Sockelleisten entkoppeln

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Tyler_d1
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jun 2025, 15:18
Hallo Leute!

Habt ihr eure Sockelleisten entkoppelt?

Ich habe vor Bodensockelleisten an die Wände zu schrauben.
Macht das vom Raumklang Sinn, die Leisten vom Boden zu entkoppeln? Ich denke da speziell an den Übergang vom Bass den der Subwoofer verursacht.

Wie habt ihr das bei euch gemacht?
Zaianagl
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2025, 15:21
Ich freu mich.
net-explorer
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2025, 15:23
Dein Ernst?
Kaptn_Ahab
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Jun 2025, 15:31
Ich würde dicke O-Ringe auf der Rückseite der Leiste über die Schrauben stülpen und dann in die Dübel einschrauben. Allerdings hast Du dann wegen des Abstandes von der Leiste zur Wand immer eine Dreckecke, auch nicht so schön.

B-Bear
Stammgast
#5 erstellt: 27. Jun 2025, 16:04
Bei mir sind sie frei schwebend, mit Siemens Lufthaken befestigt.
Tyler_d1
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jun 2025, 16:20

Kaptn_Ahab (Beitrag #4) schrieb:
Ich würde dicke O-Ringe auf der Rückseite der Leiste über die Schrauben stülpen und dann in die Dübel einschrauben. Allerdings hast Du dann wegen des Abstandes von der Leiste zur Wand immer eine Dreckecke, auch nicht so schön.

:prost


Aber der Schall überträgt sich doch auch über die Schrauben!



Ich kenne Estrichrandstreifen - aber die sind zu dick.
Und für Türen so Schaumgummistreifen, die einseitig selbstkeklebend sind - auch zu dick.

Vielleicht irgend sowas wie einen dünnen Gummistreifen, den man auf den Parkett legt um den Schallübergang zwischen Sockelleiste und Boden zu reduzieren.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 27. Jun 2025, 16:34

Vielleicht irgend sowas wie einen dünnen Gummistreifen, den man auf den Parkett legt um den Schallübergang zwischen Sockelleiste und Boden zu reduzieren.


Fenster-/Türdichtband.
Skaladesign
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2025, 19:16
Wenn die Sockelleisten nicht an den Boden kommen sollen, einfach mit Abstand zum Boden an die Wand befestigen ( kleben schrauben nageln, es gibt auch schon eine Methode mit spez.Heisskleber )
Bei der Montage dann 2-3 mm Plättchen unterlegen. Die Fuge dauerelastisch ( MS Polymer ) versiegeln und schon is feddich.
Voraussetzung ist ein schwimmender Estrich.
Wir würden kleben und oben und unten versiegeln.
g-dopt
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jun 2025, 21:24
Haben wir wieder den 1. April oder ist das alles ernst gemeint?
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2025, 22:53
Nee, eigentlich wäre es immer richtig die Leiste zu entkoppeln. ( egal welches Material )
Bei schwimmenden Estrich wird der Oberboden ja vom Beton entkoppelt, wegen dem Schallschutz. Wenn ich Jetzt eine Sockelleiste mit Wand- und bodenkontakt anbringe, ist der Schallschutz dahin.
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2025, 23:19

ei schwimmenden Estrich wird der Oberboden ja vom Beton entkoppelt, wegen dem Schallschutz. Wenn ich Jetzt eine Sockelleiste mit Wand- und bodenkontakt anbringe, ist der Schallschutz dahin.


Tyler_d1
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jun 2025, 00:32

Rabia_sorda (Beitrag #7) schrieb:

Vielleicht irgend sowas wie einen dünnen Gummistreifen, den man auf den Parkett legt um den Schallübergang zwischen Sockelleiste und Boden zu reduzieren.


Fenster-/Türdichtband.

Ist das eine Idee von dir, oder funktioniert das damit wirklich?



Skaladesign (Beitrag #8) schrieb:
Wenn die Sockelleisten nicht an den Boden kommen sollen, einfach mit Abstand zum Boden an die Wand befestigen ( kleben schrauben nageln, es gibt auch schon eine Methode mit spez.Heisskleber )
Bei der Montage dann 2-3 mm Plättchen unterlegen. Die Fuge dauerelastisch ( MS Polymer ) versiegeln und schon is feddich.
Voraussetzung ist ein schwimmender Estrich.
Wir würden kleben und oben und unten versiegeln.

Das mit dem Kleben musste ich leider verwerfen, weil in die Leisten die ganzen Kabeln reinkommen.
Und einen Spalt zwischen Leiste und Boden möchte ich auch nicht lassen.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 28. Jun 2025, 00:54

Ist das eine Idee von dir, oder funktioniert das damit wirklich?


Das war zwar nur eine Antwort auf deine Frage, aber ja, das ist eine meiner ersten Ideen und die funktionieren mehr als nur oft.
Ich denke, dass Volker sich dazu wohl ansonsten auch negativ geäußert hätte, denn er hat sicherlich eine meisterliche Ausbildung zu dem Thema "Schallschutz" genossen.

So ein Fensterdichtband findet sich in den einschlägigen Online-Kaufhäusern durchaus kostengünstiger als in vielen Baumärkten.
Ich habe hier z.B. eine 20 m-Rolle mal für keine 10 € ergattert.
"Tesamoll" liegt da schon bei über 10 € für 6 m.
Das Zeug wird nebenbei auch als Chassis-Dichtung bei Lautsprechern eingesetzt.
Skaladesign
Inventar
#14 erstellt: 28. Jun 2025, 01:38
Rabia hat recht, es geht auch mit "Dämmstreifen"

Wenn du aber keine "Luft" unter den leisten haben möchtest, ja dann lass es halt: Das eine will ich und das andere muss ich
BassTrap
Inventar
#15 erstellt: 28. Jun 2025, 23:20

Tyler_d1 (Beitrag #1) schrieb:
Ich denke da speziell an den Übergang vom Bass den der Subwoofer verursacht.

Du meinst, der Sub regt nur den Boden an? Und Du willst nicht, daß sich der Schall des angeregten Bodens über die Leisten an die Wände überträgt? Vergiß es. Der Sub regt die Wände und auch die Decke genauso an wie den Boden. Willst Du verhindern, daß sich Vibration vom Subgehäuse auf den Boden übertragen, dann entkopple den Sub vom Boden.


[Beitrag von BassTrap am 28. Jun 2025, 23:21 bearbeitet]
Tyler_d1
Stammgast
#16 erstellt: 29. Jun 2025, 03:48
Ich meine, dass sich der Schall vom Boden auf die Wände reduzieren lässt, wänn man Schallbrücken vermeidet/reduziert.
net-explorer
Inventar
#17 erstellt: 29. Jun 2025, 07:54

Tyler_d1 (Beitrag #16) schrieb:
Ich meine, dass sich der Schall vom Boden auf die Wände reduzieren lässt, wänn man Schallbrücken vermeidet/reduziert.

Und wie willst du den im Raum befindlichen Direktschall des SW gegen die Wände verhindern?
Da siehst du bei den Sockelleisten ein Problem??
Kunibert63
Inventar
#18 erstellt: 29. Jun 2025, 08:46

Tyler_d1 (Beitrag #16) schrieb:
Ich meine, dass sich der Schall vom Boden auf die Wände reduzieren lässt, wänn man Schallbrücken vermeidet/reduziert.


Unser Estrich ist nicht mit der Wand und den Deckenplatten verbunden. Parkett hat auch keinen direkten Kontakt zum Estrich. Für mich ist das Thema nicht Wichtig genug sich darüber irgendwelche Gedanken zu machen.

Den Basswellen ist es völlig schnuppe was sie aufhalten soll. Die gehen einfach so durch normale Wände. Selbst wenn der Subwoofer schweben würde. Und es ist egal wo der Reflexport austritt.

Demnächst kommt einer der meint, dass die Kabel im Kanal unbedingt gepolstert sein müssen. Sie könnten ja im (zu großen) Kanal sich bewegen und zu klappern beginnen.
Tyler_d1
Stammgast
#19 erstellt: 29. Jun 2025, 13:12
Aber ist doch super, wenn für manche das kein Thema ist. Dann lest doch einfach nicht mit.
Skaladesign
Inventar
#20 erstellt: 29. Jun 2025, 13:43
Ja kann ja Jeder machen was er will. Mittlerweile trägt aber dieser "Optimierungswahn" skurrile Blüten.
Hier in diesem Fred, werden Kunstpflanzen anstelle echter Pflanzen empfohlen, da diese sich ja nicht verändern und somit auch nicht neu eingemessen werden muss.

Also ich höre da lieber Musik Schreibe aber auch gerne meine Meinung dazu, wenn ich es für unsinnig halte. Ausserdem muss man wohl auch mit Beiträgen rechnen die einem nicht gefallen, wenn man solche Themen aufmacht.
DerHilt
Inventar
#21 erstellt: 29. Jun 2025, 14:04

Tyler_d1 (Beitrag #19) schrieb:
Dann lest doch einfach nicht mit.
Damit sind hier einige schlicht überfordert.
Deiner Idee mit den Fußleisten kann ich allerdings auch nichts abgewinnen. Außer gegen Klappern durch fetten Bass.
Zaianagl
Inventar
#22 erstellt: 29. Jun 2025, 14:30

Tyler_d1 (Beitrag #19) schrieb:
Aber ist doch super, wenn für manche das kein Thema ist. Dann lest doch einfach nicht mit.


Hat ja trotzdem häufig Unterhaltungswert...
flexiJazzfan
Inventar
#23 erstellt: 29. Jun 2025, 15:42
Eigentlich ist doch in #10 von Skaladesign alles beschreiben, was gemacht werden kann/muss!

Grundsätzlich müssen für die Betrachtung die beiden Schallarten : Körperschall und Luftschall unterschieden werden.

Der Körperschall, den ein Subwoofer möglicherweise in einen Zimmerboden einleiten kann, ist erheblich schneller als der Luftschall. In dem vom TE befürchteten Fall wäre der Körperschall bereits in den Wänden ehe der Luftschall vom LS das Ohr erreicht und würde ein von den Wänden nacheilendes Wummern erzeugen – vom Nebenzimmer nicht zu reden. Es sollte daher eben auf keinen Fall eine umlaufende Leiste montiert werden, die Boden und Wände kraftschlüssig verbindet. Bei Teppichboden ist das einfach. Bei Parkett hat man eine Staubfuge. In jedem Fall hilft das Entkoppeln des Subwoofers.

Der Luftschall hat an der Bodenkante und den Zimmerecken ein Maximum. Wenn da etwas lose verlegt oder befestigt ist, kann es theoretisch mal zu Vibrationen kommen. Das Eindringen tieffrequenter Schwingungen in die Wand kann man dort nur mit aufwändigen Bassfallen verhindern, aber will man wirklich die mühsam mit dem Subwoofer erzeugten Töne direkt wieder in Wärme verwandeln ?

Gruß
Rainer
Tyler_d1
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jun 2025, 16:20
Der finanzielle Aufwand ist nicht gross. Und falls beim Nachbar weniger ankommt, passt es doch.

Für mich nicht nachvollziehbar, woran man sich bei dem Thema eckt ... ich hab ja nicht behauptet, dass ich mich damit klanglich in die höchsten Dimensionen hebe.
Skaladesign
Inventar
#25 erstellt: 29. Jun 2025, 18:00
Ja dann nimm halt das hier wenn du nicht versiegeln möchtest. Kann mir aber vorstellen das das Band Schmutz anzieht.

Tante Edit würde gerne wissen welchen Bodenbelag du hast.


[Beitrag von Skaladesign am 29. Jun 2025, 18:03 bearbeitet]
Tyler_d1
Stammgast
#26 erstellt: 30. Jun 2025, 00:59
Danke für den Link.

Der Grund warum ich nicht versiegeln möchte ist, dass ich wieder an die Kabel rankomme, die ich in die Leisten gebe.
Der Boden ist Parkett.

Edit:
Hast du mit dem Band selber schon gearbeitet? Lässt es sich zusammenquetschen?
Ich frag deshalb, weil ich ich nicht möchte, dass bei der Fuge ein weisser Strich raussticht.


[Beitrag von Tyler_d1 am 30. Jun 2025, 01:04 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#27 erstellt: 30. Jun 2025, 07:00

Tyler_d1 (Beitrag #24) schrieb:
... falls beim Nachbar weniger ankommt, passt es doch.

Mit einer Entkopplung von Sockelleisten, die naturgemäß mit Kontakt zwischen Wand und Boden angebracht werden!
Da ich sehr gerne mein Wissen erweitere, würde mich interessieren, wie besagte Bodenleisten zum klappernden oder basswellenübertragenden Problem werden können, wenn der verursachende Schall vollständig in diesem Raum präsent ist, und ALLES dort in irgendeiner Weise anregen wird!


Tyler_d1 (Beitrag #24) schrieb:
Für mich nicht nachvollziehbar, woran man sich bei dem Thema eckt ... ich hab ja nicht behauptet, dass ich mich damit klanglich in die höchsten Dimensionen hebe.

Bisher gibt es für deine Vorstellungen logisch absolut keine Substanz!
Du lieferst auch keinen Grund für die absurde Idee, und deine Frage "Macht das vom Raumklang Sinn", ist mit einem klaren NEIN zu beantworten.
Es ergibt zur Beeinflussung des Raumklangs absolut überhaupt keinen Sinn!

Die Bassschallwellen und ihre akustischen Auswirkungen auf Wände und Böden mittels Beeinflussung von Sockelleisten stehen in keinem ernstzunehmend denkbaren Verhältnis zu ihren Auswirkungen durch die direkten Wirkungen auf Böden und Wände!
Skaladesign
Inventar
#28 erstellt: 30. Jun 2025, 08:20

Tyler_d1 (Beitrag #26) schrieb:

Hast du mit dem Band selber schon gearbeitet?


Nein. würden wir auch nicht machen.


Lässt es sich zusammenquetschen?


Wenn man es zusammenquetscht, ist es doch wirkungslos


Der Boden ist Parkett.


Wenn der Parkett schwimmend verlegt ist, hast du eh ne Trommel im Zimmer. Oberböden sollten zur Vermeidung von Trittschall verklebt werden.

Wie hier auch schon von den Anderen bemerkt, bringt dein Vorhaben aber nix. Der Schall des Subwoofers wird über die Wände eingefangen und auf die Betondecken und alle anderen Wände im ganzen Haus übertragen inkl. Dachstuhl

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