spitzerem Winkel bei anderer Abstrahlung des Treibers. Oder sind die 1m auf Freifläche gemessen?? Danach schauts aber nicht aus

Ich glaube für Messungen des Direktschalls im Raum musst du näher ran und solltest rundherum mit Absorbern schonmal fast alles wegfangen was reflektiert sein könnte!
edta1m
Stammgast
#58 erstellt: 04. Feb 2015, 15:32

Und einen DSP vom Schlage Behringer habe ich zwischendurch gehabt. Und dazu gebe ich keinen Kommentar ab.
Ganz ehrlich, ach nein, ich lass´ es. Wenn man CD´s hört fällt es wahrscheinlich gar nicht auf.


"vom Schlage" oder wirklich die DCX2496? Fall letzteres der Fall ist: Na, da wäre ich jetzt schonmal gespannt was du da so Schlechtes hörst welches in etlichen Messungen oder Tests sonst keinem aufgefallen ist Willst du mir jetzt erzählen dass du die schlechtere sampling-rate bei niedrigem Eingangspegel heraushörst? Das habe ich nie gehört - weder bei CD-Eingang noch anderen Quellen, und trotzdem habe ich mir "fürs gute Gefühl" meine Behringer modifizieren lassen



Also ein miniDSP Liegt hier nicht in meiner Grabbelkiste von daher konnte ich das nicht ausprobieren. Entschuldige Bitte.

Na, mir gings ja nur darum zu erfahren ob das miniDSP für dich nicht in Frage kommt, nicht warum du es noch nicht benutzt hast. Ich habe dazu von dir hier nichts rauslesen können was in die Richtung deutet.


Und zu dem "ollen" Technics. Wie wärs wenn du mal herkommst und dir das anhörst? Und dich dann anständig entschuldigst

Was gäbe es denn zu entschuldigen? Ich schrieb doch:

Ich kann mir nicht vorstellen dass es sich "schlechter" anhören würde als der olle Technics (eher würde ich umgekehrt tippen)

Da steht doch was von "ich stelle mir vor" nicht ein "ich weiß das" - und nachdem du das miniDSP ja (noch) nicht getestet hast - woher weißt du das meine Vermutung nicht stimmt?
Cellistikus
Stammgast
#59 erstellt: 04. Feb 2015, 15:34
ich habe mir selbstverständlich auch viele Gedanken über Raumklang, Emission und Immission, ehrliche/unverfälschte/natürliche Wiedergabe gemacht... den Beitrag kannte ich nicht, werds mir bei Gelegenheit durchlesen, danke!
Dass der Frequenzgang am Hörplatz zu den Höhen hin abnehmen soll, ist ja auch weit verbreitet, die Form und Pegeldifferenz zwischen Bass und Hochton wird dabei kontrovers diskutiert. Ich wollte ja eher die Raummoden behandeln und nicht den Frequenzgang total verbiegen (das erschien mir nicht mehr natürlich und unverfälscht). Es gab ja auch Leute hier, die deutlich mehr Abfall zu den Höhen hatten und es gelassen haben.

Die Nahfeldmessung war auch eher 80 cm entfernt und umschlossen von dicken Absorbern und Molton, wollte ich oben der Einfachheit halber eigentlich nicht näher beschreiben, aber ok. Den Bassbereich habe ich dabei gar nicht gemessen (ab 300 Hz), zudem ist der Subwoofer in den Lautsprechern nach hinten gerichtet. noch näher am Lautsprecher gab es böse Interferenzen im Übergabebereich bei 3 - 5 kHz. Gegen den Nachhall unter 100 Hz werd ich mir auch noch ein paar Bassabsorber besorgen.
edta1m
Stammgast
#60 erstellt: 04. Feb 2015, 15:39
@cellestikus


Die Nahfeldmessung war auch eher 80 cm entfernt und umschlossen von dicken Absorbern und Molton, wollte ich oben der Einfachheit halber eigentlich nicht näher beschreiben, aber ok

Na, dann sollte das ja schon ganz gut passen!


böse Interferenzen im Übergabebereich bei 3 - 5 kHz

Achso, ja, ich dachte an Messung der einzelnen Chassis (!) plus anschließender Überlagerung in REW. Näher als 1m ist bei Mehrwegern fürs Gesamtbild natürlich unpassend.
Cellistikus
Stammgast
#61 erstellt: 04. Feb 2015, 16:17
hehe, die einzelnen Chassis habe ich natürlich auch gemessen (so 2 cm vor der Membran), aber das Überlagern hat nicht so gut funktioniert... oder ich hab da etwas falsch gemacht...
Einen Nutzen hatte das dennoch: Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang, die so auch auf anderen Messungen zu sehen waren, konnte ich damit eindeutig auf die Emission zurückführen und glätten (z.B. eine Spitze bei 3 kHz).

Aber nun lass uns nicht in OT abschweifen, ist schließlich Blumfelds Thema.
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