Neue Starterbatterie - AGM - Gibt es Markenunterschiede

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Ocramj
Stammgast
#1 erstellt: 09. Mai 2016, 13:41
Hallo

Nach der AYA am Wochenende ist klar, dass ich ne neue Batterie brauche (Spannung lag zum Teil bei unter 11,5V und das nach 20 Min normalem hören mit angeschlossenen Ladegerät 4A)...

Also will ich die Starterbatterie tauschen, bevor es kalt wird
Habe einen Golf VI Variant Diesel 140PS. Die Original Batterie ist 278mm lang, hat 61Ah. Es ist keine Zusatzbatterie, dafür ein 2F Kondensator verbaut. Ca. 1,3kW Verstärkerleistung.

Nun dachte ich, so schwer wird das nicht sein, gibt bestimmt zig Testberichte darüber...
Leider nicht in dem Umfang wie ich gedacht habe...

Mein Budget wird von der notwendigen Batterie bestimmt.

Wenn ich die alte gegen eine neue Austausche bin ich bei ~55€
WAYMAN Autobatterie W74 12V 74AH 680A Link

Eine "bessere" konventionelle Bleibatterie - Auch wenn ich den Angaben nicht ganz traue (denn wozu bräuchte man dann noch AGM?) - 70€
Extreme Ultra 12V 80 Ah 740A/EN Link

AGM
WAYMAN AGM BATTERIE 12V 70AH 760A - 95€
Link

AGM
Banner Running Bull 57001 AGM 70Ah 12V 760A - 121€
Link


Eigentlich ist eine AGM Batterie gesetzt, außer jemand möchte mich vom Gegenteil überzeugen.
Außerdem favorisiere ich die Banner.

Nun bin ich trotzdem unsicher, ob bei der Auswahl der Unterschied die 25€ wert ist. Oder ich gänzlich daneben liege und eine höherwertige nehmen sollte... Vorschläge?

Danke für eure Meinung.
T0M4H4WQ
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mai 2016, 14:36
Nimm die Banner, ist genial.
Alternativen:
Optima
Ocramj
Stammgast
#3 erstellt: 09. Mai 2016, 17:18
Danke.
Optima scheinen eher auf extra Einbau ausgelegt zu sein... entweder haben die keine Befestigungsschienen für den Motorraum, sie sind zu lang/dünn oder haben nur bis 55Ah...
Bleibt es momentan bei der Banner...

Weitere Meinungen/ Empfehlungen?


[Beitrag von Ocramj am 09. Mai 2016, 17:18 bearbeitet]
st3f0n
Moderator
#4 erstellt: 09. Mai 2016, 17:36
Also die Banner Running Bull 60 Ah habe ich bei mir auch verbaut, im alten Golf schon und im aktuellen auch und die läuft nocht wunderbar nach fast 4 Jahren.
Ocramj
Stammgast
#5 erstellt: 09. Mai 2016, 17:42
Mit regelmäßig Pflegeladen oder einfach so?
st3f0n
Moderator
#6 erstellt: 09. Mai 2016, 17:54
Ich bin sie 2 1/2 Jahre ohne wirkliches Pfegeladen umher gefahren, ohne jegliche Probleme. Nun lade ich sie aber immer wieder mal über Nacht, das aber auch nur einmal im Monat.
Joze1
Moderator
#7 erstellt: 09. Mai 2016, 18:06

Ocramj (Beitrag #3) schrieb:
... oder haben nur bis 55Ah...


Die Kapazität ist völlig unerheblich. Viel wichtiger ist, dass die Optima einen hohen Strom in kurzer Zeit abgeben kann. Mit der Yellow Top mit 55Ah hab ich diesbezüglich ungemein gute Erfahrungen in deinem Anforderungsbereich gemacht
Ocramj
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mai 2016, 18:20
Dann wären wohl noch die Banner und jetzt die folgenden 2 in der engeren Auswahl:
Optima YT S 4,2 YellowTop 55Ah - 163€ - Link1
Optima YT U 4,2 YellowTop 55Ah - 164€ - Link2

Bei Link2 kann ich dann die Kabelschuhe einfach mit einer 3/8" Schraube dort von vorn befestigen?

Irgendwie tendiere ich noch immer zur Banner... Mache mir so meine Gedanken mit der Befestigung der Optima und dann hab ich immer noch im Hinterkopf "mehr Geld für weniger Ah auszugeben", auch wenn das Argument eher die kurzfristige und Widerstandsärmere Bereitstellung von Strom ist...


[Beitrag von Ocramj am 09. Mai 2016, 18:22 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#9 erstellt: 09. Mai 2016, 18:21
Die befestigt man ganz normal, die Batterien. Haben unten eine Klemmleiste
Ocramj
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mai 2016, 18:26
OK, hier sieht man es ganz gut:
Befestigungsleiste

Auf den Herstellerbildern, sieht die Leiste wesentlich graziler aus...weniger als würde diese 20kg bei meinen Fliehkräften im Auto vertragen
st3f0n
Moderator
#11 erstellt: 09. Mai 2016, 18:35
In dem Fall würde ich dann wohl zur Yellow Top greifen, alleine, weil man dort Ringkabelschuhe befestigen kann und man nicht auf die Pole angewiesen ist.
mw83
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2016, 18:47

Nach der AYA am Wochenende ist klar, dass ich ne neue Batterie brauche (Spannung lag zum Teil bei unter 11,5V und das nach 20 Min normalem hören mit angeschlossenen Ladegerät 4A)...


4A zählt ja weniger als Ladegerät, ist Erhaltungsladung, sprich ohne Verbraucher laden.
Kauf dir auch gleich auch ein Ladegerät, ca. 20-25A, dann hält auch die Batterie länger, so saugst du sie ständig leer.
st3f0n
Moderator
#13 erstellt: 09. Mai 2016, 23:13
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Ctek MXS10.0 im Netzteil Modus vollkommen ausreicht für normale Beschallung auf dem Hof. Spannung blieb auch recht konstant. Mehr schadet da aber sicherlich nicht, weil man sicherlich auch mal auf der AYA ein wenig lauter hören möchte.


[Beitrag von st3f0n am 09. Mai 2016, 23:14 bearbeitet]
kalle_bas
Inventar
#14 erstellt: 10. Mai 2016, 00:12
Also ob nun 55 Ah oder 70 Ah kommt nun auf deine Anwendung an..

Der Kurzschluss Strom ist ja bei beiden "ausreichend" wenn es ja auch mit der jetzigen geht.

Unter normal Fahrbedinung liefert auch die Lichtmaschine den Strom.

Wenn du nun mal "länger" hören willst würde ich mir die 70 Ah holen da die zyklisch nicht so stark belastet würde werden wie zum vergleich zur einen 50Ah Batterie. Der einzige Nachteil ist das Gewicht bei der 70 Ah Batterie und das Agm´s gar keine Tiefenentladung "mögen". Wenn das doch mal "öfters" vorkommen könnte /sollte würde ich dir zur einer Gel Batterie raten. (aber auch die macht das nicht endlos :))

Also mittel Option würde ich auch eine
Varta Silver Dynamic E38 - 12 V / 74 Ah ca 78€ ins rennen werfen.
oder
Exide Premium EA722 Carbon Boost ca 70€

Die können von allen was.
+ preiß
(+) kann auch mal tiefen entladen werden (aber nicht lange so stehen Lassen)
- Kurzschlussstrom ( aber wie gesagt der ist ja bei dir nicht das Problem)
- Gewicht
+ schwächere zyklisirung zum vergleich einer 50Ah (Längere Lebens Dauer ) (Wenn "dauern" lehr gefahren wird gel..)

Und wenn du nun egal was für eine eingebaut hast únd die Kaput geht tuhen 70€ nicht so dolle weh wie wenn einen AGM kaputt geht (ja normal sollten die länger hallten) wie gesagt jeh nach Anwendung und pflege.

Und es ging jetzt auch x Jahre ohne AGM
Entscheidung machst du
LG Kalle
Ocramj
Stammgast
#15 erstellt: 10. Mai 2016, 09:44

Ich denke ich muss die Frage dann nochmal anders stellen:
Ich höre 95% während der Fahrt. Im Stand wird so gut wie nie gehört.
Wo kommt der Strom während der Fahrt her? Also die LiMa liefert 14,x V Ladespannung. Da ich gerade nicht nachsehen kann - wenn die LiMa nicht ausreichen sollte, müsste während der Motor läuft die Spannung immer wieder auf 12,x V (Batteriespannung) einbrechen. Nur wenn das passiert wird von der Batterie der Strom geliefert.
Hier stellt sich die nächste Frage: eine AGM Batterie hat in diesem Fall einen hohen möglichen Kurzschlussstrom bei geringeren Widerstand. Wenn ich mir den Kurzschlusstrom der "performance Nassbatterien" ansehe, ist dieser fast identisch. Bleibt also der geringere Widerstand.

Da ich vermute, dass sich dies hier nicht so einfach runterbrechen lässt... was übersehe ich?

Das AGM batterien technisch fortschrittlicher und besser sind, steht außer Frage.
Hat jemand konkrete negative Erfahrungen mit "besseren" Nassbatterien?

BTW: Es ist ein ganz normaler Diesel, kein Start/Stop. Ein Diesel mit einer 1,3kW Anlage
kalle_bas
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2016, 19:01
Verstehe jetzt die frage nicht.?

Natürlich kann eine 70Ah Blei Batterie so viel strom liefern wie eine 55 Ah Agm Batterie.

Eine 70Ah Blei und eine 55ah Batterie haben angenommen den gleichen Kurzschlussstrom, da sind die vor- und nachteile:

70Ah Blei
+ Preis
- Gewicht


55Ah Agm
- Preis
+ Gewicht

Also für mich scheint da eine neue 61Ah Blei Batterie aus reichend (von mir aus auch 70Ah auf "kosten" prei Gewicht)


An für sich muss du aber wissen zu was du greifst. An für sich gehen viel varianten
st3f0n
Moderator
#17 erstellt: 11. Mai 2016, 19:06
Für den Fall, dass später noch eine AGM Zusatzbatterie dazu kommt, solltest du auch vorne eine AGM Batterie verbauen, so kannst du später ohne Probleme beide Batterien gleichzeitig mit einem Ctek im AGM Modus laden, solange die Batterien bis auf eine Spannung von 14,7V ausgelegt sind.
kalle_bas
Inventar
#18 erstellt: 11. Mai 2016, 21:30

Für den Fall, dass später noch eine AGM Zusatzbatterie dazu kommt, solltest du auch vorne eine AGM Batterie verbauen, so kannst du später ohne Probleme beide Batterien


Jein.
Es ist etwas "besser" aber immer noch nicht gut.

Wenn dann sollte er sich jetzt entscheiden und gleich zwei gleiche holen.

Wenn auch erst vorne eine ein gebaut wird, dann nach 6 Monaten noch mal die gleich hinten rein ist das auch nicht gut.
Da ja die "alte" schon paar Zyklen gefahren ist somit nicht mehr "parallel" läuft.
Und ja das mag immer noch " besser "sein als Agm und blei Batterien zu mischen´. Aber Gut ist beides nicht.

Aber das ist ja hier egal
st3f0n
Moderator
#19 erstellt: 11. Mai 2016, 21:33

Aber das ist ja hier egal


Genau.
Ocramj
Stammgast
#20 erstellt: 11. Mai 2016, 22:26
Auch wenn es preislich verlockend war eine NoName Bleibatterie zu nehmen, auf der 740A Kurzschlussstrom stehen, zu der es keinerlei Testberichte oder Erfahrungen gibt und deren Markename sicher in einem Winter wieder vom Markt ist...


...so ist es jetzt die Banner geworden!

Gerade bestellt.

Mal sehen wann das gute Stück bei mir eintrifft...
(Dann kann ich endlich wieder am Auto basteln... wo ich doch "fertig" war )

Danke für die Tipps hier.
DJ991
Inventar
#21 erstellt: 12. Mai 2016, 10:00
Mit der Banner hast du eine gute Wahl getroffen
Feuerwehr
Inventar
#22 erstellt: 12. Mai 2016, 11:31
Bei meiner Ex ist die herkömmliche Banner Power Bull Starterbatterie nach 3,5 Jahren verreckt (Totalausfall ohne Ankündigung, was sie zum Notkauf einer 250,- Euro teuren orig. "BMW-Batterie" nötigte. Das ist eine Exide, die es im Netz für ein Drittel des Preises gibt. Danke schön Banner.). Kein HiFi und beste Einsatzbedingungen (keine Tiefentladung, kaum Kurzstrecke). Bisher hielt ich Banner auch für eine solide Marke, aber das...


[Beitrag von Feuerwehr am 12. Mai 2016, 14:04 bearbeitet]
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