Hall im Hobbraum reduzieren

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Gokhan
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2022, 23:51
Hallo.

In meinem Hobbyraum 4m x 5,40m sind wenige Möbel weil ich es eher clean mag. Laminatboden. Ein kleiner runder Teppich für meinen Bürostuhl, ein Zweisitzer in der Mitte für TV und ein paar Hochglanz Möbel.

Mein Schreibtisch steht links vorne und aktuell nutze ich die Yamaha HS8.

Diese dröhnen zwischen 50hz - 500hz. Ich habe die Frequenzen wie eine Badewanne bei 160hz -10db abgesenkt. Aber zufrieden bin ich nicht.

Jetzt habe ich Kef lsx gekauft in der Hoffnung dass sie weniger dröhnen aber nun denke ich dass es ja am Raumklang liegen müsste.

Zu was würdet ihr raten? Diffusor, Bassfalle, Akkustikbilder ?
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2022, 01:54
REW Messungen machen, Raum zeigen, gezielte Lösungsvorschläge umsetzen.
Gokhan
Stammgast
#3 erstellt: 26. Mrz 2022, 13:57
Raum
IMG_5247
IMG_5227

Neben meinem Schreibtisch ist noch eine kleine Kommode mit Alexa Show, daneben ein Sideboard mit Kaffeemaschine usw.

Rechts unten ein langer Schrank mit Aktenordner und alles mögliche.

Ansonsten sind die Wände nackt, kein Teppich. Nur ein rundes ganz dünnes Teppich unter meinem Bürostuhl.

Ich weiß was am besten wäre. Ein Eckabsorber links, Absorber an der Wand, Diffusor ? Da gibt es unzähliges wenn ich auf Amazon surfe :-). Akkustikbilder evtl ?
panhifi
Stammgast
#4 erstellt: 26. Mrz 2022, 14:41
Moin,
mit welcher Lautstärke hörst Du? Ist der Bassregler aufgedreht?
Gokhan
Stammgast
#5 erstellt: 26. Mrz 2022, 14:59
eigentlich normal, nicht zu laut. Windows Lautstärke ca. 50 %.
Bei den KEF lsx sehe ich nicht wie laut ich sie mit der Fernbedienung eingestellt habe aber ich würde sagen nicht zu laut.
Mit dieser Einstellung in Equalizer APO dröhnen sie viel weniger. Screenshot (37)


[Beitrag von Gokhan am 26. Mrz 2022, 15:02 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 26. Mrz 2022, 17:09
Viel weniger Dröhnen bedeutet das sie aber trotzdem noch Dröhnen.
Finde doch mal die genaue Dröhnfrequenz heraus, dazu kannst du diverse Sweep Töne von Youtube abspielen (20-200Hz Basssweep z.B.),
und wenn du die lauteste Frequenz ermittelt hast, oder auch zwei, diese gezielter absenken, nicht so extrem breitbandig wie hier auf deinem Bild zu sehen ist.

Ansonsten helfen bei dem nahen Wand und Hörabstand keine Diffusoren die brauchen einen Mindestabstand, und den hast du nicht.
Also Absorber, z.B. Basotect 7-10cm....an die linke Wand und hinter die Lautsprecher.
Gokhan
Stammgast
#7 erstellt: 26. Mrz 2022, 22:44
vielen Dank für die Hilfe, werde ich machen.
Also Dicke Asorber hinter die Lautsprecher und eines links an die Wand. Würde auch ein Akkustikbild im Zimmer etwas helfen ? über meinem Schreibtisch und gegenüber an der Wand ist ziemlich viel Platz.


[Beitrag von Gokhan am 27. Mrz 2022, 00:20 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2022, 18:38
Die Lautsprecheraufstellung direkt in den Ecken ist ein Disaster.

Maximale Anregung der primären Raumresonanzen. Resonanz bedeutet immer, dass es nicht mehr dem Musiksignal folgt, egal was Du am Frequenzgang korrigierst. Ob man das überhaupt ausgleichen kann wage ich zu bezweifeln.
Sowohl am Schreibtisch, als auch am HiFi-Hörplatz.

Lieber die Couch nach hinten rücken und die ganze Abhöre etwas von der Wand abrücken ... und insgesamt nach rechts rücken, damit die linke Box auch von der Wand H Abstand bekommt.

Glatte Flächen reduzieren durch Absorbierende Oberflächen.

Maßnahmen zur Absorbtion in drei Frequenzbereichen einteilen (teilweise wiederholen sich hier Tipps der Kollegen):

a) Bass: Wellenlängen im Meter-Bereich, Absorber müssen großvolumig sein, um überhaupt zu wirken. Fast nur die Ecken kommen in Frage, also Eckabsorber aufstellen, wo immer es geht. Der ganze Raum ist wie eine einzige Resonator-Kammer, also wirken Absorber in jeder Ecke (drei begrenzende Flächen kommen zusammen) gleich viel. Am zweitbesten wirken Absorber in Kanten (zwei begrenzende Flächen). In der Raummitte wirken Bassabsorber überhaupt nicht.
Ach ja: Kleiderschränke sind sehr gute Bass-Absorber, weil deren Holzbretter für die Druckwellen der Bassfrequenzen teildurchlässig sind und innen Dämmmaterial ohne Ende liegt/hängt Auch Sofa/Couch oder andere Polstermöbel sind Absorber. Aber wenn die in der Raummitte stehen, wirken sie für Bassfrequenzen nur wenig.

b) Mitten: Wellenlängen im Dezimeter-Bereich. Basotect Platten 5 - 10cm dick an Wänden platzieren.
Das menschliche Gehör ist von Natur aus darauf optimiert, unter freiem Himmel zu hören, also sollte oben kein Schall kommen, während vom Boden etwas (gedämpfte und diffuse) Reflexion kommen kann. Somit sollten eigentlich Akustiksegel oder eben Basotect Platten an der Decke Sinn machen.
Dicke Teppiche sind für die oberen Mitten aber auch schon ganz gut wirksam, z.B. Ikea Stoense oder Lindknud (rund oder eckig)

c) Höhen: Wellenlängen im Zentimeter-Bereich. Stoffe oder andere schallschluckende Schichten helfen schon


Maßnahmen zur Diffusion unbedingt ebenfalls angehen, wobei das teilweise auch durch Bücherregale schon erreicht werden kann. Räumliche Ortung erfordert Diffusion.


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 27. Mrz 2022, 19:17 bearbeitet]
Gokhan
Stammgast
#9 erstellt: 27. Mrz 2022, 19:38
Vielen Dank für die Hilfe. Am besten überdenke ich wie ich alles neu aufstellen sollte. Schreibtisch vom links zur Mitte ist leicht obwohl Monitor an der Wandhalterung befestigt ist. Mit der Couch nach rechts macht mir sorgen, da der Lautsprecher Kef q750 ca 20cm von der Tür entfernt steht.

Wenn ich Schreibtisch und TV Hifi Sessel tausche, würden die rear Lautsprecher mitten im Raum liegen.

😬😬😬😬
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 27. Mrz 2022, 20:53
Ja, ist nicht einfach.
Acoustics_Fun
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Mrz 2022, 13:52

Poetry2me (Beitrag #8) schrieb:
Die Lautsprecheraufstellung direkt in den Ecken ist ein Disaster.

Maximale Anregung der primären Raumresonanzen. Resonanz bedeutet immer, dass es nicht mehr dem Musiksignal folgt, egal was Du am Frequenzgang korrigierst. Ob man das überhaupt ausgleichen kann wage ich zu bezweifeln.
Sowohl am Schreibtisch, als auch am HiFi-Hörplatz.






Im unbehandelten Raum ja, mit Treatment kann es sogar notwendig sein an der Frontseite nah an die Ecken ranzugehen. Der SBIR Effekt haut je nach Breite des Raums von den Seitenwänden 1-2 Breite Dips in den Bassbereich, der mit Treatment nicht mehr korrigierbar ist. Man nutzt die modalen Verhältnisse dann zur Kompensierung. Das gilt aber nur, wenn der Raum fast vollflächig behandelt ist. Also durch die Rückwand zumindest die erste dominante Axialmode akzeptabel gedrückt worden ist.


Lieber die Couch nach hinten rücken und die ganze Abhöre etwas von der Wand abrücken ... und insgesamt nach rechts rücken, damit die linke Box auch von der Wand H Abstand bekommt.

Korrekt, Symmetrie ist King!


Glatte Flächen reduzieren durch Absorbierende Oberflächen.

Maßnahmen zur Absorbtion in drei Frequenzbereichen einteilen (teilweise wiederholen sich hier Tipps der Kollegen):

a) Bass: Wellenlängen im Meter-Bereich, Absorber müssen großvolumig sein, um überhaupt zu wirken. Fast nur die Ecken kommen in Frage, also Eckabsorber aufstellen, wo immer es geht. Der ganze Raum ist wie eine einzige Resonator-Kammer, also wirken Absorber in jeder Ecke (drei begrenzende Flächen kommen zusammen) gleich viel. Am zweitbesten wirken Absorber in Kanten (zwei begrenzende Flächen). In der Raummitte wirken Bassabsorber überhaupt nicht.
Ach ja: Kleiderschränke sind sehr gute Bass-Absorber, weil deren Holzbretter für die Druckwellen der Bassfrequenzen teildurchlässig sind und innen Dämmmaterial ohne Ende liegt/hängt Auch Sofa/Couch oder andere Polstermöbel sind Absorber. Aber wenn die in der Raummitte stehen, wirken sie für Bassfrequenzen nur wenig.

Nur die Ecken reichen nicht. Es ist korrekt, dass sie bei entsprechendem Volumen dort am effektivsten Wirken, einfach weil 3 Dimensionen getroffen werden. Leider entstehen stehende Wellen zwischen Begrenzungsflächen und nicht zwischen Ecken. Es muss mindestens die ganze Rückwand vollflächig behandelt werden in so kleinen Räumen und je nach Frequenz reicht selbst das nicht. Kommt natürlich immer aufs Ziel an. Etwas verbessern lässt sich mit der Behandlung der Ecken in jedem Fall. Professionell würde man es nicht so machen. Kleiderschränke können sicherlich je nach Material was nützen, aber halt komplett unvorhersehbar. Hauptsache dämmen ist halt nicht so gut. Es muss immer der längsbezogene Strömungswiderstand des porösen Materials nebst der Rohdichte berücksichtigt werden. Wenn der Bass nicht tief genug in das Material eindringen kann, wird er wieder reflektiert, bevor da irgendwas groß gebremst wird.


b) Mitten: Wellenlängen im Dezimeter-Bereich. Basotect Platten 5 - 10cm dick an Wänden platzieren.
Das menschliche Gehör ist von Natur aus darauf optimiert, unter freiem Himmel zu hören, also sollte oben kein Schall kommen, während vom Boden etwas (gedämpfte und diffuse) Reflexion kommen kann. Somit sollten eigentlich Akustiksegel oder eben Basotect Platten an der Decke Sinn machen.
Dicke Teppiche sind für die oberen Mitten aber auch schon ganz gut wirksam, z.B. Ikea Stoense oder Lindknud (rund oder eckig)

Gilt für die ER Punkte, sofern da nicht sowieso schon was für den Bass steht/hängt. Teppiche sind schlecht, wenn der Raum vernünftig behandelt wird. Genug Hochtonenergie im Raum zu behalten, bei der Materialmenge, die es benötigt um den Bass in den Griff zu kriegen ist eh schon schwierig und wird idr über Verbretterung der Basstraps erreicht. Teppiche können in Halligen Räumen sinnvoll sein. Es gibt wohl Untersuchungen, dass die Bodenreflektion positiv ist, da wir Menschen das Stereoimage so besser "entschlüsseln" können, weil es eben die Art ist, wie wir hören. Müsste ich aber mal suchen.


c) Höhen: Wellenlängen im Zentimeter-Bereich. Stoffe oder andere schallschluckende Schichten helfen schon


Maßnahmen zur Diffusion unbedingt ebenfalls angehen, wobei das teilweise auch durch Bücherregale schon erreicht werden kann. Räumliche Ortung erfordert Diffusion.


- Johannes


Diffusion funktioniert in kleinen Räumen nicht, bis nur sehr begrenzt. Ein Bücherregal ist kein Diffusor, aber deutlich besser als eine nackte Wand. Normalerweise hat man bei richtigem Treatment allerdings kaum mehr Platz für so ein Regal. "Echte" QRD Diffusoren brauchen Platz und Entfernung zur Schall Quelle und zum Hörer. Hab da mal einige Tests gemacht und das kann sich sehr geil anhören in einem kleineren Raum. Bis man irgendwann merkt, dass man sich ordentliches Phasengematsche eingefangen hat, weil die Amplitude des diffusen Signals vom Diffusor zu hoch ist im Verhältnis zum Direktsignal und unter Umständen auch zu früh eintrifft am Ohr. Man sollte in kleinen Räumen bei Absorption bleiben, das ist auch die gängige Lehrmeinung. (Wenn es ein Control room/Listening Room ist.)
Im Aufnahmeraum ist alles erlaubt


[Beitrag von Acoustics_Fun am 28. Mrz 2022, 13:58 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#12 erstellt: 28. Mrz 2022, 19:48
Sicher kann man aus dem Raum auch ein Aufnahmestudio mit Profi-Abhöre machen, wie Du es im Grunde beschreibst.
Aber wenn man zufällig auch noch darin wohnt, dann werden sich Kompromisse nicht vermeiden lassen.
Diffusoren (auch QRD) wie sie meist verkauft werden wirken übrigens auch nur im oberen Mittenbereich, wenn man es genau nimmt. Für alles andere müssten diese größere Strukturen haben.

Jedenfalls ist es erst mal gut zu wissen, was akustisch wirkt und auf welche Frequenzbereiche.
Damit kann man arbeiten.
Der Rest ist vielleicht auch eine Reise.

- Johannes
13mart
Inventar
#13 erstellt: 29. Mrz 2022, 12:27

Poetry2me (Beitrag #8) schrieb:
Räumliche Ortung erfordert Diffusion.


Das ist richtig - zumindest wenn es ums Stereo-Hören geht. Der 'räumliche Eindruck'
funktioniert nur in einem Raum, der auch wahrgenommen werden kann. (Bücher)Regale
sind ziemlich hilfreich, glatte (Wandf)flächen stören dagegen.

Gruß Mart
BassTrap
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2022, 18:39

13mart (Beitrag #13) schrieb:
Der 'räumliche Eindruck' funktioniert nur in einem Raum, der auch wahrgenommen werden kann.

Nö. Räumlich abgemischtes Audiomaterial hört sich auch in einem totgedämpften Raum räumlich an.
13mart
Inventar
#15 erstellt: 29. Mrz 2022, 23:19

BassTrap (Beitrag #14) schrieb:
Räumlich abgemischtes Audiomaterial hört sich auch in einem totgedämpften Raum räumlich an.


Da sind die Präferenzen offenbar sehr verschieden: In einem 'totgedämpften'
Raum möchte ich mich ungern aufhalten, geschweige denn Musik genießen.

Gruß Mart
BassTrap
Inventar
#16 erstellt: 30. Mrz 2022, 16:26
Hallo Mart,

ich meinte damit, daß bei Räumlichkeit in Musik die Räumlichkeit in der Aufnahme stecken muß, damit man sie daheim hören kann. Daß das eigene Zimmer Räumlichkeit hinzufügt, kann nicht das Ziel sein. Das verfälscht die Aufnahme.

> In einem 'totgedämpften' Raum möchte ich mich ungern aufhalten
Na ja, Kinos sind nahe totgedämpft.

Grüße, Markus


[Beitrag von BassTrap am 30. Mrz 2022, 16:28 bearbeitet]
Acoustics_Fun
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Mrz 2022, 17:20

BassTrap (Beitrag #16) schrieb:
Hallo Mart,

ich meinte damit, daß bei Räumlichkeit in Musik die Räumlichkeit in der Aufnahme stecken muß, damit man sie daheim hören kann. Daß das eigene Zimmer Räumlichkeit hinzufügt, kann nicht das Ziel sein. Das verfälscht die Aufnahme.

> In einem 'totgedämpften' Raum möchte ich mich ungern aufhalten
Na ja, Kinos sind nahe totgedämpft.

Grüße, Markus


Absolut korrekt. Für 2 Kanal Musik wird deshalb die Rückseite des Raums "lebendig" gehalten. Durch Verbretterung, Absorber mit MLS Sequenz oder eben Diffusoren, falls die Größe des Raumes es zulässt.

Im Kino wird idr auf Diffusion verzichtet, die Räumlichkeit soll durch die multiplen Lautsprecher entstehen.

Es gibt da aber auch unterschiedliche Konzepte. Raumakustik sollte sowieso immer einem Konzept folgen.
13mart
Inventar
#18 erstellt: 30. Mrz 2022, 17:30

BassTrap (Beitrag #16) schrieb:

Na ja, Kinos sind nahe totgedämpft.


Genau.
Und so kann man auch ein Heimkino mit fünf, sieben oder noch mehr Lautsprechern
beschallen und im Übrigen komplett bedämpfen. Bei Stereowiedergabe aber sieht das
anders aus: Hier entsteht der Raumklang aus einer Mischung aus Direktschall und dem,
was der Raum mit dem Direktschall macht. Die Lautsprecher für den Heimbetrieb sind
auf diese Anwendung hin entwickelt, das Ergebnis ist dann von der Interaktion der Laut-
sprecher und dem Raum abhängig.

Gruß Mart
BassTrap
Inventar
#19 erstellt: 31. Mrz 2022, 00:28

13mart (Beitrag #18) schrieb:

BassTrap (Beitrag #16) schrieb:

Na ja, Kinos sind nahe totgedämpft.


Genau.
...
Bei Stereowiedergabe aber sieht das anders aus...

Da ging's mir nicht um Musik sondern um Dein Wohlbefinden.
BassTrap
Inventar
#20 erstellt: 31. Mrz 2022, 00:32
Die Räumlichkeit bei Stereo macht nicht der eigene Raum sondern der Stereoeffekt zusammen mit der Räumlichkeit, die bereits in der Aufnahme steckt. Oder was wird hier unter Räumlichkeit sonst verstanden? Doch nicht, daß man seinen eigenen Raum hört?
13mart
Inventar
#21 erstellt: 31. Mrz 2022, 08:45

BassTrap (Beitrag #20) schrieb:
... was wird hier unter Räumlichkeit sonst verstanden? Doch nicht, daß man seinen eigenen Raum hört?


Nun, man 'hört' ja den Wiedergaberaum nicht, aber man nimmt ihn wahr. Und diese Wahrnehmung ist für das Stereohören wichtig.
Stellt man zwei Lautsprecher in den Garten, kommt der Klang nur noch aus den Lautsprechern, die Räumlichkeit ist weg. Deshalb
bleibe ich dabei, dass ein gewisser Nachhall des Hörraumes für die Stereowiedergabe konstitutiv ist.

Gruß Mart
music12
Stammgast
#22 erstellt: 31. Mrz 2022, 11:05

13mart (Beitrag #21) schrieb:
Deshalb bleibe ich dabei, dass ein gewisser Nachhall des Hörraumes für die Stereowiedergabe konstitutiv ist.



Er verfälscht aber die Aufnahme.
13mart
Inventar
#23 erstellt: 31. Mrz 2022, 13:56

music12 (Beitrag #22) schrieb:

13mart (Beitrag #21) schrieb:
Deshalb bleibe ich dabei, dass ein gewisser Nachhall des Hörraumes für die Stereowiedergabe konstitutiv ist.



Er verfälscht aber die Aufnahme.


Das ist nur richtig, wenn die Lautsprecher so nahe an angrenzenden Wänden stehen,
dass der Hörsinn nicht mehr zwischen Direktschall und Reflektion unterscheiden kann.
Bei ausreichend Wandabstand hören wir den Direktschall und außerdem den Nachhall
des Raumes. Es ist mir jetzt zu viel, die genauen Millisekunden herauszusuchen, aber
ein Wandabstand von einem Meter reicht aus, um einen unverfälschten Eindruck von
der Aufnahme zu bekommen.

Gruß Mart
music12
Stammgast
#24 erstellt: 31. Mrz 2022, 15:26
Für Direktschall stehen mir die Lautsprecher zu tief. Da sollte man als erstes nachbessern.
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