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Tieffrequente Geräusche und Vibrationen in meiner Wohnung

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Poetry2me
Inventar
#51 erstellt: 10. Feb 2020, 01:53
Hochinteressant.

Es gab auch einen Fall, der durch die Presse gegangen ist:
Vor einigen Jahren muss wohl das gesamte Personal der US-Botschaft in Havanna (die war es glaube ich) von einem bestimmten Zeitpunkt an über Monate unter massiven Gesundheitsproblemen gelitten haben. Man hat dann am Ende festgestellt, dass absichtliche subsonische Beschallung dazu geführt hat. Das ist unter anderem auch als Waffe einsetzbar, hieß es. Leider konnte man damals nichts weiter nachweisen. Die Beschallung schien irgendwo in der Nachbarschaft erzeugt worden zu sein.

Leider ist die Messung von subsonischen Schallwellen nichts, worauf sich irgendjemand spezialisiert hat.

Alleine die Frage, welche Mikrofone man kaufen könnte, die auf so niedrige Frequenzen zwischen 5 Hertz und 20 Hertz zuverlässige Werte liefern, scheint schon schwierig zu sein. Darauf habe ich auch hier im Forum bisher keine Antwort erhalten.

Die meisten Messungen orientieren sich an dem Frequenzgang, der als Wahrnehmungsspektrum des Menschen gilt: 20 Hertz bis 20.000 Hertz.

Noch dazu werden die Messwerte bei den ganz tiefen und ganz hohen Frequenzen dabei in einer Gesamtbewertung der Schädlichkeit wesentlich geringer berücksichtig. Man nennt das A-Bewertung.

Diese "Lücke" bei gesundheitsrelevanten Schallbelästigungen zieht sich bis in die Gesetzgebung und wird verwendet in der aktuellen Handhanbung vor Gerichten. Dort werden meistens die A-bewerteten Werte im Bereich 20 - 20.000 Hertz verwendet.


Man könnte versuchen, die Miete zu mindern, wenn es gelingt, diesen subsonischen Schall zu messen.

- Johannes
BassTrap
Inventar
#52 erstellt: 10. Feb 2020, 02:19

Poetry2me (Beitrag #51) schrieb:
Leider ist die Messung von subsonischen Schallwellen nichts, worauf sich irgendjemand spezialisiert hat.

Alleine die Frage, welche Mikrofone man kaufen könnte, die auf so niedrige Frequenzen zwischen 5 Hertz und 20 Hertz zuverlässige Werte liefern, scheint schon schwierig zu sein. Darauf habe ich auch hier im Forum bisher keine Antwort erhalten.

Sowas findet sich auf Google mit "measure infrasound" schon sehr einfach gleich auf der ersten Seite,z.B. https://www.gras.dk/...ra-sound-microphones .
Poetry2me
Inventar
#53 erstellt: 10. Feb 2020, 10:32
Danke!
Irgendwie hatte ich bisher wohl falsche Suchbegriffe verwendet.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#54 erstellt: 10. Feb 2020, 13:41
quecksel
Inventar
#55 erstellt: 13. Feb 2020, 17:51

Poetry2me (Beitrag #51) schrieb:

Es gab auch einen Fall, der durch die Presse gegangen ist:
Vor einigen Jahren muss wohl das gesamte Personal der US-Botschaft in Havanna (die war es glaube ich) von einem bestimmten Zeitpunkt an über Monate unter massiven Gesundheitsproblemen gelitten haben. Man hat dann am Ende festgestellt, dass absichtliche subsonische Beschallung dazu geführt hat. Das ist unter anderem auch als Waffe einsetzbar, hieß es. Leider konnte man damals nichts weiter nachweisen. Die Beschallung schien irgendwo in der Nachbarschaft erzeugt worden zu sein.


Es gibt keine Nachweise für subsonische Beschallung der amerikanischen Botschaftsmitarbeiter in Havanna. https://en.wikipedia...ries_regarding_cause
Henli_90
Neuling
#56 erstellt: 22. Feb 2020, 12:06
Hallo Zusammen,

ich verfolge eure Diskussion schon eine Weile. Wir haben ein ähnliches Geräuschproblem. Wir leben in einem Mehrfamilien-Mietshaus mit sechs Mietparteien. Das Haus wurde 1996 erbaut. Wir leben im Dachgeschoss in einer Wohnung mit einem ausgebauten Spitzboden, der über eine Treppe erreichbar ist. Es befindet sich also ein zweites Geschoss in unserer Dachgeschosswohnung. Seit ca. einem Jahr haben wir ein massives Problem mit einem tief frequenten Geräusch, das mit einer deutlich spürbaren Vibration im Ohr einhergeht, ähnlich eines entfernten Basses. Vorher haben wir vier Jahre ohne Probleme im gleichen Haus gelebt. Wir haben bereits sehr viel ausprobiert um die Quelle des Geräusches zu finden (Heizung/Tiefgarage etc.) leider findet sich die Quelle nicht. Nachbarn nehmen das Geräusch nicht wahr. Es tritt nur im Dachgeschoss auf. Wir haben auch einen Dremmel, in dem das Geräusch auch auftritt aber zumindest gefühlt nicht verstärkt wird. Wir haben Absorberbilder aufgehangen, Teppiche gekauft etc.. Leider nützt alles nichts und mittlerweile stört uns das Geräusch so sehr, dass wir Schlafprobleme haben und keine Ruhe mehr finden können. Wir überlegen nun, was wir tun können, bevor wir endgültig aufgeben und ausziehen müssen. Wir haben leider auch kein Fachwissen bzw. viel handwerkliches Geschick und sind deshalb langsam etwas verzweifelt.

Wisst ihr, wo wir ansetzen könnten, um dem Problem her zu werden? Würde ein Absorber wie der PSI Audio AVAA C20 nützen?

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße

Henli
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Feb 2020, 13:07

Henli_90 (Beitrag #56) schrieb:
Wisst ihr, wo wir ansetzen könnten, um dem Problem her zu werden? Würde ein Absorber wie der PSI Audio AVAA C20 nützen?

Eher nicht, wenn dann eine Antischall-Lösung, kein Absorber.

Einfach mal einen NC-Kopfhörer aufsetzen und prüfen ob das Geräusch dann weg ist. Der arbeitet auch mit Antischall. Wenn das hilft mal einen Akustiker kommen lassen, der kann relativ einfach Frequenz und Zusammensetzung ermitteln, was das Eingrenzen der Ursache vereinfachen dürfte. Dann kann man weitersehen...
BassTrap
Inventar
#58 erstellt: 22. Feb 2020, 17:12

Henli_90 (Beitrag #56) schrieb:
Wisst ihr, wo wir ansetzen könnten, um dem Problem her zu werden?

Dem Vermieter Bescheid geben. Handelt er nicht, ihm drohen, die Miete zu kürzen und diese dann auch kürzen, wenn er weiterhin nicht handelt.
Wieso sollst Du Dich im die Beseitigung des Lärms kümmern? Der Vermieter ist verpflichtet, den Mangel an seiner Mietsache abzustellen. Und Du bist verpflichtet, ihm den Mangel mitzuteilen. Das tieffrequente Geräusch wird möglicherweise durch einen Defekt ausgelöst, der weitreichende Folgen haben kann.
Poetry2me
Inventar
#59 erstellt: 23. Feb 2020, 02:54
Das hört sich nach einem sehr ernsten und tatsächlich gesundheitsgefährdenden Störgeräusche an.

Die Akustikbilder und Teppiche etc. Wirken nicht bei den ganz tiefen Frequenzen, da sie zu „dünn“ sind für so große Wellenlängen von mehreren Metern.
Bassabsorber aus Spezialschaumstoff sind üblicherweise deutlich voluminöser und müssen auch genau dort platziert werden, wo die Resonanzen ihr Druckmaximum haben, sonst sind sie bei diesen Frequenzen ebenfalls komplett wirkungslos.

Ich denke man kann noch genauer analysieren, was da passiert.

Wie verhält sich das Geräusch? Hat es wahrnehmbar unterschiedliche Tonlagen? Oder ist es zu tief, so dass man es eher nur spürt?
Kommt und geht es zu bestimmten Zeiten? Tritt es nur im Winter auf? Nur wenn die Heizung läuft z.B. ?
Wurde etwas umgebaut oder umgeräumt, als es begann? Wurde z.B. Eine neue Heizung eingebaut im Keller?

Zweitens kann man noch weiter die Abmessungen der Wohnung untersuchen, wo es z. B. zwischen Raumbegrenzungen Längen von 7 bis 15 Metern gibt. Etwa durch einen langgestreckten Gang in der Wohnung. Irgendwo muss es ja zu Resonanzen kommen.
Es sei denn hier gibt es eine ausgesprochen laute tieffrequente Schallquelle. Das wäre aber dann wahrscheinlich bewusst herbeigeführt von Nachbarn. Die würden wohl auch selber darunter leiden, erzeugen also nur dann Lärm, wenn sie nicht da sind.

Erst mal weiter analysieren. Wenn das nicht hilft, dann Evtl. tatsächlich mit professioneller Hilfe.

- Johannes
Maronironi
Neuling
#60 erstellt: 12. Apr 2021, 17:59
Hallo Ihr
Ich freue mich sehr dass ich euch, dieses Forum gefunden habe.
Hier meine Geschichte:
Ich kann seit 3 Wochen nicht wirklich schlafen weil ich dauernd aufwache wegen einem vibrieren in meinem Bett, meinem Körper, meinem Brustkorb.
Hören tu ich nix.
Ich wohne in einem eigenen Haus.
Unter mir meine Werkstatt.
Da ist nichts was dieses vibrieren auslösen kann.
Im Nebenhaus - ein 4 stöckiges Haus mit Eigentumswohnungen schon eher.
Ich hab den Hausvertrauensmann von daneben angerufen und er hat mir erzählt, dass sie vor 3 Wochen ein Heizungsservice ihrer Hausölheizung hatten.
Er ruft mal die Firma an die das gemacht hat und meldet sich wieder.
Nun hoffe ich sehr, dass die das wieder rückgängig machen können/wollen.
Sonst muss ich wohl einen Bauphysiker beauftragen?
Liebe Grüße
Marion
Poetry2me
Inventar
#61 erstellt: 24. Apr 2021, 11:29
@Maronironi:
Sehr gut, dass Du schon solche Erkenntnisse zu möglichen Ursaachen des subsonischen Lärm gewonnen hast.


Wovon Du wahrscheinlich die Eigentümer des anderen Hauses überzeugen musst ist meine ich Folgendes:
Heizungsfachleute kennen oft so etwas wie "aktive Resonanz-Schalldämpfer am Abgaskanal". Entweder direkt am Heizkessel oder am Rohrende oben am Kamin.

Mehrere mittelständische Unternehmen in Deutschland haben dazu mit dem Fraunhofer Institut für Bau-Physik (IBP) zusammengearbeitet und solche Systeme entwickelt. Siehe Link:

https://www.ikz.de/ikz-archiv/2001/23/0123038.php


Ansonsten kannst Du evtl. noch mal in Deiner eigenen Wohnraum-Umgebung auf die Suche gehen, wo diese Frequenz nochmals durch Resonanz im eigenen Haus sich verstärken könnte (Treppenhaus, Gänge, Schächte, etc.).

Angenommen, Du hast Resonanzen bei unhörbaren 12Hz, dann wäre die Wellenlänge davon:
L = c / f = 343 / 12 = 28,6 m;
mit Schallgeschwindigkeit c = 343 m/s;

Die Länge einer Resonanzstrecke wäre die Hälfte davon, also 14,3m;

Daumen mal Pi:
Du suchst nach länglichen Räumlichkeiten mit Ausmaßen 10m bis 20m
Diese könnten "mitschwingen" und angeregt werden, wodurch sich das subsonische Geräusch


- Johannes
Svet_Lana
Neuling
#62 erstellt: 13. Nov 2021, 15:56
Hi Tanja,
wie ist es jetzt mit diesen Brummtönen, seit 2016?
Hast du die Quelle diesen Störungen gefunden?
Sende mir bitte www-adresse für download dieses Tool,
die von Schall/Ton/Lärm so Graphicken zeichnet.
Vielen Dank!
Svet_Lana
Neuling
#63 erstellt: 13. Nov 2021, 16:00
@Maronironi
und wie ist es jetzt Stand der Dinge?
ist jetzt die Quelle von Störungen bekannt?


[Beitrag von Svet_Lana am 13. Nov 2021, 16:01 bearbeitet]
Svet_Lana
Neuling
#64 erstellt: 13. Nov 2021, 16:08
und wie ist es jetzt Stand der Dinge?
ist jetzt die Quelle von Störungen bekannt?
wo wohnst du? Berlin, Münich, .... ?
Stilbluete
Neuling
#65 erstellt: 22. Feb 2022, 15:37
Und was, wenn es nicht brummt, sondern es sich um lautlosen Infraschall handelt, der wissentlich von Nachbarn eingesetzt wird, man genau weiß, wo sich die Schallquelle über einem befindet, aber kein Bauphysiker willens und in der Lage ist, diese zu orten?

Die körperlichen Beschwerden und Beeinträchtigungen sind gravierend.
Womöglich hat man größere Chancen einen Experten zu finden, wenn man in der Nähe von Windkrafträdern wohnt, auch wird man dann wohl ernst genommen,

Ihr seid hier überwiegend Experten, ich ein blutiger Laie, der auf Experten angewiesen ist.

Vielen herzlichen Dank für die ausführliche PM, auf die ich momentan leider nicht antworten kann, aus welchen Gründen auch immer, werde es später versuchen.
ostfried
Inventar
#66 erstellt: 22. Feb 2022, 18:46
Verstehe ich das richtig: Du leidest unter "lautlosem Infraschall", "der" bewusst, "wissentlich" und somit böswillig "vom Nachbarn" gegen dich "eingesetzt wird"?

Ich glaub dir sofort und ohne jeden Zweifel, dass du echte Probleme hast, die schnell und definitiv gelöst werden müssen, aber andere, als du wahrscheinlich glaubst oder dir erhoffst und sicherlich keine, die ein Hifi-Forum auch nur ansatzweise lösen kann.

Ernsthaft, du brauchst - wie leider viele mit ganz ähnlichen Theorien hier in den letzten Jahren - Hilfe bedeutend professionellerer Natur. Und das ist ein wirklich ernst und aus tiefstem Herzen gut gemeinter Rat.


[Beitrag von ostfried am 22. Feb 2022, 20:10 bearbeitet]
Dani923
Neuling
#67 erstellt: 02. Mrz 2022, 15:40
Hallo, ich wohne ebenfalls in einem älteren Haus (um 1960 gebaut). Grade bin ich auf diesen Thread gestoßen. Mein Problem in meinem Wohnhaus wird hier zu 100% beschrieben. Seit Juli letzten Jahres habe ich auch diesen an- und abschwellenden Dauerläurm. Es brummt und dröhnt und ist in allen Räumen in der Wohnung zu hören. Laufen bei meinem Nachbarn irgendwelche Maschinen, und fahren dann Autos vorbei, sind diese viel lauter zu hören, als sonst, als wenn der Straßen und Auspufflärm extrem verstärkt werden würde. Auch habe ich oft ein starkes Druckgefühl auf den Ohren, als wenn ich im Flugzeug sitzen würde. Sitze ich auf meinem Sofa oder liege ich im Bett, werde wurde ich einige Male regelrecht durchgerüttelt, als wenn ich auf einer schleudernden Waschmaschine sitzen würde. Oropax helfen auch nicht, seit ca. 6 Monaten kann ich nurnoch mit Schlafmitteln schlafen.
Anfang letzten Jahres haben wir ein neues Dach bekommen, ungefähr im Mai/Juni war das eine Fallrohr, welches außen zwischen meiner und der Wohnung verläuft, oben aus der Halterung des T-Stücks gerutscht. Könnte die neue Befestigung etwas in Punkto Resonanzübertragung verursachen? Der Boden über mir ist auch vollkommen leer und könnte als Resonanzverstärker dienen. Meine Nachbarn auf der rechten Seite haben oft Maschinen laufen, die ich in meiner Wohnung sehr laut hören und die Vibrationen sogar spüren kann, vor allem der Trockner dröhnt immer sehr stark zu mir rüber, dieser scheint im Zimmer neben meinem Wohnzimmer zu stehen. Auf der anderen Hausseite dröhnt es ebenfalls aus Richtung dieser Nachbarn, wenn sie irgenwelche Maschinen laufen haben. In meinem kleinen Zimmer, welches an deren Wohnung angrenzt, höre ich das Dröhnen auch, in der angrenzenden Küche ist es sogar noch lauter, ich kann das Dröhnen sogar durch das Fenster hören.
Der Mitarbeiter der BG hatte mir gesagt, daß er nicht glauben würde, daß die Maschinen der Nacharn dieses Dröhnen auslösen würden, die Heizungsanlage als Lärmverursacher hätte er ebenfalls ausgeschlossen, jedoch stelle ich hier auch dieses zuvor beschriebenen an- abschwellende Dröhnen/Brummen fest, was für eine Verpuffung eines Brenners spechen würde.

Hättet ihr Tipps, welche Wege ich zur Lösung des Problems einschlagen könnte, ohne gleich einen teuren Gutachter hinzuzuziehen? Die BG hält mich für verrückt und verweigert jede weitere Hilfe. Wenn ich mir aber aber die Betroffenberichte hier durchlese, bin ich wohl alles andere als alleine mit diesen Problemen.
Für eure Tipps wäre ich dankbar.


[Beitrag von Dani923 am 02. Mrz 2022, 20:29 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#68 erstellt: 03. Mrz 2022, 02:03
Wie schon in Post #61 geschrieben:

Suche in Deiner eigenen Wohnung nach einer Resonanz bei tiefen Frequenzen, welche durch den Lärm von außen angeregt wird.
Der eindringende Fremd-Lärm muss manchmal nicht sehr laut sein, aber weil sich Resnanzen in manchen Hohlräume aufschaukeln, kann das zu einem massiven und gesundheitsschädlichen Dröhnen werden.

Wellenlänge der Frequenzen sollte mehrere Meter sein, somit suchst Du Röhren oder Räume mit langer und schmaler Ausdehnung von 5 bis 15 Meter.
(Treppenhaus, Drempel, Flur, ...?)

Berechnung siehe Post #61
Böötman
Inventar
#69 erstellt: 03. Mrz 2022, 08:44
... oder Schallreflektionen durch das neue Dach. das würde auch das "+" an Straßenlärm erklären. Der Schall fängt sich drunter und wird nach unten hin gebündelt reflektiert. Wurde das Dach in irgendeiner Form gedämmt oder sieht man die blanken Ziegel?

Bezüglich der Nachbarn könntest Du mal fragen, ob Sie eine Vibrationsdämmmatte unter Ihrer Wama bzw. Trockner haben. Falls nein frag nach ob Sie eine unterlegen würden wenn Du eine auf deine Kosten organisierst (15-20 € im Baumarkt).
Dani923
Neuling
#71 erstellt: 05. Mrz 2022, 14:29
Ich tippe weiter 1. auf das Fallrohr, welches an der Außenwand zwischen unseren Wohngen verläuft und den leeren Dachboden als Resonanzverstärker. Allerdings bin ich vor kurzem noch auf sog. China-Gaged gestoßen, welches für den Dauerlärm in Frage kommen könnte. Keine große Maschine könnte bei diesen Energiekosten fast Tag und Nacht betrieben werden. Solch ein "Krachmacher" ist für ca. 20 EUR zu bekommen. Wenn sowas an 2-3 Stellen an den Wänden auf Höhe der neuen Dachrinne an den Ecken meiner Wohnung angebracht werden würde, würde auch das den Dauerlärm erklären. Wichtig ist dabei, daß der Lärm sofort abgeschaltet werden konnte, sobald ich Besuch bekommen hatte. War der Besuch aus dem Haus, ging der Lärm von vorne los.


Poetry2me (Beitrag #68) schrieb:
Wie schon in Post #61 geschrieben:
Wellenlänge der Frequenzen sollte mehrere Meter sein, somit suchst Du Röhren oder Räume mit langer und schmaler Ausdehnung von 5 bis 15 Meter.
(Treppenhaus, Drempel, Flur, ...?)
Berechnung siehe Post #61
Dani923
Neuling
#72 erstellt: 05. Mrz 2022, 14:41
Ich war mehrfach auf dem Dachboden. Es ist sehr laut da oben, eine Dämmung scheint nicht vorhanden. Jedoch war es die ersten Monate nicht so laut in meiner Wohnung, erst seitdem die Nachbarn massiv Maschinen laufen haben, ist es laut. Die Nachbarn sind nachtaktiv, die Frau arbeitet nachts, dann ist der Rest der Familie auch wach und geht vlt. sogar eigenen Nebentätigkeiten nach. Erst hatte ich die Nachbarn mehrfach selbst auf den nächtlichen Lärm angesprochen, dann war es auch kurz ruhiger. Nachdem sie 2019 an den Weihnachtsfeiertagen stundenlang Maschinen laufen lassen hatten, hatte ich mich bei der BG beschwert. Danach wurde es richtig laut. Was dann noch alles folgte, wäre hier zu viel zu berichten, aber offenbar wollen die mich einfach mit Dauerlärm rausmobben. Tatsache ist aber auch, daß wir hier in einem sehr hellhörigen Haus wohnen und die Wand zu diesen Nachbarn sehr, sehr dünn ist. Hüstelt drüben jemand, so kann man das sehr deutlich bei mir in der Wonhung hören. Wenn nebenan der Trockner läuft hört es sich so an, als wenn ich direkt daneben sitzen würde.


Böötman (Beitrag #69) schrieb:
... oder Schallreflektionen durch das neue Dach. das würde auch das "+" an Straßenlärm erklären. Der Schall fängt sich drunter und wird nach unten hin gebündelt reflektiert. Wurde das Dach in irgendeiner Form gedämmt oder sieht man die blanken Ziegel?
Bezüglich der Nachbarn könntest Du mal fragen, ob Sie eine Vibrationsdämmmatte unter Ihrer Wama bzw. Trockner haben. Falls nein frag nach ob Sie eine unterlegen würden wenn Du eine auf deine Kosten organisierst (15-20 € im Baumarkt).
Dani923
Neuling
#73 erstellt: 05. Mrz 2022, 14:43
[quote="Stilbluete (Beitrag #65)"] Danke für deine PM, leider kann ich sie nicht beantworten. VG
Böötman
Inventar
#74 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:22
Blöde Frage: was würde denn ein Gerichtsfestes Lärmgutachten nutzen / kosten auf dessen Grundlage ggf. eine Mietminderung erfolgen kann?

Hast Du selbst schonmal mit Laienmitteln Pegelmessungen durchgeführt oder die Polsterei von wegen Ruhestörung eingeladen?


[Beitrag von Böötman am 05. Mrz 2022, 16:27 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#75 erstellt: 05. Mrz 2022, 16:53
Thema böswillig erzeugter Lärm:

Man möchte es eigentlich nicht glauben, aber bei manchen Geschichten, die wir hier so erfahren, könnte es meiner Meinung nach zumindest vorstellbar sein. Man muss sich natürlich immer fragen, ob man sich etwas einbildet oder Böswilligkeit zu unrecht unterstellt.
Solche Dinge wären - falls es tatsächlich vorkommt - eine echte Gemeinheit und würden enorme Rücksichtslosigkeit und Brutalität voraussetzen. So etwas würden nur Psychopathen (Menschen ohne Empathie) anwenden.

Das in Post #71 genannte "China Gadget" für 20€ könnte so etwas sein.
Ich weiß nicht, ob es das wirklich gibt.

Was in einem Gedankenaustausch zu einem solchen Problem auch schon mal vorkam war folgende Möglichkeit: Eine Rüttelplatte
https://www.google.com/search?q=r%C3%BCttelplatte+elektrisch

Wer das gegen andere Menschen anwendet, macht sich meiner Meinung nach eindeutig strafbar. Die gesundheitlichen Folgen solcher Lärmeinwirkungen sind immens. Somit ist es Körperverletzung und als Verbrechen zu werten. Mit juristischen Folgen ist zu rechnen.
ostfried
Inventar
#76 erstellt: 05. Mrz 2022, 17:27
Parallel sollte man dazu aber auch immer Möglichkeit B in Betracht ziehen, und das meine ich nach wie vor bitter ernst: Man leidet schlicht unter schwerer Paranoia und braucht dringendst professionelle Hilfe. In Summe weiß Gott nicht unwahrscheinlicher als diese bereits vor Jahren mal kurz hochgehypte Internetlegende vom angeblich Baussubstanz schädigenden Wunderplastikkästchen.


[Beitrag von ostfried am 05. Mrz 2022, 17:28 bearbeitet]
Stilbluete
Neuling
#77 erstellt: 05. Mrz 2022, 17:43
Juristische Folgen??? Gibt es keine, wie ich ja aus bitterer Erfahrung weiß.
Da man NICHTS beweisen kann - oder man - wie hier ja auch teilweise - als verrückt erklärt wird. Allerdings nicht von offiziellen Stellen, da wird einem geglaubt und von schwerer Körperverletzung ausgegangen. Nur einen Beweis zu erbringen, ist so gut wie unmöglich.

Es gibt noch wesentlich gefährlichere Geräte als das in Post 71 genannte, ich erlebe es rund um die Uhr, aber wie schon geschrieben, man kann es schnell ausschalten und nichts ist mehr - in meinem Fall . zu spüren, wenn Besuch kommt.


[Beitrag von Stilbluete am 05. Mrz 2022, 17:59 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#78 erstellt: 05. Mrz 2022, 18:24
Ich denke Ostfried hat schon recht:
Wenn man akustisch terrorisiert wird, kann man emotional in eine sehr schwierige Lage geraten, in der man unter anderem auch das Problem hat, dass die Wahrnehmung empfindlicher wird. Eventuell kann man dadurch nicht mehr alle Situationen richtig einschätzen.
Auch emotionalle Probleme können somit zu der krankmachenden Wirkung einer massiven subsonischen Beschallung gehören denke ich.
Um so richtiger ist der Tipp, sich professionelle Hilfe auch auf diesem Gebiet zu holen.

Dass man bei akustischen Phänomenen deutlich oder auch weniger deutlich empfindlich sein kann, habe ich in der eigenen Familie erlebt. Darauf möchte ich nicht näher eingehen, aber soviel sei verraten: Es scheint auch Lerneffekte zu geben. Das bedeutet konkret, dass Familienmitglieder, welche anfangs keine tieffrequenten Störungen wahrgenommen hatten, später durchaus dazu in der Lage waren. Leider dauerte dies ein paar Wochen, aber dann war die Wahrnehmung eindeutig und treffsicher und hat sie dann auch gestört. Wer sich meist in anderen Räumen oder Gebäudeteilen aufhält, wo Störungen geringer sind, der wird wohl seltener sensibilisiert. Speziell wenn Störungen nicht im hörbaren Frequenzbereich auftreten, sondern darunter.
(Auslöser war damals übrigens nicht bösartiger Natur, sondern einfach der Wohnungsumgebung geschuldet.)


[Beitrag von Poetry2me am 05. Mrz 2022, 18:25 bearbeitet]
Dani923
Neuling
#79 erstellt: 05. Mrz 2022, 18:50
[quote="Poetry2me (Beitrag #78)"]Ich denke Ostfried hat schon recht:
Der Meinung bin ich nicht, zumal ich auch Zeugen für einige Situationen habe. Interessant finde ich immer wieder die Menschen, die vehement bestreiten, daß es gewaltätige Menschen gibt, die vor nichts zurück schrecken. Da stellt sich mir immer die Frage, ob diese Menschen einfach nur zu naiv sind, ober ob sie sich viel besser dieser Materie auskennen, als sie zugeben möchten.

Kürzlich hatte ich Besuch von 2 Personen. So lange wir zu dritt waren, war es nebenan ruhig. Kurz nachdem eine Person geangen war, und die andere sehr leise sprach, startete nebenan eine Maschine. Offenbar dachten meine Nachbarn, daß ich nun alleine zu hause wäre.
Betrete ich die Wohnung, ist es oft muchsmäuschenstill. Sobald ich aber das Licht und/oder mein WLAN angeschalte, geht von nebenan der Lärm los. Welch merkwürdige, sich wiederholenden Zufälle.... Kürzlich hatte ich das Bluetooth an meinem Handy eingeschaltet, sofort hörte ich einen lauten Microsoft-Info-Sound von nebenan. Von solchen "Zufällen" könnte ich hier noch so einige schildern.
Bzgl. des China-Gadget vlt mal diesen Artikel lesen: https://www.techbook.de/techstyle/mit-diesem-verrueckten-china-gadget-treiben-sie-ihre-nachbarn-in-den-wahnsinn Interessant ist hierzu auch, daß vor diesen Geräten ausdrück gewarnt wird, weil sie schwere Gebäudeschäden verursachen können.
Damit kommt einiges auf uns Mieter zu. Und leider ist unsere Polizei etc. hoffnungslos unterausgerüstet.


[Beitrag von Dani923 am 05. Mrz 2022, 19:50 bearbeitet]
Dani923
Neuling
#80 erstellt: 05. Mrz 2022, 19:02
[quote="Stilbluete (Beitrag #77)"]Juristische Folgen??? Gibt es keine, wie ich ja aus bitterer Erfahrung weiß.
Genau da ist das Problem. Daß solch ein "Ding" einfach ausgeschaltet werden kann, darauf sind die Behörden nicht eingestellt, so daß man mit solchen Problem allein gelassen wird.
Und natürlich wird man von Außenstehenden, die sich nicht in der Situation befinden, als "psychisch krank" abgestempelt. Warum auch nicht, ist ja auch am einfachsten.
Skaladesign
Inventar
#84 erstellt: 05. Mrz 2022, 20:21
Durch zufall bin ich hier aus langeweile gelandet und finde das Thema sehr interessant.

Ich hatte ma eine kaputte Heizungspumpe und durch die Verbindung des Heizkreislaufes in alle Zimmer gab es hier ein unterschwelliges Brummen.
Auch ein vertauschter Vor/Rücklauf an einem Heizkörper kann solche Geräusche hervorrufen.
16 Stunden am Tag, ist die Pumpe vieleicht an und 8 Stunden in der Nacht aus
Dani923
Neuling
#85 erstellt: 15. Mrz 2022, 20:40
Hier ein Update mit der Frage, ob davon das starke Sirren und Dröhnen kommen kann:
Heute war ich zum Zählerablesen an unserem Stromzähler im Keller. Plötzlich stellte ich fest, daß nurnoch mein Zähler im Schrank hängt, die anderen sind weg, die Kabel stehen einfach raus.
Wenn mein Zähler als einziger noch im Schaltschrank hängt, und die anderen 4 irgendwo anders sind, könnte das Auswirkungen haben?
Der Lärm ist erst seit ca. 7 Monaten, ich wohne aber bereits seit insgesamt 3 Jahren in dem Haus.
Poetry2me
Inventar
#86 erstellt: 15. Mrz 2022, 23:44
Dass Zähler fehlen, ist kein gutes Zeichen.
Ich würde auf jeden Fall
a) meinen eigenen Zählerstand schnell aufschreiben und
b) dem Vermieter Bescheid geben.
Dani923
Neuling
#87 erstellt: 16. Mrz 2022, 00:12
Den Zählerstand habe ich notiert und dem Versorger mitgeteilt. Der Verbrauch ist nicht höher als sonst. Dem MV habe ich das auch gleich mitgeteilt. Mich interessiert aber weiterhin, ob ab das Sirren und unregelämßige Brummen davon kommen könnte. In einem anderen Forum habe ich gelesen, daß solch ein "Lärm" auch durch lose Klemmen kommen könnten und ggf. sogar ein Kabelbrand folgen könnte. Könnte das Versetzen mehrerer Zähler sowas auslösen?

Poetry2me (Beitrag #86) schrieb:
Dass Zähler fehlen, ist kein gutes Zeichen.
Ich würde auf jeden Fall
a) meinen eigenen Zählerstand schnell aufschreiben und
b) dem Vermieter Bescheid geben.
Poetry2me
Inventar
#88 erstellt: 16. Mrz 2022, 01:38
Das muss ein Elektriker gemacht haben. Solche Arbeiten müssen immer von einer Verantwortlichen Fachkraft überwacht werden.

Es müssen also sämtliche Anschlüsse von entfernten Zählern vollständig aus dem Hauptanschluss des Hauses herausgenommen worden sein. Falls Leitungen mit offen heraushängenden Enden noch unter Strom stehen, wäre das grob fahrlässig und gefährlich.

Es sollte also keinerlei Probleme mit ungewollten Effekten aufgrund der Elektroarbeiten geben.
Böötman
Inventar
#89 erstellt: 16. Mrz 2022, 08:50
Arbeiten mit Kostenrelevanz (Zählerausbau) dürfen ohnehin nur von seitens der Stadtwerke (=i.d.R. Eigentümer der Zähler) zugelassene Elektrofachbetriebe machen da ja hierfür eine Plompe zu öffnen ist. Das da gepfuscht worden wäre halte ich daher für nahezu ausgeschlossen.

Es liegt im Interesse Stadtwerken, das jede entnommene kWh auch gezählt wird. Demnach ist jeder potenzielle Zugang zur Stomversorgung vom Hauseintritt (Hausanschlusskasten) bis zur Abgangsklemme (Zu- und Abgang sitzen üblicherweise unter einer einzelnen Blende/Abdeckung) vom Zähler verplompt.
Stilbluete
Neuling
#90 erstellt: 19. Mrz 2022, 14:59
[quote="Poetry2me (Beitrag #78)"]Ich denke Ostfried hat schon recht:
Wenn man akustisch terrorisiert wird, kann man emotional in eine sehr schwierige Lage geraten, in der man unter anderem auch das Problem hat, dass die Wahrnehmung empfindlicher wird. Eventuell kann man dadurch nicht mehr alle Situationen richtig einschätzen.




Da muss ich Dir leider vehement widersprechen, lieber poetry, so sehr ich Dich schätze:

Nicht die Wahrnehmung wird empfindlicher, ganz im Gegenteil!!!, sondern die Täter immer brutaler und gewaltbereiter, da sie explizit wissen, man kann ihnen nichts nachweisen.

Das ist die Realität, nur leider möchten das viele nicht wahrhaben, nur, der es selbst erlebt - und nicht nur durch ein wenig
Straßenverkehr - sondern auf kriminellste Art und Weise, der kann da mitsprechen. Würde lieber zu den vielen Leugnern gehören, denn diese haben nichts von alldem erleiden müssen und müssen es noch, weil sie keine Alternative haben und sind gesund und munter.


[Beitrag von Stilbluete am 19. Mrz 2022, 15:01 bearbeitet]
Dani923
Neuling
#91 erstellt: 19. Mrz 2022, 15:23
[quote="Stilbluete (Beitrag #90)"][quote="Poetry2me (Beitrag #78)"]
Da muss ich Dir leider vehement widersprechen...:
Nicht die Wahrnehmung wird empfindlicher, ganz im Gegenteil!!!, sondern die Täter immer brutaler und gewaltbereiter, da sie explizit wissen, man kann ihnen nichts nachweisen.
Das ist die Realität, nur leider möchten das viele nicht wahrhaben, nur, der es selbst erlebt ...der kann da mitsprechen. Würde lieber zu den vielen Leugnern gehören, denn diese haben nichts von alldem erleiden müssen und müssen es noch, weil sie keine Alternative haben und sind gesund und munter.[/quote]

Du sprichst mir aus der Seele. Die Mails meiner Vermietung werden auch immer aggressiver, regelrecht hysterisch, als wenn herumschreien, die Lärmbelästigungen verschwinden lassen würden.
Böötman
Inventar
#92 erstellt: 19. Mrz 2022, 16:40
Blöde Frage: Poltert's überall in der Wohnung gleich laut oder gibt's auch da Minima und Maximaausprägungen?
Dani923
Neuling
#93 erstellt: 19. Mrz 2022, 17:01

Böötman (Beitrag #92) schrieb:
Blöde Frage: Poltert's überall in der Wohnung gleich laut oder gibt's auch da Minima und Maximaausprägungen?
Ist keine blöde Frage. Eig. sind es auch mehrere Lärmgeräusche.

1. Im WZ drönt es sehr laut, wenn bei den Nachbarn der Trockner am laufen ist. Der ist dann auch im SZ, zu hören, das hinter dem WZ liegt. Manchmal ist er leiser, mal lauter.

2. Dann ist da ein Maschinendröhnen, welches in der Küche am lautesten zu hören ist. Bei offenem Fenster hört man ein Maschinenarbeiten sowie ein metallisches hochfrequentes Sirren. hinter der Küche liegt mein kleines Zimmer und dahinter ein Zimmer der Nachbarn, aus welchem die Maschinengeäusche zu kommen scheinen.
Wenn dieses Geräusch zu hören ist, haben ich einen furchbaren Druck auf meinen Ohren, als wenn ich im Flugzeug sitzen und ich einem Druckausgleich ausgesetzt wäre. Oder als wenn Schall mein Ohr zum vibrieren bringen würde. Ein furchtbares Gefühl. In der Küche ist es dann am stärksten, aus Richtung der Nachbarn kommend.

3. Dann ist da ein drittes Geräusch, das sich sehr ähnlich wie das Maschinengeräusch zu 2. anhört. Es ist über Stunden, sogar die Nacht, in der ganzen Wohnung zu hören. Es ist vor allem ein Dauersirren, was in der ganzen Wohnung zu hören ist. Dazu ist ein unregelmäßiges Brummen/Blubbern (?) zu hören, es erinnert an eine Turbine oder an eine Umwälzpumpe?
Oder was ich grade kürztlich woanders gefunden hatte, daß das Geräusch doch vom Heizungskessel ausgehen könnte, jedoch nicht vom Kessel selbst, sondern vom darüber liegenden Heizungsrohr, in welchem Verpuffungen zu hören wären.

Die Frau der Nachbarn arbeitet in der Nacht, Vormittags schläft sie dann wahrscheinlich. Dann ist es in der Wohnung tatsächlich am leisesten, ab Mittags läuft dann meistens der Trockner, zwischen 15-17 Uhr startet dann irgendwann dieses Dauerdröhnen zu 2., was dann zu 3. übergehen. Ab ca. 23 Uhr wird es dann immer lauter und durchdringender. Am lautesten ist es m.E. aus Richtung Zwischenwand meiner beiden Räume WZ und kleines Zimmer, die beide an die Wohnung der Nachbarn grenzen. Im Flur und in der Küche ist das Dröhnen am lautesten. Höre ich an den Zargen des WZs und des kleinen Zimmers, ist deutlich eine Maschine am arbeiten.
Sorry, besser kann ich es nicht beschreiben.


[Beitrag von Dani923 am 19. Mrz 2022, 17:46 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#94 erstellt: 19. Mrz 2022, 18:55
Evtl. könnte Dir die "Spectroid" App helfen den tatsächlichen Lautstärkepegel sowie die zugehörigen Frequenzanteile (inkl. Max Hold-Funktion) zu bestimmen. Das Druckgefühl auf den Ohren kenne ich von lauten Hochfrequenztönen im Bereich 15-20 kHz, welche man so nicht aktiv wahrnehmen kann. Zumindest bei mir ist altersbedingt bei ~ 14 kHz Feierabend.
Horst3
Inventar
#95 erstellt: 19. Mrz 2022, 19:27
Ich hatte auch mal 2-3 Wochen einen ganz ganz sonoren , tiefen Bass-Ton der mich massiv am Schlafen störte .
Aber echt nur nachts ...
da hat sich aber recht schnell raus kristallisiert das dies Geräusche eines Art Tnitus waren , mein Ohrenarzt konnte aber nichts feststellen .
Nach ca. 3 Wochen war alles wieder weg .
ok ,bei mir vibrierte nichts .... nur als Anregung das es bei manchen ähnlich liegen könnte

Happy Weekend


[Beitrag von Horst3 am 19. Mrz 2022, 19:28 bearbeitet]
Dani923
Neuling
#96 erstellt: 26. Mrz 2022, 23:28

Horst3 (Beitrag #95) schrieb:
Tinitus

Das habe ich natürlich auch in Erwägung gezogen, ist es aber def. nicht.
Wenn ich z.B. in der Küche vor meiner Spüle stehe, dann dröhnt es mich von hinten, aus Richtung der störenden Nachbarn, so extrem an, daß ich ein Druckgefühl in den Ohren habe und mir teils sogar davon schlecht wird. In den anderen Räumen ist es weniger schlimm, aber doch recht stark. Draußen höre ich es gar nicht.
Stilbluete
Neuling
#97 erstellt: 27. Mrz 2022, 16:57
Du kannst froh sein, wenn es Dir "Nur" schlecht wird.. ich habe schwerste Atemnot, Übelkeit, Ohren fallen zu, stürze immer wieder, der immense Druck liegt nicht nur auf den Ohren, auf dem ganzen Körper, massive Herzbeschwerden., der Körper und das Gesicht brennen wie Feuer und alles vibriert, Hände taub....hoffe für Dich, dass es nicht so schlimm wird wie bei mir..


[Beitrag von Stilbluete am 27. Mrz 2022, 17:02 bearbeitet]
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