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wie kriege ich einen trockeneren punschigen bass

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Autor
Beitrag
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 27. Mrz 2016, 08:39

kottanalien (Beitrag #50) schrieb:
Der TE wollte ja auch "easy going" Tips...

Hoffentlich hat man wenigstens verstanden, dass Pflanzen und ein Teppich nicht wirklich Bassprobleme reduzieren - am easy-go-igsten wäre sicherlich der Einsatz eines guten Raumkorrektursystems, jedoch können diese auch nicht zaubern, man kann aber mal versuchen, ob damit besser wird.
Alles andere erfordert deutlich mehr Zeit und Theoriewissen.
ocean_zen
Stammgast
#52 erstellt: 28. Mrz 2016, 16:44
Hello Leute

das nenn ich mal n feedback ;-)

ich habe die speaker verschoben, Spikes ab und Waschmaschinen antivibr. doppelt runter, schon besser nur stehen die speaker nun fast mitten im Raum

macht die Frau nicht wirklich froh.

@schmid09

"
Immerhin haben die LS nicht die Tiefe Trennung bei 200Hz kann aber auch deren Verhängniss sein."

was meinst du damit?

@ alle anderen: es sind schon ne menge infos die ich erstmal alle verarbeiten muss
dann nach boxen hin-her rücken kommt evtl ne alt-box ins haus
bin aber dZ noch sehr scheu da analog hörer (hab nich ma n dac), soll sich aber alles ändern :-)

ziehe mir grade räumoden rein, is ja alles ganz schön schwierig.

da ich noch ne basskiste benutze bin ich auch schon auf dem Boden auf allen vieren rumgekrabbelt um den besten aufstellpunkt zu finden.
das war lustig, besonders mein junge (16J ) fand das ui ui ballaballa hahahaha
nun gut
ich mach weiter

frohe Ostern

@schmid09: meinst das mein amp (perreaux e2 = 2x200w fet) echt zu schlapp sei ??
Ωuadrat
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 28. Mrz 2016, 19:11
Hallo,

Das mit dem Verstärker war ziemlich sicher nicht ernst gemeint.

Da es wie gesagt nahezu unmöglich ist, das Modenfeld zu eliminieren, ist es wichtig sich eine Sitzposition und Lautsprecheraufstellung zu suchen, bei der sich die Moden am wenigsten stark bemerkbar machen. Bewährt haben sich bei den Lautsprechern 1/4 der Raumlänge Abstand zur Rückwand, 1/4 der Raumbreite Abstand zu den Seitenwänden. Bei der Sitzposition sind 1/3 oder 1/5 der Raumlänge zur Rückwand empfehlenswert. Diese Empfehlungen gelten natürlich nur für einen rechteckigen Raum. Oberste Priorität hat natürlich das Einhalten des gleichseitigen Stereodreiecks, wodurch du vermutlich gezwungen bist, einen Kompromiss bei der Aufstellung einzugehen. Eine Skizze mit den Maßen des Raumes wäre auf jeden Fall sehr hilfreich.

Sich mitten in eine stehende Welle zu setzen und per Equalizer den Frequenzgang glattzubügeln ist unsinnig, da stehende Wellen sich erst aufbauen müssen. Wird nun nur ein kurzer Impuls (Mit entsprechender Frequenz) gespielt, dann baut sich das Modenfeld nicht vollständig auf und der Ton erscheint viel zu leise (evtl. im Klanggeschehen unhörbar).

Empfehlenswerter Forenbeitrag: http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-1358.html

Mit freundlichen Grüßen.


edit: Es ist möglich: http://sub.at/wall-of-bass/


[Beitrag von Ωuadrat am 28. Mrz 2016, 19:38 bearbeitet]
ocean_zen
Stammgast
#54 erstellt: 28. Mrz 2016, 20:42
Bildschirmfoto 2016-03-28 um 22.38.38


das ist ganz grob unser Wohnzimmer/ Küche mit Einrichtung ohne Blumen oder pflanzen

bitte entschuldigt die sehr laienhafte Skizze ;-)


mfg sven
ocean_zen
Stammgast
#55 erstellt: 01. Apr 2016, 08:11
jetzt hab ich mir so viel mühe gemacht mit der Skizze !

..... und null reactions :-(
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 01. Apr 2016, 08:56
Es wurde abee bereits alles gesagt. Die Skizze ändert daran nichts

Ich würde es mit elektronischer Entzerrung (externes DSP, AVR etc.) lösen, wenn die akustischen und mechanischen Möglichkeiten ausgereizt sind.
burkm
Inventar
#57 erstellt: 01. Apr 2016, 09:11
Die Skizze ist auch nur bedingt hilfreich, da eben nur "Skizze".
Man erkennt aber unsymmetrische Verhältnisse R/L, da offener Durchgang und offener Küchenbereich (beide auf der rechten Seite).
Zudem scheinen die (?) Subs in den beiden Ecken links (bezogen auf die Hörausrichtung) zu stehen, was nicht unbedingt hilfreich ist, wenn man ansonsten keine Korrekturmögllichkeiten hat, da Ecken immer eine starke Anregung von Raummoden sowie entsprechende Auswirkungen hinsichtlich des "Room Gain"mit sich bringen.


[Beitrag von burkm am 01. Apr 2016, 09:12 bearbeitet]
ocean_zen
Stammgast
#58 erstellt: 01. Apr 2016, 09:51
moin

nun habe ich den sub aus der oberen rechten ecke ca 2m runter geschoben, er steht nun direkt neben dem sofa an der wand und schallt den LS entgegen.
Das Resultat:
es ist etwas weniger dröhnen bei gehobener Lautstärke !
ich höre ja eher leise ;-),
also minimale Verbesserung, ich

frage mich ob es überhaupt sinnvoll ist den sub "gegen" die haupt-LS schallen zu lassen

mag Sven
burkm
Inventar
#59 erstellt: 01. Apr 2016, 10:08
Der Sub hat keine hervorgehobene Ausrichtung / Abstrahlung, da weitgehend Rundstrahler. Hier kann man dann noch individuell mit der Phase "spielen", um eine bessere Integration mit den Fronts zu erreichen.
--Torben--
Inventar
#60 erstellt: 03. Apr 2016, 12:59

Dadof3 (Beitrag #17) schrieb:

Die von dir zuvorderst vorgeschlagen Maßnahmen wirken aber fast nur im Mittel- bis Hochton.

Dann definiere mal "Bass"!
Boxxenluder
Neuling
#61 erstellt: 07. Apr 2016, 10:13
Wikipedia sagt:
"Der Begriff Bass (auch Tiefton genannt) wird für Frequenzen von 0 bis 150 Hz benutzt."
--Torben--
Inventar
#62 erstellt: 07. Apr 2016, 11:08
Eben drum. Und da haben auch die am Anfang schon genannten Maßnahmen in einem gewissen Maß eine Wirkung.
Dadof3
Moderator
#63 erstellt: 07. Apr 2016, 11:12
Mir ist nicht klar, warum man für eine bewusst unscharfe Aussage über einen faktisch auch unscharfen Sachverhalt eine exakte Begriffsdefinition benötigen sollte.

Es gibt keine allgemeine Übereinkunft, wo genau "Bass" beginnt.
--Torben--
Inventar
#64 erstellt: 07. Apr 2016, 11:45

Dadof3 (Beitrag #63) schrieb:

Es gibt keine allgemeine Übereinkunft, wo genau "Bass" beginnt.

Siehe Threadtitel und deine Behauptung die ich in Post 60 zitiert habe!

Denn genau das ist der Punkt!
Die vorgeschlagenen Maßnahmen wirken nämlich auch im Bassbereich! Nur zur Klarstellung... in einem gewissen Maß!
Sonny_Tucson
Stammgast
#65 erstellt: 07. Apr 2016, 12:10
@ Torben,

das ist aber jetzt spitzfindig!
Denn ich könnte auch sagen: wenn ich in den Bodensee pinkel, erhöht das den Wasserspiegel .... in einem gewissen Maß!

Solche Aussagen tragen aber nicht unbedingt dazu bei, die Problemstellung des TE zu lösen.

Im übrigen scheint mir diese Unterteilung der Bassfrequenzen ganz sinnvoll zu sein:
Bassfrequenzen
--Torben--
Inventar
#66 erstellt: 07. Apr 2016, 12:21
Bitte??? Wie kommst du auf das schmale Brett?
Irgendwo irgendwas gelesen oder wie?

Diese Maßnahmen haben u.a. bei mir und auch Bekannten, MESSBAR und Hörbar auch im Bassbereich Wirkung gezeigt!
Von daher trägt genau das dazu die Probleme des TE's zu lösen!
Nämlich genau das, was von Anfang an genannt wurde!
Dadof3
Moderator
#67 erstellt: 07. Apr 2016, 12:30

Dadof3 (Beitrag #17) schrieb:
Die von dir zuvorderst vorgeschlagen Maßnahmen wirken aber fast nur im Mittel- bis Hochton.

Die Behauptung war nie, dass es wirkungslos sei.
Sonny_Tucson
Stammgast
#68 erstellt: 07. Apr 2016, 12:59
Torben,


Nämlich genau das, was von Anfang an genannt wurde!


das, was von Anfang an genannt wurde (Beitrag #2) war:


Early reflektions reduzieren

Weg von der Wand und hinter dem hörplatz möglichst viel nix.


Wie dies die Reflektionen/Nachhall im Bassbereich beheben soll, ist mir unklar!
Und wieviel Kubikmeter Dämmstoffe Du oder deine Bekannten verbaut haben, weiß ich nicht und habe mir dazu auch keine Meinung erlaubt.


Irgendwo irgendwas gelesen oder wie?

Auf dem Niveau brauchen wir Erwachsene eigentlich nicht zu diskutieren.
Glaube mir, daß ich bereits einiges an Fachliteratur studiert habe.


[Beitrag von Sonny_Tucson am 07. Apr 2016, 13:00 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#69 erstellt: 07. Apr 2016, 13:08
@Torben: Danke für die faktische Unterstützung, es würde Manchem gut stehen wenn er seine Fehler zugeben könnte.

Ich habe von Anfang an den Sachverhalt richtig erfaßt, erklärt und dargelegt:
Eine großflächige Dämpfung ist die Grundvoraussetzung um die erforderliche Menge an Absorbermaterial aufzubringen die nunmal den Nachhall, auch im Modenbereich unterhalb der Schröderfrequenz, bedämpft (Ein poröser Absorber dämpft immer den gesamten Frequenzbereich, nur halt nicht homogen über das Spektrum verteilt). Das das im Bass nur über m³ an Material geht ist klar, deswegen vorzugsweise großflächig. Aber irgendwo muß man ja anfangen, deshalb die Spiegelpunkte. Jedes kleine Bisschen senkt den Nachhall, steter Tropfen höhlt den Stein...


und nichts gegen "elektronische Maßnahmen" aber erklärt dem Themenersteller auch, daß es sich zwangsläufig um Modifikationen bzw. Amputationen am Frequenzgang handelt. Also höchstens die zweitbeste Lösung...

Wenn man es richtig machen will, muß man einen durschnittlichen Hörraum massiv bedämpfen bzw bearbeiten, das ist in den meisten Fällen nicht jedermanns Sache und so greifen normale User gerne auf DSP-basierte Lödungen zu. Wenn dir klar ist, daß das nicht der "klanglich" optimale Weg ist aber vielfach der praxisorientierteste (sprich der am einfachsten umsetzbare), dann spricht nichts dagegen....


Stattdessen wird sich an jedem kleinen Fitzelchen hochgezogen und versucht destruktiv zu zerpflücken, mit Verlaub, das ist dem Themenersteller nicht von Nutzen.... Selbst wenn mir von verschiedener Seite themenbezogene Unterstützung zu Teil wird, erfolgt keinerlei Einsicht aber scheibar erwarte ich da zuviel "menschliche Größe"

In diesem Sinne..
mA1k
Inventar
#70 erstellt: 07. Apr 2016, 13:09

Sonny_Tucson (Beitrag #65) schrieb:
@ Torben,

das ist aber jetzt spitzfindig!
Denn ich könnte auch sagen: wenn ich in den Bodensee pinkel, erhöht das den Wasserspiegel .... in einem gewissen Maß!



Nein aber wenn Du in den Bodensee pinkelst freuen sich die Stuttgarter denn die saufen das Wasser.
Und eigentlich erhöht es den Wasserspiegel
--Torben--
Inventar
#71 erstellt: 07. Apr 2016, 13:23

Sonny_Tucson (Beitrag #68) schrieb:
.
Glaube mir, daß ich bereits einiges an Fachliteratur studiert habe.

Der klassische Theoretiker also!

Das Material, was eingesetzt wird um die Erstreflektionen in den Griff zu bekommen, wirkt auch im Bassberich! Sorry, daß ich mich wieder wiederhole... Im gewissen Maß! Und ich rede hier auch nicht von Tiefbass sondern eher vom Kickbassbereich.

Und mehrere von den Maßnahmen in Summe gesehen wirken sich sowieso auf das Endergebnis aus!
Sonny_Tucson
Stammgast
#72 erstellt: 07. Apr 2016, 13:43

Der klassische Theoretiker also!


Zu deiner Enttäuschung muss ich verneinen, ich habe auch m³ an Sonorock und einen Plattenschwinger verbaut.
Wenn Frank und Du also menschliche Größe beim diskutieren einfordern, erwarte ich auch eine solche und nicht unausgewogene verbale Tiefschläge.

Ich denke die Diskussion hat sich an den ersten Kommentaren 'erhitzt', in denen von Spiegelpunkten, Flokatis und Pflanzen die Rede war.
Dies hat den Eindruck hinterlassen (beim erneuten Nachlesen der ersten Posts vielleicht nicht gerechtfertigt), mann wolle mit minimalem Aufwand an Bassprobleme herangehen. Ich denke, uns ist allen klar, daß dies nicht zielführend ist. Selbstverständlich war auch von Resonatoren oder Deckensegeln die Rede, aber das ging dann in der weiteren Diskussion unter. Im Grunde haben beide Parteien danach nur noch spitzfindig auf die jeweils andere Sichtweise reagiert.
Wenn man ruhigen Gemüts die Diskussion noch einmal liest, merkt man sehr wohl, daß alle verstanden haben, daß die Problemlösung doch diverse Kubikmeter an Material benötigt.
--Torben--
Inventar
#73 erstellt: 07. Apr 2016, 13:55

Sonny_Tucson (Beitrag #72) schrieb:

Wenn man ruhigen Gemüts die Diskussion noch einmal liest, merkt man sehr wohl, daß alle verstanden haben, daß die Problemlösung doch diverse Kubikmeter an Material benötigt.

Genau das ist der Punkt, der nicht stimmt!

Natürlich kann man sich Kubikmeterweise Chunks bauen... Klar!

Aber die Behauptung, daß die anderen genanten Maßnahmen nicht bringen ist schlicht und ergreifend falsch!
Sie bringen was! Und das messbar und vorallem hörbar!
Daß Kubikmeterweise Material eine größere Wirkung hat, darüber brauchen wir nicht dikutieren!

Aber dieses alles oder nichts Darstellung ist Käse!
Das wäre wie... Entweder fährt man einen Polo mit 60PS oder einen F1 Wagen. Dazwischen gibt es nichts!
ingo74
Inventar
#74 erstellt: 07. Apr 2016, 14:02

--Torben-- (Beitrag #73) schrieb:
Aber die Behauptung, daß die anderen genanten Maßnahmen nicht bringen ist schlicht und ergreifend falsch!
Sie bringen was! Und das messbar

Na dann zeig doch mal die Messungen, die zeigen, was Pflanzen, ein "Riesenflokati" und Absorber an die Erstreflektionspunkte im Bassbereich bringen
--Torben--
Inventar
#75 erstellt: 07. Apr 2016, 16:54
1. Von Pflanzen und/oder Teppich habe ich nie gesprochen!
2. kann das jeder selbst nachmessen der Interesse daran hat! Ich bin hier nicht in der Beweispflicht!

Alleine durch die Nachhallreduzierung (auch im unteren Bereich) durch Deckensegel und Wandabsorber wird der Kickbass merklich sauberer, trockener und knackiger.
ingo74
Inventar
#76 erstellt: 07. Apr 2016, 17:56
Naja, das sind nunmal die am Anfang genannten Maßnahmen. Bei mir haben die von mir zitierten Maßnahmen keine Auswirkungen im Bassbereich, deswegen hatte ich nachgefragt.
Und damit Wandabsorber im Kickbassbereich (80Hz-120Hz) effektiv wirken, braucht man schon ordentliche Stärken:
Absorbtionsgrade-2015_de
http://www.soundblocker.de/akustik/raumakustik/absorption/
Dadof3
Moderator
#77 erstellt: 07. Apr 2016, 18:00
Pflanzen hat nur der TE erwähnt.

Liest man hier allerdings generell häufiger als Vorschlag, die Wirksamkeit dürfte hingegen bescheiden sein.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Apr 2016, 18:03 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#78 erstellt: 07. Apr 2016, 18:03
Es wurden diverse Maßnahmen "Am Anfang" genannt, ua auch die von mir zitierten. Wenn dann sollte man langsam auch mal Butter bei de Fische bringen, dh die Maßnahmen und Auswirkungen zeigen, zB mit solchen Diagrammen, da sieht man genau, was was bewirken kann.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#79 erstellt: 07. Apr 2016, 18:05

Dadof3 (Beitrag #77) schrieb:
.....die Wirksamkeit dürfte hingegen bescheiden sein.

Ohh, dass kommt ganz auf die Pflanze an!
burkm
Inventar
#80 erstellt: 07. Apr 2016, 19:31
Deckensegel üblicher Stärke 50 - 100 mm oder auch Wandabsorber in der gleichen Größenordnung haben entgegen den sehr "optimistischen" Angaben der Hersteller von z.B. Melaminschäumen a la BasoTec usw. im gewünschten Bassbereich (<150Hz) praktisch keine erwähnenswerte Wirkung.
Meist wird dann sogar wegen der entäuschenden Wirkung des "Guten" zuviel getan, da ein "Mehr" an Plattenmaterialien beispielsweise von BasoTec oft zu einer Überdämpfung des Mitten- und Höhenbereichs führt, da dort diese Materialien Ihre Wirkung voll entfalten.
Ergebnis: Ein nach wie vor unterdämpfter Bass mit evtl. überdämpften Mitten und Höhen.

Zimmerpflanzen kann und sollten man durchaus als Deko-Material verwenden, aber nicht als Akustik-Elemente. Soviel "Urwald" kann man beim besten Willen in einem Wohnraum gar nicht unterbringen, dass sie eine nennenswerte Absorptions- oder Diffusionswirkung entfalten könnten.
Ob dann "Jane" noch von "Tarzan" begeistert ist, dürfte auch eher unwahrscheinlich sein...


[Beitrag von burkm am 07. Apr 2016, 19:37 bearbeitet]
--Torben--
Inventar
#81 erstellt: 07. Apr 2016, 19:40
Der nächste Theoretiker!

Deswegen schrieb ich extra in Summe!!!!

Daß 1-2 "Absorberchen keine wirkliche Wirkung zeigen ist wohl allen hier klar! Dazu braucht es weder Grafiken noch weitere schriftliche Auflistungen von Daten, die jeder hier kennt!
Meeeeein Gott!


[Beitrag von --Torben-- am 07. Apr 2016, 19:40 bearbeitet]
burkm
Inventar
#82 erstellt: 07. Apr 2016, 19:43
X mal (fast) "Null" db ist immer noch (fast) "Null" db, Du "Praktiker"
Soviel aufsummieren kannst Du gar nicht, um das gewünschte Ziel mit den Materialien zu erhalten ohne die genannten Nebenwirkungen...
Es sei denn, Du würdest aufdoppeln und aufdoppeln und aufdoppeln usw. usw.


[Beitrag von burkm am 07. Apr 2016, 19:49 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#83 erstellt: 07. Apr 2016, 19:44

--Torben-- (Beitrag #81) schrieb:
Der nächste Theoretiker

Naja, zum einen ist das Physik und somit berechenbar und zum anderen sind das genau meine Erfahrungen.
Aber nochmal - so rein praktisch kannst du ja endlich mal aufzeigen, ob und was an deinen Aussagen so dran ist.


Deswegen schrieb ich extra in Summe

Richtig - so 3-5 dünne Absorber zusammengepappt macht dann 20/25cm Dicke und dann hat natürlich Einfluss im Bassbereich
burkm
Inventar
#84 erstellt: 07. Apr 2016, 19:48
Wer wird sich denn Wandabsorber >= 20 cm oder noch deutlich mehr an Wände hinhängen oder Deckensegel in diesen Dimensionen ?
Dann sind wir ja schon (fast) wieder bei den "üblichen" Steinwolle Blöcken mit Materialstärken von 50 cm oder mehr...


[Beitrag von burkm am 07. Apr 2016, 19:51 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#85 erstellt: 07. Apr 2016, 19:49
Das war ein Scherz
Aber ich hab tatsächlich schon ein paar (Hör)Räume gesehen, die noch dickere Absorber drin hatten...
burkm
Inventar
#86 erstellt: 07. Apr 2016, 19:53
Dann aber eher Plattenschwinger / VPNs gemäß Fraunhofer Patent, die haben bei ca. 10 cm Dicke und ungefähr >= 2 qm schon eine recht ordentliche Wirkung auch "untenrum"... und mit Löchern auch noch "obenrum"...
"Schön" ist aber anders...


[Beitrag von burkm am 07. Apr 2016, 19:54 bearbeitet]
ocean_zen
Stammgast
#87 erstellt: 07. Apr 2016, 21:54

Dadof3 (Beitrag #77) schrieb:
.....die Wirksamkeit dürfte hingegen bescheiden sein.

Ohh, dass kommt ganz auf die Pflanze an!


ja die pflanzen hab ich jetzt versucht !

da war der bass sooo trocken das noch ne falsche rose geleert wurde und schon war die Musik super und alle haben getanzt

hat echt viel gebracht, hier mit euch zu diskutieren und zu schwafeln
auch das klugsch... war lustig und interessant

danke gerne wieder

so long
sven

ps: ich weis jetzt das es Raummoden gibt und werde wohl mit diesen ausserirdischen leben müssen, bis ich mir das passende schloss mit Akustikkammer bauen lasse
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 07. Apr 2016, 22:06
Du hast nun viele Meinungen gelesen und kannst Dir nun Deine eigene bilden.

Wenn Du kein Tonstudio mit dicker Dämmung bauen kannst, dann versuch's halt mit dem kluggeschissenen Tipp des DSPs (in Form eines AVRs oder eines kleinen zusätzlichen Kästchens).

Die Abwatsche aller Beiträge ist nun auch nicht die feine Art.


[Beitrag von Lichtboxer am 07. Apr 2016, 22:07 bearbeitet]
burkm
Inventar
#89 erstellt: 08. Apr 2016, 05:38

Lichtboxer (Beitrag #88) schrieb:
Du hast nun viele Meinungen gelesen und kannst Dir nun Deine eigene bilden.

Wenn Du kein Tonstudio mit dicker Dämmung bauen kannst, dann versuch's halt mit dem kluggeschissenen Tipp des DSPs (in Form eines AVRs oder eines kleinen zusätzlichen Kästchens).

Die Abwatsche aller Beiträge ist nun auch nicht die feine Art.


Interessante Anmerkung, da dann ja nur noch Voodoo oder Teufelsaustreibung übrig bleibt, wenn man eigentlich gar nichts machen kann
Hat so etwas von "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass..."
Aber besser "kluggeschissener Tipp" als gar keiner.
Und Beiträge sollten (hoffentlich) noch immer einen "Abklatsch" der Realität liefern statt inhaltlich nur frei erfunden zu sein
"Meinung" darf natürlich alles...


[Beitrag von burkm am 08. Apr 2016, 06:23 bearbeitet]
mtthsmyr
Stammgast
#90 erstellt: 08. Apr 2016, 12:54
An den TE: Wurde schon probiert, die Lautsprecher 1,5m von den Rückwand & >1,2m von den Seitenwänden entfernt zu stellen? Klingt der Bass dann definierter?

VG,
Matthias
ocean_zen
Stammgast
#91 erstellt: 08. Apr 2016, 15:13
hey Ihr Hifi-Freunde

ich will hier wirklich keinen blöd darstellen wegen eines Beitrages den ein anderer evtl. nicht so toll oder gar ...... fand

ich hab was gelernt, mein System verbessert( wenn auch nicht zur perfection), und das ist schon mal ganz toll

also danke !!

@mttsmyr

ne darf ich nicht (waf ! )


erledigt
alpenpoint
Inventar
#92 erstellt: 27. Apr 2016, 06:10

Frank_Helmling (Beitrag #48) schrieb:
.... aber mit überschaubarem Aufwand und Ahnung (da sehe ich das größte Problem) kann man +- 3dB schaffen und damit kann man prima leben....


Sorry aber "überschaubarer Aufwand" ist für +/- 3db evtl. etwas "blauäugig" ausgedrückt.
Ich habe einen dezitierten Heimkinoraum mit seitlichen Absorbern, Deckenabsorbern, Diffusoren, Absorbern in den Raumecken, ein DBA um die Raummoden im Bass in den Griff zu bekommen, Bafflewall, alles aktive LS also optimal an den Raum anpassbar mit DSP etc. aber selbst ich schaffe nur annähernd +/- 3db. Und mein Aufwand ist sicher nicht als überschaubar zu bezeichnen.
In einem Wohnzimmer, mit eingeschränkter Möglichkeit akustische Maßnahmen zu treffen, kann ich mir nicht vorstellen dass die +/- 3db zu schaffen sind. Da sprechen wir aber nur über den Frequenzgang, den sehr wichtigen bzw. für mich wichtigeren Faktor Nachhall um einen trockeneren/punschigen Bass zu bekommen kann er mit überschauberen Aufwand nicht in den Griff bekommen.
Meiner Meinung nach hat "ocean_zen" recht wenig Möglichkeiten den Bass trockener zu machen. Ein paar kleine Absorber und ein DSP helfen sicherlich aber große Sprünge sollte er sich nicht erwarten.
Ich hatte übrigens auch mal ein Wohnzimmerkino und den Wunsch einen punschigen Bass (Kickbass) zu haben. Im Wohnzimmer hab ich es nicht hinbekommen (mit zwei Subwoofer, 5.1, Antimode DC2 aber keine Absorber bzw. akustische Maßnahmen).
Kann ich auch mit Messungen belegen.

lg, Alpi
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 27. Apr 2016, 06:24
Im Wohnzimmer und wenn es hauptsächlich um Musik geht, würde ich es mit Dipolen / Ripolen lösen. Mehr Präzision, Punch und Kickbass (bei höherer Trennung als 80 Hz) geht nicht. Dagegen kann die Elektronik nicht anstinken. Mit je einem Ripol unter den (dann kompakten) Frontlautsprechern geht schon ordentlich was.

Im Heimkino wäre ein DBA ideal, aber eben aufwendig, mechanisch wie elektronisch.
alpenpoint
Inventar
#94 erstellt: 27. Apr 2016, 07:37

Lichtboxer (Beitrag #93) schrieb:
... mechanisch wie elektronisch.


mechanisch ja, elektronisch nicht!

lg, Alpi
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 27. Apr 2016, 08:17
Kommt darauf an, würde ich sagen.

Je nach Anzahl der benötigten Zweige, Möglichkeiten des AVRs (zwei getrennt regelbare Subausgänge sind schon mal von Vorteil, aber in der Mittelklasse längst nicht Standard -> Mehraufwand).
alpenpoint
Inventar
#96 erstellt: 27. Apr 2016, 11:04
Nein, elektronik ist simpel, kein "Mehraufwand" beim AVR!
Beim DBA brauch ich für jedes Array (vorne, hinten) eine Endstufe, also zwei "Zweige", am AVR brauche ich nur einen LFE Ausgang, gehe dann mit einem Y-Kabel in die zwei Eingänge der Endstufe und stelle dort das DBA ein, fertig.
Solltest du einen externen DSP a la DCX haben ist der Vorgang im Prinzip der gleiche nur zwei Kabel mehr.

lg, Alpi
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 27. Apr 2016, 11:45
Na ja, je nach Anspruch.

Zunächst einmal ist ein getrennt regelbares Delay erforderlich. Das vordere Array wird auf die tatsächliche Laufzeit zum Hörplatz eingestellt, das hintere dann zusätzlich auf den Abstand der beiden Arrays. Das geht nicht mit jedem AVR und auch nicht mit dem miniDSP (da Wertebereich zu kurz). Es muss dann schon ein anderes DSP wie eben die DCX eingesetzt werden.

Desweiteren muss der hintere Zweig verpolt werden. Bei Fertigsubs mit Cincheingang auch nicht so einfach. Ein Phasenregler macht nämlich nicht zwinged das gleiche, insbesondere nicht ein Drehregler.

In dem Fall muss man auch auf ein externes Gerät zurückgreifen, welches man sonst nicht bräuchte.

Aktuell ginge es bei mir, da ich Selbstbausubs mit externer Endstufe (Verpolen leicht möglich), einen AVR mit zwei Subausgängen (Wertebereich bis 18 m) und ein miniDSP für die entsprechende Entzerrung besitze. Das miniDSP könnte auch Verpolen, verzögert aber nur max. 7,5 ms, was zu wenig ist fürdie meisten Räume.
alpenpoint
Inventar
#98 erstellt: 27. Apr 2016, 12:29

Lichtboxer (Beitrag #97) schrieb:
Na ja, je nach Anspruch.


Nochmal nein.
Wenn ich ein DBA mache brauche ich natürlich eine Endstufe für vorne und hinten, ebenso ein DSP - Grundvorrausetzung!
Hast du ein DBA in der Praxis bei dir laufen? Ich glaube du hast noch nie eins eingestellt sonst würdest du unten stehendes nicht schreiben.


Zunächst einmal ist ein getrennt regelbares Delay erforderlich. Das vordere Array wird auf die tatsächliche Laufzeit zum Hörplatz eingestellt, das hintere dann zusätzlich auf den Abstand der beiden Arrays. Das geht nicht mit jedem AVR und auch nicht mit dem miniDSP (da Wertebereich zu kurz). Es muss dann schon ein anderes DSP wie eben die DCX eingesetzt werden.


Den Abstand/Delay des vorderen Arrays stellst du mit dem AVR ein, das ist absolut alles was der AVR können muß, Rest mit dem DSP!
Delay/Abstand des hinteren zum vorderen wird im DSP eingestellt, invertieren und evtl. Pegel hinten absenken ebenfalls.


Desweiteren muss der hintere Zweig verpolt werden. Bei Fertigsubs mit Cincheingang auch nicht so einfach. Ein Phasenregler macht nämlich nicht zwinged das gleiche, insbesondere nicht ein Drehregler.


Dafür brauchst du, wie oben schon geschrieben, das DSP.

Fertigsubs nimmt man in der Regel nicht für ein DBA! Ich spreche hier nicht von Ausnahmefällen!

Ob ich in meiner Behringer inuke 6000DSP invertiere oder die Subs am Kabel verpole bringt exakt das gleiche Ergebnis - gemessen! Was du mit dem Phasenregler machen willst ist mir absolut unklar!? Hat mit invertieren nichts zu tun und brauche ich auch nicht, kann ich wieder alles in dem DSP machen. Invertieren kannst du auch mit dem AVR oder mit dem DSP je nach Laune und bringt wieder exakt das gleiche Ergebnis, ebenso gemessen und in der Praxis bei mir ausprobiert.


In dem Fall muss man auch auf ein externes Gerät zurückgreifen, welches man sonst nicht bräuchte.


Wie gesagt eine Endstufe und ein DSP ist Grundvorraussetzung!


Aktuell ginge es bei mir, da ich Selbstbausubs mit externer Endstufe (Verpolen leicht möglich), einen AVR mit zwei Subausgängen (Wertebereich bis 18 m) und ein miniDSP für die entsprechende Entzerrung besitze.


AVR mit zwei Subausgängen brauchst du nicht, ich spreche vom Normalfall. Ausnahmen gibts immer wenn ich ungeeignete Komponenten für ein DBA vergewaltigen will!


Das miniDSP könnte auch Verpolen, verzögert aber nur max. 7,5 ms, was zu wenig ist fürdie meisten Räume.


Vom Mini DSP sprach ich auch nicht und würde ich dazu nicht verwenden. Meine Endstufe hat einen integrierten DSP der sehr komfortabel vom PC aus einstellbar ist, ähnlich einer DCX.

Ich hoffe ich konnte es verständlich erklären.

lg, Alpi
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 27. Apr 2016, 12:52
Wir meinen das gleiche. Lies noch mal genau ;-)

Keine Fertigsubs, meist externes DSP notwendig.

Das meine ich mit mechanisch und elektronisch aufwendig.

Meine Dipole könnte ich dagegen direkt am AVR betreiben. Das externe DSP benötige ich nur für den Lowcut, aber da könnte ich auch auf ein normales Aktivmodul zurückgreifen. Ist also elektronisch wesentlich einfacher.

Dass das vordere Delay mit dem AVR eingestellt werden kann, ist schon klar, aber man benötigt einen zweiten Regler für hinten. Der kann im AVR sein oder im externen DSP, wobei hier noch die Signallaufzeit im DSP berücksichtigt werden muss.

Dass miniDSP ist ein Beispiel für eine gebräuchliche Hifi-Lösung, was aber meist für ein DBA nicht ausreicht. Es gibt aber wohl einen Workaround, siehe miniDSP-Thread.

Weiß nicht, was daran so missverständlich ist, dass wir aneinander vorbeireden.
alpenpoint
Inventar
#100 erstellt: 28. Apr 2016, 04:40

Lichtboxer (Beitrag #99) schrieb:

Weiß nicht, was daran so missverständlich ist, dass wir aneinander vorbeireden.


Gar nichts, es ist elektronisch einfach nicht aufwändig.
AVR, Endstufe mit DSP das wars.
Mein DBA funktioniert und das super mit obiger Elektronik.

lg, Alpi
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