Stereolautsprecher - wie aufstellen oder hängen?

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bug3
Neuling
#1 erstellt: 30. Jun 2018, 09:55
Hallo zusammen,

ich hab mich in der letzten Zeit fleißig hier eingelesen, da ich etwas Klang in der Bude brauche.
Aufgrund meines Budgets von 500 € für die Lautsprecher kommt ja nur Stereo infrage.
Vor der Wahl der Lautsprecher steht irgendwo die Anordnung im Raum und da stehe ich vor einem Problemchen.

So sieht mein Wohn-/Essbereich aus, der gesamte Raum sind gut 30 qm:
Wohnecke

Ich bin grundsätzlich sowohl für Stand- als auch für Regallautsprecher (welche dann aber schon untenrum was können sollen) offen. Leider hab ich mir meine Wohnwand schon ziemlich zugebaut.

Die Möglichkeiten, die ich sehe, habe ich mal hellblau eingezeichnet.
Regallautsprecher müsste man anwinkeln (mir ist gerade der Fachbegriff entfallen).

Welche Lösung würdet ihr favorisieren, bzw. meint ihr: Um Himmels Willen, das geht gar nicht.

Viele Grüße
Sebastian
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 03. Jul 2018, 10:10

bug3 (Beitrag #1) schrieb:
Leider hab ich mir meine Wohnwand schon ziemlich zugebaut.

Das ist das große Problem, das hast du schon richtig erkannt.

Wenn du die Lautsprecher oben hinhängst, kommt die mUsik halt von oben. Für Raumbeschallung ist das ok, fürs Filmeschauen oder bewusstes Musikhören aber ziemlich ungeeignet.

Akustisch gesehen ist das Aufstellen von Lautsprechern an den beiden unten eingezeichneten Positionen die eindeutig bessere Wahl. Optisch ist das aber vor allem links so eine Sache ...

In Eckaufstellung schaffen auch Kompaktlautsprecher oft einen ausreichend kräftigen Bass. Hier kann es sein, dass Stand-LS sogar schlechter klingen. Da wäre dann eine 2.1-Lösung zu bevorzugen, weil man den Subwoofer flexibler positionieren kann.

Bei 500 € Budget würde ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umhören.
M_arcus_TM88
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2018, 17:34
Hallo Sebastian,
ich komme zwar mehr aus der audiophilen Ecke (also 2.0) aber ich schaue auch Filme über meine Stereoanlage. Wenn du auf Klang und untenrum Wert legst würde ich zu Standboxen tendieren. Aber die Raummoden sind auch nicht zu vernachlässigen und in der Theorie kann man im Vorfeld nicht viel klären. Man muss halt ausprobieren.
Also bei einem Budget von 500 € findest du erstklassiges Material am Gebrauchtmarkt, speziell bei den Standlautsprechern. Ich habe selbst gebrauchte Standlautsprecher im WZ und bin mit der Beschallung mehr als zufrieden. Der Vorteil ist, das ich alternativ auch sehr sehr qualitativ Musik hören kann.
Viele Standboxen sind auch recht schlank gehalten und nehmen nicht soviel Platz weg. Wenn du ein geschlossenes System hast bist auch ein wenig freier bei der Aufstellung zur Wandnähe. Also bei meinen Heco Superior 830 ist es kein Problem, bei meinen Heco Argon 50 (Bassreflex nach hinten) schon kritischer.
Was auch ginge, wären grosse Kompaktboxen wie meine Arcus TM88. Die sind aber etwas breit. Dafür kann man das, was vorher auf dem Boden stand einfach draufstellen :-))

Viel Spass bei der Suche und auch ausprobieren.

LG
Markus
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 04. Jul 2018, 20:14

M_arcus_TM88 (Beitrag #3) schrieb:
ich komme zwar mehr aus der audiophilen Ecke (also 2.0)

Hmm, also diese Gleichsetzung von audiophil und 2.0 ist für mich doch eine sehr eingeschränkte Sichtweise.


bei meinen Heco Argon 50 (Bassreflex nach hinten) schon kritischer.

Ich halte es für sehr fragwürdig, ob das mit der Position des Bassreflexrohrs zu tun hat. Die spielt normalerweise, wenn man die Box nicht direkt an die Wand klatscht, keine Rolle.

(Das nur als Anmerkung, ansonsten hast Du völlig Recht.)


[Beitrag von Dadof3 am 04. Jul 2018, 20:15 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#5 erstellt: 04. Jul 2018, 22:54
Hi Dadof3,
Ok, 2.0 hat nicht unbedingt was mit audiophil zu tun. Aber die 5.1er kommen meiner Meinung nach eher aus dem Kino und haben einen anderen Anspruch an den Raumklang. Ich bin da aber oldschool und auch kein richtiger 2.1 freund.
Mit dem Bass Reflex meinte ich das an die Wand klatschen. Immer schön in die Ecke rein, man hat Platz und sieht manchmal gut aus. Das machen leider noch viele.

Bis dann und LG

Markus
bug3
Neuling
#6 erstellt: 04. Jul 2018, 22:57
Danke euch schonmal für eure Antworten.


Dadof3 (Beitrag #2) schrieb:

Bei 500 € Budget würde ich mich auf dem Gebrauchtmarkt umhören.

Ich bin selbst Fan von Gebrauchtkäufen, da man mehr für weniger Geld bekommt. Nichtsdestotrotz:
Neu wäre ich bereit, 500 € für Lautsprecher auszugeben. Gebraucht reduziert sich die Summe auf etwa 250 €. Die Reduzierung kommt aus dem wirtschaftlichen Risiko eines Defekts (typischer irgendwelcher Elektronikbauteilkram, den ich nicht tauschen kann) und i.d.R. Nichtvorhandensein von Garantie. Handhabe ich u.a. im Bereich Fahrräder genauso. Und bei LS hab ich nicht mal Ahnung, worauf ich achten muss.
Korrigiert mich bitte, wenn ihr denkt, dass das vollkommener Käse ist.

Um etwas zu konkretisieren: ich sehe immer noch 3 Varianten:
- Regallautsprecher mit Deckenmontage (Wandmontage weiter von der Decke entfernt hab ich ehrlich kein Vertrauen rein bei 30 mm Gipskarton und geringem Lochabstand der Halterung - Ideen?)

Dadof3 (Beitrag #2) schrieb:
Für Raumbeschallung ist das ok, fürs Filmeschauen oder bewusstes Musikhören aber ziemlich ungeeignet..

Haltet ihr das wirklich für vollkommenen Schwachfug und lohnt die Lautsprecheranschaffung nicht mal, oder ist das eher: Naja, wenns sein muss, geht das schon. (Ums auf mich und Fahrräder zu übertragen: ich würde sagen: Ja, man kommt auch mit einem Fahrrad unter 1000 € vom Fleck, aber Spaß?...)

- Regallautsprecher auf Standfüßen

- Standlautsprecher, wenn dann ein relativ schmales und nicht so tief bauendes Modell, damit das links gut vor den Schrank passt (Grundfläche ca. DIN A4). Favorisiere ich gerade nicht, da doch ziemlich massiv und s.u.

Bei letzteren beiden Varianten passt der rechte LS noch zwischen Fernseher und Lampe rein - verdeckt dann natürlich die Lampe :/
Würde nur der linke vor dem Schrank stehen (angewinkelt Richtung Couch). Wie ungünstig ist diese Asymetrie wiederum?


Dadof3 (Beitrag #2) schrieb:

Da wäre dann eine 2.1-Lösung zu bevorzugen, weil man den Subwoofer flexibler positionieren kann.

Subwoofer ist ziemlich sicher raus, muss in der Mietwohnung auch nicht unbedingt sein, finde ich.
Versteift euch vielleicht nicht zu sehr auf meine Aussage "die sollen untenrum was können", das war vielleicht etwas übertrieben formuliert und hat sich eher auf 200 € Micro-Kompakt-Anlagen bezogen (Panasonic und Konsorten), die ich da negativ im Gedächtnis habe.
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 04. Jul 2018, 23:01
suche mal nach Visaton un BR Öffnung (wenn ich die genauen Begriffe wüsste, könnte ich selber suchen, weiß ich aber nicht (mehr) und bin zu faul).
ab ca. 5...10cm Abstand zur Wand ist es völlig egal wo die BR Öffnung ist.

wenn man dann bedenkt, dass jeder LS mehr als 80cm Abstand zu jeder Wand haben sollte, weil es sonst zu frühen Reflexionen kommt, dann ist das hier das aller kleinste Problem!
M_arcus_TM88
Inventar
#8 erstellt: 05. Jul 2018, 09:39
Hallo Sebastian,
ich hätte da vielleicht eine interessante Homepage für dich.
"Hifiaktiv.at" unter der Rubrik "Lautsprecher allgemein". Keine Sorge, das ist nicht meine und ich finde sie inhaltlich sehr kompetent und informativ.

Vorab: Meine Ratschläge hier sind rein subjektiver Natur denn ich höre und wohne garantiert anders als du. Zudem wird sich unser Musikgeschmack ebenfalls unterscheiden. Trotzdem habe ich durch meine immer mal wieder gebraucht gekauften LS ein paar Erfahrungen gesammelt und warum ich bei StandLS gelandet bin.

- StandLS klingen in der Regel voluminiöser und linearer bei wechselnder Lautstärke, also auch leise.

- StandLS sind in der Regel gebraucht preisgünstiger als Kompakte. Ich vermute wegen Platzproblemen (eingeschränkter Käuferkreis) und Transportgewicht.

- StandLS sind meist besser gepflegt. Vielleicht achtet man mehr drauf weil sie teuerer waren oder als sie Möbelstück gesehen wurden. Sie sind auch häufig aus erster älterer Hand. Und jetzt kein Witz, Scheidungskinder: Sie verkauft seine "besten Stücke" weil er sie hat stehen lassen.

- Was kann kaputt gehen? Fast alles sieht man von aussen. Also, Gehäuse, Anschlüsse, Bespannung, Chassis und deren Sicken. Bei den Sicken würde ich allerdings auf Gummisicken bestehen, die Schaumstoff machen gerne Ärger weil sie sich auflösen können.
Was man nicht sieht sind die Frequenzweichen. Das ist die eigentliche Elektronik die kaputt gehen könnte. Ist aber selten und dann reparabel. Ich selbst habe noch keinen Defekt gehabt und ich rede hier von LS die älter als 20 Jahre sind.

- Preis: Bei LS welche älter als 20 Jahre sind wirst du dich mit 200 - 250 € in der Spitzenklasse der damaligen LS bewegen. Die Verarbeitung war top und orientierte sich ein bisschen am Möbelbau. Sehen allerdings manchmal auch so aus. Auch wurden erstklassige Chassis verbaut. Die 80er und 90er waren meiner Ansicht nach die Hochzeit des Lautsprecherbaus. Das waren teils Statussymbole. Schön ist auch, das du keinen Wertverlust mehr hast.

- KompaktLS: Es gibt richtig gute Kompakte aber die würde ich nicht auf den Boden stellen, sondern auf einen Ständer o.ä. (Hörhöhe, Sweetpot,...) und dann habe ich den gleichen Platzbedarf wie bei den StandLS.

- zur Lampe: Ich kenne die Lampe jetzt nicht aber muss die da zwingend stehen bleiben? Man kann eine andere kompakte!!! Lampe auch auf den LS stellen :-))

Bis dann

Markus
bug3
Neuling
#9 erstellt: 05. Jul 2018, 10:08
Danke für deine Infos, Markus.

Deine Argumentation für die Stand-Lautsprecher klingt sehr schlüssig.
Ich vermute nur, dass solche älteren Standlautsprecher eher groß bauen und in dunklem Holz oder schwarz gehalten sind.
Die Farbe ist mit weiß oder hellem Holz fix.
Und sobald die Grundfläche ca. 22x30 cm überschreitet, wirds links sehr eng - wie schon geschildert.

Ich guck mich mal bei Ebay-Kleinanzeigen oder noch besser hier im Marktplatz (da halte ich die Leute für kompetenter und seriöser) um, was es so gibt.


M_arcus_TM88 (Beitrag #8) schrieb:

und dann habe ich den gleichen Platzbedarf wie bei den StandLS.

Ich denke, die wirken dann nicht so wuchtig, da sie nur "oben breit sind". Aber objektiv ist der Platzbedarf identisch, richtig.

M_arcus_TM88 (Beitrag #8) schrieb:

- zur Lampe: Ich kenne die Lampe jetzt nicht aber muss die da zwingend stehen bleiben? Man kann eine andere kompakte!!! Lampe auch auf den LS stellen :-))

Ja, könnte ich schon machen, allerdings ist die Lampe dort im Eck schon sehr schick und fungiert gleichzeitig über Philips Hue als Ambilight. Ich versuche bisher nur alles unter einen Hut zu bringen.
Ronny1976
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Jul 2018, 11:33
Mit Deinem Budget bleibt Dir eigentlich sinnvoll nur ein Gebrauchtkauf.

Meine Geschichte dazu:

Ich habe seit Jahrzehnten im Wohnzimmer eine alte RFT-Anlage und die BR25e dazu.
Im Zuge der letzten Renovierung des Wohnzimmers habe ich (in der Nähe von Geithain wohnend) die Sicken bei MEG erneuern und die LS neu abgleichen lassen. Kostenpunkt 150€, dazu gabs ne neue Lackierung in Schleiflack weiß vom Autolackierer ums Eck für nochmal 150€. Ich wage zu behaupten, die Teile sind jetzt besser wie neu.

Da mein Kleiner nunmehr ausgezogen ist (ja, Kinder werden auch groß), will ich mir im nächsten Winter ein kombiniertes Gästezimmer / Musikraum einrichten. Hierfür habe ich mir den feuchten Traum meiner Jugend beschafft: ACR Isostatic 200. 500€ in den Kleinanzeigen. Ok, ein Tieftöner war leider fest. Also Ersatz für 50€ beschafft. Beim Tausch festgestellt: Die Noppendämmung ist in Auflösung begriffen und zwei Elkos sehen versifft aus. Wieder 80€ für Komplettausch in die Hand genommen. Neue Farbe brauchen die Teile auch noch: 100€ werden dafür bestimmt noch mal fällig.

Klar macht das alles Arbeit, dafür kannst Du halt sparen. Revidiertes Material schätze ich mit min. doppelten Kosten ein. Wenn Du etwas findest... Neuware in diesen Bereichen kann und will ich mir mit meinem Gehalt leider nicht leisten.

Klanglich gewinnen die großen LS gegen die kleinen Regal-LS natürlich. Allerdings weitgehend im Tiefbassbereich. Wenn mann solche Musik hört sicher nicht schlecht. Ansonsten sind allerdings die klanglichen Fortschritte (wir sprechen hier von LS der ehemals 1000€ bis 2000€-Kategorie pro Stück) vernachlässigbar. Genau genommen bin ich ein wenig enttäuscht gewesen über den Effekt: 8kg-Regal-LS gegen 40kg-Stand-LS. Zumindest im Klassikbereich ist kein Riesen-Unterschied auszumachen, bei Orgel-Stücken wirds mal richtig spürbar. Aber sonst? Vielleicht ist mein Handwerker-Ohr auch einfach zu sehr geschädigt mittlerweile... Spaß macht mir aber so etwas auch, daruaf kommt es an. Wenn Du solche Arbeiten als Belastung empfindest, wird das kaum mit Geld aufzuwiegen sein.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 05. Jul 2018, 13:42

bug3 (Beitrag #6) schrieb:
Nichtsdestotrotz:
Neu wäre ich bereit, 500 € für Lautsprecher auszugeben. Gebraucht reduziert sich die Summe auf etwa 250 €. Die Reduzierung kommt aus dem wirtschaftlichen Risiko eines Defekts (typischer irgendwelcher Elektronikbauteilkram, den ich nicht tauschen kann) und i.d.R. Nichtvorhandensein von Garantie. Handhabe ich u.a. im Bereich Fahrräder genauso. Und bei LS hab ich nicht mal Ahnung, worauf ich achten muss.
Korrigiert mich bitte, wenn ihr denkt, dass das vollkommener Käse ist.

Na ja, vollkommener Käse vielleicht nicht, aber so richtig logisch ist die Denkweise für mich nicht. Ich würde mich jetzt noch gar nicht auf ein Budget versteifen, sondern mal im Rahmen deiner Zahlungsfähigkeit nach verschiedenen Preisklassen umsehen und dann einfach mal irgendwo hinfahren und probehören. Nur so bekommst du doch überhaupt ein Gefühl dafür, wie viel besser LS für 500 € (gebraucht) vs. 500 € (neu) vs. 250 € (gebraucht) überhaupt sind. Und vielleicht merkst du dabei, dass da noch viel mehr geht beim Klang und bist dann sogar bereit, 1000 € auszugeben.

Lautsprecher gehen eigentlich relativ selten kaputt, wenn man sie korrekt behandelt. Eventuell beim Kauf vorhandene Defekte sind recht offensichtlich - einfach prüfen, ob die Sicken und Chassis keine Schäden aufweisen, dass aus allen Chassis noch unverzerrte Töne rauskommen, und sich ggf. vom Käufer garantieren lassen, dass alles Originalteile sind und nicht im Inneren herumgebastelt wurde. Fahrräder sind 1000 x anfälliger!

Der Hauptgrund, der gegen gebrauchte Lautsprecher spricht, ist eigentlich die Optik. Was du willst (schlank, weiß, ...) war halt vor 15 Jahren noch nicht so in Mode. Vieles ist halt schwarz, dunkles Holz, silber, ... und eher breiter (was akustisch allerdings viel besser ist!)



Dadof3 (Beitrag #2) schrieb:
Für Raumbeschallung ist das ok, fürs Filmeschauen oder bewusstes Musikhören aber ziemlich ungeeignet..

Haltet ihr das wirklich für vollkommenen Schwachfug und lohnt die Lautsprecheranschaffung nicht mal, oder ist das eher: Naja, wenns sein muss, geht das schon.

Na ja, irgendwie musst du dir das doch selbst vorstellen können.

Wenn du Filme schaust, und unten in der Mitte bewegen sich die Lippen, aber oben von der Decke kommt die Stimme, das ist doch schon etwas seltsam, oder? Klar versteht man das dann immer noch, aber das ist dann für mich auch nur "vom Fleck kommen" und kein "Spaß".)

Bei Musik mag das dank fehlendem Bild etwas weniger kritisch sein, aber für mich wäre das auch nix.


Subwoofer ist ziemlich sicher raus, muss in der Mietwohnung auch nicht unbedingt sein, finde ich.

Ich würde auf diese Variante gehen. Du könntest zum Beispiel zwei relativ kleine Satelliten (also jetzt keine Miniwürfel, aber doch kleiner als ausgewachsene Vollbereichs-Kompaktlautsprecher, also etwas Richtung Dali Zensor Pico oder so) rechts und links an die Wand schrauben, wo sie wenig stören, und dann einen Subwoofer unter die Leuchte oder das Fahrrad oder so.
bug3
Neuling
#12 erstellt: 28. Jul 2018, 09:01
Es sind jetzt ein paar Wochen vergangen und ich habe mir in der Zwischenzeit meine Gedanken gedacht.

Der Gebrauchtkauf macht irgendwo doch Sinn - ist einfach weniger Geld, das man für was taugliches versenkt.
Ich habe mich jetzt doch etwas auf Standlautsprecher eingeschossen, da der Gebrauchtmarkt da doch etwas bietet, allerdings nicht so viel, wie ich mir erhofft hatte. Auf Ebay-Kleinanzeigen wird viel 100 €-Zeug verkauft, welches hier im Forum abgewatscht wird.

Jetzt habe ich ein Paar Indiana Line Note 550 gefunden, die ich für 150 € beziehen kann.
Wenn das Probehören mir zusagt, würde ich da zuschlagen. Wie schätzt ihr den Preis ein?
M_arcus_TM88
Inventar
#13 erstellt: 29. Jul 2018, 10:18
Hallo Sebastian,
schau mal in Ebay Kleinanzeigen im Raum Aachen unter Heco Argon 50. Die sind in Siber für 89€. Ich habe die selbst, meeeeega. Das ist Spitzenklasse 2. Leider nur in Siber aber sonst ....
LG
Markus
bug3
Neuling
#14 erstellt: 02. Aug 2018, 22:05
Mag sein, dass die super sind - nur am falschen Ende der Republik.
Meine Suche beschränkt sich auf Nordbayern.
bug3
Neuling
#15 erstellt: 31. Aug 2018, 20:24
Um das Thema mal für mich abzuschließen:

Ich habe mir 2 gebrauchte Magnat Quantum 506 Standlautsprecher samt Yamaha RX-V650 für gut 100 € gekauft - beides in top Zustand.
Der linke Lautsprecher steht wie in meiner Skizze im ersten Post. Der rechte passt zwischen Fernseher und Lampe.

Bin extrem zufrieden. Verschiedene Klangnuancen werden - für mich als Laien - richtig gut differenziert wiedergegeben. Ein Riesen Unterschied zu allem, was ich bisher hatte.

An dieser Stelle schon mal ein dickes Dankeschön an alle hier, die mir mit ihrem Rat zur Seite gestanden haben.

Eine Baustelle habe ich jetzt noch:
Der AV-Receiver hat kein HDMI. Wenn ich vom Laptop Musik hören will, geht das Signal durch den Fernseher (Samsung MJ2017) und wird dort per optischen Audiokabel an den Receiver weitergereicht.
Irgendwelche Vorschläge, um das zu lösen (ohne einen neuen Receiver zu kaufen)?

Einzige Möglichkeit, ein digitales Audiosignal aus dem Laptop zu bekommen, ist wohl übrigens HDMI.
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2018, 21:39
HDMI Audio Extractor.
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 01. Sep 2018, 00:47
Muss ja nicht unbedingt digital sein. Du kannst einfach von der Kopfhörerbuchse in den Receiver.
bug3
Neuling
#18 erstellt: 01. Sep 2018, 19:36

Rabia_sorda (Beitrag #16) schrieb:
HDMI Audio Extractor.

Das Teil kostet um die 60 € und damit steht noch ein Teil mit Stromanschluss rum
Dann kann ich mir auch, den Gewinn aus dem Verkauf des vorhandenen AVR investiert, einen gebrauchten AVR mit 4k-HDMI kaufen und hätte eine saubere Lösung.


Dadof3 (Beitrag #17) schrieb:
Muss ja nicht unbedingt digital sein. Du kannst einfach von der Kopfhörerbuchse in den Receiver.

Eine für mich sehr unschöne Lösung, da der Laptop am anderen Wohnzimmerende steht, ich noch ein zweites Kabel hinter der Scheuerleiste verlegen müsste und jedes Kabel weniger, das aus dem Laptop rausgeht, ein optischer Gewinn ist. Aber das konntest du ja nicht wissen.
Ich dachte auch, dass man damit die miese Laptopsoundkarte umgeht.
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2018, 20:33

Das Teil kostet um die 60 € und damit steht noch ein Teil mit Stromanschluss rum
Dann kann ich mir auch, den Gewinn aus dem Verkauf des vorhandenen AVR investiert, einen gebrauchten AVR mit 4k-HDMI kaufen und hätte eine saubere Lösung.


Das du dafür "kein" Geld ausgeben möchtest und nicht noch einen "Stromfresser" haben willst, hast du ja nicht geschrieben.
Zudem gibt es so ein Ding auch für keine 15€ und "verbrauchen" nur wenige mA.
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 02. Sep 2018, 00:07
Eine Alternative wäre Bluetooth.

Ob das aber besser ist als "die miese Laptopsoundkarte"?
bug3
Neuling
#21 erstellt: 13. Sep 2018, 10:55

Rabia_sorda (Beitrag #19) schrieb:

Das du dafür "kein" Geld ausgeben möchtest und nicht noch einen "Stromfresser" haben willst, hast du ja nicht geschrieben.
Zudem gibt es so ein Ding auch für keine 15€ und "verbrauchen" nur wenige mA.

Oh, das wusste ich nicht, meine kurze Recherche hat von mir genanntes Preisgefüge ergeben.
Würdest du mir mal 1-2 Vorschläge verlinken, die so preiswert sind, 4K können und nicht gerade kompletter Chinaschrott sind.

Bluetooth wäre auch eine Idee. Die Adapter gibts u.a. von Logitech mit Netzteil und die Lösung hat den Charme, dass auch jemand, der zu Besuch ist, seine Musik vom Handy aus streamen kann. Das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen - danke.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 13. Sep 2018, 17:22

Würdest du mir mal 1-2 Vorschläge verlinken, die so preiswert sind, 4K können und nicht gerade kompletter Chinaschrott sind.


Einen 4K-Ton
Wenn das HDMI-Signal zusätzlich noch durchgeschliffen werden sollte, dann sollte er erst 4K-tauglich sein.
So wie du schriebst....


Der AV-Receiver hat kein HDMI. Wenn ich vom Laptop Musik hören will, geht das Signal durch den Fernseher (Samsung MJ2017) und wird dort per optischen Audiokabel an den Receiver weitergereicht.
Irgendwelche Vorschläge, um das zu lösen (ohne einen neuen Receiver zu kaufen)?


.....brauchst du anscheinend nur den Ton?!
Dann braucht er auch nicht 4K-tauglich sein.

Wenn du keine Geräte aus China haben möchtest, dann kannst du ja bald nichts mehr kaufen. Gerade für jegliche "Umwandler" und Adapter sind die Asiaten prädestiniert.

Ohne 4K

Mit 4K


"Günstiger" geht natürlich immer, aber dann musst du direkt aus Chinesien bestellen.
bug3
Neuling
#23 erstellt: 13. Sep 2018, 20:53

Rabia_sorda (Beitrag #22) schrieb:
Einen 4K-Ton
Wenn das HDMI-Signal zusätzlich noch durchgeschliffen werden sollte, dann sollte er erst 4K-tauglich sein.

Ich hatte nichts von 4K-Ton geschrieben.
Wenn der Konverter z.B. nur HDMI 1.3 spezifiziert ist, würde mir die Box herzlich wenig bringen, da ich den Fernseher nicht ausnutzen kann - daher die Einschränkung.


Rabia_sorda (Beitrag #22) schrieb:

.....brauchst du anscheinend nur den Ton?!
Dann braucht er auch nicht 4K-tauglich sein.

Wie kommst du auf die Aussage, dass ich nur den Ton brauche? Dann würde sicher kein HDMI-Kabel vom Laptop zum Fernseher liegen.


Rabia_sorda (Beitrag #22) schrieb:

Wenn du keine Geräte aus China haben möchtest, dann kannst du ja bald nichts mehr kaufen. Gerade für jegliche "Umwandler" und Adapter sind die Asiaten prädestiniert.

Ich hatte nicht geschrieben, dass ich keine Geräte aus China möchte. Es war die Rede von "komplettem" Chinaschrott. Explizit sei an dieser Stelle auch nochmal das Adjektiv davor hervorgehoben.
Damit meine ich Billigmurks, direkt vom China-Händler, ohne erforderliche Spezifikationen und Zertifizierungen.
Chinaprodukte sind nicht gleich Chinaprodukte.

Das Lindy-Gerät ist leider für mich nicht brauchbar:

Real schrieb:

HDMI Durchleitung: Wenn über den HDMI ARC Anschluss das HDMI Signal z.B. eines Blu-Ray-Players vom TV wiedergegeben werden soll, muss die ARC ON/OFF Taste auf OFF (ausgerastet) stehen, andernfalls wird kein Signal zum TV übertragen. Hier gibt der Toslink Ausgang des Extraktors kein Audio-Signal aus!

Situation: ich spiele ein Video im Laptop ab, Bild über Extractor auf TV durchgereicht. Dann soll der Extractor den Ton an den Receiver weitergeben. Gemäß obigem Zitat tut er das nicht.


[Beitrag von bug3 am 13. Sep 2018, 21:11 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 14. Sep 2018, 07:52
Du hast bislang mit keinem Wort erwähnt, dass du auch Filme vom Laptop über den Fernseher sehen willst, du schriebst nur von Musik hören. Daher kann ich die Annahme, es ginge nur um Ton, voll nachvollziehen.
kölsche_jung
Moderator
#25 erstellt: 14. Sep 2018, 09:10
Hier wird so einiges nicht erwähnt ...

ich fasse mal zusammen ...
2 LS sind jetzt vorhanden
angeschlossen werden sollen a) ein aktueller TV (standard wäre da wohl HDMI) und b) ein Laptop, wobei der auch am liebsten per HDMI, weil das Kabel schon liegt (oder was für ein kabel hast du verlegt?) und vielleicht noch ein c) und d) was noch keiner ahnt ...
Der knapp 15 Jahre alte "neue" AVR hat kein HDMI ... vom ursprünglichen Budget sind noch 400€ übrig

wenn man jetzt 1 und 1 zusammenzählt, stellt man den AVR für 100VB in die kleinanzeigen und kauft sich nen aktuellen AVR mit HDMI und spart sich alle zusatzkosten für Konverter etc pp
bug3
Neuling
#26 erstellt: 14. Sep 2018, 12:20
Gut, zugegebenermaßen war die Bildübertragung vom Laptop aus nicht explizit erwähnt. Wäre aber im Bereich des naheliegenden, sonst würde es ja ein Audiokabel tun.


kölsche_jung (Beitrag #25) schrieb:
...
... vom ursprünglichen Budget sind noch 400€ übrig

Diese Argumentation höre ich so oft und werde sie nie verstehen.
Wieso soll ich denn ein Budget ausreizen?
Ich habe mit weniger als 25 % des Budgets ca. 90 % meines Ziels erreicht. Inwiefern legitimiert das das Verwenden der verbleibenden 75 % für die letzten 10 % der Zielerreichung?
Aber das hat wohl damit zu tun, wie man mit Geld umgeht und es ausgibt oder nicht ausgibt.

Daher nochmal meine Frage:
Gibt es ein Gerät für deutlich unter 50 €, das folgende Funktionen erfüllt:
A) HDMI (4K Bild, Ton) Laptop -> Gerät -> HDMI (4K Bild) -> TV
und Gerät -> Audio digital -> AVR

ideal zusätzlich:
B) HDMI, selber Anschluss wie A) (Ton) TV -> Gerät -> Audio digital -> AVR

Meinetwegen darf es statt einem digitalen Kabel auch eine 3,5 mm Klinke sein.


[Beitrag von bug3 am 14. Sep 2018, 12:21 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 14. Sep 2018, 18:04
@bug3

Wir passen kommunikativ nicht zusammen und deine Ekpathie gefällt mir auch nicht. Daher, viel Erfolg....
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