Frontsystem für Passat 3c bis 300€

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rodeo83
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2013, 01:22
Hallo liebe Gemeinde. Nach langem hin und her will ich nun meinem Passat neue Lautsprecher verpassen.
Was ist drinnen? noch nichts. Allerdings habe ich mir schon eine weile Gedanken gemacht und hab da Entscheidungsprobleme.

Was so gut wie fest steht ist die Endstufe. Es soll eine i-soamp 4D werden.
Da es Plug and Play ist und geringer aufwand ist.
Einen Sub wird es nicht geben.

Nun habe ich mich eigentlich schon auf ein Frontsystem festgelegt.
Dieses: Focal PS 165 FX

Jedoch war ich am stöbern und habe eine Bestenliste eines Hifi Magazines in Ebay durchsucht. Um eventuell etwas gebrauchtes zu finden.

Da sah ich diese 2 Systeme Rockford Fosgate T5652-S und Rockford Fosgate T3652-S

zu einem Preis von 500 und 300 euro. Hier zu Lande kosten diese Systeme 1700 und 800 euro.

Das hat mich jetzt zum nachdenken gebracht.

Was sind eure Meinungen dazu????
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 18. Nov 2013, 11:32
Beide sind absolut klasse. Das T5 ist klanglich hochklassig, sehr detailliert. Das T3 hat sehr viel Power im Bass-Bereich
rodeo83
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Nov 2013, 22:41
habe mich für das focal system entschieden. habe rockford fosgate direkt angeschrieben. und sie meinten, das sobald die ware die usa verlässt, keine garantie mehr darauf ist. und eventuell wenn was wäre ich in deutschland wegen kulanz anfragen könne.

dieses risiko war mir dann zu groß für 500€. aber irgendwie denke ich immer noch daran
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 22. Nov 2013, 22:48
Warum hast du nicht einfach AudioDesign angeschrieben? Ist doch der deutsche Vertrieb für RF...
rodeo83
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Nov 2013, 23:05
woher soll ich das wissen
ich schreib denen mal. mein focal system ist ja noch nicht eingebaut
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 22. Nov 2013, 23:07
Google hilft

Aber ganz ehrlich: Für den Preis hätte ich auf die Garantie gepfiffen. Das findest du doch gebraucht nicht mal dafür...
dezebruar
Neuling
#7 erstellt: 04. Feb 2014, 17:44
Hi,

ich wärm das hier interessehalber noch mal auf, für welches FS hast du dich entschieden? Ich möchte mir auch das Focal PS 165 FX verbauen, daher, wie klingts wenn verbaut im Fzg. ??

Gruß
rodeo83
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 04. Feb 2014, 22:06
Hi hab mich für das focal entschieden. Habs verbauen lassen. Und auch gedämmt. Das system spielt sehr sauber. Aber bei hohen tönen s Töne. Zischt es. Vielleicht bin ich auch nur empfindlich, da es andere nicht horen. Uberlege mir ein neues radio zuzulegen um den klang besser einzustelen. 12 band equalizer dachte ich. Momentan geht das nicht mit dem Radio
Joze1
Moderator
#9 erstellt: 04. Feb 2014, 22:10
Naja, dafür ist Focal ja bekannt, dass die Hochtöner etwas zischelig sind.
rodeo83
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Feb 2014, 22:17
Wenn man wusste in welchem khz bereich diese Töne spielen konnte man sie dann runterdrehen.
dezebruar
Neuling
#11 erstellt: 05. Feb 2014, 21:48
Ui, das "zischelig" schreckt mich nun doch etwas ab ...ist dem wirklich der Fall? Ich mein n FS für den Preis
(ja es gibt auch teurere...) sollte doch so etwas nich an sich haben...kennt jemand aus der Praxis wirklich gute Alternativen für den Preis? Muss auf jeden Fall n 16er TMT bleiben...und HT idealerweise mit Gehäuse..

Gruß
Harembefürworter
Gesperrt
#12 erstellt: 06. Feb 2014, 00:07
Ich verwende nur noch Homehifichassis, weil diese meist ein wesentlich günstigeres Preisleistungsverhältnis darstellen.
Gute praxistaugliche Tiemitteltöner kosten ca. 30-60Euro.
Hochtöner ähnlich. Meine derzeitig verwendeten Hochtöner gab es z.B. bei Pollin für nur 2,89 Euro. Natürlich das Stück.
Dann sollte man sich die entsprechenden Filter anfertigen lassen.
Das Ganze ist dann jedem Fertigsystem weit überlegen.
dezebruar
Neuling
#13 erstellt: 06. Feb 2014, 00:26
Wow, das sind ja preislich schon mal keine geringen Unterschiede...bei wem und für ca. welchem Preis lässt man sich dann die Weichen bauen? Welche Parameter sind dafür entscheidend (ich nehm mal an Chassis, verfügbares Volumen etc...)
Harembefürworter
Gesperrt
#14 erstellt: 07. Feb 2014, 19:25
http://de.wikipedia.org/wiki/Thiele-Small-Parameter

Elektroakustiker.
Das können Berufsentwickler, die für dieverse Hersteller tätig sind, auch Vertriebe (z.B.von Beschallungstechnik (PA)), Hifistudios und sogar Carhifi-Fachhändler sein.
Oder Hobbyentwickler. Davon tümmeln sich in der Himehifiabteilung mit Sicherheit einige rum.

Die theoretischen Daten allein reichen nicht. Kommen sehr gutmütige Chassis zum Einsatz, bedarf es zumindest Erfahrungswerte und diverser Versuchsaufbauten, damit das Ergebnis letztlich halbwegs praxistauglich ist.
dezebruar
Neuling
#15 erstellt: 09. Feb 2014, 14:37
Ok, danke, ich glaub das wird mir dann zu aufwendig...
Harembefürworter
Gesperrt
#16 erstellt: 09. Feb 2014, 23:19
Was ist da aufwendig? Carhifiumbau ist eben nicht nur einfach Ls tauschen und fertig.

Vieleicht den hier mal fragen.
http://www.traumboxen.de/index.htm
Anrufen, Preise aushandeln, machen lassen.

Normaler Weise sollte ein enstprechender Händler, welcher Carhifi anbietet/vertreibt auch ein abgestimmtes System parat haben.
Also so abgestimmt, daß ggf. nur noch Korrekturen erforderlich sind.

Ich rate davon ab fertige Systeme von der Stange zu kaufen!

Wenn die Ls-Parameter vorliegen könnte ich ggf. mit einem Schaltungsvorschlag weiterhelfen.
Dazu vorzugsweise die Chassis verwenden, welche ich auch einsetze. Sind die preiswerten Harman-Ht´s H25-1 und Visaton W170S4 oder Monacor SPH-176. Ich weiß allerdings nicht, wie gut die Tieftöner direkt in die Tür spielen. Ich verwende "Vorgeschwulste".
janwoecht
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Feb 2014, 23:27
Lass dich nicht unnötig verwirren.
Die Focal spielen super, du brauchst nur einen EQ, korrekte Laufzeit, und ganz evtl die Möglichkeit anders zu trennen.

Sprich: Audison Bit Ten.

Das Gebrabbel von dem Herrn mit dem Harem ist gelinde gesagt aus einer beschränkten Sicht.
Harembefürworter
Gesperrt
#18 erstellt: 10. Feb 2014, 16:25
Super spielt was fertig abgestimmtes, ein stimmiges System.
Es geht hier nicht um die Möglichkeit anders zu trennen, sondern um ein stimmiges Lautsprechersystem.

Warum fangt Ihr immer wieder von der digitalen Signalbearbeitung an???
Passive Frequenzweichen sind kein Equalizer. Die sind auch nicht zur Laufzeitkorrektur da. Sollen auch keinen DSP ersetzen.
Die Möglichkeit der Laufzeitkorrektur erledigt meist schon der im Steuergerät enthaltende DSP.
Korrekturen über einen zusätzlichen DSP sind vor allem dann zwingend erforderlich sind, wenn die Chassis ungünstig positioniert sind oder kein abgestimmtes Passivsystem, sondern wahllos ausgewählte Chassis zum Einsatz kommen.
So komme ich mit meinem Passivsystem ganz ohne Equalizer aus und eine Laufzeit-Einstellmöglichkeit pro Seite reicht. Die gröbsten Frequenzgangskorrekturen erledigen gleich die Passivweichen mit. Das ist eine sehr kostengünstige Lösung, da z.B. nur eine gute Zweikanalendstufe erforderlich ist.
Außerdem sollte man bedenken, daß auch ein externer DSP ein zusätzliches Gerät ist, welches in der Regel auch eine Klangverschlechterung darstellt. Hier sollte man die Vor-und Nachteile abwägen bzw. erhören.
Aus klanglichen Aspekten verzichte ich weitestgehend auf eine digitale Signalbearbeitung. Hochwertige digitale Signalbearbeitungsgeräte sind für mich unerschwinglich, da diese mehrere tausend Euro kosten.

Einige Leute setzen die Empfehlung ein passives Lautsprechersystem abstimmen zu lassen mit der Aussage gleich, daß ein DSP nichts taugen soll.
Wenn ich dieser Ansicht wäre, dann würde ich das auch so darstellen.
Es handelt sich offensichtlich Leute, die nicht in der Lage sind ein passives System zu realisieren und auch keine Vergleiche angestellt haben.

Gute Carhificahssis wirken auf mich überteuert.
Die Fertigsysteme sind meiner Erfahrung nach eher praxisuntauglich.


[Beitrag von Harembefürworter am 10. Feb 2014, 16:27 bearbeitet]
janwoecht
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Feb 2014, 16:28
Meine Güte, spar dir deine Mühe.

Wozu sollte ich eine Frequenzweiche bauen, wenn der DSP den ich sowieso brauche eine aktive Weiche hat?!

Auf so selten dämliche Ideen kommt doch kein klar denkender Mensch.

Deine Argumente sind sowas von nicht nachweisbar...Zusätzliche Geräte mindern den Klang? Passive Weichen Konstruktion sind das, was Verstärker in den Grenzbereich treibt.
LexusIS300
Inventar
#20 erstellt: 10. Feb 2014, 16:45
Wieso fängst Du immer wieder damit an?
Merkst Du nicht das dies hier keinen / wenig Anklang findet?

Schön, Du hast eine Meinung - doch behalte das in Zukunft für Dich!
Wenn DU mit selbst gebauten Passivweichen in DEINEM Auto zufrieden bist dann freuen wir uns alle für Dich.
Interessant wäre aber mal eine Frequenzgang und Gruppenlaufzeit Messung Deines Systems, der muss ja aussehen wie mit dem Lineal gezeichnet.

Weiters hast Du wohl extrem tolle Ohren damit Du sofort weisst zu welchen Bauteilen man greifen muss.
Mir wäre es zu blöd X Widerstände, Kondensatoren und Spulen durchzuprobieren bis zum gewünschten Resultat.
Am DSP ist das nur ein Mausklick!

Grüsse
Markus
dezebruar
Neuling
#21 erstellt: 10. Feb 2014, 21:39
Guten Abend,

erstens mal meinen Dank an alle die Ihre persönlichen Erfahrungen, Tipps und Vorschläge gemacht haben!

Zweitens, ich bin nun schon ein bisschen verunsichert welches der richtige Weg ist um nicht Unsummen auszugeben um an das für mich passende Ergebnis zu kommen.

@Harembefürworter: Das es mit einfach LS tauschen nicht getan ist weiß ich, das habe ich auch nicht nur vor und auch in der Vergangenheit nicht nur gemacht. Im Vorgängerfahrzeug wurden die kompletten Türverkleidungungen neu gebaut, MT und TT hatten ihre eigenen abgedichteten Volumen in die sie spielen konnten (3 Wege): Beim jetzigen Fahrzeug ( 91' Corrado) ist es mir ehrlich gesagt zu aufwändig wieder ein 3
Wege System zu verbauen, deswegen 2-Wege und TMT bekommt trotzdem wieder sein eigenes Gehäuse.
Auch das ist schon Aufwand nicht nicht mit einfach LS tauschen zu vergleichen, das konntest du aber nicht wissen.
Was mich grübeln läßt ist z.B. folgendes: Du rätst von "Systemen von der Stange" ab, bietest aber an das wenn die LS-Parameter vorliegen einen Schaltungsvorschlag machen könntest...versteh mich nicht falsch, ich find das an sich klasse, nur dem Hersteller von " Systemen von der Stange" liegen doch auch die LS-Parameter vor, meinst du die berücksichtigen die beim Bau ihrer mitgelieferten Weichen nicht? Oder meinst du mit Schaltungsvorschlag erst mal eine sozusagen solide Grundeinstellung das dann nach Gehör / Messen noch weiter geändert und angepasst werden muss?

@ alle anderen: persönlich würde ich gern auf einen DSP verzichten, die Möglichkeiten die sich mit einem
solchen bieten sind sicher genial, aber auch dieser kostet wieder, möchte verkabelt und gescheit verbaut sein usw. und auskennen sollte man sich damit wohl auch.

Mir persönlich geht es jetzt nur darum ein möglichst leistungsfähiges System im Sinne von vielen Musikrichtungen beherrschenden und gutem P/L Verhältnis zu erwerben, das mit den Einstellungsmöglichkeiten von Verstärker und HU und den mitgelieferten Weichen meinen Bedürfnissen eventuell noch angepasst werden kann.

Nochmal @ Harembefürworter: Deinen Link hab ich mir angeschaut, weiß nicht so recht, konnte dort nirgends finden das die anbieten verbaute Systeme abzustimmen...Dazu würde ich konkret wissen wollen, wie läuft sowas dann genau ab? Ich mein, ohne das die LS verbaut sind und dann sprich das Fahrzeug vor Ort ist kann doch sowas m.M. nach nicht gemacht werden?! Wie lang dauert sowas dann? Gibt es deines Wissens denn Händler oder Firmen oder sonstwen in der Umgebung München die so etwas machen und das auch gut? Stell mir sowas ehrlich gesagt fast unbezahlbar vor....
----------------
Ich habe übrigens nach der Zwischenfrage in diesem Thread einen neuen aufgemacht wo auch die verwendeten Geräte und Randbedingungen enthalten sind aufgemacht --> http://www.hifi-foru...ntent=BeitragsLink#5 --> wenns geht also hier weiter und noch mals Danke für die bisherigen Antworten!

Viele Grüße
janwoecht
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Feb 2014, 21:59
Dann vergiss das.

Du kannst mit dem was du hast folgendes machen:

HT anders ausrichten, irgendwie versuchen den leiser zu bekommen.

Dieses Weichen entwickeln macht kaum noch einer, da teurer als ein günstiger DSP und mit viel mehr Mühe verbunden.
Harembefürworter
Gesperrt
#23 erstellt: 11. Feb 2014, 17:32
zu:
"Wozu sollte ich eine Frequenzweiche bauen, wenn der DSP den ich sowieso brauche eine aktive Weiche hat?!":

Ich habe nicht angeraten, sich passive Weichen bauen zu sollen, wenn ein hochwertiger DSP zur Verfügung steht, welcher es ggf. genauso gut könnte. Ich habe einen Forschlag gemacht, um günstig zu einem klanglich ansprechendem Ls-System zu kommen. Außerdem externe Unterstützung angeraten, weil zum Ls-Bau bzw. Filtereinstellung z.B. eine gewisse Erfahrung nötig ist.
Ein DSP mit aufwendiger Filter-Funktion wird nicht erforderlich, wenn man passive Filter einsetzt bzw. bedarf es nur einer LZK-Funktion am Steuergerät, um recht gut klar zu kommen. Ja, daß ist ja der Witz dabei.

zu:
"Deine Argumente sind sowas von nicht nachweisbar...Zusätzliche Geräte mindern den Klang? Passive Weichen Konstruktion sind das, was Verstärker in den Grenzbereich treibt.":

Welche Argumente sind nicht nachweisbar?
Das es hochwertige passive Lautsprechersysteme gibt, welche audiophilen Ansprüchen gerecht werden?
Das es Verstärker gibt, welche diese Systeme problemlos antreiben können?
Ich habe dargestellt, daß ein zusätzliches Gerät in der Regel AUCH eine Klangverschlechterung darstellt, die Vorteile überwiegen sollten. Wie das Signal rein bzw. rauskommt, kann man z.B. auch messtechnisch ermitteln. Frage dazu bitte einen Fachmann, ob ein DSP die Filter immer gruppenlaufzeitgerecht ausgibt! Oder ob z.B. ein analoger Eingang bzw. eine eigentlich überflüssige D/A Wandlung und eine Signalführung z.B. über Mini-Koppel-Elkos immer klanglich vorteilhaft ist. Außerdem bestimmt in der Regel der Entwicklungsaufwand eines jeden Gerätes über dessen Qualität. Auch hier noch mal mein ernstgemeinter Hinweis, daß diverse DSP-Kisten nicht nur aus Einzen und Nullen bestehen, auch diese mal vom lieben Gott aus "Dreck" geformt wurden.

"Schön, Du hast eine Meinung - doch behalte das in Zukunft für Dich!":
Nein, vielmehr solltest Du Dich in Dein Schneckenhaus zurückziehen. In einem Forum darf jeder seine Meinungen und Erfahrungen darstellen.
Niemand ist dazu verpflichtet sich was durchzulesen, was er für Scheiße hält.

zu:
"Interessant wäre aber mal eine Frequenzgang und Gruppenlaufzeit Messung Deines Systems, der muss ja aussehen wie mit dem Lineal gezeichnet."

Entscheidend ist das Klangergebnis/erlebnis. Da ich meines als sehr stimmig empfinde, habe ich gar kein Interesse an Messungen. Weder an meinem System im Auto noch an den 4000Euro-Ls daheim. Beide Resultate liegen sehr nah beieinander.
Die Phasenstimmigkeit im Auto ist vermutlich perfekt. Wozu das messen? Derartige Unstimmigkeiten verarbeitet unser Gehör sehr genau.
Der Frequenzgang muss nicht wie mit dem Lineal gezeichnet sein. Hier liegt ja der häufigste Denkfehler vor. Da unser Gehör nicht misst, sondern Klang eine Im-Kopf-Empfindung ist, erhören wir ggf. einen Einbruch nicht einmal oder nehmen eine Überhöhung unter Umständen sogar als natürlich wirkend wahr. Der eigentliche Klang ist nicht ein bestimmter gemessener Frequenzgang, sondern findet seinen Ursprung in der Zusammensetzung des Schwingungsereignisses bis ins kleinste kaum messbare Detail. Ein DSP kann nicht die klanglichen Defizite der Anlage korrigieren und auch nicht alle einbaubedingten Probleme. Es beginnt eine nie endende Einstellarbeit mit dem EQ. Das Ergebnis klingt glatt und wenig emotional. Ein DSP, welcher z.B. auf die Klangfarben Einfluss nehmen kann kostet übrigens mehrere tausend Euro.

zu:
"Weiters hast Du wohl extrem tolle Ohren damit Du sofort weisst zu welchen Bauteilen man greifen muss.
Mir wäre es zu blöd X Widerstände, Kondensatoren und Spulen durchzuprobieren bis zum gewünschten Resultat.
Am DSP ist das nur ein Mausklick!":

Ein Fachmann hat einen Pc und Softare. Mit ein paar Mausklicks spuckt der Pc die passive Frequenzweichen-Schaltung aus.
Ich sage ja, einige wissen nicht einmal wovon sie reden/schreiben.
Ich habe nicht empfohlen es sich selbst zu machen. Kleinere Korrekturen sind auch für einen unerfahrenen Selbstbastler sehr aufschlußreich.
Dir ist es vermutlich nicht zu blöd, sondern Du bist vermutlich einfach zu unerfahren dazu.
Das gewünschte Resultat ist neben dem finanziellen Aufwand ja gerade der Grund, weshalb ich persönlich die passiven Filter bevorzuge.

zu:
"Was mich grübeln läßt ist z.B. folgendes: Du rätst von "Systemen von der Stange" ab, bietest aber an das wenn die LS-Parameter vorliegen einen Schaltungsvorschlag machen könntest...versteh mich nicht falsch, ich find das an sich klasse, nur dem Hersteller von " Systemen von der Stange" liegen doch auch die LS-Parameter vor, meinst du die berücksichtigen die beim Bau ihrer mitgelieferten Weichen nicht? ...":

Wie dargestellt, wäre es ein Vorschlag resultierend aus (unzähligen) Praxis-Erfahrungen, welche diverse Vertriebe nicht haben. Dort enstehen die System in der Regel im Labor und sollten so spatansich wie nur irgend möglich ausfallen. So war ich z.B. schon mal hier:
http://www.audax-speaker.de/ oder auch hier:
http://www.vifa.de/kontakt.html ,der meinen Erkenntnissen nach auch schon für einen bekannten Carhifivertrieb passive Filter entickelt hat.
Erwähnt habe ich "gutmütige Chassis" und einen "entspechenden Einbau" bzw. einen Einsatz mir bekannter Chassis.
Es geht ja letztlich darum, daß Du den DSP-Trennern klanglich überlegen bist. Und dazu bedarf es meiner Meinung nach nicht einmal einen Vollprofi-Ls-Entwickler bzw. eine unbedingte Einstellung im jeweiligem Fahrzeug. Wichtig sind die Abstahlwinkel und vor allem die Abstände der einzelnen Chassis zum Hörer.

"Aufwand":
Für den Endverbraucher oder dem Dienstleister?
In der Regel stellt eine Passivabstimmung mit gutmütigen Chassis keinen sehr großen Aufwand dar. Das Messprozedere bzw. ein PC kommt bei den DSP´lern ja auch zum Einsatz. Für einen Händler macht es jedoch mehr Sinn, möglichst viele Geräte zu verkaufen, ohne viel Arbeit zu haben. Vor allem dann, wenn die entsprechende Qualifikation nicht vorliegt.
Hier sollte man abwägen, was man eigentlich will.
Ich kenne in meiner Region einen Elektroniker; welcher nebenberuflich u.a. als Entwickler tätig ist. Der macht das in vieleicht 2 Stunden für ca.150Euro.
Der http://www.traumboxen.de/index.htm bietet passive Systeme an, eigene passive Systeme, Messtechnik und ist vom Fach.
Hier könnte man ggf. mal anfragen. Ob er sich ins Auto setzt weiß ich nicht. In der Regel sind derartige Händler jedoch sehr handzahm.
Es handelt sich bei abgestimmten Passivsystemn eben nicht um etwas, was jeder kann, hat bzw. kaufen kann.
Mann könnte sich z.B. auch im Visatonforum oder anderen Selbstbauforen erkundigen, bei Intertechnik oder Mundorf nach entsprechenden Vertriebspartnern. Und dann eben auch bei so kleinen Vertrieben, wie LSV Achenbach ( http://lsv-achenbach.de/ ). Der könnte z.B. carhifitaugliche Wavecorchassis (hatte mir mal interessante rausgesucht) verkaufen und vieleicht auch eine Abstimmung im Fahrzeug realisieren.


[Beitrag von Harembefürworter am 13. Feb 2014, 20:25 bearbeitet]
Reizung
Stammgast
#24 erstellt: 11. Feb 2014, 19:18

Interessant wäre aber mal eine Frequenzgang und Gruppenlaufzeit Messung Deines Systems, der muss ja aussehen wie mit dem Lineal gezeichnet.



Entscheidend ist das Klangergebnis/erlebnis. Da ich meines als sehr stimmig empfinde, habe ich gar kein Interesse an Messungen.


Hier muss ich Harem aber recht geben.

Solange es IHM gefällt, oder wie er sagt, "stimmig" ist, kann der Frequenzverlauf aussehen wie er will ( übertrieben gesagt)

Natürlich kann man mit einem DPS und nem Einmesssystem noch einiges an seine System rausholen.
Aber am Ende hängt es doch immer wieder von den folgenden Faktoren ab :

- Brauche ICH das?
- Ist es MIR den Aufwand wert?
- Ist es MIR den Aufpreis wert?

Stimmts oder hab ich Recht ?

Und jetzt lasst uns alle einen gemütlich Trinken....auf unser Hobby..... auf die 5 Wochen Semesterferien
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