16m² Zimmer: Zwei Aufenthaltspositionen mit 2.1 beschallen

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Beitrag
Dulin
Neuling
#1 erstellt: 22. Okt 2015, 13:16
Hallo liebes Forum,

ich möchte gerne mein Zimmer ordentlich beschallen (so ordentlich es bei meinem Budget von 300€ eben geht). Momentan habe ich nur Laptopboxen und einen kleinen Bluetooth-Lautsprecher, welche beide alles andere als toll sind.
Meine Musikquelle ist mein Tablet oder mein Laptop. Beide können ein mögliches Lautsprechersystem via Bluetooth ansprechen. Kabel möchte ich weitestgehend vermeiden.

Nun stehe ich vor der Herausforderung, dass ich mich die meiste Zeit an zwei verschiedenen Positionen aufhalte:
1x am Schreibtisch, wenn ich arbeite
1x auf dem Bett, wenn ich filme gucke, stricke, lese oder mich sonst wie entspanne

Hier seht ihr den Aufbau des Raumes:

Die grünen Kreise mit den Pfeilen sind die Positionen mit Blickrichtung, an denen ich mich üblicherweise im Raum befinde. Hier soll der Sound möglichst gut sein. Besondere Priorität liegt auf dem Bett, jedoch sollte der Sound am Schreibtisch ebenfalls gut ankommen.
Zimmer-Grundriss


Ich stelle mir in meinem Laienkopf momentan eine Soundbar auf der Fensterbank vor, mit dem Subwoofer zwischen den linken Beinen des Schreibtisches (es handelt sich nicht klassische Tischbeine, sondern so Böcke).

Nun habe ich aber vermehrt gelesen, dass die Sounbar wohl nur zur Frontalbeschallung geeignet ist, bspw in der klassischen Wohnzimmereinrichtung mit Couch vor dem Fernseher...

Daher: Was haltet ihr von der Lösung?
und: Was für Alternativen könnt ihr mir nennen (ob nun 2.1 wie im Titel oder doch lieber 5.1 oder etwas komplett Anderes ist mir egal, solange es im Budget von 300€ bleibt).


[Beitrag von Dulin am 22. Okt 2015, 13:20 bearbeitet]
corvus8
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 26. Okt 2015, 02:32
Hey ho!

Also so wie ich das sehe, ist dein Problem nicht mit einem einzelnen Lautsprechersystem lösbar, außer du gehst große Kompromisse bezüglich des Klangs ein, stellst andauernd deine Lautsprecher um oder baust räumst dein Zimmer um.

Die Frage ist jetzt natürlich, wie hoch dein Anspruch tatsächlich ist. Für 300 € kann man schon einiges machen, aber eben auch einiges falsch oder eben ungünstig :P. Viele Musikhörende sind es aus dem Alltag ja gewohnt, einfach irgendwie von irgendwoher beschallt zu werden. Wenn man aber wirklich mal bewusst vor 2 halbwegs gut ausgerichteten Lautsprechern sitzt und einem dann bewusst wird, dass Stereo nicht umsonst Stereo heißt und alle Instrumente eben nicht einfach nur aus einem Lautsprecher kommen, sondern neben und hintereinander wahrnehmbar sind, dann wird einem klar, was man oft doch für Kompromisse eingeht. Die Stereoabbildung vermisse ich bei Soundbars eigentlich fast immer.Einige können das ganz gut, aber eben nicht auf einer Basisbreite von z. B. 2 Metern Und wenn die Soundbar dann auch noch auf der Fensterbank steht und du nicht direkt davor sitzt, wird dieses Problem nur noch verstärkt. Auch wenn du da irgendwelche anderen Lautsprecher hinstellst. Denn um den optimalen Klang zu bekommen, musst du zwangsläufig mittig vor deinen Lautsprechern oder deiner Soundbars sitzen.

Natürlich würde die Option auf der Fensterbank schon gehen und der Klang wird auch an deinen beiden Plätzen ankommen, nur eben nicht wirklich toll. Hier stellt sich wirklich die Frage, was du möchtest. Für guten Sound muss man oft Kompromisse eingehen das schließt sowohl die Sitz- als auch Lautsprecherposition mit ein. Beide Plätze mit einem System optimal zu beschallen wird also tatsächlich schwer.

In der Forenrubrik Stereo Kaufberatung findest du nochmal mehr Input.

Vielleicht kannst du dich da in den empfohlenen Threads nochmal ein bisschen einlesen und dann ausgehend davon deine Vorstellung von "ordentlichem" Klang, nach deinen persönlichen Vorstellungen, ein bisschen spezifizieren... Dann kann man dir vielleicht besser helfen

Hoffe ich erzähl dir nicht allzuviel, was du schon weißt.

Grüße,
corvus


[Beitrag von corvus8 am 26. Okt 2015, 02:38 bearbeitet]
Dulin
Neuling
#3 erstellt: 27. Okt 2015, 14:36
Hi Corvus,

danke für deine Antwort. Du schreibst nicht zu viel, sondern sehr hilfreich

Ich habe von der gesamten Materie keine Ahnung, worauf man achten muss, lese aber aus deinem Post heraus, dass ich wohl nicht um zwei Lautsprecher-Setups herumkommen werde.
Da muss ich mir noch etwas überlegen... Für den Schreibtisch würde sich dann ein kleines Boxensetup anbieten. Da hab ich sogar eins, mit dem ich recht zufrieden bin. Für das Bett dann ein Anderes, das auf der Kommode steht und auf den Kopfbereich ausgerichtet ist. Wäre das so ein gutes Grund-Setup?


Nun aber noch eine kleine Frage: Ich habe gehört, dass die Position eines Subwoofers im Raum relativ egal ist? Stimmt das?
D.h. wenn ich den Subwoofer unterm linken Schreibtischbein (also ziemlich mittig am Fenster) platziere, dass die tiefen Töne an beiden Positionen gut ankommen?


[Beitrag von Dulin am 27. Okt 2015, 14:37 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2015, 14:53
Den Sub kann man schon relativ frei im Raum platziert werden, optimal ist das acher nicht. Das grössere Problem sehe ich darin wie du den Sub mit 2 verschiedenen Systemen ansteuern willst

Ich würde am TV auf eine Soundbar (mit Sub?) setzen und am PC Platz ein kleines aktives Set mit Sub. Beides zu kombinieren mit dem knappen Budget ist nicht gescheit machbar
icebaer72
Stammgast
#5 erstellt: 27. Okt 2015, 17:16

Dulin (Beitrag #3) schrieb:
Nun aber noch eine kleine Frage: Ich habe gehört, dass die Position eines Subwoofers im Raum relativ egal ist? Stimmt das?
D.h. wenn ich den Subwoofer unterm linken Schreibtischbein (also ziemlich mittig am Fenster) platziere, dass die tiefen Töne an beiden Positionen gut ankommen?

In Bezug darauf, dass man nicht wahrnehmen kann, woher der Bass kommt, stimmt die Aussage.
Ansonsten ist es aber sehr wohl wichtig, wo der Sub steht und wo man sitzt. Das kann sich komplett verschieden anhören. Spiele doch bspw. mal einen Sinuston mit 50Hz ab und laufe im Raum rum. Da ist alles dabei, von Dröhnen bis Stille.
Es wird also schwer werden, nur einen Sub für beiden Positionen zu nutzen - wenn es halbwegs gut klingen soll.
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