Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte

Bassloch zu groß?

+A -A
Autor
Beitrag
meg_fan
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 20. Jun 2018, 16:43
Hmmm, file-upload.net versucht auf eine .exe-Datei umzuleiten. Man muss mehrmals auf "Download" klicken, bis man die .txt-Dateien bekommt.

Ich hab's daher mal in REW importiert und bei einem anderen Hoster hochgeladen:
https://filehorst.de/d/cbDrrojJ
meg_fan
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 20. Jun 2018, 17:03
Jetzt aber mal "Tacheles"

Kannst und willst Du denn überhaupt etwas ändern? Im Bereich unter 50 Hz ist Akustikoptimierung kein Kindergeburtstag mehr, also irgendwo ein Absorberchen hinzuhängen bringt da gar Nichts. Elektronisch lässt sich gegen solche Dips - wie man sieht- (fast) Nichts machen. Umstellen geht nicht, wie Du schon schriebst. Für einen Sub sei kein Platz. Bleiben wirklich nur grosse und massive Eck-Absorber, oder eben grosse, weniger massive, aber teure Absorber (VPR). Ich nehme nicht an, dass dafür "Platz ist"?
Unentschlossener2
Inventar
#53 erstellt: 20. Jun 2018, 17:44
Das versuche ich ja gerade abzuschätzen. Ich werde mit einem professionellen Raumakustiker arbeiten und sehen, welche Optionen es gibt.
Unentschlossener2
Inventar
#54 erstellt: 20. Jun 2018, 17:46

meg_fan (Beitrag #51) schrieb:
Hmmm, file-upload.net versucht auf eine .exe-Datei umzuleiten. Man muss mehrmals auf "Download" klicken, bis man die .txt-Dateien bekommt.

Ich hab's daher mal in REW importiert und bei einem anderen Hoster hochgeladen:
https://filehorst.de/d/cbDrrojJ


Vielen Dank. .exe ist natürlich Mist, sorry. Habe die Links gelöscht.


[Beitrag von Unentschlossener2 am 20. Jun 2018, 17:48 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 20. Jun 2018, 18:02

Unentschlossener2 (Beitrag #53) schrieb:
Das versuche ich ja gerade abzuschätzen. Ich werde mit einem professionellen Raumakustiker arbeiten und sehen, welche Optionen es gibt.

Wozu machen wir uns dann hier die Mühe?
Unentschlossener2
Inventar
#56 erstellt: 20. Jun 2018, 19:12
Hi Megfan,

Schade, dass Du nicht mehr im Forum bist... Dann wirst Du keine Infos über den weiteren Fortgang mehr bekommen.
Dadof3
Moderator
#57 erstellt: 20. Jun 2018, 20:12
Lesen kann er ja immer noch ... wenn's denn überhaupt interessiert.

Trotzdem unverständlich, dieser Schritt. Er war doch lange hier dabei.


[Beitrag von Dadof3 am 20. Jun 2018, 20:12 bearbeitet]
Unentschlossener2
Inventar
#58 erstellt: 21. Jun 2018, 10:11

Mwf (Beitrag #13) schrieb:
... Subwoofer (nicht vorne plaziert), + kleinere Main-LS

Gruss,
Michael


Meint ihr, dass das Bassproblem unter 50 Hz mit einem Subwoofer behebbar ist?
ehemals_Mwf
Inventar
#59 erstellt: 22. Jun 2018, 09:10

Unentschlossener2 (Beitrag #58) schrieb:
... das Bassproblem unter 50 Hz mit einem Subwoofer behebbar ist?

Die Abmessungen deines Raumes hast du genannt, es fehlt Hörplatz und genaue Positionen der LS,
am besten eine Skizze,
und dann Hinweise zur Beschaffenheit von Decke, Fussboden und aller Wände,
also massiv gemauert oder Leichtbau, Holzverkleidung, abgehängte Decke, Parkett, Fensterflächen, Türen ...
Mic1976
Neuling
#60 erstellt: 16. Aug 2020, 15:25
Habe mich eben erst angemeldet weil mich das Problem mit Schalldruckminima um 45 Hz am Hörplatz auch beschäftigt (hat).
Zuallererst muss ich sagen, dass ich doch etwas erstaunt bin über den Umgangston hier. Was den oder die Freunde dazu bewegt bleibt wohl deren Geheimnis. Aber zurück zum Thema und meine Lösung gleich vorneweg:
Subwoofer seitlich!
Eigentlich bin ich ein Freund von tiefen Frequenzen, aber bitte ohne Subwoofer. Meine großen Front- LS erfüllen dieses Merkmal zu meiner vollsten Zufriedenheit. Frequenzen hinunter bis 25 Hz (-3db) sind kein Problem. Und das in Stereo läßt meine Ohren leuchten und zudem war dieser einfache Aufbau auch heimkinotauglich genug.
Das war alles vor meinem Umzug. Nun im jetzigen Wohnzimmer ist es etwas anders. Es ist fast alles wie früher, nur der Bereich um 45 Hz (+/- 5 Hz) fehlt. Und genau das nimmt der Musik den ganzen Pep. Kontrabass, Bassgitarre, tiefe Bassdrum und jede Menge synthetischer Instrumente leben hier eigentlich auf.
Alleine die Tatsache, dass hochwertige Kompakt- / Regallautsprecher mittlerweile so konstruiert werden, dass sie bis 40 Hz hinunter spielen und in Testmagazinen nicht selten als vollwertige musikalische Lautsprecher bezeichnet werden, zeigt, wie wichtig dieser Frequenzbereich ist.
Von daher entspricht meine Meinung nicht der Meinung des einen Kommentars, der meint, so eine schmalbandige Senke sei nicht hörbar. Aber gut, jeder hat sein Gehör und damit seine Meinung.
Auf jeden Fall hat bei mir nichts geholfen, was im Rahmen des optisch noch akzeptablen und verschiebbar machbaren war, weder bei den LS, noch beim Hörplatz.
Hier möchte ich noch erwähnen, dass 60 cm weiter vorne sitzen tatsächlich eine wesentliche Verbessung bringen würde. Aber wie erwähnt, ist nicht machbar. Genusowenig, wie irgendwo ernsthaft funktionelle Dämmung anzubringen.

Also habe ich mich schweren Herzens dem Thema Subwoofer gewidmet und muss sagen, das ich seitlich auf Höhe des Hörerplatzes das beste Ergebnis erzielen konnte. Punkt aus.
Das alles in hifikonformen Einklang zu bringen hat zu 90% funktioniert, war aber mit viel Probieren verbunden. Auf mein persönliche Vorliebe (Stereotiefbass) musste ich allerdings verzichten.
Und, ob man jetzt bei großen Front-LS bleibt und deren Basspotenzial nicht mehr nutzt oder auf hochwertige Kompakt-LS umsteigt, bleibt jedem selbst überlassen.
Es gibt sowieso keine Universallösung. Und auch wenn es kein Trost für jeden ist, aber selbst wer die Möglichkeit hat, sich extra einen Raum zu bauen hat im Endeffekt mit allerlei Problemen zu kämpfen (zumindest wenn auch ein musikalischer Anspruch besteht).

Na gut, genug gelabert, habt einen schönen Tag ...


[Beitrag von Mic1976 am 16. Aug 2020, 15:28 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 17. Aug 2020, 12:26

Mic1976 (Beitrag #60) schrieb:
Das alles in hifikonformen Einklang zu bringen hat zu 90% funktioniert, war aber mit viel Probieren verbunden. Auf mein persönliche Vorliebe (Stereotiefbass) musste ich allerdings verzichten.

Was ist denn Stereotiefbass, bzw. was meinst Du damit? Die Basswellen deiner beiden Front-LS vereinen sich zu einer Welle, ortbar sind solche Frequenzen auch nicht, im Bass gibt's also kein Stereo.
Mic1976
Neuling
#62 erstellt: 17. Aug 2020, 12:55
Du hast Recht und ich hab mich absolut schlecht ausgedrückt.
Mit „Stereo-Bass“ meinte ich natürlich die vereinte Wellenfront beider Front-LS.
Und genau das klingt wesentlich wohlwollender als mein nun seitlich stehender
Subwoofer (Trennfrequenz 60 Hz bei 18db/Oktave).
Denn auch wenn immer geschrieben wird, man kann tiefe Frequenzen nicht orten,
ich höre, woher der Bass kommt und vermisse meinen Bass von vorne.

Gruß
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 17. Aug 2020, 13:21
Wenn der Sub ortbar ist, dann weil da irgendwelche Fehler passieren, Du hörst vielleicht eine zeitliche Diskrepanz zwischen den Signalen (Sub/LS), Nebengeräusche des Subs oder aber der Sub bekommt kein reines Tiefbass-Signal.

Aber insb. in Räumen kann man Töne unter 80 Hz definitiv nicht orten, dazu ist das menschliche Gehör einfach nicht in der Lage.

Am wahrscheinlichsten ist eine zeitliche Diskrepanz die Du hörst, das liegt dann aber einfach daran, dass Du auf einen linearen Frequenzgang hin optimiert hast, der in Räumen praktisch nie mit einer sauberen zeitlichen Überlagerung einhergeht (denn die führt ja zu den Fehlern die sich als Dip im FG zeigen).
GAREA
Inventar
#64 erstellt: 17. Aug 2020, 14:51
Ich kann Tobi da nur zustimmen. Ich würde den Sub auch nicht zu weit von den Satelliten weg stellen. Idealerweise irgendwo zwischen den Satelliten auf einer Linie oder direkt an der Frontwand. Damit du keine zeitlichen Probleme bzgl. Laufzeit und Phase bekommst - vor allem im Übergangsbereich. Dann ist auch nichts lokalisierbar.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 17. Aug 2020, 16:07

GAREA (Beitrag #64) schrieb:
Ich kann Tobi da nur zustimmen. Ich würde den Sub auch nicht zu weit von den Satelliten weg stellen. Idealerweise irgendwo zwischen den Satelliten auf einer Linie oder direkt an der Frontwand. Damit du keine zeitlichen Probleme bzgl. Laufzeit und Phase bekommst - vor allem im Übergangsbereich. Dann ist auch nichts lokalisierbar.

Aber dann ergibt sich ja wieder nicht der gewünschte lineare Frequenzgang, für den er den Sub ja überhaupt angeschafft hat. Im Endfeffekt sorgt ja erst die zeitliche Verschiebung (und damit Phasenverschiebung) für eine Auffüllung des Dips. Lösung wäre, den Sub nahe an den Hörplatz zu stellen und damit nur den Dip aufzufüllen, also entsprechend zu verzögern und frequenzmässig auf den Bereich um den Dip herum einzugrenzen. Solche Lösungen habe ich schon mehrfach mit Erfolg eingesetzt.

D.h., die Front-LS laufen ohne Frequenzweiche, der Sub wird mittels eines miniDSP verzögert und mit EQ (Filtern) eingestellt. Ich habe den Sub dazu immer direkt am Hörplatz platziert, meist hinter der Couch, da der Schallweg dann so kurz ist, dass man nicht Gefahr läuft, das SIgnal wäre nach DSP-Durchlauf schon zu stark verzögert.
Unentschlossener2
Inventar
#66 erstellt: 18. Aug 2020, 19:29
Nach 2 Jahren kehrt wieder Leben in diesen Fred ein. Ich habe die Moden mittlerweile mit einem Trinnov weggebügelt.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 18. Aug 2020, 19:42

Unentschlossener2 (Beitrag #66) schrieb:
Nach 2 Jahren kehrt wieder Leben in diesen Fred ein. Ich habe die Moden mittlerweile mit einem Trinnov weggebügelt. :*

Drehte sich das Problem nicht wesentlich um einen Dip (Bassloch) bei 45 Hz o.Ä.? Habe jetzt nicht den ganzen alten "Kram" gelesen. Was hat der Trinnov mit dem Dip gemacht?
Mic1976
Neuling
#68 erstellt: 18. Aug 2020, 20:42

Wenn der Sub ortbar ist, dann weil da irgendwelche Fehler passieren, Du hörst vielleicht eine zeitliche Diskrepanz zwischen den Signalen (Sub/LS), Nebengeräusche des Subs oder aber der Sub bekommt kein reines Tiefbass-Signal.

Aber insb. in Räumen kann man Töne unter 80 Hz definitiv nicht orten, dazu ist das menschliche Gehör einfach nicht in der Lage.


Ich höre es einfach, kannst mir glauben. Aber genug davon. Viel interessanter ist folgendes von Dir:


Aber dann ergibt sich ja wieder nicht der gewünschte lineare Frequenzgang, für den er den Sub ja überhaupt angeschafft hat.


Das war auch mein Gedanke.


Im Endfeffekt sorgt ja erst die zeitliche Verschiebung (und damit Phasenverschiebung) für eine Auffüllung des Dips. Lösung wäre, den Sub nahe an den Hörplatz zu stellen und damit nur den Dip aufzufüllen, also entsprechend zu verzögern und frequenzmässig auf den Bereich um den Dip herum einzugrenzen. Solche Lösungen habe ich schon mehrfach mit Erfolg eingesetzt.

D.h., die Front-LS laufen ohne Frequenzweiche, der Sub wird mittels eines miniDSP verzögert und mit EQ (Filtern) eingestellt. Ich habe den Sub dazu immer direkt am Hörplatz platziert, meist hinter der Couch, da der Schallweg dann so kurz ist, dass man nicht Gefahr läuft, das SIgnal wäre nach DSP-Durchlauf schon zu stark verzögert.



An sowas habe ich auch schon gedacht, nur fehlt mir aktuell leider die Zeit, aber Danke für den Anreiz!
Werde mir höchstens nochmal Zeit dafür nehmen, den Sub hinter die Couch zu stellen und ein paar Hörversuche starten.

Grüße, schönen Abend
13mart
Inventar
#69 erstellt: 20. Aug 2020, 07:10

Tobiii2 (Beitrag #67) schrieb:
Was hat der Trinnov mit dem Dip gemacht?


Das würde mich auch interessieren.

Gruß Mart
Unentschlossener2
Inventar
#70 erstellt: 20. Aug 2020, 08:00
Im Rahmen des möglichen aufgefüllt.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 20. Aug 2020, 10:42

Unentschlossener2 (Beitrag #70) schrieb:
Im Rahmen des möglichen aufgefüllt.

Dürfte gegen Null tendieren. Eine Lösung ist das ja nun gerade nicht.
Unentschlossener2
Inventar
#72 erstellt: 20. Aug 2020, 11:13
Ob Deine Spekulationen hier von Interesse sind?
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 20. Aug 2020, 13:48

Unentschlossener2 (Beitrag #72) schrieb:
Ob Deine Spekulationen hier von Interesse sind? ;)

Du könntest die Frage ja einfach beantworten, dann müsste ich nicht spekulieren. Wie wäre es denn damit? Man hatte Dir seinerzeit hier ausgiebig geholfen, alleine deshalb wäre es nur fair, hier nicht nur Wissen/Erfahrung abzugreifen, sondern auch Wissen/Erfahrung zurück zu geben.

Ansonsten: Mehr Wissen, als Spekulation. Du hattest da einen ~20 dB Dip, um den aufzufüllen müssest Du den Schalldruck um das 10-fache anheben. Dafür bräuchtest Du die 100-fache Leistung vom Verstärker her. Was technisch nicht möglich ist. So einfach ist das, wenn man weiss wovon man spricht.
sakly
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Aug 2020, 21:38

Tobiii2 (Beitrag #73) schrieb:
Ansonsten: Mehr Wissen, als Spekulation. Du hattest da einen ~20 dB Dip, um den aufzufüllen müssest Du den Schalldruck um das 10-fache anheben. Dafür bräuchtest Du die 100-fache Leistung vom Verstärker her. Was technisch nicht möglich ist. So einfach ist das, wenn man weiss wovon man spricht.


Und selbst wenn der Verstärker die 100-fache Leistung bringt und der Lautsprecher die umsetzt: der Raum kann ebensoviel Leistung durch Reflexionen wieder vernichten 🙃
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 21. Aug 2020, 18:53

Tobiii2 (Beitrag #73) schrieb:

Unentschlossener2 (Beitrag #72) schrieb:
Ob Deine Spekulationen hier von Interesse sind? ;)

Du könntest die Frage ja einfach beantworten, dann müsste ich nicht spekulieren. Wie wäre es denn damit?

Und, kommt noch 'was Sinnvolles? Wäre echt interessant für Viele, mal zu sehen, wie der FG bei so einem massiven Dip mit und ohne Trinnov aussieht!
Hörstoff
Inventar
#76 erstellt: 28. Aug 2020, 11:04

Tobiii2 (Beitrag #73) schrieb:
Ansonsten: Mehr Wissen, als Spekulation. Du hattest da einen ~20 dB Dip, um den aufzufüllen müssest Du den Schalldruck um das 10-fache anheben. Dafür bräuchtest Du die 100-fache Leistung vom Verstärker her. Was technisch nicht möglich ist. So einfach ist das, wenn man weiss wovon man spricht.

Das ist offenkundig Spekulation, da die Raum- und Platzierungsparameter nicht bekannt sind.

Die von dir vorgeschlagene Brachialmethode - die auch dann nur wirksam sein kann, wenn es sich nicht um SBIR handelt - ist nicht erforderlich, wenn die Raumkorrektur durchdacht genug ist, die Ursachen für die Auslöschung zu ermitteln und zu kompensieren. Eben dafür ist der Trinnov-PC mit seiner dreidimensionalen Messerfassung nun einmal konstruiert. Zuzutrauen ist dem System etwa, dass es, wenn im nichtortbaren Bereich Bässe platziert werden, jeweils nur einen bzw. den passenden Lautsprecher dafür aktiviert. Oder dass die LS zeitgleich als elektronische Absorber dienen und damit der Etablierung von Raummoden (und Basslöchern, was nur die Kehrseite derselben ist) entgegen wirken.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 28. Aug 2020, 23:53

Hörstoff (Beitrag #76) schrieb:

Tobiii2 (Beitrag #73) schrieb:
Ansonsten: Mehr Wissen, als Spekulation. Du hattest da einen ~20 dB Dip, um den aufzufüllen müssest Du den Schalldruck um das 10-fache anheben. Dafür bräuchtest Du die 100-fache Leistung vom Verstärker her. Was technisch nicht möglich ist. So einfach ist das, wenn man weiss wovon man spricht.

Das ist offenkundig Spekulation, da die Raum- und Platzierungsparameter nicht bekannt sind.

Die von dir vorgeschlagene Brachialmethode - die auch dann nur wirksam sein kann, wenn es sich nicht um SBIR handelt - ist nicht erforderlich, wenn die Raumkorrektur durchdacht genug ist, die Ursachen für die Auslöschung zu ermitteln und zu kompensieren. Eben dafür ist der Trinnov-PC mit seiner dreidimensionalen Messerfassung nun einmal konstruiert. Zuzutrauen ist dem System etwa, dass es, wenn im nichtortbaren Bereich Bässe platziert werden, jeweils nur einen bzw. den passenden Lautsprecher dafür aktiviert. Oder dass die LS zeitgleich als elektronische Absorber dienen und damit der Etablierung von Raummoden (und Basslöchern, was nur die Kehrseite derselben ist) entgegen wirken.

Ein 20 dB Dip bei 45 Hz kann bei der Raumgrösse kaum SBIR sein. Ausserdem ist es völlig egal wodurch dieser Dip entsteht, wenn 20 dB fehlen, muss man 20 dB anheben.

Was soll die "dreidimensionale Messerfassung" denn Bereich von 45 Hz bringen? Denkst Du das Mikro kann bei Wellenlängen von etwa 7,60m
Phasendifferenzen auf ~3 cm feststellen?

Natürlich könnte man durch Umstellen Schalldruckminima aus dem Weg gehen, in einem quadratischen Raum und wenn der nicht gross genug ist, um nicht symmetrisch aufstellen zu müssen, aber eher schwierig. Der TE hatte entsprechende Vorschläge offenbar gar nicht erst probiert bzw. kein Feedback gegeben. So kann man ohnehin Niemand helfen.

Bleib' doch bitte bei Themen von denen Du Ahnung hast, falls es die geben sollte. Oder willst Du noch mehr Leute aus diesem Forum vertreiben?


[Beitrag von Tobiii2 am 28. Aug 2020, 23:54 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#78 erstellt: 29. Aug 2020, 00:41
Glückwunsch an den TE, dass du dein Problem mit Trinnov lösen konntest. Was mich nicht sonderlich erstaunt (siehe oben).
Vielleicht erläuterst du aber dazu tatsächlich einmal.
GAREA
Inventar
#79 erstellt: 29. Aug 2020, 01:13
Der TE wird einfach seine Aufstellung geändert haben - das einzig sinnvolle gegen diese Art Probleme [wenn die LS durch krumme Klangverbieger nicht gerade gegenphasig arbeiten]
GAREA
Inventar
#80 erstellt: 29. Aug 2020, 01:25

Tobiii2 (Beitrag #65) schrieb:

GAREA (Beitrag #64) schrieb:
Ich kann Tobi da nur zustimmen. Ich würde den Sub auch nicht zu weit von den Satelliten weg stellen. Idealerweise irgendwo zwischen den Satelliten auf einer Linie oder direkt an der Frontwand. Damit du keine zeitlichen Probleme bzgl. Laufzeit und Phase bekommst - vor allem im Übergangsbereich. Dann ist auch nichts lokalisierbar.

Aber dann ergibt sich ja wieder nicht der gewünschte lineare Frequenzgang, für den er den Sub ja überhaupt angeschafft hat. Im Endfeffekt sorgt ja erst die zeitliche Verschiebung (und damit Phasenverschiebung) für eine Auffüllung des Dips. Lösung wäre, den Sub nahe an den Hörplatz zu stellen und damit nur den Dip aufzufüllen, also entsprechend zu verzögern und frequenzmässig auf den Bereich um den Dip herum einzugrenzen. Solche Lösungen habe ich schon mehrfach mit Erfolg eingesetzt.

D.h., die Front-LS laufen ohne Frequenzweiche, der Sub wird mittels eines miniDSP verzögert und mit EQ (Filtern) eingestellt. Ich habe den Sub dazu immer direkt am Hörplatz platziert, meist hinter der Couch, da der Schallweg dann so kurz ist, dass man nicht Gefahr läuft, das SIgnal wäre nach DSP-Durchlauf schon zu stark verzögert.


Ich sehe das Problem auch eher in der Lokalisierbarkeit. Sei es durch unterschiedliche Druckverhältnisse von links, erste Wellenfront, Luftgeräusche bei BR-Woofern etc. Viele klagen darüber, den Sub auch unter 80Hz noch wahrzunehmen.

Aber ausprobieren schadet ja nicht.


[Beitrag von GAREA am 29. Aug 2020, 01:33 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#81 erstellt: 29. Aug 2020, 01:43

Unentschlossener2 (Beitrag #66) schrieb:
Nach 2 Jahren kehrt wieder Leben in diesen Fred ein. Ich habe die Moden mittlerweile mit einem Trinnov weggebügelt. :*

Ich hatte meine mal ganz manuell aufgefüllt.
http://www.hifi-foru...ead=18968&postID=2#2
Etwas mehr Verstärker-Leistung reichte dafür bereits.


[Beitrag von Hörstoff am 29. Aug 2020, 01:44 bearbeitet]
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 29. Aug 2020, 02:16

Hörstoff (Beitrag #81) schrieb:
Etwas mehr Verstärker-Leistung reichte dafür bereits. :L

Genau, bei Dir ist immer Alles anders als im Physikbuch. Und das belegst Du mit irgendwelchen Messdiagrammen, von denen Du selbst nicht weisst, was sie darstellen sollen. Eigentlich reine Zeitverschwendung sich damit abzugeben.
Hörstoff
Inventar
#83 erstellt: 29. Aug 2020, 02:20
Mehr Ahnung als du allemal.
Aber was dich und deine Verleumdungen betrifft: für mich bist du jetzt Luft.
sakly
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 29. Aug 2020, 07:27
Ihr diskutiert über etwas, was keiner gemessen hat. Was bitte ist den "etwas mehr Verstärkerleistung"? Hast du gemessen wieviel "etwas mehr" bedeutet? +9dB (keine Ahnung, ob ich das jetzt auf die schnelle richtig verstanden habe), sind halt Faktor 8 in der Leistung. Änderst du auch nicht. Wenn du die aber sehr schmalbandig aufprägst, geht davon kein Verstärker direkt in die Knie. Es kommt ja letztlich auch auf die Abhörlautstärke an. Wenn du mit 80-90dB hörst, liegst du gerade bei +-1W, da bringt Faktor 8 noch keinen Verstärker aus der Ruhe.
20dB sind dann allerdings Faktor 100, wurde ja schon geschrieben. Jetzt überlege selbst.

Ein Messsystem kann die Raumantwort nicht verändern.
Ich halte deine Vermutung bezüglich der Nutzung von Teilen der Lautsprecher als aktive Absorber auch für sehr fraglich. So eine Vorgehensweise könnte zwar sicher in niedrigen Frequenzbereichen funktionieren (links Schall lauter erzeugen, rechts als Absorber nutzen), würde aber sicher auch einen hörbaren Effekt in der Basswiedergabe erzeugen.
Hörstoff
Inventar
#85 erstellt: 29. Aug 2020, 08:49

sakly (Beitrag #84) schrieb:
Es kommt ja letztlich auch auf die Abhörlautstärke an. Wenn du mit 80-90dB hörst, liegst du gerade bei +-1W, da bringt Faktor 8 noch keinen Verstärker aus der Ruhe.

Das ist der ausschlaggebende Punkt. Probleme mit der Verstärkerleistung waren aufgrunddessen nicht vorhanden. Übrigens: aus Sicheheitsgründen nicht schmalbandig erhöht, sondern den Rest abgesenkt.
Im Ergebnis waren noch genug Leistungsreserven vorhanden, das heißt ein Problem entstand daraus nicht.


sakly (Beitrag #84) schrieb:
Ein Messsystem kann die Raumantwort nicht verändern.
Ich halte deine Vermutung bezüglich der Nutzung von Teilen der Lautsprecher als aktive Absorber auch für sehr fraglich. So eine Vorgehensweise könnte zwar sicher in niedrigen Frequenzbereichen funktionieren (links Schall lauter erzeugen, rechts als Absorber nutzen), würde aber sicher auch einen hörbaren Effekt in der Basswiedergabe erzeugen.

Genau so simpel wird Trinnov aber nicht korrigieren. Wahrscheinlicher sind da schon überlagernde Modulationen auf beiden Lautsprechern oder, im Falle von Auslöschungen, Tiefbasswiedergabe (relativ zur jeweils erforderlichen Korrekturlautstärke unter Beachtung eventueller Beeinflussungen der Ausgabefähigkeit des LS) verstärkt nur auf einem LS zur Vermeidung derselben.

SBIR sind frequenzabhängige Wellenauslöschungen aufgrund der Lautsprecherplatzierung, die sich durch die eingegebene Korrekturlautstärke ebenfalls entsprechend vergrößern oder verkleinern.
Der TE hat in #41 seine Raum- und Platzierungsmaße benannt. Die hatte ich zuerst nicht entdeckt. Aber anstelle eines Hinweises darauf kam (nicht von dir) wieder ein persönlich gemünztes Gesülze, was niemandem weiterhilft.
Jedenfalls lässt sich die Relevanz von SBIR aufgrunddessen bestimmen.


[Beitrag von Hörstoff am 29. Aug 2020, 09:14 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 29. Aug 2020, 09:50

Hörstoff (Beitrag #85) schrieb:

sakly (Beitrag #84) schrieb:
Es kommt ja letztlich auch auf die Abhörlautstärke an. Wenn du mit 80-90dB hörst, liegst du gerade bei +-1W, da bringt Faktor 8 noch keinen Verstärker aus der Ruhe.

Das ist der ausschlaggebende Punkt. Probleme mit der Verstärkerleistung waren aufgrunddessen nicht vorhanden. Übrigens: aus Sicheheitsgründen nicht schmalbandig erhöht, sondern den Rest abgesenkt.
Im Ergebnis waren noch genug Leistungsreserven vorhanden, das heißt ein Problem entstand daraus nicht.


Ob du absenkst oder anhebst spielt keine Rolle, denn das Verhältnis bleibt gleich und für gleiche Endlautstärke wird die identische Leistung benötigt. Absenken schützt maximal vor Übersteuerung im Kleinsignalbereich.

Zum Rest kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß, wie Trinnov arbeitet.
Modulation auf beide Lautsprecher kann kaum funktionieren, da dann gleichzeitig Schall der gleichen Frequenz abgestrahlt werden müsste, aber auch Gegenschall (in nahezu gleichem Maß) erzeugt werden muss, um die Mode zu reduzieren.

SBIR mal ganz außen vor. Ich kenne die Wandabstände und Aufstellung hier im konkreten Fall nicht, aber SBIR liegt meist deutlich höher.
Bei 45Hz müsste der Wandabstand knapp 2m betragen, das ist schon recht selten, wenn man keinen sehr großen Raum hat. Wie gesagt, die Situation hier kenne ich nicht.

Das einfachste wäre eine Messung mit Wasserfall, aber dazu hat der TE offensichtlich keine Lust 🤷‍♂️
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 29. Aug 2020, 11:56

Hörstoff (Beitrag #85) schrieb:

sakly (Beitrag #84) schrieb:
Es kommt ja letztlich auch auf die Abhörlautstärke an. Wenn du mit 80-90dB hörst, liegst du gerade bei +-1W, da bringt Faktor 8 noch keinen Verstärker aus der Ruhe.

Das ist der ausschlaggebende Punkt. Probleme mit der Verstärkerleistung waren aufgrunddessen nicht vorhanden. Übrigens: aus Sicheheitsgründen nicht schmalbandig erhöht, sondern den Rest abgesenkt.

Abgesenkt, statt angehoben, ein Schenkelklopfer erster Güte!

Da sieht man ja, wieviel Ahnung Du hast.

Wenn Du alle Frequenzen um eine Problemfrequenz herum absenkst, wird Alles insgesamt leiser. Dann musst Du den Grundpegel/Ausgangspegel am Verstärker erhöhen um an Ende wieder die gewünschte Lautstärke am Hörplatz zu erreichen.

Insb. für die Belastung der Lautsprecher, die halt nicht mal eben den 10-fachen Hub in einem Frequenzbereich machen können, macht das keinen Unterschied.

Hat man Dir das nicht schon vor Jahren mehrmals erklärt?
Hörstoff
Inventar
#88 erstellt: 29. Aug 2020, 12:25
Jawohl, immer feste druff, nur so gewinnst du wieder an Selbstwertgefühl. Bei Leuten wie dir frage ich mich, ob ihr nicht eine andere Selbstbestätigung finden könnt? Lerne doch mal etwas. Meine Verachtung jedenfalls ist dir jetzt dauerhaft sicher.

Bei mir klingt es übrigens völlig unabhängig von deinen Spekulationen hervorragend und viel besser als vor Jahren - alles selbst justiert. Und dich werde ich nicht für einen Hörcheck einladen, das können andere bestätigen.
Tobiii2
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 29. Aug 2020, 12:52

Hörstoff (Beitrag #88) schrieb:
Lerne doch mal etwas.

Was denn? Gibt's auf der VHS einen Kurs "Mit Idoten leben lernen"?
sakly
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 29. Aug 2020, 13:16
Leute, ist das unentspannt 😄

Auch wenn die Art und Weise vielleicht aufstoßen kann, hat Tobiii2 jetzt inhaltlich genau das gleiche geschrieben, wie ich, was ja nun auch der Realität, bzw. dem technischen Stand entspricht.

Um Technisches geht's hier ja wohl nicht mehr. TE wird auch nichts mehr hinzufügen an sinnvollen Infos. Insofern genießt doch einfach euer Wochenende 👍😎
Hörstoff
Inventar
#91 erstellt: 29. Aug 2020, 18:33

sakly (Beitrag #90) schrieb:
TE wird auch nichts mehr hinzufügen an sinnvollen Infos. Insofern genießt doch einfach euer Wochenende 👍😎

Was mich angeht: mache ich. Wünsche ich dir/euch auch.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Bassloch und Antimode?
snsnsn am 20.02.2017  –  Letzte Antwort am 21.02.2017  –  4 Beiträge
Bassloch????
musicshaker am 25.01.2006  –  Letzte Antwort am 25.01.2006  –  2 Beiträge
Bassloch am Hörplatz mit 5.1 System
lil'JayDee am 01.03.2015  –  Letzte Antwort am 04.04.2015  –  22 Beiträge
Das gute alte Bassloch .
dajova am 20.10.2014  –  Letzte Antwort am 01.12.2014  –  76 Beiträge
Bassloch am Hörplatz. Wie "beseitigen"?
___---___ am 17.03.2008  –  Letzte Antwort am 21.03.2008  –  9 Beiträge
perfekte Kurve
doctrin am 28.11.2005  –  Letzte Antwort am 02.12.2005  –  7 Beiträge
Bassloch in der Raummitte
Patrick_Nossner am 09.04.2010  –  Letzte Antwort am 09.04.2010  –  2 Beiträge
Bassloch am Hörplatz, bitte um Rat
Zille89 am 22.10.2017  –  Letzte Antwort am 25.10.2017  –  26 Beiträge
habe ein bassloch, frequenzgang mit bildern.
malason am 22.02.2010  –  Letzte Antwort am 26.02.2010  –  14 Beiträge
Raumentzerrung mit REW, Umik und APO
kreis12 am 08.05.2023  –  Letzte Antwort am 24.10.2023  –  37 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedPKrawi2022
  • Gesamtzahl an Themen1.551.062
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.131

Hersteller in diesem Thread Widget schließen